DE4108662A1 - Vorrichtung zum laden von rohrwaffen, insbesondere von panzerhaubitzen - Google Patents
Vorrichtung zum laden von rohrwaffen, insbesondere von panzerhaubitzenInfo
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- F41A9/38—Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Laden von Rohr
waffen, insbesondere Panzerhaubitzen, mit einem Treibladungs
raum, bestehend aus einem am Drehlager des Rohrs schwenkbar
gelagerten Ladearm mit einer Ladeschale für ein Geschoß und
einer am Boden des Geschosses angreifenden Ansetzeinrichtung
mit einem Antrieb, wobei das Geschoß mittels des Ladearms in
eine mit der Seelenachse des Rohrs fluchtende Ausgangsposition
bringbar ist und mittels der Ansetzeinrichtung in das Rohr trans
portiert und in dessen Zügen verrammt wird.
Eine bekannte Vorrichtung des eingangs genannten Aufbaus
(EP-A-2 56 250) gibt die Möglichkeit, senkrecht in einem
Bodenmagazin stehende Geschosse mittels eines Greifers aus dem
Magazin aufzunehmen und unmittelbar in die vorhandene Indexstel
lung des Rohrs zu verbringen. Zu diesem Zweck ist der Greifer
am Ladearm um eine weitere zur Schwenkachse etwa senkrechte
Achse verschwenkbar. Auf diese Weise kann bei abgeschwenktem
Ladearm der Greifer nach außen geschwenkt werden und in einer
Aufnahmeposition am Magazin ein Geschoß aufnehmen. Nach Zurück
schwenken des Greifers in seine Ausgangslage wird der Ladearm
nach oben verschwenkt, bis das auf einer Ladeschale ruhende
Geschoß mit der Seelenachse des Rohrs fluchtet. Aus dieser
Ausgangsposition heraus wird das Geschoß dann mittels der An
setzeinrichtung in das Rohr transportiert.
In der Ausgangsposition weist das Geschoß einen erheblichen
Abstand von seiner endgültigen Position im Rohr auf. Diese
Wegstrecke muß bei der bekannten Ausführungsform durch den
Ansetzer überbrückt werden. Bei zweiteiliger Munition, bei
der Geschoß und Treibladung getrennt in das Rohr eingebracht
werden, muß das Geschoß in den Zügen des Rohrs verrammt
werden. Zu diesem Zweck weist es an seiner Außenseite nahe
des Bodens einen Ring aus weichverformbarem Material auf,
der in den Zügen des Rohrs dichtend verrammt wird. Hierzu
sind erhebliche Beschleunigungskräfte aufzubringen. Da die
Ladeschale das Geschoß nur bis zum Boden des Rohrs führen
kann, das Geschoß folglich durch das Bodenstück und den
Treibladungsraum im freien Flug transportiert werden muß,
ist ein einwandfreies Ansetzen aus der Ausgangsposition
heraus kaum möglich. Das Ansetzen wird noch dadurch er
schwert, daß der Treibladungsraum nach hinten durch einen
Bodenring verengt ist, der im Bereich des unteren Scheitels
des Treibladungsraums in dessen freien Querschnitt hinein
ragt und die Aufgabe hat, die eingeführte Treibladung bei
eleviertem Rohr abzustützen. Dieser Bodenring bildet für
das Geschoß, insbesondere für den zum Verrammen dienenden
Ring an dem Geschoß eine "Stolperkante". Dadurch kommt
es zum Verkanten des Geschosses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einwandfreies
Verrammen des Geschosses in den Zügen des Rohrs zu ermögli
chen.
Ausgehend von der eingangs genannten Vorrichtung wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ladeschale
in einer Führung am Ladearm zwischen der Ausgangsposition
und einer am Rohr zentrierten Vorlageposition verfahrbar ist,
und daß die Ansetzeinrichtung eine in der Ausgangsposition
zusammengefahrene, am Boden des Geschosses angreifende Stütze
aufweist, die synchron mit der Bewegung der Ladeschale in die
Vorlageposition in eine Strecklage bringbar ist und in der
Strecklage mittels des Antriebs relativ zur feststehenden Lade
schale unter Beschleunigen des Geschosses bis in das Rohr in
einer Führung verschiebbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird das auf der
Ladeschale aufliegende Geschoß mittels der Ladeschale bis
an das Rohr herangeführt, wobei die die Ladeschale über
ragende Geschoßspitze bereits in das Rohr hineinragen kann.
Beim Verfahren der Ladeschale wird die dem Geschoßboden als
Ansetzer anliegende Stütze aus ihrer zusammengefahrenen Stellung
synchron in eine Strecklage gebracht, die sie schließlich in
der Vorlageposition erreicht. Aus der Vorlageposition heraus
wird dann die Stütze als Ansetzer wirksam, indem sie in der
Führung weiterläuft und mittels des Antriebs das Geschoß in das
Rohr beschleunigt. Dadurch wird einerseits der relativ große
Abstand zwischen der Ausgangsposition und der endgültigen Posi
tion des Geschosses im Rohr überbrückt. Ferner wird die als
Ansetzer wirksame Stütze erst in der Vorlageposition wirksam,
aus der heraus das Geschoß beschleunigt wird. Nach Verlassen
der Ladeschale bewegt sich das Geschoß auf einer verkürzten
Strecke frei im Rohr, bis es in den Zügen des Rohrs verrammt
ist. Nach dem Ladevorgang fährt die Stütze zusammen mit der
Ladeschale in die Ausgangsposition zurück.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Stütze über Mitnehmer an die Ladeschale angekoppelt ist
und durch deren Fahrbewegung in die Strecklage aufrichtbar
ist. Für das Aufrichten der Stütze und das Verfahren der Lade
schale ist also nur ein Antrieb erforderlich.
Gemäß einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform ist der An
trieb der Ansetzeinrichtung aus wenigstens einer motorisch
vorgespannten Feder, einem den Federweg in eine Drehbewegung
umsetzenden Getriebe mit Übersetzung und einem an das Getriebe
angekoppelten und auf die in Strecklage befindliche Stütze
wirkenden Kettentrieb gebildet.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Federantrieb hat den Vor
teil, daß relativ große Kräfte schlagartig freigegeben
werden können, so daß das Geschoß eine ausreichende Be
schleunigung erfährt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Getriebe aus einer Zahn
stange, einem mit dieser kämmenden ortsfesten Ritzel und einem
auf deren Achse sitzenden Übersetzungsrad besteht, das ein
Kettenrad des Kettentriebs antreibt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Antriebs mit einem
Getriebe und einem Kettentrieb hat den Vorteil, daß sich
bei den stets beengten Platzverhältnissen in einfacher
Weise eine Vervielfachung des Federwegs erreichen läßt.
Beispielsweise kann der Federweg mittels des Getriebes und
des Kettentriebs auf wenigstens 1 : 2, vorzugsweise auf mehr
als 1 : 3 übersetzt werden. Dies läßt sich in einfachster
Form dadurch erreichen, daß der Federweg mittels verschie
dener Durchmesser des Ritzels und des mit ihm verbundenen
Übersetzungsrades übersetzt ist.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die Zahnstange mit einem Ende der Feder verbunden und das Ritzel
am Ladearm ortsfest gelagert ist, und daß am anderen Ende der
Feder der diese bei feststehender Zahnstange spannende Antrieb
angreift. Auf diese Weise wird die Vorspannkraft der Feder
unmittelbar auf die Zahnstange übertragen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß der Kettentrieb eine über das treibende Kettenrad, je ein
an jedem Ende der Ladeschale angeordnetes Kettenrad zu der
einen Seite der Stütze und vom treibenden Kettenrad über wenig
stens ein am Ladearm angebrachtes Kettenrad zur anderen Seite
der Stütze geführt und mit ihren Enden an der Stütze befestigt
ist, wobei die Fixpunkte an während der Streckbewegung der
Stütze unbeeinflußten Stellen angeordnet sind.
Eine weiterhin bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß die Stütze aus einem Hebelgestänge gebildet ist, das
aus einer flach zusammengefalteten Lage in der Ausgangsposition
in eine stabile Strecklage in der Vorlageposition bringbar ist.
Dabei kann die Ausgestaltung insbesondere so vorgenommen
sein, daß das Hebelgestänge aus zwei hintereinander geschalteten
Parallelogrammgestängen besteht, deren hintereinander liegende
Lenker je einen Knickhebel bilden, die an ihrem einen Ende an
einer den Fuß der Stütze bildenden Basis und an ihrem anderen
Ende an einer am Boden des Geschosses angreifenden, ein Druck
stück bildenden Koppel angelenkt sind, wobei das Knickgelenk
des einen Knickhebels von einer Gelenkspreize überbrückt ist,
deren Gelenk in einer Führung läuft, die sich zwischen den
Knickhebeln erstreckt und an der das Gelenk des anderen Knick
hebels angeordnet ist.
Die vorgenannte Ausbildung gibt die Möglichkeit, das Hebel
gestänge auf engstem Raum zusammenzufahren bzw. umgekehrt bei
geringstem Platzbedarf eine größtmögliche Strecklänge zu er
zielen. Die Stabilität der Stütze für das Beschleunigen des
Geschosses kann noch dadurch unterstützt werden, daß wenigstens
einer der Knickhebel in eine Übertotpunktanlage fährt, die
durch eine zusätzliche Feder sichergestellt wird.
Das Zusammenfalten des Hebelgestänges kann dadurch gezielt
unterstützt werden, daß dem Hebelgestänge eine Anschlageinrich
tung zugeordnet ist, die das Hebelgestänge beim Zusammenfahren
zur Seite hin ausknickt.
Um der Stütze in der Strecklage die Möglichkeit zu geben,
die Ansetzbewegung durchzuführen, ist in weiterer Ausbildung
vorgesehen, daß die Ladeschale im Bereich ihres unteren Schei
tels einen Längsschlitz aufweist, in dem ein an der Stütze
angeordneter Führungsschlitten nach Erreichen der Vorlageposi
tion während der Ansetzbewegung läuft.
Ein weiterhin bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich
dadurch aus, daß an der Basis des die Stütze bildenden Hebel
gestänges eine Auslöseeinrichtung angreift, die die Stütze
während des Aufrichtens des Hebelgestänges aus der zusammen
gefalteten Lage in die Strecklage sperrt und zugleich über
die Kette das Getriebe blockiert und damit das mit der Zahn
stange verbundene Ende der Feder fixiert, die während des Auf
richtens des Hebelgestänges mittels des Antriebs vorgespannt
wird, und daß die Auslöseeinrichtung die gestreckte Stütze
und damit die Kette freigibt, so daß die Vorspannkraft der
Feder über Getriebe und Kette auf die Stütze wirkt und diese
das Geschoß in die Ansetzlage beschleunigt.
Um das Geschoß auf der Ladeschale bis an bzw. in das Rohr heran
führen zu können, ist die Ladeschale in der Vorlageposition im
Bereich des Bodens des Rohrs zentriert.
Weist der Treibladungsraum der Rohrwaffe, wie eingangs ange
deutet, einen Bodenring auf, so ist vorzugsweise die Ladeschale
am Bodenring zentriert, d. h. die Ladeschale wird bis in das
Bodenstück des Rohrs hineingefahren, wird dort am Bodenring
zentriert und erst dann führt die Stütze ihre Ansetzbewegung
durch.
Auf diese Weise kann das Geschoß, das in der Vorlageposition
bereits in das Bodenstück des Rohrs hineinragt, behinderungs
frei aus der Ladeschale über den Bodenring beschleunigt und
in den Zügen verrammt werden.
Eine zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich dann, wenn der
Bodenring eine Vertiefung und die Ladeschale eine in diese
eingreifende Zentriernase aufweist, die gegebenenfalls federge
dämpft ist.
Während die Rückholbewegung der Ladeschale in einfacher Weise
durch Drehrichtungsumkehr ihres Antriebs möglich ist, ist weiter
hin vorgesehen, daß die Stütze mittels des Antriebs zum Vor
spannen der Feder, der über die entspannte Feder, die Zahn
stange und über das Getriebe den Kettenbetrieb mitnimmt, aus
der Ansetzlage über die Vorlageposition in die Ausgangsposition
rückholbar ist, wobei die Ladeschale bei Erreichen der Ausgangs
position auf die die Faltbewegung des Hebelgestänges einleitende
Anschlageinrichtung wirkt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 eine teilperspektivische Ansicht
eines Panzerturms mit der Lade
vorrichtung in der Grundstellung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende
Ansicht der Ladevorrichtung in
der Ausgangsposition beim Laden;
Fig. 3 die Ladevorrichtung gemäß Fig. 2
in der Vorlageposition;
Fig. 4 eine Ansicht auf die Stütze und
die Ladeschale von hinten;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf
den Ladearm in der Ausgangsposi
tion;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende
Draufsicht in der Vorlageposition
und
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende
Draufsicht mit angesetztem Geschoß
in etwas verkleinertem Maßstab.
In Fig. 1 ist der Turm 1 eines Panzers mit dem Rohr 2 gezeigt.
Auf dem Boden des Turms 1 ist ein teilringförmiges Magazin 3
mit den darin stehenden Geschossen 4 angeordnet, die mittels
eines Kettentriebs oder dergleichen auf der teilringförmigen
Bahn in einer Schleife geführt sind. Das Magazin 3 weist eine
Übergabeposition 3′ auf.
Das Magazin 3 ist unterhalb des Rohrs 2, und zwar im Bereich
des Bodens desselben mit dem Verschluß 5, angeordnet. Das Rohr
befindet sich in der gezeigten Darstellung in einer positiven
Indexstellung. Das Rohr 2 ist um die horizontale Querachse 6
in die Indexstellung bewegbar.
Zum Laden des Rohrs 2 dient eine insgesamt mit 7 bezeichne
te Vorrichtung, die einen Ladearm 8 mit zwei Hebeln aufweist.
Der Ladearm 8 ist an das Rohr 2 an Schwenklagern aufgehängt,
deren Achse mit der Drehachse 6 des Rohrs 2 zusammenfällt.
Dem Ladearm 8 ist ein am Panzerturm befestigter Schwenkantrieb
9 zugeordnet, der an einer über die Achse 6 hinausreichenden
Verlängerung 10 des rechts dargestellten Hebel des Ladearms 8
angreift.
Am Ladearm 8 ist an einer senkrechten Achse 11 über Arme 12
wenigstens ein Greifer 14 gelagert. Der Greifer 14 kann mittels
der Arme 12 um die senkrechte Achse 11 an das in der Übernahme
position 3′ stehende Geschoß 4 herangeschwenkt werden, in der
das Geschoß vom Greifer 14 übernommen wird. Zum Verschwenken
des Greifers dient der Drehantrieb 15. Am Ladearm 8 ist ferner
eine Ladeschale 13 angeordnet, in die das übernommene Geschoß
nach Zurückschwenken des Greifers 14 eingelegt wird.
Nach Übernahme des Geschosses wird der Ladearm 8 mittels des
Schwenkantriebs 9 um die Achse 6 in die Indexstellung des Rohrs
2 verschwenkt, in der das Geschoß die Ausgangsposition 4′ für
das Laden erreicht (s. Fig. 2).
Zum Laden dient eine Ansetzeinrichtung 16. Die Ansetzeinrich
tung 16 weist eine in Fig. 2 nicht gezeigte, zusammenfahrbare
Stütze 17 (Fig. 3) auf, die am Boden des Geschosses 4 angreift.
Ferner ist die Ladeschale 13 am Ladearm 8 verfahrbar geführt,
so daß das Geschoß aus der Ausgangsposition 4′ gemäß Fig. 2
mittels der Ladeschale in eine Vorlageposition 4′ ′ bringbar
ist. Während dieser Bewegung kommt die am Boden des Geschosses
angreifende Stütze 17 in eine stabile Strecklage, wie dies Fig.
3 zeigt. Aus dieser Position heraus wird das Geschoß mittels
der in Strecklage befindlichen Stütze 17 in das Rohr 2 beschleu
nigt, bis es in der Position 4′ ′ ′ vor dem Treibladungsraum
18 in den Zügen 19 des Rohrs 2 mittels seines außenseitig
angeordneten Rings 20 verrammt ist. Der Ansetzvorgang wird von
einem Antrieb 21 bewerkstelligt, dessen Einzelheiten mit Bezug
auf die Fig. 5 und 7 beschrieben wird.
Die Ladeschale 13 weist einen Sockel 22 mit seitlich vorspringen
den Führungsleisten 23 auf (Fig. 4), mittels der sie in Flach
führungen 24 am Ladearm 8 verfahrbar ist. Ferner weist die
Ladeschale 13 im Bereich ihres unteren Scheitels und zumindest
in ihrem hinteren Bereich einen offenen Längsschlitz 25 auf,
in welchem ein nach unten ragender Führungsschlitten 26 an der
insgesamt mit 17 bezeichneten Stütze läuft, um die Ansetzbe
wegung aus der Vorlageposition 4′ ′ (Fig. 3) durchführen zu
können. Der Führungsschlitten 26 der Stütze 17 läuft mit Gleit
stücken 28 in einer ortsfesten Führungsschiene 27 und im weite
ren Verlauf der Bewegung in Führungen 23′ am Sockel der Lade
schale 13. Die Führungsschiene greift in den Sockel 22 der Lade
schale hinein, so daß die in Strecklage befindliche Stütze 17
während der Ansetzbewegung am Ladearm bzw. an der Ladeschale
einwandfrei geführt ist.
Die Stütze 17 ist in Fig. 3 als einfacher Knickstab schema
tisiert wiedergegeben. Tatsächlich besteht sie aus einem mehr
gliedrigen Hebelgestänge, das in den Fig. 5 bis 7 näher
gezeigt ist. In Fig. 5 ist die zusammengefahrene Position des
Hebelgestänges am Ende des Hubarms mit 17′ bezeichnet. Diese
Position entspricht der in Fig. 2 gezeigten Ausgangslage,
während in Fig. 6 mit 17′′ die Strecklage bezeichnet ist,
die das Hebelgestänge in der Vorlageposition 4′′ des Ge
schosses gemäß Fig. 3 annimmt. Diese Strecklage behält das
Hebelgestänge bei der Bewegung in die Ansetzlage 4′′′ (Fig.
3 und 7) bei.
Das Hebelgestänge besteht aus zwei parallelogrammartigen Ge
stängen, die hintereinander geschaltet sind. Das hintere Pa
rallelogrammgestänge ist von Lenkern 29, 30, einer den Fuß
der Stütze 17 bildenden Basis 31 und einer Koppel 32 gebildet,
die zugleich die Verbindung zu dem vorderen Parallelogramm
herstellt. Dieses wiederum besteht aus den Lenkern 33, 34 mit
der Koppel 32 als Basis und der sie am anderen Ende verbindenden
Koppel 35, die wiederum das am Boden des Geschosses anliegende
Druckstück der Ansetzeinrichtung bildet. Die beiden parallelo
grammgestänge haben die Aufgabe, das Druckstück 35 während
des gesamten Bewegungsablaufs parallel zum Boden des Geschosses
4 zu führen. Die hintereinander angeordneten Lenker 29, 33
und 30, 34 bilden je einen Knickhebel der in Fig. 6 und 7 in
der Strecklage gezeigt ist. Die Lenker 29, 33 des einen Knick
hebels sind über ein Gelenk 36 mit der Koppel 32, die den an
deren Knickhebel bildenden Lenker 30, 34 über ein Gelenk 37
unmittelbar miteinander verbunden. Das Gelenk 37 des einen
Knickhebels ist mittels einer Gelenkspreize 38, 39 überbrückt,
die wiederum ein Gelenk 40 aufweist. Die Koppel 32 ist als
Führung ausgebildet, in der das Gelenk 40 der Gelenkspreize
38, 39 beispielsweise mittels eines Nutensteins geführt ist.
Auf diese Weise ist eine seitliche Ausgleichsbewegung möglich,
die gewährleistet, daß das Druckstück 35 stets in der Rohrachse
geführt ist. Die Strecklage der Arme der Knickhebel 29, 33
und 30, 34 wird durch entsprechende Anschläge an den einander
zugekehrten Enden der Lenker begrenzt. Aus der Strecklage 17′ ′
läßt sich das Hebelgestänge 17 seitlich zusammenklappen, um
in die zusammengefahrene Lage 17′ zu gelangen. Hierzu dient
ein beim Rücklauf der Ladeschale 13 und der Stütze 17 von
ersterer gesteuertes Kurvenstück 41, das auf eine Rolle 42 im
Bereich des hinteren Endes des Hebelgestänges wirkt und dieses
zum seitlichen (in der Zeichnung nach unten) Zusammenklappen
zwingt.
Die Ladeschale 13 weist einen eigenen Antrieb 43 auf, der z. B.
als Elektromotor ausgebildet ist und über eine Spindel 44 auf
einen Ansatz 45 mit Spindelmutter am Sockel 22 wirkt. Mittels
des Antriebs 43 wird die Ladeschale 13 und das eingelegte Ge
schoß 4 aus der Ausgangslage 4′ , in der sich die Stütze 17 in
ihrer zusammengeklappten Lage 17′ befindet (Fig. 5), in die
Vorlageposition 4′ ′ gefahren. Bei dieser Bewegung wird das
Hebelgestänge über nicht gezeigte Mitnehmer an der Ladeschale
mitgenommen, dabei aufgerichtet und in die Strecklage 17′′
gebracht (Fig. 6) .
Als Antrieb 21 für die Ansetzbewegung der Stütze 17 dient eine
motorisch vorgespannte Zugfeder 46, die über ein mehrglied
riges Getriebe auf die Stütze wirkt. Die Feder 46 ist in der
Ausgangslage entspannt (Fig. 5). Sie erstreckt sich zwischen
zwei Widerlager 47, 48, von denen das vordere Widerlager 48
zum Spannen der Feder verfahrbar ist. Zu diesem Zweck ist ein
Motor 49 vorgesehen, der über eine Kette 50 oder dergleichen
auf eine die Feder 46 durchsetzende Spindel 51 treibt, die
wiederum das Widerlager 48 antreibt und in der Vorlageposition
(Fig. 6) die Feder unter Vorspannung setzt. Zwischen der Feder
46 und der Stütze 17 ist ein Getriebe 52 und ein Kettentrieb
53 angeordnet. Das Getriebe 52 weist eine Zahnstange 54 auf, die
an ihrem einen Ende das Widerlager 47 bildet und die den ge
samten Federweg mitläuft. Die Zahnstange 54 kämmt mit einem
ortsfesten Ritzel 55, auf dessen Achse ein Übersetzungsrad
56 sitzt, das wiederum mit der Verzahnung an einem Kettenrad
57 kämmt. Ritzel 55, Übersetzungsrad 56 und Kettenrad 57 sind
gemeinsam an einem Lagerbock 58 gelagert. Das treibende Ketten
rad 57 gehört zu dem insgesamt mit 53 bezeichneten Kettentrieb,
der zwei weitere ortsfeste Umlenkräder 59 und 60 aufweist.
Ferner ist am vorderen und hinteren Ende der Ladeschale 13
je ein Kettenrad 61 und 62 gelagert. Die Kette 63 ist mit bei
den Enden mit der Stütze 17 bzw. dem sie bildenden Hebelge
stänge verbunden, nämlich einerseits am Führungsschlitten 26
im Bereich der Basis 31 bei 64, andererseits am vorderen Ende
des Führungsschlittens 26 bei 65 befestigt. Die Kette 63 ist
also von einem Fixpunkt 65 über das vordere Kettenrad 62, das
hintere Kettenrad 61 der Ladeschale 13, dann in einer Doppel
schleife über das treibende Kettenrad 57 am Lagerbock 58 und
schließlich über die ortsfesten Umlenkräder 59, 60 zum hinteren
Fixpunkt 64 geführt. Die Übersetzung des Federwegs bzw. des
Wegs der Zahnstange 54 über das Ritzel 55 und das Übersetzungs
rad 56 größeren Durchmessers beträgt vorzugsweise 1 : 3,5. An
dieser Stelle sei bemerkt, daß das Kettenrad 61 am hinteren
Ende der Ladeschale 13 in Fig. 5 nach hinten versetzt gezeich
net ist, um die anderen Teile sichtbar machen zu können. Der
richtige Ort der Anordnung ist in Fig. 6 und 7 gezeigt.
Die Stütze 17 bzw. ihr Führungsschlitten 26 ist von einer Aus
löseeinrichtung 66 mit Sperrhaken 67 gehalten, die den Führungs
schlitten 26 erst freigibt, wenn die Vorlageposition 4′′ bzw.
die Strecklage 17′′ (Fig. 6) erreicht ist. Die Auslöseeinrich
tung 66 kann von einem Elektromagnet 68 oder dergleichen ge
steuert werden.
Der Treibladungsraum 18 des Rohrs 2 weist an seinem rückwärtigen
Ende vor dem Verschluß 5 (Fig. 1 und 2) einen Bodenring 69
auf, der zumindest im Bereich des unteren Scheitels in den
freien Querschnitt des Treibladungsraums hineinragt und als
rückwärtige Stütze für die eingelegte Treibladung dient. Dieser
Bodenring bildet für das Geschoß 4, insbesondere den Geschoßring
20 eine "Stolperkante", die ein korrektes Ansetzen des Ge
schosses erschwert. Es wird deshalb die Ladeschale 13 beim
Verfahren aus der Ausgangsposition 4′ gemäß Fig. 2 und 5 in
die Vorlageposition 4′ ′ gemäß Fig. 3 und 6 bis an den Boden
ring 69 herangefahren derart, daß die Ladeschale einen bündigen
Übergang am Bodenring 69 herstellt. Zu diesem Zweck weist die
Ladeschale 13 an ihrem vorlaufenden Ende eine federnde Zentrier
nase 70 auf, die in eine Führungsbohrung 71 am Bodenring 69
einläuft.
Nachstehend ist die Funktion des Ansetzvorgangs beschrieben:
In der Ausgangsposition 4′ gemäß Fig. 5, in der das in der
Ladeschale 13 liegende Geschoß 4 mit der Seelenachse des Rohrs
fluchtet, befindet sich das die Stütze 17 bildende Hebelgestänge
in der zusammengeklappten Stellung 17′ und ist vom Sperrhaken
67 der Auslöseeinrichtung 66 gehalten. Die Feder 46 befindet
sich im entspannten Zustand, in der die Zahnstange 54 ihre
hintere Position (in der Zeichnung am weitesten rechts) ein
nimmt. Aus der Ausgangsposition 4′ wird die Ladeschale 13
mittels des Antriebs 43 über die Spindel 44 in die Vorlage
position 4′′ gefahren. Synchron hiermit wird die Zugfeder
46 mittels des Antriebs 49 über die Kette 50 und die Spindel
51 unter Vorspannung gesetzt. Ferner nimmt die Ladeschale 13
über einen nicht gezeigten Mitnehmer die das Druckstück bil
dende Koppel 35 des Hebelgestänges mit, so daß sich dieses
aufrichtet und in die Strecklage 17′ ′ gelangt. Dabei ist
das Hebelgestänge nach wie vor durch den Sperrhaken 67 arretiert.
In der Vorlageposition 4′ ′ befindet sich die Ladeschale 13
im Bodenstück des Rohrs 2, so daß das Geschoß bereits in das
Rohr hineinragt. In der Vorlagepostion ist die Ladeschale 13
mittels der in die Führungsbohrung 71 eingreifenden Zentriernase
70 am Bodenring 69 des Treibladungsraums 18 zentriert.
In der Vorlagepostion 4′′ (Fig. 6) gibt die Auslöseeinrich
tung bzw. deren Sperrhaken 68 den Führungsschlitten 26 der
jetzt gestreckten Stütze frei, so daß sich die Feder 46 ent
spannen kann. Dabei nimmt sie über das hintere Widerlager 47
die Zahnstange 54 mit. Diese treibt das Ritzel 55 mit dem Über
setzungsrad 56, dessen Drehmoment auf das Kettenrad 57 und
damit auf die Kette 63 übertragen wird. Der Führungsschlitten
26 und damit die gestreckte Stütze 17 werden gegenüber der
Ladeschale 13 nach vorne beschleunigt, wobei das Druckstück
35 das Geschoß über den Bodenring 69 hinaus beschleunigt und
und das Geschoß sich im Rohr bis in die Ansetzposition 4′′′
frei weiterbewegt. In der Ansetzposition 4′′′ ist das Geschoß
mittels seines Rings 20 in den Zügen des Rohrs verrammt.
Nach dem Ansetzen wird die entspannte Feder 46 mittels des
Motors 49 über das vordere Widerlager 48 in die Ausgangs
position gemäß Fig. 5 zurückgefahren, wobei die Zahnstange
54 und das hintere Widerlager 47 mitgenommen wird. Die Be
wegung der Zahnstange wird über den Kettentrieb 53, der jetzt
umgekehrt läuft, auf die Stütze 17 übertragen. Während der
Rückholbewegung der Stütze 17 wird auch die Ladeschale 13
mittels ihres Antriebs 43 in die Ausgangsposition verfahren.
Gegen Ende der Rückholbewegung der Stütze 17 wird über das
von der Ladeschale 13 gesteuerte Kurvenstück 41 auf die Rolle
42 am Lenker 29 eine Kraft ausgeübt, die das Hebelgestänge
in seine Klapplage (in der Zeichnung nach unten) zwingt. Zuvor
ist der Führungsschlitten 26 bereits in den Sperrhaken 68 der
Auslöseeinrichtung 67 eingelaufen, so daß schließlich die Aus
gangsposition gemäß Fig. 5 erreicht ist.
Es sei noch angemerkt, daß die Stabilität der Stütze für das
Beschleunigen des Geschosses durch ein geringes Überfahren
einer Totlage der Gelenke 36, 37 des Hebelgestänges optimiert
wird. Dieses Überfahren der Totlage kann durch eine entspre
chend aufgespannte Feder unterstützt werden.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Laden von Rohrwaffen, insbesondere
Panzerhaubitzen, mit einem Treibladungsraum, bestehend
aus einem am Drehlager des Rohrs schwenkbar gelagerten
Ladearm mit einer Ladeschale für ein Geschoß und einer am
Boden des Geschosses angreifenden Ansetzeinrichtung
mit einem Antrieb, wobei das Geschoß mittels des Lade
arms in eine mit der Seelenachse des Rohrs fluchtende
Ausgangsposition bringbar ist und mittels der Ansetz
einrichtung in das Rohr transportiert und in dessen
Zügen verrammt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladeschale (13) in einer Führung (24) am Ladearm (8)
zwischen der Ausgangsposition (4′) und einer an dem Rohr
zentrierten Vorlageposition (4′′) verfahrbar ist, und daß
die Ansetzeinrichtung (16) eine in der Ausgangsposition
(4′) zusammengefahrene, am Boden des Geschosses (4) angrei
fende Stütze (17) aufweist, die synchron mit der Bewegung
der Ladeschale in die Vorlageposition (4′′) in eine
Strecklage (17′′) bringbar ist und in der Strecklage mit
tels des Antriebs (21) relativ zur feststehenden Ladeschale
(13) unter Beschleunigen des Geschosses bis in das Rohr
(2) in einer Führung (23′, 27) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stütze (17) über Mitnehmer an die Ladeschale (13) ange
koppelt ist und durch deren Fahrbewegung in die Strecklage
(17′ ′ ) aufrichtbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (21) der Ansetzeinrichtung (16) aus wenig
stens einer motorisch vorgespannten Feder (46), einem den
Federweg in eine Drehbewegung umsetzenden Getriebe (52) mit
Übersetzung (56) und einem an das Getriebe angekoppelten
und auf die in Strecklage befindliche Stütze (17) wirkenden
Kettentrieb (53) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einer Zahnstange (54),
einem mit dieser kämmenden ortsfesten Ritzel (55) und einem
auf deren Achse sitzenden Übersetzungsrad (56) besteht,
das ein Kettenrad (57) des Kettentriebs (53) antreibt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federweg mittels des Getriebes (52,
56) auf wenigstens 1 : 2, vorzugsweise auf mehr als 1 : 3
übersetzt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federweg mittels verschiedener
Durchmesser des Ritzels (55) und des mit ihm verbunde
nen Übersetzungsrades (56) übersetzt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnstange (54) mit einem Ende
der Feder (46) verbunden und das Ritzel (55) am Lade
arm (8) ortsfest gelagert ist, und daß am anderen Ende
der Feder der diese bei feststehender Zahnstange (54)
spannende Antrieb (49) angreift.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kettentrieb (53) eine über das
treibende Kettenrad (57), je ein an jedem Ende der Lade
schale (13) angeordnetes Kettenrad (61, 62) zu der einen
Seite der Stütze (17) und vom treibenden Kettenrad (57)
über wenigstens ein am Ladearm (8) angebrachtes Kettenrad
(59, 60) zur anderen Seite der Stütze geführt und mit ihren
Enden an der Stütze befestigt ist, wobei die Fixpunkte
(64, 65) an während der Streckbewegung der Stütze (17)
unbeeinflußten Stellen angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stütze (17) aus einem Hebel
gestänge gebildet ist, das aus einer flach zusammen
gefalteten Lage (17′) in der Ausgangsposition (4′) in
eine stabile Strecklage (17′′) in der Vorlageposition
(4′′) bringbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge aus zwei hinter
einander geschalteten Parallelogrammgestängen besteht,
deren hintereinander liegende Lenker (29, 33 bzw. 30, 34)
je einen Knickhebel bilden, die an ihrem einen Ende an
einer den Fuß der Stütze bildenden Basis (31) und an ihrem
anderen Ende an einer am Boden des Geschosses (4) angrei
fenden, ein Druckstück bildenden Koppel (35) angelenkt
sind, wobei das Knickgelenk (37) des einen Knickhebels (30,
34) von einer Gelenkspreize (38, 39) überbrückt ist, deren
Gelenk (40) in einer Führung läuft, die sich zwischen den
Knickhebeln erstreckt und an der das Gelenk (36) des anderen
Knickhebels (29, 33) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß dem die Stütze (17) bildenden Hebelge
stänge eine Anschlageinrichtung (41, 42) zugeordnet ist,
die das Hebelgestänge beim Zusammenfahren zur Seite hin
ausknickt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladeschale (13) im Bereich ihres
unteren Scheitels einen Längsschlitz (25) aufweist, in dem
ein an der Stütze (17) angeordneter Führungsschlitten (26)
nach Erreichen der Vorlageposition (4′′) während der An
setzbewegung läuft.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Basis (31) des die Stütze (17)
bildenden Hebelgestänges eine Auslöseeinrichtung (67) an
greift, die die Stütze während des Aufrichtens des Hebel
gestänges aus der zusammengefalteten Lage (17′ ) in die
Strecklage (17′′) sperrt und zugleich über die Kette (53)
das Getriebe (52) blockiert und damit das mit der Zahn
stange (54) verbundene Ende der Feder (46) fixiert, die
während des Aufrichtens des Hebelgestänges mittels des
Antriebs (49) vorgespannt wird, und daß die Auslöseein
richtung (67) die gestreckte Stütze (17) und damit die
Kette freigibt, so daß die Vorspannkraft der Feder über
Getriebe und Kette auf die Stütze wirkt und diese das
Geschoß (4) in die Ansetzlage beschleunigt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladeschale (13) in der Vorlagepo
sition (4′′) im Bereich des Bodens des Rohrs (2) zentriert
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 für eine
Rohrwaffe, deren Treibladungsraum nach hinten durch einen
im Bereich des unteren Scheitels in den freien Querschnitt
des Rohrs hineinragenden Bodenring zum Abstützen der einge
setzten Treibladung begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladeschale (13) am Bodenring (69) zentriert ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bodenring (69) eine Vertiefung
(71) und die Ladeschale (13) eine in diese eingreifende
Zentriernase (70) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentriernase (51) federgedämpft
ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladeschale (13) mittels ihres
Antriebs (43) aus der Vorlageposition (4′′) in die Aus
gangsposition (4′ ) rückholbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stütze (17) mittels des Antriebs
(49) zum Vorspannen der Feder (46), der über die entspannte
Feder, die Zahnstange (54) und über das Getriebe (52)
den Kettentrieb (53) mitnimmt, aus der Ansetzlage (4′′′)
über die Vorlagepositon (4′′) in die Ausgangsposition
(4′ ) rückholbar ist, wobei die Ladeschale (13) bei Errei
chen der Ausgangsposition auf die die Faltbewegung des
Hebelgestänges einleitende Anschlageinrichtung wirkt.
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