DE3140062A1 - Ausbildungssimulator fuer geschuetzladeuebungen - Google Patents

Ausbildungssimulator fuer geschuetzladeuebungen

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DE3140062A1
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Germany
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projectile
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locking
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DE19813140062
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English (en)
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Robert 91430 Igny Caurant
Alain 92100 Boulogne Leduc
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Thales SA
Original Assignee
Thomson CSF SA
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DR.
D a MÜNCHEN 22. TfHIERSCHSTBASSE 27 TELEGRAMME: MAYPATENT MÜNCHEN TELEX 52 4487 PATOP TELEFON CO 803 22 SO öl
T-23-P-14/1791 München, 8. Oktober 1981
MON/51 135 Dr. M/W
THOMSON-CSP in F-75OO8 Paris / Frankreich
Ausbildungssimulator für Geschützladeübungen
Die Erfindung betrifft einen Simulator für Ladeübungen an einem Geschütz.
Übungen im Gelände sowie-das echte Schießen begegnen aus offensichtlichen Gründen zahlreichen Schwierigkeiten, unter anderem: Verbrauch von teurem Treibstoff, NichtVerfügbarkeit von Übungsgelände, zu beachtende Sicherheitsauflagen, die unvermeidbaren Totzeiten für die Bewegungen bis zum Übungsgelände und für die Vorbereitung der Schüsse, und ungünstige Wetterbedingungen. Obgleich sie unverzichtbar bleiben, ist gegenwärtig das Bestreben, sie nur in einer Endphase der Übungen und nach einer Grundausbildung, die im Saal mittels Übungssimulatoren vermittelt wird, durchzuführen. Diese Simulatoren sollen die Schießeinrichtung des Panzerwagens billig, jedoch genügend realistisch reproduzieren, damit die Auszubildenden, Ladeschütze und Schütze, sich nicht nur mit den Schießmanövern sondern auch mit möglichen Schießzwischenfällen vertraut machen können. Eine Ausbildung kann so systematisch mittels reproduzierbarer Übungen und unter der Überwachung einer Mindestzahl von Ausbildern gegeben werden. Der erfindungsgemäße Übungssimulator dient dazu, die Schützen und Ladeschützen von Panzerwagen in den verschiedenen Phasen einer Schußfolge auszubilden.
Der erfindungsgemäße Simulator ermöglicht: die Bewegung einer Geschützattrappe in Schießstellung; das Öffnen von Hand des Verschlusses mit Absenken des Verschlußkeils; die Einführung einer Munitionsattrappe durch den Ladeschützen in den Verschluß und das Schließen desselben durch.
automatisches Anheben des Verschlußkeils; die Trennung der Geschoßattrappe und der Hülse und die Weiterleitung des Geschosses ohne Wissen der Bedienungspersonen zum Lagerplatz; den Rückstoß des Verschlusses beim Feuern; den Rücklauf des Verschlusses, seine Öffnung und den Ausstoß der Hülse; das Ausbleiben des Rückstoßes des Verschlusses und den Auswirf der in der Simulation als "fehlerhaft" erklärten Munition durch öffnen des Verschlusses von Hands das Schließen des Verschlusses von Hand unter Zurückdrücken der Ausstoßer im Verschluß mittels eines HilfsStempels aus HoIz9 was den Verschlußkeil freigibt.
Ein Merkmal des erfindungsgemäßen Simulators ist, daß die verwendeten Munitionsattrappen jede von einer Geschoßattrappe und einer Hülse gebildet sindp welche Vorrichtungen zur Verbindung des einen mit dem anderen Teil aufweisen, deren Freisetzung durch eine Einwirkung auf die Hülse entsprechend der Wirkung eines Schlagbolzens erhalten wird. Ein anderes Merkmal des erfindungsgemäßen Simulators ist, daß die Verschlußattrappe nach dem "Feuern" unter der Wirkung eines Hydrozylinders und mittels zweier Rollenschienen einen Rückstoß ausführt.
Weitere Merkmale ergeben sich aus dem Patentanspruch und den Unteransprüchen»
Die Erfindung wird erläutert anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Simulators für Geschützladeübungen,, die in den Zeichnungen dargestellt ist. Hierin zeigen?
- die Figuren 1 und 2 Schnitte der erfindungsgemäßen Munition;
- die Figuren 3, 4, 6 und 5 jeweils eine Ansicht von rechts, zwei Längsschnitte und ein Querschnitt des erfindungsgemäßen Geschützes, jeweils im Ausschnitt;
- Fig. 7 eine Teilansicht von unten des erfindungsgemäßen Geschützes;
- die Figuren 8 und 9 jeweils die Vorrichtung zum Trennen von Geschoß und Hülse und eine Einzelheit dieser Trennvorrichtung in der Stellung, in der sie sich in Berührung mit dem Geschoß befindett wobei dieses teilweise
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dargestellt ist und diese Trennvorrichtung einen Teil des in den Figuren 3 bis 7 gezeigten Geschützes bildet;
- die Figuren 10 und 11 jeweils eine Explosionszeichnung und eine Vorderansicht einer Einzelheit des Steu- erungsmechanismus des Verschlußkeils des Geschützes der Figuren 3 bis 7»
- die Figur 12 eine perspektivische Ansicht des Steuerungsmechanismus der Ausstoßer des Geschützes der Figuren 3 bis 7;
- die Fig. 13 eine schematische Darstellung der Bewegungen, die von den Vorrichtungen und gegebenenfalls von der Munition beim öffnen von Hand des Verschlusses des Geschützes der Figuren 3 bis 7 durchgeführt werden, und
- die Figuren 14 und 15 schematische Darstellungen, welche die von den Vorrichtungen und der Munition beim Rückstoß und Rücklauf des Verschlusses ausgeführten Bewegungen zeigen.
Die erfindungsgemäße Munition (Attrappe) besteht aus zwei Teilen, einer Hülse 4 und einem Geschoß 33 {Flg.
und 2), die von Hand zusammensetzbar sind und durch den Simulator von der Einführung der Munition in den Verschluß an getrennt werden, um nach dem Feuern und beim Rücklauf des Verschlusses den Auswurf der Hülse zu ermöglichen. Das Geschoß weist auf: einen Kopf 24 und eine Stange 28, die eine Haltezwinge 29 trägt. Der Kopf weist einen Körper 36 auf, auf dessen Vorderteil eine Geschoßspitze 38 sitzt, die hohl sein kann, und einen Einstellring 34, der in einer Senkung oder einem axialen zylindrischen Sitz·25 sitzt, der in der Rückseite des Kopfkörpers 36 ausgebildet ist. Der zylindrische Körper 36 trägt die aufgedrückte Spitze 38 und die durch den Ring 34 hindurchgehende und axial in den Körper eingeschraubte Stange 28. Der Körper weist nahe seiner Rückseite eine Umfangsnut 35 auf. Der Einstellring 34 weist an seiner Vorderseite, d.h. der der Spitze 38 zugewandten Seite, einen etwas geringeren Durchmesser und an seinem hinteren Umfang einen kegelförmigen Zentriersitz 26 auf. Er gleitet auf der stange 28 und im Sitz 25 ohne aus diesem völlig auszutreten, da das Ende der Stange 28, auf der er
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gleitet, einen über eine entsprechend gewählte bestimmte Länge verringerten Außendurchmesser hat. Der Ring wird vom Boden dieses Sitzes durch Federn 37 zuriickgedrückt., In Fig. 2 sind diese Federn teilweise zusammengedrückt und der Einstellring teilweise in den Sitz 25 hineingedrückt gezeigt. Die Stange weist Doppelgreifnuten 27 und 32 auf„ die jeweils nahe beim Körper 2,6 und etwa in der Mitte der Länge dieser Stange angeordnet sind« Jedoch sei bemerkt, daß die Abmessungen und Lage dieser Nuten vom verwendeten Fördersystem abhängen. Die Haltezwinge 29 ist am freien Ende der Stange angeschraubt. Sie hat im wesentlichen die Form einer hohlzylindrischen Kappe, deren Außendurchmesser gleich dem der Stange 28 ist und weist an ihrer Rückseite eine konische Öffnung 30 auf,die sich von außen nach innen verengt, wobei der kleinste Durchmesser dieser Öffnung kleiner als der Innendurchmesser der Kappe ist, wodurch eine Einschnürung gebildet wird. Die Hülse 4 weist folgende Einzelteile auf; einen Mantel 2 und eine im Inneren der Hülse 4 angeordnete Vorrichtung zur axialen Führung mit einer Kugelsperre 9. Der Mantel 2 wird mit Vorteil von einer echten Munitionshülse . gebildet. Die Führungsvorrichtung weist ein Mundstück 22, ein Rohr 1 und einen Halter 10 auf. Sie ist in der Achse der Hülse gehalten und gegen Stöße von außen und mögliche Verformungen des Mantels durch ein elastisches Kunststoffmaterial 3 gesichert, das gegossen und dann polymerisiert ist. Das Mundstück 22, das bis in die Höhe der Vorderseite der Hülse 4 reicht, ist ein auf das vordere Ende des Rohrs aufgepreßter Ring und weist einen hohlkegelförmigen Zentriersitz 23 auf. Das Rohr 1 ist seinerseits auf den Halter 10 aufgepreßt, der die Form eines Flanschringes hat, der durch seinen Flansch am Boden 11 der Hülse mitteis Schrauben befestigt ist. Die Haltezwinge 29 und die Sperre 9 bilden die Vorrichtungen zur Verbindung der Hülse und des Geschosses. Die Sperre 9 weist, folgende Einzelteile aufi einen Sperrenhalter 13, einen Sperrenkörper 8, eine Steuerstange 14, Kugeln 17, eine Maske 16 und zwei Federn 15 und 19. Der rohrförmige Sperrenhalter 13 ist in den Boden der Hülse an der Stelle eingeschraubt„ wo sich in Wirklichkeit die Zünd-
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kapsel befände. Der ebenfalls rohrförmige Sperrenkörper 8 ist in den Sperrenhalter 13 eingepreßt. Er weist auf: eine axiale Bohrung mit zwei Abschnitten mit verschiedenen Innendurchmessern, wobei der größere Durchmesser vorn, d.h. auf der Seite der öffnung der Hülse 4 liegt und die Länge des vorderen Teils mit größerem Innendurchmesser etwa 1/4 bis 1/5 der Gesamtlänge des Sperrenkörpers 8 beträgt, und radiale öffnungen 7, die über einen Querschnitt ^Leichmäßig verteilt sind und an der Grenze 21 zwischen den beiden Abschnitten der axialen Bohrung in dem den größeren Durchmesser aufweisenden Teil derselben münden. Der Sperrenkörper 8 weist über etv/a die Hälfte seiner Länge einen etwas verringerten Außendurchmesser auf. Die erwähnte Grenze 21 liegt etwa bei der Mitte der Länge des vorderen Teils mit grösserem Außendurchmesser des Sperrenkörpers 8. Die Maske 16 weist die Form eines Rohrs auf, dessen Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des vorderen Teils des Sperrenkörpers 8 ist, wobei dieses Rohr an seinem hinteren Teil eine nach innen gerichtete Randleiste aufweist und der Innendurchmesser der Öffnung dieser Randleiste im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des hinteren Teils des Sperrenkörpers 8 ist. Die Feder 15 ist zwischen der Randleiste der Maske 16 und dem Sperrenhalter 13 angeordnet. Die Länge der Maske 16 ist so gewählt, daO, wenn sie sich in der vorderen Stellung befindet, ihre ringförmige Randleiste gegen die Schulter anschlägt, welche die beiden Abschnitte mit verschiedenen Außendurchmessern des Sperrenkörpers 8 trennt, und das vordere Ende dieser Maske die Eadiallöcher verschließt. Die Steuerstange 14 weist einen Kopf 6 und einen Stangenkörper auf. Der zylindrische Kopf 6, dessen Durchmesser größer als der des Stangenkörpers ist, ist an diesen durch einen Kegelsitz 18 angeschlossen.
Der Stange ηkörper gleitet im Abschnitt mit dem kleinsten Durchmesser der axialen Bohrung des Sperrenkörpers, während der Stangenkopf im Abschnitt mit dem größten Durchmesser gleitet und die im vorderen Ende des Sperrenkörpers 8 angeordnete Feder 19 zusammendrückt, die durch einen am frei-
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en Ende dieses Sperrenkörpers befestigten Stopfen 20 zurückgehalten ist. Dieses freie Ende des Sperrenkörpers 8 weist eine Außenabschrägung 5 auf, welche im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Kegelöffnung 30 der Haltezwinge 29 hat.
Wenn das Geschoß und die Hülse getrennt sind, gleitet die Maske 16 auf dem Sperrenkörper; und ihr vorderes Ende verschließt die Radialöffnungen 7 unter der Wirkung der Feder 15· Der Kegelsitz 18 des Kopfes 6 der Stange 14 wird durch die Feder 19 gegen die Kugeln gedrückt,, die in den Radialöffnungen 7 sitzen und gegen die Maske 16 unbeweglich gehalten sind.
Die Vereinigung und Verriegelung des Geschosses 33 und der Hülse 4 werden erhalten, indem man von Hand die Geschoßstange in die Hülse einführt, bis die Kegelsitze 26 und 23 des Geschosses und der Hülse gegeneinanderdrücken. Die Federn 37 ermöglichen ein Zusammensetzen ohne Spiel. Die Geschoßstange- 28 wird durch ein Rohr 1 zum Vorderende der Sperre hin geführt. Die kegelförmige öffnung 30 der Haltezwinge 29 und die Abschrägung 5 der Sperre wirken zusammen bei der letzten Zentrierung, welche ermöglicht, daß die Hantezwinge sich über das Ende der Sperre schiebt. Die Haltezwinge 29 schiebt die Maske 16 unter Zusammendrücken der Feder 15 zurück. Wenn die Einschnürung 31 der Haltezwinge über die Kuge3n17 hinausgelangt, welche dadurch nicht mehr von der Maske 16 gehalten sind, werden diese durch den Kopf 6 der Stange 14 und unter der Wirkung der zusammengedrückten Feder 19 aus dem Sperrenkörper 8 herausgedrückt und sind dann zwischen der Innenwand der Haltezwinge 29 und dem Kopf 6 der Stange 14 blockiert. Sie verhindern so das Freikommen der Haltezwinge 29 wegen deren Einschnürung 31.
Die Ent sperrung v/ird erhalten, indem man auf das hintere Ende 12 der Stange 14 einen Druck ausübt. Diese Stange verschiebt sich unter Zusammendrücken der Feder 19. Die Ver-Schiebung ihres Kopfes 6 läßt einen Raum für die Kugeln, die dadurch die Haltezwinge 29 des Geschosses nicht mehr zurückhalten können. Der Druck wird durch ein nicht gezeigtes elektromagnetisches Ent Sperrungssystem erzeugt, das im Ver->
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schlußkeil untergebracht und durch eine nicht beschriebene elektronische Vorrichtung gesteuert ist.
Das erfindungsgemäße Geschütz (Attrappe) wird im wesentlichen von mechanisch verbundenen und geschweißten Stücken, Hydrozylindern und zwei Mechanismen gebildet. Die allgemeine Anordnung dieser verschiedenen Teile erscheint in der Gesamtheit der Teilansichten der Figuren 3 bis 7. Diese Teile sind im wesentlichen ein Schlitten 62, ein Verschluß 51, ein Verschlußkeil 53, eine Verschlußkammer 63 und zwei Mechanismen. Der Schlitten 62 aus einer Leichtmetalllegierung wird gebildet von einer Verschlußmuffe 50 und zwei aus einem einzigen Stück gebildete Wangen 60. Die Verschlußmuffe 50 weist einen Oberteil auf, der im wesentlichen eine in Richtung der Geschützachse längliche Quaderförm hat und dessen dem Verschluß 51 zugewandte Unterseite eine axiale Rinne mit halbkreisförmigem Querschnitt, welcher komplementär zu dem der Oberseite des Verschlusses 51 ist, aufweist. Die Unterseite der Muffe 50 hat die Form eines Bügels, der sich über eine geringe Länge des vorderen Bereichs des oberen Teils er— streckt, wobei die Gesamtheit der zwei Teile der Verschlußmuffe in der Höhe des Bügels einen Querschnitt von im wesentlichen quadratischer Außenform hat. Die zwei Wangen 60 sind eben und untereinander parallel und erscheinen als vordere seitliche Verlängerungen der Verschlußmuffe 50. Der Schlitten 62 schwenkt zum Richten um Lager 59, die in den Wangen angeordnet sind, und unter der Wirkung eines (nicht gezeigten) Hydrozylinders, der sich auf einen(nicht gezeigten) Grundgerüst des Simulators und am (nicht vollständig gezeigten) Ende 58 einer der Wangen abstützt. Der Verschluß 51 , welcher im wesentlichen die Form eines wirklichen Verschlusses hat, verschiebt sich in der Muffe 50 auf zwei seitlichen Rollenschienen 75 unter der Wirkung eines Hydrozylinders 72y der sich einerseits auf einer die beiden Wangen 60 verbindenden Zwischenwand 73 und andererseits auf einem mit dem Verschluß 51 fest verbundenen Bügel 68 abstützt. Vorzugsweise ist der Hydrozylinder 72 unter dem Verschluß 51 angeordnet, damit er für den Schützen unsichtbar ist. Ein Verschlußkeil 53, der im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen Quaders hat, dessen große Achse senkrecht zur Geschützachse verläuft, ist
im hinteren Teil des Verschlusses senkrecht zur Geschützachse längs zweier senkrechter Führungen 79 verschiebbar. Er weist auf seiner Vorderseite eine Zahnstange 67, auf seiner Oberseite einen Ausschnitt 64 und in seinem oberen Teil einen in der Achse des Geschützes liegenden Sitz 52 auf, in dem ein elektromagnetisches Entriegelungssystem und Feder (nicht gezeigt) angeordnet sind» Der Sitz 52 weist beispielsweise die Form von zwei im wesentlichen identischen koaxialen kreisförmigen Senkungen auf, die auf jeder der großen Flächen des Verschlusses 53 ausgebildet sind, wobei ihre Böden nur wenig voneinander entfernt sind und ein Loch von geringerem Durchmesser als der Durchmesser der Senkungen in der die Böden der Senkungen trennenden Wand ausgebildet ist. Beiderseits des hinteren Teils der Kammer 63 des Ver-Schlusses sind zwei Sitze 65 angeordnet, in denen sich die an der Welle 170 eines Ausziehermechanismus oder zweiten Mechanismus (Fig. 12) befestigten Auszieher 166 verschieben, wobei die Welle 170 in zwei am unteren hinteren Teil des Ver*· schlusses 51 befestigten Lagern 66 schwenkbar ist. Der Ver-Schluß 51 trägt an seinem unteren Teil zwei Lagerhalter 56, deren Lagerachse parallel zu der der Lager 66 und unterhalb derselben etwas vor dieser verläuft. In diesen Lagern 56 ist ein Verschlußkeilsteuermechanismus oder erster Mechanismus schwenkbar, der nur in Fig. 10 gezeigt ist. Der Ver-Schluß 51 trägt ebenfalls an seiner Unterseite beiderseits seiner senkrechten Symmetrieebene zwei Stützen 54 und zwei Stützen 70, wobei die stützen 70 im vorderen Teil des Verschlusses 51 und die Stützen 54 etwa in der Mitte der Länge des Verschlusses angeordnet sind. In diesen Stützen sind Federbüchsen 92 befestigt, die zu diesem ersten Mechanismus gehören und nur in den Figuren 7 und 10 gezeigt sind.
Ein Geschoßseparator 100 (Fig. 8), der im einzelnen nachfolgend beschrieben ist, ist am Schlitten 62 am Zwischensteg 73 und an zwei Haltern 71 befestigt ι er ist in den Figuren 4 und 6 nur in seinem Umriß 74 gestrichelt gezeigt. Die Halter 71 sind am hinteren unteren Teil der Wangen 60 befestigt. Die Muffe 50 trägt außen beiderseits des Verschlusses zwei Flanken 83 und 76 (nur in Fig» 6 ge=
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zeigt), an denen jeweils ein erster Nocken 81 und ein zweiter Nocken 78, die ausschwenkbar sind, angeordnet sind. Die Flanken 76 und 83 haben beispielsweise die Form von Flügeln, die am Schlitten befestigt sind und sich parallel zur Achse des Geschützes nach hinten erstrecken. Die Nocken 78 und 81 sind an ihren jeweiligen Flanken so befestigt, daß sie mit den Hebeln 77 "und 82 in der weiter unten mit Bezug auf die Figuren 14 und 15 erläuterten Weise zusammenwirken können. Der Schlitten 6 2 weist außerdem in den Wangen 60 zwei Lager 61 auf, in denen sich eine nicht gezeigte Welle dreht, die zwei Kettenantriebsräder einer (nicht gezeigten) üblichen Fördervorrichtung, die nach dem simulierten Schuß den Transport des Geschosses zu einem Lagerplatz besorgt, und eines Antriebs des Geschoßseparators trägt. In der Ausführungsform, die in der Figur gezeigt ist, sind die Lager 61 im hinteren oberen Teil der Wangen 60 angeordnet.
Der Geschoßseparatur 100 ist in den Figuren 8 und 9 gezeigt. Er weist einen am Schlitten 62 befestigten Rahmen 101 und einen beweglichen Wagen 106 auf. Der Rahmen 101 ist explodiert gezeigt, um den Wagen 106 deutlicher zu zeigen. Er ist aus Profileisen zusammengesetzt, die ein "U" bilden, dessen Boden 121 eine Form komplementär zur Form des hinteren Teils der auf diesem Boden ruhenden Hülse hat. Der Rahmen 101 weist an seinem vorderen Teil zwei Kurvenflächen 123 für das Abschalten des Antriebs des Wagens und an seinem hinteren Teil zwei Kurvenflächen 122 für die Freisetzung des Geschosses auf. Der Rahmen 101 weist an seinem unteren Teil Führungsstangen 117 auf, auf denen sich der Wagen 106 verschiebt. Der Wagen 106 weist im wesentlichen einen Wagenkörper 114 in Form eines rechteckigen Quaders, zwei beiderseits des Wagenkörpers angeordnete Hakenantriebssysteme 104, und einen Geschoßrückziehhaken 110 auf. Der Wagenkörper 114 verschiebt sich auf den Führungsstangen 117 mittels Kugelhülsen 115. In Ruhe wird er durch eine Feder 116 zum hinteren Ende des Rahmens, d.h. das auf der Seite der Verschlußmuffe 50 liegende Ende zurückgedrückt. Die Feder 116 ist durch eine Stange 119 gehalten, von der ein Ende am Wagenkörper 114 be- · festigt ist und das andere in einer Frontplatte des Rahmens 101 gleitet.
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Der Geschoßrückziehhaken 110 schwenkt um eine mit dem Körper 114 fest verbundene waagrechte Achse 124. Der Haken 110 ist in seiner oberen Stellung durch eine Feder 108 gehalten, die sich am Körper 114 abstützt. Er kann durch ei~ nen Ausrückhebel 112 heruntergedrückt werden, der auf einen Winkel 126 wirkt, der am hinteren Ende des Hakens 110 befestigt ist. Der Hebel 112 schwenkt unter der Wirkung des Fingers eines Endstücks 90 einer unter dem Verschluß befestigten biegsamen übertragung 91 , die durch einen in Fig.
10 sichtbaren Nocken 151 des ersten Mechanismus gesteuert ist. Zwei Rollen 109 sind beiderseits des Rückziehhakens 110 an dessen hinteren Teil befestigt. Ein am Wagenkörper 114 befestigter elektrischer Schalter 102 liefert ein Signal zum (nicht gezeigten) Elektronikteil des Simulators, sobald eine Munition in den Verschluß eingeführt ist, in^dem die Spitze des Geschosses auf den Fühler 102a dieses Schalters drückt. Die beiden Geschoßantriebssysteme 104 weisen jedes einen Haken 104a, eine Rolle 103, einen Halteriegel 105 sowie zwei Federn 107 und 113 auf, die einerseits die Haken und andererseits die Halteriegel in der oberen Stellung halten. In der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform hat jedes Antriebssystem 104 die allgemeine Form eines 11F", dessen großer Sehen-« kel waagrecht von einem mit dem Wagen 106 fest verbundenen Tragarm waagrecht mit der Möglichkeit der Drehung um eine mit diesem Tragarm fest verbundene waagrechte Achse getragen ist. Das freie Ende des großen Schenkels des "F" ist durch die Feder 107 nach unten, d.h. in Richtung auf den Wagenkörper 114 beaufschlagt. Der kleine Mittelschenkel des "F", d.h. der Halteriegel 105 hat in dem in der Zeichnung gezeigten Bei-" spiel die Form einer im wesentlichen rechteckigen Platte, die senkrecht in einem durch nicht gezeigte Anschläge begrenzten Ausmaß in uinar üfJhung im großen Schenkel des "F" verschiebbar ist, wobei dieser Halteriegel durch die am großen Arm befestigte Feder 113 nach oben beaufschlagt ist» Der andere kleine Schenkel des "F" ist der Haken 104a, der die Rolle 103 trägt, die um eine waagrechte Achse drehbar ist. Die Gestalt des Hakens 104a und des Halteriegels 105 hängen von der verwendeten Fördervorrichtung ab.
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Wenn die Munition in den Verschluß 51 eingeführt ist, greift der Geschoßrückziehhaken 110 in die Nute 35 des Geschosses ein (Fig. 2 und 9), und der Schalter 102 sendet das Signal der Gegenwart einer Munition. Die Elektronikein— richtung steuert die Entriegelung durch das im Sitz 52 angeordnete elektromagnetische Entriegelungssystem und schaltet die Fördervorrichtung ein. Die Antriebs'finger der zwei Ketten des (nicht gezeigten) Geschoßfordersystems greifen zwischen die Halteriegel 105 und die Haken 104a ein. Das Geschoß wird von der Hülle getrennt und durch die Kettenfördervorrichtung auP dem Profilboden 121 weiterbewegt, in dem ein rechteckiges Fenster 111 ausgebildet ist, um das Ende des Geschoßrückziehhakens 110 durchlaufen zu lassen. Während des Antriebs des Geschosses ergreifen zwei an den (nicht gezeigten) Förderketten angeordnete Zangen das Geschoß an der Stange, indem sie in die Nuten 27 und 32 (Fig. 2) eingreifen. Wenn die Rollen 109 unter die Flächen der Kurvenscheiben 122 gelangen, die so ausgebildet sind, daß sie die Rollen 109 beim Vorschub des Wagens 114 nach unten drücken, senkt sich der Geschoßrückziehhaken 110 und gibt das Geschoß frei. Anschliessend kommen die mit den Haken 104 fest verbundenen Rollen ihrerseits unter die Kurvenflächen 123, die ebenfalls so geformt sind, daß sie die Rollen 103 beim Vorschub des Wagens 114 nach unten drücken, wobei das Herabdrücken der Rollen vor dem der Rollen 103 erfolgen muß. Das Herunterdrücken der Rollen 103 bewirkt das Herunterdrücken der Haken 104.und die Freisetzung des Wagens, der unter der Wirkung der Feder 116 in die Ruhestellung zurückkehrt. Sobald das Geschoß den Separator verlassen hat, steht die Fördervorrichtung still in Erwartung des folgenden Geschosses.
Der Steuermechanismus des Verschlußkeils öder erste Mechanismus ist in den Figuren 10 und 11 gezeigt.
Er weist eine Welle 143 auf, die in den Lagern 56a der unter dem Verschluß befestigten zwei Lagerhalter 56 (Fig. 4) drehbar gelagert ist. An dieser Welle sind der Reihe nach starr befestigt: ein an der Welle außerhalb des Lagers 56 befestigter Hebel 82, der an seiner der Flanke 83 zugewandten Seite einen Zapfen 1 53 trägt, der mit dem Nocken 81
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zusammenwirkt, wie unten erläutert, einen King 149 zum Öffnen des Verschlusses, der einen radialen Antriebsfinger 148 aufweist, eine im wesentlichen ovale Nocke 145, einen Zahnsektor 144 mit einem Mittelpunktswinkel von etwa 1 20° und eine erste Trommel 142, auf der ein Drahtseil 139 befestigt und aufwickelbar ist. Nur der Hebel 82 ist auf dem außerhalb der Lager 56 befindlichen Wellenabschnitt befestigt» Der Zahnsektor 144 kämmt mit der Zahnstange 67 des Verschlußkeils. Auf der Welle 143 sind außerdem frei drehbar der Reihe nach gehalten einerseits ein Handsteuerring 150, an dem ein Öffnungshebel 135 montiert ist und der eine sich radial erstreckende erste Nocke 152, einen sich axial erstreckenden Antriebsfinger 155 und eine radial wirkende zweite Nocke 151 aufweist, und andererseits eine zweite Trommel 146, auf der sich ein Drahtseil 156 aufwickelt und die einen Antriebsfinger 147, der sich axial in Richtung auf den Finger 148 erstreckt, und eine an ihrem Umfang ausgebildete und nur in Fig. 11 sichtbare Rastkerbe 160 aufweist. Der Öffnungshebel 135 weist einen zurückziehbaren Finger 1 58 auf, der sich zurückzieht, wenn man auf einen am Ende des Hebels 135 angeordneten Sicherungsknopf 136 drückt, wobei dieser Finger in seine Austrittsstellung durch eine nicht gezeigte Innenfeder zurückgebracht wird, wenn man den Knopf 136 freigibt. Der Hebel 135 ist in der in Fig. 10 gezeigten oberen Stellung durch den Finger 158 gehalten, der sich in der Austrittsstellung befindet und in ein entsprechendes Loch eingreift, das in einem am Verschluß 51 befestigten Bügel 57 ausgebildet ist* Der Finger 158 wirkt mit einem innerhalb des Bügels 57 angeordneten Schalter 137 zusammen, der der elektronischen Steuereinrichtung anzeigt, daß der Hebel 135 in der oberen Stellung verriegelt ist. Um den Hebel 135 in Richtung des Pfeils 135a zu senken·, entriegelt man ihn, indem man auf den Knopf 136 drückt. Der Antriebsfinger 155 des Ringes 150 dreht den Finger 148 des Ringes 149 sowie den Finger 147 der Trommel T 46 wenn man den Hebel 135 in der durch den Pfeil 135a angegebenen Richtung senkt. Der Verschlußkei!betätigungsmechanismus weist außerdem am Verschluß 51 befestigt folgende Teile auf? zwei Federbüchsen 92, die jeweils eine erste Feder 138, deren Zusammendrücken durch einen Zug am Drahtseil 139 erhalten
ο ι 4 υ υ dz:
wird, und eine zweite Feder 159, deren Zusammendrücken durch, einen Zug am Kabel 156 erhalten wird, enthalten, wobei der Zug auf die Kabel 139 und 156 durch Senken des Hebels 135 ausgeübt wird; eine um eine waagrechte Achse in zwei Lagern 95 (Fig. 7) schwenkbare Klinke 157, die durch eine in einem Sitz 94 (Fig. 7) des Verschlusses 51 befestigte Feder 141 nach unten, d.h. vom Verschluß entfernt gehalten ist; und den elektrischen Kontakt 137, der ein elektrisches Signal zu einem (nicht gezeigten) Lichtzeichen sendet, wenn sein Fühler nicht durch den Finger 158 angehoben ist. Die Steifheit der ersten Feder 138 ist so festgelegt, daß sie das Anheben des Verschlußkeils mittels des Zahnsektors 144 sowie die vollständige Einführung der Munition in den Verschluß durch den Verschlußkeil ermöglicht, während die Summe der Steifheiten der ersten Feder 138 und der zweiten.Feder 159 so gewählt ist, daß diese letztgenannten zu zweit auf den Öffnungshebel 135 einen Widerstand von etwa 70 da N ausüben, gleich der in Wirklichkeit vom Ladeschützen entwickelten Kraft, wenn er diesen Hebel betätigt. Der Verschlußkeil-Steuerungsmechanismus weist außerdem die erste, an der Flanke 83 gelegene wegschwenkbare erste Nocke 81 auf (Fig. 6).
Der Ausziehersteuerungsmechanismus oder zweite Mechanismus ist hauptsächlich in Fig. 12 gezeigt. Er weist auf: eine Welle 170, die sich waagrecht in den Lagern 66 (Fig. 4) des Verschlusses dreht; zwei Auszieher 166, die radial auf der Welle untereinander parallel gehalten sind und jeder an seinem freien Ende einen Ausziehfinger 168 und etwa in der Mitte ihrer Länge einen Sperrfinger 167 tragen, wobei diese vier Finger jeweils paarweise einander zugewandt sind; und einen Hebel 77, der einen Kurbelzapfen 169 aufweist. Die Auszieher 166 drehen sich in den Lagern 65 des Verschlusses. Der Ausziehersteuerungsmechanismus weist ausserdem die zweite, an der Flanke 76 angeordnete wegschwenkbare Nocke 78 auf (Fig. 6).
Zum öffnen des Verschlusses senkt der Ladeschütze den Öffnungshebel 135 in Richtung des Pfeils 135a. Der Handsteuerungsring 150 treibt direkt drehend den Verschlußöffnungsring 149 und die zweite Trommel 146 an. Der Ring
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treibt seinerseits die Welle 143 an, welche ihrerseits den Zahnsektor 144 und die erste Trommel 142 antreibt. Der Zahnsektor 144 bewirkt die Abwärtsbewegung des Verschlußkeils 53, während die erste Trommel 142 das Zusammendrücken der ersten Feder 138 bewirkt. Gleichzeitig bewirkt die Drehung der zweiten Trommel 146 das Zusammendrücken der zweiten Feder 159, und die Rastkerbe 160 der zweiten Trommel 146 greift an der Klinke 157 an und blockiert diese. Das entlastet den Handsteuerungsring 150 von der von der zweiten Feder 159 ausgeübten Kraft. Andererseits kommt die erste Nocke 152 wegen der Drehung des Ringes 150 durch die öffnung 93 (Fig. 7) mit der Nocke 165 (Figuren 12 und 13) in Eingriff und schwenkt die Auszieher 166 aus dem Verschluß heraus. Die Finger 167 dieser Auszieher greifen in die Rastkerbe 64 des Verschlußkeils ein und halten diesen in der unteren Stellung fest (Fig. 13).
Nach dem Herunterdrücken des Öffnungshebels 1 35 wird der Zug der zweiten Feder 1 59 aufgefangen von der Klinke 157, die die Drehung der Trommel 146 blockiert, indem sie in deren Rastkerbe 160 eingreift, während die Feder 138 zusammengedrückt bleibt, da die erste Trommel 142, der Zahnsektor 144 und der Verschlußkeil 53 durch die Auszieher 166 unbeweglich gehalten sind. Der Ladeschütze muß anschliessend aus Sicherheitsgründen den Hebel 135 in die Stellung zurückbringen, in welcher der Finger 158 in den Verriegelungsbügel 57 eingreift. Fig. 13 zeigt die Arbeitsweise der beiden Mechanismen beim Öffnen von Hand. Die erste Nocke 152 schwenkt die Nocke 165 und die Auszieher 166, die dann den Verschlußkeil 53 verriegeln und das Auswerfen einer gegebenenfalls im Verschluß vorhandenen Munition bewirken.
Bei der Einführung der Munition in den Verschluß nimmt der Kragen 11a des Bodens der Hülse in üblicher Weise die Auszieher 166 durch deren Finger 167 in den Verschluß mit zurück, was den Verschlußkeil 53 freisetzt,, Dieser wird wieder angehoben und schließt den Verschluß unter der Wirkung der ersten Feder 138, deren Kraft durch den Zahnsektor 144 übertragen wird. Außerdem bewirkt die Welle 143 die Drehung der Nocke 145, welche die Klinke 157 anhebt. Die
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zweite Trommel 146 wird freigegeben, was die Entspannung der zweiten Feder 159 ermöglicht. Diese Entspannung wird also durch Einführung der ersten Munition erhalten. Sobald die Munition in den Verschluß eingeführt ist, signalisiert der Schalter 1Q2_j(Fig. JJ-) dem Elektronikteil die Gegenwart einer Munition. Der Elektronikteil steuert den Betrieb des im Verschlußkeil angeordneten elektromagnetischen Entriege lungs-,, systems, dessen Einschaltung das Geschoß von der Hülse freisetzt. Das Geschoß wird anschließend durch das Separatorsystem von der Hülse getrennt und dann durch die Fördervorrichtung weiterbefördert.
Das vom Schützen vorgenommene Feuern, wozu mittels nicht gezeigter Vorrichtungen die wirklichen Befehle des Panzerwagens reproduziert werden, führt zur Aussendung eines elektrischen Signals zum Elektronikteil, der den Rückstoß durch die Wirkung des ersten HydroZylinders 72 auslöst.
Fig. 14 zeigt die relativen Stellungen der Mechanismen und das Beiseitedrehen von Nocken während der Rückstoßbewegung. Während dieser Bewegung hebt der Zapfen 169 des Hebels 77 den Nocken 78 an, während der Zapfen 153 des Hebels 82 den ersten wegschwenkbaren Nocken 81 seitlich schwenken läßt, ohne mit diesem in Eingriff zu kommen. Der Rücklauf des Verschlusses wird durch das Zurückziehen des Hydrozylinders 72 erhalten, das dem Rückstoß sofort folgt. Fig. 15 zeigt die relativen Stellungen der Mechanismen, des Verschlußkeils und der Munition während der Rücklaufbewegung. Der Zapfen 1 53 greift unter die erste wegschwenkbare Nocke 81 und bewirkt die Drehung des Steuerungsmechanismus des Verschlußkeils. Das bewirkt die Abwärtsbe— wegung des Verschlußkeils und das Zusammendrücken der ersten Feder 138. Dann schlägt der Zapfen 169 auf dem zweiten wegschwenkbaren Nocken 78 an und bewirkt die Drehung des Mechanismus der Auszieher und den Austritt derselben» Die Ausziehfinger 168 bewirken den Auswurf der Hülse, während die Verriegelungsfinger 167 in die Rastkerbe 64 des Verschlußkeils eindringen und diesen in der unteren Stellung verriegeln. Nach dem Rücklauf des Verschlusses 51 kann eine andere Munition eingeführt werden. Sie bewirkt die Rückführung der Aus-
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zieher 166 und die Entriegelung des Verschlußkeils 53. Dieser kehrt unter der Wirkung der ersten Feder 138 wieder nach oben zurück.
Das Öffnen des Verschlusses erfolgt entweder zum /■'-Einführen einer Munition in diesen, oder um eine bei einer Ausbildung für einen Zwischenfall beim Schießen als "fehlerhaft" erklärte Munition daraus zurückzuziehenο Die Gegenwart einer "fehlerhaften" Munition wird vom Ausbilder programmiert und vom Elektronikteil berücksichtigt. Dieser bewirkt in diesem Sonderfall nicht die Entriegelung von Geschoß und Hülse bei der Einführung der Munition, und er bewirkt beim Feuern nicht die Einschaltung des ersten Hydrozylinders 72. Der Ladeschütze muß also die fehlerhafte Munition aus dem Verschluß zurückziehen. Beim Öffnen von Hand drückt die zweite Nocke 1 51 des Handsteuerungsringes auf den Finger 154 der biegsamen Übertragungsvorrichtung 91 . Sein Druck wird auf den Hebel 112 (Fig. 9) übertragen, der den Geschoßrückziehhaken 110 nach unten bewegt, indem er auf den mit dem Haken 110 fest verbundenen Winkel 126 drückt. Ander·=- erseits bewirkt die Nocke 165 unter der Wirkung der ersten Nocke 152 das Ausschwenken der Auszieher 166 aus dem Verschluß 51 und den Auswurf der Munition (Fig. 13).
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Ausbildungssimulator für Geschützladeübungen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale
    a) Munitionen, die gebildet sind durch Zusammensetzen eines Geschosses (33) und einer Hülse (4), welche eine Verbindungsvorrichtung (9) aufweisenp die durch einen auf die Hülse an der Stelle, wo sich in Wirklichkeit eine Zündkapsel befinden würde, auf ein Steuerelement (12) ausgeübten Druck entriegelbar ist;
    b) einen Verschluß (51), der unter der Wirkung
    TO eines ersten Hydrozylinders (72) die Rückstoß- und Rücklaufbewegung ausführt, wobei er sich auf zwei Rollengleitschienen (75) verschiebt;
    c) einen Verschlußkeil (53), in welchem statt und am Platz eines wirklichen Schlagbolzens ein elektromagnetisches Entriegelungssystem (52) angeordnet ist, das den Druck auf die Hülse ausübt;
    d) einen ersten Mechanismus, der am Verschluß montiert ist und die Aufwärtsbewegung des Verschlußkeils mittels einer ersten Feder (138) bewirkt und mittels der ersten Feder und einer zweiten Feder (159) auf den VerschlußÖffnungshebel (135) eine Widerstandskraft überträgt, welche gleich der in'der Wirklichkeit vom Ladeschützen zum Öffnen des Verschlusses ausgeübten Kraft ist?
    e) einen zweiten Mechanismus (Fig. 12), der unter der Wirkung des ersten Mechanismus und beim Öffnen des Verschlusses von Hand den Austritt der Auszieher (166) bewirkt;
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    f) einen Schlitten (62), der folgende Einzelteile aufweist: eine Verschlußmuffe (50), in der der Verschluß seinen Rückstoß und seinen Rücklauf auf den Rollenschienen ausführt; zwei die Verschlußmuffe haltende Wangen (60), von denen die eine bezüglich der anderen durch einen Zwischensteg (73) gehalten ist, an dem sich der erste Hydrozylinder (72) abstützt; in den Wangen angeordnete Lager (59) zur Einstellung der Neigung beim Schuß; und einen zweiten Hydrozylinder zur Einstellung der Neigung beim Schuß, der an einer der Wangen und am Gärundgestell des Simulators befestigt ist;
    g) einen Geschoßseparator, der auf dem Schlitten montiert ist, das Geschoß und die Hülse voneinander trennt und das Geschoß in eine Stellung bringt, wo es von einem Kettenförderer ergreifbar ist, sobald der Verschlußkeil nach der Einführung der Munition in seine obere Lage zurückgekehrt ist.
    2. Simulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßseparator folgende Einzelteile aufweist:
    g.1) einen Rahmen (101), der am Schlitten (62) in der Verlängerung der Verschlußmuffe gehalten und von Profilteilen (121) gebildet ist, die zwei Kurvenflächen
    (122) zur Freisetzung des Geschosses und zwei Kurvenflächen
    (123) zum Ausschalten des Antriebs aufweisen, und zwei Führungsstangen (117) aufweist;
    g-2) einen Wagen (106), der auf den Führungsstangen zwischen einer Ruhestellung in der Nähe der Muffe und einer Stellung der Freigabe des Wagens verschiebbar ist; g.3) zwei Geschoßantriebshaken (104), die beiderseits des Wagenkörpers (114) angebracht sind, mit einer Fördervorrichtung zusammenwirken und jeder eine Rolle (103) und einen Halteriegel (105) tragen, wobei die Haken und die Riegel durch Federn (107) in ihrer oberen Stellung gehalten sind;
    g.4) am Wagen montiert: einen Geschoßrückziehhaken (110), der um eine waagrechte Achse schwenkbar ist, durch eine Feder (108) in seiner oberen Stellung gehalten ist und zwei Rollen (109) trägt; einen Ausrückhebel (112), der durch Schwenkung und Druck auf den Rückziehhaken diesen in die untere stellung bringt; einen elektrischen Schalter (102),
    welcher die Anwesenheit eines Geschosses anzeigt? eine Mittelstange (119), die an einem Ende am Wagen befestigt ist und mit dem anderen Ende im Rahmen parallel zu den Führungsstangen verschiebbar ist; eine Feder (116), die auf die Mittel-■5 stange zwischen dem Wagen und dem Rahmen aufgeschoben und zwi·= sehen diesen zusammendrückbar ist, wobei
    - 1 ) der Wagen .in Abwesenheit von äußeren Einwirkungen durch die auf die Mittelstange (119) aufgezogene Feder (116) in der Ruhestellung gehalten wird; - 2) sobald die Munition in den Verschluß eingeführt wird, der Geschoßrückziehhaken (110) in eine Nut (35) des Geschosses eingreift und der Schalter (102) an eine Elektronikvorrichtung ein Signal der Anwesenheit des Geschosses liefert j -3) sobald das Signal der Anwesenheit von der Elektronikvorrichtung berücksichtigt ist, die Mitnehmer der Kett enf or dervorr i ch tung zwischen die Antriebshalcen (104a) und die Halteriegel (105) eingreifen und den Wagen (106) in die Freigabestellung mitnehmen;
    - 4) die Mitnahme des Wagens die Trennung des Geschosses von der Hülse und' die Mitnahme des Geschosses auf dem Rahmen (101) zu der Stellung, wo es von der Fördervorrichtung ergriffen wird, bewirkt;
    - 5) nachdem das Geschoß von der Fördervorrichtung ergriffen ist, die Rollen (109) des Rückziehhakens (110) mit den Kurvenflächen (122) der Freisetzung des Geschosses in Eingriff kommen und das Schwenken des Rückziehhakens (110) und dessen Austritt aus der Nute des Geschosses bewirken,
    - 6) nach dem Austritt des Rückziehhakens aus der
    Nut des Geschosses die Rollen (103) der Antriebshaken mit Kurvenflächen (123) in Eingriff kommen, welche die Antriebsbewegung unterbrechen und die Freigabe des Wagens bewirken, der unter der Wirkung der auf die Mittelstange aufgezogenen Feder in die Ruhestellung zurückkehrt.
    3· Simulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Mechanismus folgende Einzelteile aufweist?
    d.1) eine Welle (143), die sich in zwei am Ver-Schluß angebrachten Lagern (56a) dreht,
    d.2) fest auf der Welle angebracht ι einen Hebel (82),
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    der einen Kurbelzapfen (153) trägt; einen Verschlußöffnungsring (149), der einen Antriebsfinger (148) aufweist; eine Nocke (145); einen Zahnsektor (144); und eine erste Trommel (142);
    d.3) auf der Welle frei drehbar: einen Handsteuerungsring (150), an dem der Verschlußöffnungshebel (135) befestigt ist und der eine erste Nocke (152) und eine zweite Nocke (151) sowie einen Antriebsfinger (155) trägt; eine zweite Trommel (146), die eine Rastkerbe (160) und einen Antriebsfinger (147) aufweist;
    d.4) am Verschluß befestigt: eine erste Federbuchse (92), welche eine erste Feder (138) enthält, deren Kompression mittels eines Drahtseils (139) erhältlich ist, das auf der ersten Trommel aufgewickelt wird; eine zweite Federbüchse (92), welche eine zweite Feder (159) enthält,
    deren Kompression mittels eines auf der zweiten Trommel aufgewickelten Drahtseils (156) erhalten wird; eine Klinke (157), welche um eine mit dem Verschluß fest verbundene Achse schwenkbar ist und durch eine Feder (141) in einem Abstand vom Verschluß gehalten ist; eine biegsame Kraftübertragung '· (91);
    d.5) eine erste wegschwenkbare Nocke (81), die an einer von zwei mit dem Schlitten fest verbundenen Flanken angeordnet ist;
    e.1) eine zweite wegschwenkbare Nocke (78), die zum zweiten Mechanismus gehört und an der anderen, mit dem Schlitten fest verbundenen Flanke angeordnet ist;
    — wobei, wenn der Öffnungshebel vom Ladeschützen heruntergedrückt wird,
    -1) der Antriebsfinger des Handsteuerungsringes die zweite Trommel in Drehung versetzt, deren Drahtseil die zweite Feder komprimiert,
    -2) der Verschlußöffnungsring die Welle dreht, mit der er fest verbunden ist,
    -3) die Welle ihrerseits den Zahnsektor dreht, der mit der Zahnstange des Verschlußkeils kämmt und daher diesen nach unten bewegt und die erste Trommel antreibt, deren Drahtseil die erste Feder komprimiert,
    -4) der erste Nocken (152) des Handsteuerungsringes mit dem Nocken (165) des zweiten Mechanismus in Eingriff kommt und das Heraustreten der Auszieher (166) bewirkt;
    -5) die Klinke in die Rastkerbe der zweiten Trommel eingreift und diese gegen die Kraft der so komprimiert gehaltenen zweiten Feder abstützt;
    — 6) die zweite Nocke (151) des Handsteuerungsringes auf das Endstück der biegsamen Kraftübertragung (91) drückt, welche gleichzeitig den Hebel (112) zum Ausschwenken des Geschoßseparators betätigt;
    -7) die Auszieher (166), welche den Verschlußkeil in der unteren Stellung blockieren, während der Zahnsektor selbst blockiert ist, die erste Feder mittels der Welle und der ersten Trommel komprimiert halten; -8) wenn der Öffnungshebel angehoben ist, bei der Einführung der Munition in den Verschluß die Auszieher den Verschlußkeil freigeben, sodaß dieser unter der gemeinsamen Wirkung des Zahnsektors, der ersten Trommel und der sich entspannenden ersten Feder nach oben bewegt wird; -9) die mit der Welle fest verbundene Nocke (145) die Klinke (157) anhebt, welche die zweite Trommel freigibt und so die Entspannung der zweiten Feder ermöglicht-und
    —10) beim Rücklauf des Verschlusses der Kurbelzapfen (153) des Hebels (82) des ersten Mechanismus mit der ersten wegschwenkbaren Nocke (81) in Eingriff kommt und, indem er die. Drehungen der Welle, des Zahnsektors und der ersten Trommel bewirkt, das Absenken des Verschlußkeils und die Kompression der ersten Feder bewirkt.
    4. Simulator nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß
    a.1) das Geschoß (33) aufweist? einen Kopf (24), eine Stange (28) und eine erste Verbindungsvorrichtung (29)s wobei der Kopf einen zylindrischen Körper (36), eine auf den Körper aufgepreßte Spitze (38) und einen Einstellring (34), der in einem axialen zylindrischen Sitz (25) des Körpers angeordnet ist, aufweist, die Stange mit einem Ende in der Achse des Körpers eingeschraubt ist und am anderen Ende die erste Verbindungsvorrichtung trägt und der Körper des Kopfes außen eine Ringnut (35) aufweist, der Einstellring
    einen kegelförmigen Zentriersitz aufweist, auf der Stange und im Sitz des Körpers verschiebbar und vom Boden des Sitzes durch Federn entfernt gehalten ist;
    a.2) die Hülse aufweist: einen Mantel (2), der vorteilhafterweise von einer wirklichen Munitionshülse gebildet ist, eine Geschoßstangenführungs-und Haltevorrichtung (9), und eine zweite Verbindungsvorrichtung (16, 17), wobei die Führungs- und Haltevorrichtung folgende Teile aufweist:
    - ein Mundstück (22) mit hohlkegelförmigem Zentriersitz, ein Rohr (1) und einen Halter (10), der am Boden
    (11) der Hülse angeschraubt ist, wobei das Rohr auf den Halter aufgepreßt und das Mundstück auf das Rohr aufgepreßt ist;
    — wobei die Hülse ferner aufweist;ein elastisches Kunststoffmaterial (3), das zwischen die Führungsvorrichtung und den Mantel eingegossen und dann dort polymerisiert ist, und wobei die zweite Verbindungsvorrichtung in der Achse des Rohrs und des Halters angeordnet und an der Hülse an der Stelle befestigt ist, wo sich bei wirklicher Munition die Zündkapsel befindet, wobei
    -1) die Vereinigung von Geschoß und Hülse, die sich durch die Verriegelung der ersten Verbindungsvorrichtung und der zweiten Verbindungsvorrichtung ergibt, erhalten wird durch vollständige Einführung der Stange in die Hülse und - 2) nach dem Verriegeln der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung das Geschoß und die Hülse ohne Spiel vereinigt sind unter der Wirkung der Federn (37), die zwischen dem Einstellring und dem Geschoßkörper zusammengepreßt sind und den Kegelsitz des Ringes gegen den hohlkegelförmigen Zentriersitz des Mundstücks angepreßt halten.
    5. Simulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verbindungsvorrichtung aus einer rohrförmigen Haltezwinge (29) besteht, die mit einem Ende an das Ende der Stange (28) angeschraubt ist und am anderen Ende eine Einschnürung (31) aufweist, und daß die zweite Verbindungsvorrichtung aus einer Kugelsperre (9) besteht, welche einen Sperrenhalter (13), einen Sperrenkörper (8), eine Steuerstange (14), Kugeln (17), eine Maske (16) und zwei Federn (15 und 19) aufweist, wobei die Steuerstange einen Kopf (6) und einen Stangenkörper aufweist und der zylindri-
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    sehe Kopf, der einen größeren Durchmesser als der des Stangenkörpers hat, an der Übergangsstelle zum Stangenkörper einen Kegelsitz (18) aufweist, der rohrförmige Sperrenkörper eine axiale Bohrung mit zwei Abschnitten von verschiedenen Durchmessern aufweist und der Stangenkörper in dem Abschnitt der axialen Bohrung mit kleinerem Durchmesser verschiebbar ist, während der Stangenkopf in dem Abschnitt der axialen Bohrung mit größerem Durchmesser verschiebbar ist, wobei ferner der Sperrenkörper radiale Öffnungen aufweist, die über einen Querschnitt regelmäßig verteilt sind und in dem Abschnitt mit größerem Durchmesser der axialen Bohrung und an der Grenze (21) der beiden Bohrungsabschnitte münden, und die Radialöffnungen als Sitze für die Kugeln dienen, und wobei die rohrförmige Maske (16) auf dem Sperrenkörper verschiebbar ist und die Öffnungen unter der Wirkung der ersten der zwei genannten Federn (15) verschließt, wenn die Hülse und das Geschoß getrennt sind, wobei ferner in Abwesenheit des Entriegelungsbefehls der Kegelsitz (18) des Stangenkopfes durch die zweite Feder (19), die zwischen dem Stangenkopf und einem Stopfen (20) am Ende der Sperre zusammengepreßt ist, gegen die Kugeln angedrückt gehalten ist, und wobei beim Zusammenbau des Geschosses und der Hülse die Haltezwinge sich über das Ende der Sperre schiebt und die Maske unter Zusammendrücken der ersten Feder (15) zurückdrückt/und die Kugeln zur Außenseite des Sperrenkörpers hin gegen die Innenwand der Haltezwinge zurückgedrückt werden und uogen der Einschnürung (31) derselben verhindern, daß sich die Haltezwinge von der zweiten Verbindungsvorrichtung löst, und wobei zum Lösen der Sperre die Steuerstange (14) an ihrem hinteren Ende (12) von außen mit einem Druck beaufschlagt.wird, sodaß sich ihr Kopf (6) unter Zusammendrücken der zweiten Feder (19) verschiebt und der Kegelsitz (18) des Kopfes die Kugeln freigibt, welche in den radialen Öffnungen zurückweichen und die Haltezwinge nicht mehr zurückhalten können»
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