DE102021117683A1 - Munitionszuführung - Google Patents

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Christian Dombeck
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Rheinmetall Air Defence AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Munitionszuführung (1) für ein Waffenrohr, insbesondere eines gepanzerten Fahrzeuges, mit zumindest einem Magazin und einem Ansetzer (2), wobei das Waffenrohr einen Laderaum aufweist, wobei eine Munition (3) mittels des Ansetzers (2) von dem Magazin in den Laderaum einführbar ist, und wobei eine Munition (3) mittels des Ansetzers (2) aus dem Laderaum in das Magazin herausführbar ist.Eine Munition (3) ist mittels der Munitionszuführung (1) besonders schnell und sicher aus einem Laderaum herausführbar, indem eine Klinke (4) an einem patronenzugewandten Ende des Ansetzers (2) beweglich angeordnet ist, wobei die Klinke (4) zum Herausführen der Munition (3) von dem Laderaum in das Magazin in einer Einrückposition (5) positionierbar ist, wobei die Klinke (4) in der Einrückposition (5) in einer Aussparung (6) der Munition (3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Munitionszuführung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 35 17 056 A1 ist eine Vorrichtung zum Ummunitionieren von patronierter Munition aus einem Wannen- in ein Turmmagazin bekannt. Das Wannen- und das Turmmagazin sind in einem Panzerfahrzeug bzw. einem gepanzerten Fahrzeug angeordnet und einem Waffenrohr des Panzerfahrzeugs zugeordnet. Mittels einer Ansetzvorrichtung bzw. eines Ansetzers, insbesondere eines Kettenansetzers ist eine patronierte Munition von dem Turmmagazin in einen Ladungsraum der Rohrwaffe einführbar. Mittels der Ansetzvorrichtung, insbesondere des Kettenansetzers ist die patronierte Munition ebenso aus dem Ladungsraum der Rohrwaffe in das Turmmagazin herausziehbar. Die Rohrwaffe weist ein Waffenrohr und den Ladungsraum auf, wobei der Ladungsraum in dieser Schrift auch als Laderaum bezeichnet wird. Die patronierte Munition wird in dieser Schrift auch als Munition oder Patrone bezeichnet. Um eine patronierte Munition aus dem Wannenmagazin dem Ladungsraum der Rohrwaffe zuzuführen oder um eine patronierte Munition aus dem Ladungsraum der Rohrwaffe in das Wannenmagazin zu ziehen, wird die Rohrwaffe verschwenkt. Das Wannenmagazin weist eine eigene Ansetzvorrichtung auf. Um nun eine patronierte Munition von dem Wannen- in das Turmmagazin zu überführen, muss zunächst die patronierte Munition von dem Wannenmagazin in den leeren Ladungsraum der Rohrwaffe eingeführt werden, wobei eine Rohrseelenachse des Waffenrohres und eine Achse der im schräg angeordneten Wannenmagazin angeordneten patronierten Munition eine Gerade bildet. Nachfolgend wird das Waffenrohr zum Turmmagazin hin verschwenkt, so dass die Ansetzvorrichtung des Turmmagazins die patronierte Munition aus dem Laderaum der Rohrwaffe ziehen kann. Das Turmmagazin ist oberhalb des Wannenmagazins angeordnet.
  • Bei einer solchen Vorrichtung zum Ummunitionieren dauert es relativ lange bis eine patronierte Munition durch eine andere patronierte Munition ausgetauscht werden kann. Insbesondere das Verschwenken des Waffenrohres benötigt eine gewisse Zeit, auch wegen des üblicherweise hohen Gewichts des Waffenrohres. Dadurch wird die Vorrichtung zum Ummunitionieren unflexibel. Bei modernen Panzerfahrzeugen ist aber die Flexibilität der Munitionswahl sehr wichtig, da nur bei Verwendung einer geeigneten Munition eine hohe Treff- und Zerstörwahrscheinlichkeit eines Zieles erreichbar ist. Dauert das Ummunitionieren zu lange, und wird deswegen auf das Ummunitionieren verzichtet, leidet die Treff- und Zerstörwahrscheinlichkeit. Gerade durch die fortschreitende Automatisierung der Waffensysteme, mit einer immer besseren Identifizierung der Ziele und durch immer besser auf die Art des Zieles angepasste Munition, wird immer öfter ein Ummunitionieren gefordert. Eine lange Dauer des Vorgangs des Ummunitionierens wirkt sich somit negativ auf eine Kadenz bzw. Feuerrate aus.
  • Bei den bekannten Ansetzern ergibt sich des Weiteren folgendes Problem bei der Positionierung der Munition im Laderaum. Durch ein Anhalten des Ansetzers wird ein Impuls von dem Ansetzer auf die Munition übertragen, wobei die Munition im Laderaum ein Stück weit weiterrutscht. Dieses Weiterrutschen ist ein, wenn überhaupt nur schwierig zu kontrollierender Prozess und führt zu einer nicht definierbaren Position der Munition im Laderaum der Rohrwaffe. Durch eine ungenaue Positionierung ergeben sich weitere Probleme z.B. beim Abschuss der Munition.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Munitionszuführung derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine Munition mittels der Munitionszuführung besonders schnell und sicher aus einem Ladungsraum herausführbar ist.
  • Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird nun zunächst durch eine erfindungsgemäße Munitionszuführung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Das Grundprinzip der Erfindung liegt zunächst im Wesentlichen darin, dass eine Klinke an einem patronenzugewandten Ende des Ansetzers beweglich angeordnet ist, wobei die Klinke zum Herausführen der Munition von dem Laderaum in das Magazin in einer Einrückposition positionierbar ist, wobei die Klinke in der Einrückposition in einer Aussparung der Munition angeordnet ist.
  • Auf diese Weise ist die Munition besonders schnell und sicher aus dem Laderaum herausziehbar. Dies beschleunigt den Vorgang des Ummunitionierens insgesamt und führt zu einer hohen Flexibilität bezüglich der kurzfristigen Auswahl der Art der Munition. Eine für das soeben identifizierte Ziel ungeeignete, aber im Laderaum angeordnete Munition, kann schnell aus dem Laderaum entfernt werden, so dass dieser frei für die Zufuhr einer besser geeigneten Munition ist. Das Herausführen ist also auch kurzfristig durchführbar. Insgesamt ist trotz der Auswahl unterschiedlicher Munitionstypen eine hohe Kadenz bzw. Feuerrate der Rohrwaffe erreichbar, insbesondere eben durch das schnelle und präzise Herausführen der Munition aus dem Laderaum.
  • Während des Herausführens der Munition von dem Laderaum in das Magazin wirkt eine Kraft von der Klinke auf die Munition, wobei die Kraft in der Aussparung angreift.
  • Eine Klinke zeichnet sich des Weiteren als einfache und solide Mechanik aus. Das schnelle Herausziehen der Munition aus dem Laderaum wird durch eine solch solide und somit robuste Mechanik begünstigt. Eine solche einfache Mechanik ist zusätzlich kostengünstig herstellbar.
  • Vorteilhafterweise ist die Klinke ebenfalls vor dem Einführen der Munition von dem Magazin in den Laderaum in der Einrückposition positioniert.
  • So ist eine genaue Positionierung der Munition im Laderaum ermöglicht. Ein Weiterrutschen der Munition vom Ansetzer weg wird durch die Klinke in der Einrückposition vermieden, auch wenn beim Anhalten des Ansetzers ein Impuls von dem Ansetzer auf die Munition übertragen wird. Ein solcher Impuls wird von der Klinke abgefangen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Munitionszuführung ist die Klinke schwenkbar an dem Ansetzer angeordnet, wobei durch die Schwenkbewegung ein Abstand der Klinke zu einer Längsachse der Munition veränderbar ist.
  • Durch die Schwenkbewegung ist eine einfache Positionierung der Klinke in der Einrückposition ermöglicht. Insbesondere wird die Klinke von oben in die Aussparung der Munition hineingeschwenkt. Zur Umsetzung einer solchen Schwenkbewegung sind einfache und somit kostengünstige Mechaniken nutzbar.
  • Bevorzugterweise weist die Klinke eine Gleitkante auf, wobei die Klinke während einer axialen Bewegung des Ansetzers zur Munition hin mittels der Gleitkante an einem dem Ansetzer zugewandten, stirnseitigem Boden der Munition in eine Freigabeposition der Klinke führbar ist.
  • In der Freigabeposition der Klinke ist eine axiale Bewegung der Munition gegenüber dem Ansetzer in beiden Richtungen, nämlich zum Ansetzer hin oder vom Ansetzer weg ermöglicht.
  • Durch die Führung der Klinke an der Munition ist die Mechanik zur Bewegung Klinke besonders einfach ausführbar. Durch diese Führung ist ein wichtiger Teil der Bewegung der Klinke kontrolliert, so dass diese Kontrolle nicht mittels der Mechanik umzusetzen ist.
  • Bevor eine Munition von dem Laderaum in das Magazin oder von dem Magazin in den Laderaum geführt werden kann, wird der Ansetzer mit der am patronenzugewandten Ende des Ansetzers angeordneten Klinke zur Munition hingeführt. Dabei kommt die Klinke über die Gleitkante der Klinke mit der Munition in Kontakt, insbesondere mit dem Boden der Munition. Der Ansetzer wird weiter zur Patrone hingeführt, wobei die Klinke immer weiter von der Längsachse der Patrone wegbewegt, insbesondere weggeschwenkt wird. Die Gleitkante ist schräg gegenüber dem stirnseitigen Boden der Munition angeordnet, wodurch das Wegführen der Klinke von der Längsachse der Patrone ermöglicht wird. Bei der weiteren Verringerung des Abstandes zwischen dem Ansetzer und der Munition wird ein Ende der Gleitkante erreicht. Ab des Erreichens des Endes der Gleitkante, wird die Klinke nicht mehr an dem dem Ansetzer zugewandten, stirnseitigem Boden der Munition geführt. Die Klinke befindet sich nun in der Freigabeposition. In der Freigabeposition der Klinke wird die Klinke entweder an einem äußeren Umfang der Munition geführt oder die Klinke befindet sich ohne Kontakt, mit einem kleinen Abstand oberhalb der Munition.
  • Bevorzugterweise ist die Klinke aus der Freigabeposition in die Einrückposition bewegbar, insbesondere schwenkbar. Zur Bewegung der Klinke sind ein oder mehrere Aktoren funktional wirksam zwischen dem Ansetzer und der Klinke angeordnet.
  • Vorteilhafterweise weist die Klinke eine Haltekante auf, wobei die Haltekante in der Einrückposition der Klinke, mit einer Wandung oder einem Rand der Aussparung derart zusammenwirkt, dass eine Bewegung der Munition vom Ansetzer weg vermieden wird und / oder dass die Munition mittels des Ansetzers in einer Entladerichtung, insbesondere aus dem Laderaum heraus, bewegbar ist.
  • Mittels der Haltekante ist eine ausreichend hohe Kraft zwischen der Klinke und der Munition in der gewünschten Richtung, nämlich der Entladerichtung übertragbar.
  • Die Haltekante ist in der Einrückposition der Klinke bevorzugterweise im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Munition ausgerichtet.
  • Mit im Wesentlichen senkrecht ist gemeint, dass eine gewisse Schrägstellung der Haltekante zur Längsachse der Munition möglich ist, wobei ein Winkel zwischen einer Senkrechten zur Längsachse der Munition und der Haltekante nicht mehr als 20° beträgt. So ist sichergestellt, dass die Klinke nicht in ungewollter Weise aus der Aussparung der Munition herausrutscht. Auch bei Stoßbelastungen auf die Rohrwaffe bzw. das gepanzerte Fahrzeug, an welchem die Rohrwaffe angeordnet ist, verbleibt die Klinke in der Einrückposition.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Munitionszuführung ist in der Einrückposition der Klinke ein Hülsenbodenbund der Munition zwischen der Haltekante und dem Ansetzer angeordnet.
  • Insbesondere ist die Munition mittels ihres Hülsenbodenbundes zwischen der Klinke und dem Ansetzer eingeklemmt. So ist eine besonders präzise und somit schnelle Führung der Munition mit dem Ansetzer und der am Ansetzer angeordneten Klinke möglich. Unter Umständen ist ein Abstand zwischen Ansetzer und der Haltekante der Klinke in der Einrückposition etwas größer als eine Breite des Hülsenbodenbundes, so dass sich ein geringes Spiel ergibt. Dieses Spiel ist dann aber so klein, dass es sich nicht negativ auf die Präzision und Schnelligkeit der Führung der Munition mit dem Ansetzer auswirkt.
  • Die Klinke ist bevorzugterweise nach dem Einführen der Munition von dem Magazin in den Laderaum aus der Einrückposition heraus bewegbar, so dass der Ansetzer ohne die Munition von dem Waffenrohr zurückziehbar ist.
  • Dazu wird die Klinke zumindest kurzzeitig mit entsprechenden Aktoren in ihre Freigabeposition geführt. Erst in dieser Freigabeposition ist ein Zurückziehen den Ansetzers von dem Waffenrohr bzw. dem Laderaum des Waffenrohres ohne die Munition möglich. Die Freigabeposition ist des Weiteren dadurch charakterisiert, dass die Haltekante der Klinke nicht mit der Wandung oder dem Rand der Aussparung zusammenwirkt bzw. nicht mit der Wandung oder dem Rand der Aussparung in Kontakt steht. Nach dem Zurückziehen des Ansetzers ist der Ansetzer direkt, d.h. ohne Zeitverzug für eine erneute Zuführung einer neuen Munition vom Magazin zum Laderaum hin nutzbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Munitionszuführung ist zwischen der Klinke und dem Ansetzer ein Getriebe angeordnet.
  • Mittels des Getriebes ist eine einfache Umsetzung der Bewegung der Klinke, z.B. einer Schwenkbewegung der Klinke, in einer gewünschten Bewegungsbahn möglich. Das Getriebe kann auf verschiedene Art und Weise ausgeführt werden, entscheidend ist eine präzise und schnelle Führung der Klinke, insbesondere zwischen der Freigabeposition und der Einrückposition und umgekehrt.
  • Das Getriebe weist vorteilhafterweise eine Rückstellfeder auf, wobei mittels der Rückstellfeder eine Kraft auf die Klinke wirkt, wobei mittels dieser Kraft die Klinke in die Einrückposition bewegbar ist.
  • Eine solche Rückstellfeder ist eine spezielle Ausführung eines, in diesem Falle passiven Aktors des Getriebes. Bevor die Klinke in die Einrückposition geführt wird, wird die Klinke mit der von der Rückstellfeder aufgebrachten Kraft auf einen äußeren Umfang der Munition gedrückt. Erreicht die Klinke durch eine weitere Annäherung des Ansetzers zur Munition die Aussparung, so wird die Klinke aufgrund der Kraft der Rückstellfeder in die Aussparung gezogen bzw. gedrückt.
  • Aufgrund der Rückstellfeder rutscht die Klinke zu gegebenem Zeitpunkt automatisch in die Einrückposition.
  • Eine solche Rückstellfeder ist besonders zuverlässig in seiner Funktion und kann günstig beschafft werden. Die Rückstellfeder ist beispielsweise als Zugfeder oder als Druckfeder ausgeführt. Besonders bevorzugt kommen Schraubenfedern zum Einsatz.
  • Die Munitionszuführung ist bevorzugt als automatische Munitionszuführung ausgebildet.
  • Dazu ist eine Steuereinrichtung vorhanden, wobei die Steuereinrichtung mit zumindest einem Aktor des Ansetzers, zumindest einem Aktor der Klinke und eventuell weiteren Aktoren weiterer Elemente der Rohrwaffe steuerungstechnisch verbunden ist. In einer solchen Steuereinrichtung liegen z.B. auch Daten einer automatischen Zielerfassung und / oder einer automatischen Zielerkennung vor. Anhand solcher Daten kann innerhalb der Steuereinrichtung automatisch ein Munitionstyp ausgewählt werden, mittels welchem eine hohe Treff- und Zerstörwahrscheinlichkeit des zu bekämpfenden Zieles erreichbar ist. Mittels der Steuerungseinrichtung wird kontrolliert, ob diese ausgewählte Munition im Laderaum liegt. Ist dies nicht der Fall, wird die passende Munition mit Hilfe von in der Steuerungseinrichtung generierter Stellbefehle automatisch in den Laderaum eingeführt. Ist der Laderaum durch eine andere Munition belegt, so ist auch das mittels der Steuerungseinrichtung und entsprechend mit der Steuerungseinrichtung verknüpfter Sensoren detektierbar und die nicht gewünschte Munition wird zunächst aus dem Laderaum zurück in das Magazin gezogen. Mittels der automatischen Munitionszuführung sind des Weiteren Blindgänger vorteilhafterweise automatisch aus dem Waffenrohr entfernbar.
  • In einer Ausgestaltung sind mehrere Klinken vorhanden. Die Klinken können insbesondere symmetrisch am Ansetzer angeordnet sein. Durch mehrere Klinken kann ein bessere Kraftverteilung beim Entladevorgang erzielt werden, da insbesondere Zugkräfte an der Munition in ihrer Summe achsparallel zur Munitionsachse wirken.
  • Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Munitionszuführung auszugestalten und weiterzubilden. Es darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden wird nun eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Munitionszuführung anhand der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Munitionszuführung vor einer axialen Bewegung eines Ansetzers zu einer Munition hin in einer Seitenansicht im Schnitt,
    • 2 schematisch das Ausführungsbeispiel der Munitionszuführung während einer axialen Bewegung des Ansetzers zur Munition hin in einer Seitenansicht im Schnitt, und
    • 3 schematisch ein Ausführungsbeispiel der Munitionszuführung mit einer Klinke in einer Einrückposition in einer Seitenansicht im Schnitt.
  • In 1 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Munitionszuführung 1 vor einer axialen Bewegung eines Ansetzers 2 zu einer Munition 3 hin in einer Seitenansicht im Schnitt gezeigt. Die Munitionszuführung 1 ist angrenzend eines hier nicht gezeigten Waffenrohres angeordnet. Das Waffenrohr ist Teil einer Rohrwaffe, welche z.B. auf einem gepanzerten Fahrzeug angeordnet ist. Die Munitionszuführung 1 weist neben dem Ansetzer 2 zumindest ein ebenfalls nicht gezeigtes Magazin auf. In dem Waffenrohr ist ein Laderaum angeordnet bzw. ausgebildet. Die Munition 3 ist mittels des Ansetzers 2 von dem Magazin in den Laderaum einführbar. Die Munition 3 ist mittels des Ansetzers 2 ebenfalls aus dem Laderaum in das Magazin herausführbar. Zur Bewegung des Ansetzers 2 ist ein geeigneter Antrieb vorgesehen. Der Antrieb könnte zum Beispiel als Elektromotor ausgeführt sein. Ebenso sind hydraulische oder pneumatische Antriebe des Ansetzers 2 denkbar.
  • Eine Klinke 4 ist an einem patronenzugewandten Ende des Ansetzers 2 beweglich angeordnet. Zum Herausführen der Munition 3 von dem Laderaum in das Magazin ist die Klinke 4 in einer Einrückposition 5 positioniert. In der Einrückposition 5 ist die Klinke 4 in einer Aussparung 6 der Munition 3 angeordnet. Die Aussparung 6 der Munition 3 ist üblicherweise als umlaufende Nut ausgeführt.
  • Die Klinke 4 ist ebenfalls vor dem Einführen der Munition 3 von dem Magazin in den Laderaum in der Einrückposition 5 positioniert. Somit ist die Munition 3 beim Einführen der Munition 3 in den Laderaum axial gegenüber dem Ansetzer 2 gesichert, d.h. die Munition 3 kann sich während des Vorgangs des Einführens der Munition 3 in den Laderaum nicht relativ zum Ansetzer 2 bewegen.
  • Die Klinke 4 ist schwenkbar an dem Ansetzer 2 angeordnet. Durch die Schwenkbewegung ist ein Abstand der Klinke 4 zu einer Längsachse der Munition 3 veränderbar. Alternativ ist auch eine geradlinige Bewegung zwischen der Klinke 4 und dem Ansetzer 2 denkbar, wenn dadurch auch der Abstand der Klinke 4 zur Längsachse der Munition 3 veränderbar ist.
  • Die Klinke 4 weist eine Gleitkante 7 auf. Die Gleitkante erstreckt sich schräg zur Längsachse, insbesondere spitzwinklig zur Längsachse. Die Klinke 4 ist während einer axialen Bewegung des Ansetzers 2 zur Munition 3 hin mittels der Gleitkante 7 an einem dem Ansetzer 2 zugewandten, stirnseitigem Boden 8 der Munition 3 in eine Freigabeposition 9 der Klinke 4 führbar. In 2 ist diese Situation während der axialen Bewegung des Ansetzers 2 zur Munition 3 hin in einer Seitenansicht im Schnitt gezeigt. Es werden zu 2 die gleichen Bezugszeichen wie zu 1 genutzt. Die Freigabeposition 9 ist in 2 mit gestrichelten Linien dargestellt. In der Freigabeposition 9 der Klinke 4 ist eine axiale Bewegung der Munition 3 gegenüber dem Ansetzer 2 in beiden Richtungen, nämlich zum Ansetzer 2 hin oder vom Ansetzer 2 weg ermöglicht. Die Freigabeposition 9 der Klinke 4 ist weiterhin insbesondere dadurch charakterisiert, dass sich die Klinke 4 in der Freigabeposition 9 nicht zumindest teilweise in der Aussparung 6 befindet. Die Klinke 4 weist in der Freigabeposition 9 insbesondere einen Abstand zur Längsachse der Munition 3 auf, welcher größer oder zumindest gleich einem Abstand einer äußeren Begrenzung der Aussparung 6 zur Längsachse der Munition 3 ist. Wie in 2 gezeigt, könnte die Klinke 4 in ihrer Freigabeposition 9 z.B. auf einem äußeren Umfang der Munition 3 aufliegen.
  • Die Klinke 4 ist aus der Freigabeposition 9 in die Einrückposition 5 bewegbar. Dies geschieht insbesondere zu dem Zeitpunkt, wenn der Ansetzer 2 die Munition 3 erreicht, bzw. kurz bevor der Ansetzer 2 die Munition 3 erreicht.
  • Die Klinke 4 weist eine Haltekante 10 auf. Die Haltekante 10 wirkt in der Einrückposition 5 der Klinke 4 mit einer Wandung 11 oder einem Rand der Aussparung 6 derart zusammen, dass eine Bewegung der Munition 3 vom Ansetzer 2 weg vermieden wird. Weiterhin ist die Munition 3 mittels des Ansetzers 2 in einer Entladerichtung 12, insbesondere aus dem Laderaum heraus, bewegbar. Diese Situation ist in 3 dargestellt. In 3 werden die gleichen Bezugszeichen wie zu den vorangehenden Figuren verwendet. Die Entladerichtung 12 weist in den gezeigten 1 bis 3 jeweils nach rechts und ist mittels eines Pfeiles symbolisiert.
  • Die Haltekante 10 ist in der Einrückposition 5 der Klinke im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse der Munition 3 ausgerichtet. Ein Winkel der Haltekante 10 zu einer Senkrechten zur Längsachse der Munition 3 beträgt maximal 20°. Die Haltekante 10 könnte in der Einrückposition 5 also auch leicht schräg angeordnet sein. Wichtig ist lediglich, dass die Klinke 4 nicht fehlerhafterweise aus der Einrückposition 5 herausrutscht.
  • Die Munition 3 weist üblicherweise einen, dem Ansetzer 2 zugewandten Hülsenbodenbund 13 auf, wobei die Aussparung 6 mittels des Hülsenbodenbundes 13, insbesondere als umlaufende Nut ausgebildet ist.
  • In der Einrückposition 5 der Klinke 4 ist der Hülsenbodenbund 13 der Munition 3 zwischen der Haltekante 10 und dem Ansetzer 2 angeordnet. So ist eine sichere Verbindung zwischen der Munition 3 und dem Ansetzer 2 erreicht. Der Hülsenbodenbund 13 ist entweder zwischen der Klinke 4 und dem Ansetzer 2 eingeklemmt oder mit leichtem Spiel zwischen der Klinke 4 und dem Ansetzer 2 angeordnet. In beiden Fällen bilden die Munition 3 und der Ansetzer 2 eine Einheit, welche gemeinsam bewegbar ist, insbesondere mittels eines dem Ansetzer 2 zugeordneten Antriebs.
  • Die Klinke 4 ist nach dem Einführen der Munition 3 von dem Magazin in den Laderaum aus der Einrückposition 5 heraus bewegbar. Nachfolgend ist der Ansetzer 2 ohne die Munition 3 von dem Waffenrohr zurückziehbar. Im Anschluss könnte z.B. ein Abschuss der Munition 3 mittels des Waffenrohres erfolgen. Alternativ ist es denkbar, dass die Munition 3 gegen eine geeignetere Munition 3 in Bezug auf das zu bekämpfende Ziel ausgetauscht werden soll. In diesem Fall wird die Munition 3 zunächst wieder aus dem Laderaum mittels des Ansetzers 2 und der Klinke 4 herausgezogen.
  • Zwischen der Klinke 4 und dem Ansetzer 2 ist ein Getriebe angeordnet. Das Getriebe weist z.B. Streben und Gelenke auf. Mittels solcher Elemente sind verschiedene Bewegungsbahnen der Klinke 4 umsetzbar. Insbesondere sind die Streben und Gelenke derart ausgeführt, dass eine Schwenkbewegung der Klinke 4 ermöglicht ist.
  • Das Getriebe weist zusätzlich eine Rückstellfeder auf. Mittels der Rückstellfeder wirkt eine Kraft auf die Klinke 4, wobei mittels dieser Kraft die Klinke 4 in die Einrückposition 5 bewegbar ist. Die mittels der Rückstellfeder aufgebrachte Kraft auf die Klinke 4 wirkt dazu in Richtung der Längsachse der Munition 3.
  • Nachfolgend wird der Prozess beschrieben, bei welchem der Ansetzer 2 zur Munition 3 hingeführt wird. Dies kann sowohl von Nöten sei, wenn sich die Munition 3 im Magazin befindet, wie auch wenn sich die Munition 3 im Laderaum des Waffenrohres befindet. Während dieses Prozesses wird der Ansetzer 2 aus der in 1 dargestellten Position, in welcher der Ansetzer 2 mit axialem Abstand zur Munition 3 angeordnet ist, über die in 2 dargestellte Position, zu der in 3 dargestellten Position geführt, wobei der Ansetzer 2 in der in 3 dargestellten Position eine Stirnseite der Munition 3 kontaktiert. Die Klinke 4 befindet sich zunächst in der in 1 dargestellten Position des Ansetzer 2 in einer Ruheposition. Eine Bewegung der Klinke 4 aufgrund der Rückstellfeder erfolgt in dieser Position nicht. Entweder ist die Rückstellfeder nicht gespannt oder die Rückstellfeder ist gespannt, insbesondere vorgespannt, aber eine Bewegung der Klinke 4 wird durch einen entsprechenden Anschlag vermieden. Der Ansetzer 2 wird nun zur Munition 3 hingeführt, bis die Klinke 4 in einen Kontakt mit der Munition 3 kommt. Der Kontakt entsteht zwischen der Gleitkante 7 der Klinke 4 und dem stirnseitigem Boden 8 der Munition 3. Der stirnseitige Boden 8 ist Teil des Hülsenbodenbundes 13. Bei einer weiteren Annäherung des Ansetzers 2 zur Munition 3, gleitet die Klinke 4 an dem stirnseitigem Boden 8 entlang und wird dabei entgegen der von der Rückstellfeder ausgeübten Kraft auf die Klinke 4 von der Längsachse der Munition 3 weggedrückt. Ist das Ende der Gleitkante 7 erreicht und nähert sich der Ansetzer 2 weiter der Munition 3 an, so wird die Klinke 4 mit einer Spitze 14 an einem äußeren Umfang der Munition 3, insbesondere an einem äußeren Umfang des Hülsenbodenbundes 13 geführt, bis die Spitze 14 die Aussparung erreicht. Die Spitze 14 der Klinke 4 ist am Treffpunkt der Haltekante 10 und der Gleitkante 7 ausgebildet. Wird der Ansetzer 2 noch ein weiteres Stück auf die Munition 3 zugeführt, so löst sich zunächst der Kontakt zwischen der Spitze 14 der Klinke 4 und dem äußeren Umfang des Hülsenbodenbundes 13. Nun führt die von der Rückstellfeder auf die Klinke 4 ausgeübte Kraft dazu, dass die Klinke 4 mit ihrer Spitze 14 in die Aussparung 6 hineingezogen wird, so dass sich die Klinke 4 in der Einrückposition 5 befindet. Nun kann die Munition 3 mittels des Ansetzers 2 und der Klinke 4 z.B. aus dem Laderaum in der Entladerichtung 12 herausgezogen werden.
  • Die Munitionszuführung ist als automatische Munitionszuführung ausgebildet. Die oben beschriebenen Vorgänge werden dabei automatisch mittels einer Steuereinrichtung und mit der Steuerungseinrichtung steuerungstechnisch verbundener Aktoren durchgeführt. Aufgrund der fortschreitenden Automatisierung der übergeordneten Einheiten wie z.B. dem Waffenrohr und / oder dem gesamten gepanzerten Fahrzeug, ist zur Erreichung eines stimmigen Gesamtkonzeptes auch die Automatisierung der Munitionszuführung sinnvoll. Teil der fortschreitenden Automatisierung sind z.B. eine verbesserte Zielerkennung und eine verbesserte Auswahl einer geeigneten Munition für das Ziel. Weiterhin stehen immer mehr unterschiedliche Munitionstypen zur Verfügung. Das erfordert einen Einsatz unterschiedlicher Munitionstypen in unterschiedlichen Situationen, nämlich bei der Bekämpfung unterschiedlicher Ziele. Oft muss schnell und flexibel reagiert werden, was durch den schnellen Austausch der Munition mittels der hier beschriebenen Munitionszuführung ermöglicht ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Munitionszuführung
    2
    Ansetzer
    3
    Munition
    4
    Klinke
    5
    Einrückposition
    6
    Aussparung
    7
    Gleitkante
    8
    stirnseitiger Boden
    9
    Freigabeposition
    10
    Haltekante
    11
    Wandung
    12
    Entladerichtung
    13
    Hülsenbodenbund
    14
    Spitze
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3517056 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Munitionszuführung (1) für ein Waffenrohr, insbesondere eines gepanzerten Fahrzeuges, mit zumindest einem Magazin und einem Ansetzer (2), wobei das Waffenrohr einen Laderaum aufweist, wobei eine Munition (3) mittels des Ansetzers (2) von dem Magazin in den Laderaum einführbar ist, und wobei eine Munition (3) mittels des Ansetzers (2) aus dem Laderaum in das Magazin herausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klinke (4) an einem patronenzugewandten Ende des Ansetzers (2) beweglich angeordnet ist, wobei die Klinke (4) zum Herausführen der Munition (3) von dem Laderaum in das Magazin in einer Einrückposition (5) positionierbar ist, wobei die Klinke (4) in der Einrückposition (5) in einer Aussparung (6) der Munition (3) angeordnet ist.
  2. Munitionszuführung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (4) vor dem Einführen der Munition (3) von dem Magazin in den Laderaum in der Einrückposition (5) positioniert ist.
  3. Munitionszuführung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (4) schwenkbar an dem Ansetzer (2) angeordnet ist, wobei durch die Schwenkbewegung ein Abstand der Klinke (4) zu einer Längsachse der Munition (3) veränderbar ist.
  4. Munitionszuführung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (4) eine Gleitkante (7) aufweist, wobei die Klinke (4) während einer axialen Bewegung des Ansetzers (2) zur Munition (3) hin mittels der Gleitkante (7) an einem dem Ansetzer (2) zugewandten, stirnseitigem Boden (8) der Munition (3) in eine Freigabeposition (9) der Klinke (4) führbar ist.
  5. Munitionszuführung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (4) aus der Freigabeposition (9) in die Einrückposition (5) bewegbar ist.
  6. Munitionszuführung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (4) eine Haltekante (10) aufweist, wobei die Haltekante (10) in der Einrückposition (5) der Klinke (4), mit einer Wandung (11) oder einem Rand der Aussparung (6) derart zusammenwirkt, dass eine Bewegung der Munition (3) vom Ansetzer (2) weg vermieden wird und / oder dass die Munition (3) mittels des Ansetzers (2) in einer Entladerichtung (12), insbesondere aus dem Laderaum heraus, bewegbar ist.
  7. Munitionszuführung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekante (10) in der Einrückposition (5) der Klinke (4) im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Munition (3) ausgerichtet ist.
  8. Munitionszuführung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einrückposition (5) der Klinke (4) ein Hülsenbodenbund (13) der Munition (3) zwischen der Haltekante (10) und dem Ansetzer (2) angeordnet ist.
  9. Munitionszuführung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (4) nach dem Einführen der Munition (3) von dem Magazin in den Laderaum aus der Einrückposition (5) heraus bewegbar ist, so dass der Ansetzer (2) ohne die Munition (3) von dem Waffenrohr zurückziehbar ist.
  10. Munitionszuführung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Klinke (4) und dem Ansetzer (2) ein Getriebe angeordnet ist.
  11. Munitionszuführung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe eine Rückstellfeder aufweist, wobei mittels der Rückstellfeder eine Kraft auf die Klinke (4) wirkt, wobei mittels dieser Kraft die Klinke (4) in die Einrückposition (5) bewegbar ist.
  12. Munitionszuführung (1) nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Munitionszuführung (1) als automatische Munitionszuführung ausgebildet ist.
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