DE3047395C2 - - Google Patents
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- DE3047395C2 DE3047395C2 DE3047395A DE3047395A DE3047395C2 DE 3047395 C2 DE3047395 C2 DE 3047395C2 DE 3047395 A DE3047395 A DE 3047395A DE 3047395 A DE3047395 A DE 3047395A DE 3047395 C2 DE3047395 C2 DE 3047395C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/38—Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
- F41A9/39—Ramming arrangements
- F41A9/42—Rammers separate from breech-block
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Escalators And Moving Walkways (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ansetzvorrichtung für ein Ge
schütz mit einem quer zur Rohrlängsachse verschwenkbaren
Ansetzkopf, der an einem in Rohrlängsrichtung in Führungen
verschiebbaren Führungsteil befestigt ist, und mit einem
Antrieb für den Führungsteil.
Eine derartige Ansetzvorrichtung ist durch die DE-OS
27 14 176 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung wird in
der Ladeposition der Ansetzkopf manuell in die Rohrachse
verschwenkt, und anschließend wird die Ansetzvorrichtung
über Antriebsmittel verschoben. Dabei ergibt sich das Pro
blem, daß für das Ansetzen selbst zwar Antriebsmittel ver
wendet werden können, nicht jedoch für das Einschwenken.
Beim Einschwenken müssen somit relativ große Massen manuell
bewegt werden, was insbesondere bei hoher Schußfolge und
schnell durchzuführenden Lagevorgängen zu erheblichen Bela
stungen für die Bedienungsmannschaft führt. Durch die US-PS
25 22 543 ist weiterhin eine Ansetzvorrichtung bekannt, bei
der die Ansetzklinke in der Normalstellung nach außen ge
schwenkt ist und während des Ansetzvorganges mittels eines
Kurvengetriebes hinter das Rohr verdreht wird. Diese
schwenkbare Ansetzklinke dient zu einer Erhöhung der Lade
geschwindigkeit. Aufgrund der herkömmlichen Bauweise hat
diese Ansetzvorrichtung neben dem Fehlen einer Vorrichtung
zur Entlastung der Bedienungsmannschaft weiterhin den Nach
teil, daß die Ansetzvorrichtung relativ lang ist, so daß
das Geschütz nur bedingt einsatzfähig ist.
Eine weitere derartige Ansetzvorrichtung ist durch die
DE-OS 19 65 145 bekannt, bei der durch die Rücklaufbewegung
des Rohres die Drehbewegung eines Magazins ausgelöst wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ladevor
richtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren
Bedienung erleichtert ist, und die eine geringe Ansetzlänge
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ansetzvor
richtung für ein Geschütz gelöst, die durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Ansetzvorrichtung sind den Unteransprüchen 2 bis 7 zu ent
nehmen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ein
richtung wird anhand der folgenden Figuren beschrie
ben. Es zeigt
Fig. 1 in der Draufsicht die Ansetzvorrichtung mit dem
zugehörigen Ansetzkopf und ein Getriebe für die An
setzvorrichtung in zugehörigen Führungen, die am nicht dar
gestellten Geschütz angeordnet sind und in denen die
Ansetzvorrichtung in Längsrichtung des Geschützes bewegbar
ist;
Fig. 2 Teile der Vorrichtung gemäß der Fig. 1 in
der Seitenansicht;
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß der Fig. 1 in der An
sicht von unten;
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß der Fig. 1 bis 3 in
der Ansicht von hinten;
Fig. 5 die Konstruktion des Führungsteils und des
Getriebes in einem Schnitt entlang der Schnittlinie
A-A gemäß der Fig. 1;
Fig. 6 die Konstruktion des Führungsteils und des
Getriebes in einem Schnitt entlang der Schnittlinie
B-B gemäß der Fig. 1;
Fig. 7 die Konstruktion einer ersten Einheit mit
tels der der Ansetzkopf drehbar im Führungsteil gehal
tert ist, im Schnitt entlang der Linie C-C gemäß Fig. 4;
Fig. 8 eine Achse, die durch die erste Einheit ge
mäß der Fig. 7 gebildet ist;
Fig. 9 die Konstruktion der Achse in einem Querschnitt
entlang der Schnittlinie D-D gemäß der Fig. 8.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, sind drei Führungen
in Längsrichtung des Geschützes (nicht dargestellt) an
geordnet und mit den Bezugsziffern 1, 2 und 3 bezeich
net, und zwischen den Führungen 1 und 2 ist ein Führungsteil
angeordnet, der entlang der Längsrichtung der Füh
rungen bewegt werden kann, und zwischen den Führungen 2
und 3 ist ein an sich bekanntes Getriebe 5 eben
falls entlang der Führungen in Richtung des Pfeils P
angeordnet, mit dem der Führungsteil 4 mittels an sich
bekannter Verbindungselemente 6 verbunden ist. Das
Getriebe weist in an sich bekannter Art und Weise eine
Antriebskette 7 auf, die mit ihrem einen Ende mit dem
Führungsrahmen und mit ihrem anderen Ende mit dem be
wegbaren Teil des Getriebes 5 verbunden ist, so daß
letzteres dem Führungsteil 4 ein Übertragungsverhältnis
von 2 : 1 verleiht.
Die Führungen sind mit einer Anzahl von Trägern 8 und
Versteifungen 9, die entlang der Längsrichtung angeord
net sind, versteift. Am Führungsteil ist ein teilweise
dargestellter Ansetzkopf 10 gehaltert, der zwischen einer
Seitenposition und einer eingeschwenkten oder hochge
schwenkten Position in der Querrichtung drehbar ist.
Der Ansetzkopf weist einen Aufnahmeteil 10a für eine
nicht dargestellte Treibladung oder dgl., und einen
Halterungsarm 10b am einen Ende des Aufnahmeteils auf.
Der Halterungsarm 10b ist am ersten Ende des Führungsteils
4 befestigt. In einer dem Führungsteil zugeordneten
Startposition, die der in der Fig. 1 dargestellten Posi
tion entspricht, wirkt der Führungsteil mit einem Feder
anschlag 11 zusammen, der an der Höhenrichtmasse 12 des
Geschützes angeordnet ist. Die zweite Endposition des
Führungsteils 4, in der davon ausgegangen wird, daß
der Führungsteil eine Granate mit einer dazugehörigen
Kartusche in die Kammer des in Frage stehenden Ge
schützes eingesetzt hat, ist mit 13 bezeichnet.
Fig. 2 soll einen Hydraulikzylinder 14 für das Ge
triebe und damit den Antrieb des Führungsteils darstel
len. Auch der Hydraulikzylinder ist mit Trägern 15 ver
steift und an seinem ersten Ende 14a mit den Teilen
verbunden, die in bezug zu den bewegbaren Teilen des
Geschützes fixiert sind. An seinem zweiten Ende 14b ist
der Kolben des Zylinders an den bewegbaren Teilen des
Getriebes befestigt. Fig. 2 zeigt auch die Befestigungs
elemente 10c, mittels der der Aufnahmeteil 10a am Hal
terungsarm 10b befestigt ist.
Der Führungsteil ist aus zwei Baueinheiten zusammenge
setzt, die zueinander in Längsrichtung verschoben werden
können, wobei in der Fig. 3 die erste Baueinheit mit 4a
und die zweite Baueinheit mit 4b bezeichnet ist. Bei dem
Ausführungsbeispiel weist die erste Baueinheit die Form
einer langgestreckten Welle auf, die in Längsrichtung inner
halb der zweiten Baueinheit gelagert ist, welche die Form
eines Wagens aufweist, der in bezug zur ersten Baueinheit
in einem Anfangsstadium verschiebbar ist. Der Wagen weist
vier Räder oder entsprechende Elemente (Rollen, Gleit
elemente etc.) auf, die in der Fig. 1 mit 4c bezeichnet
sind. Diese Räder oder dgl. sind in Nuten 1a, 2a
(Fig. 5 und 6) geführt, die für diesen Zweck in den
Führungen 1 und 2 vorgesehen sind.
In der Startposition ist die erste Baueinheit 4a in
ihrer Längsverschiebungsposition zurückgehalten, bis
der Wagen 4b aus der Startposition gemäß der Fig. 2 nach
vorwärts in eine vorbestimmte Längsverschiebungsbewegung
in bezug zur ersten Baueinheit 4a bewegt worden ist. Die
ersten und zweiten Baueinheiten 4a und 4b wirken dann
so zusammen, daß während ihrer Längsverschiebungsbewegung
die zweite Baueinheit eine Drehbewegung der ersten Bau
einheit erzeugt, die dann um ihre eigene Längsachse dreht.
Der Ansetzkopf 10 ist über seinen Halterungsarm 10b mit
dem ersten Ende der ersten Baueinheit 4a verbunden, was
dazu führt, daß auch der Ansetzkopf dreht, wenn die erste
Baueinheit dreht. Der Halterungsarm 10b ist mit der ersten
Endfläche der ersten Baueinheit verbunden und ist so kon
struiert und befestigt, daß der Ansetzkopf seine Bewegung
ausführt, die, wenn die zweite Baueinheit 4b in bezug zur
Welle 4a nach vorne bewegt wird, in Querrichung erfolgt.
Nach der Längsverschiebebewegung zwischen den Teilen
werden Blockierelemente 16 freigelegt, die die Welle 4a
in ihrer vorhandenen Längsverschiebeposition während
besagter Längsverschiebebewegung zurückhalten, und
der Wagen 4b und die Welle 4a sind miteinander verbun
den, um die Bewegung zusammen auf die zweite Endposition
13 des Führungsteils zu auszuführen. Dies führt dazu, daß
die Querbewegung des Ansetzkopfes ausgeführt wird, bevor
der Führungsteil tatsächlich seine Fortbewegung in der
Längsverschieberichtung beginnt.
Für die Verbindungsfunktion sind Führungselemente
angeordnet, die eine Führungseinrichtung 17 aufweisen,
die mit Sensorgliedern 17a mit einer Führungsschiene
oder Nocke 18 und 19 zusammenwirkt, die an den Führun
gen 1 und 2 entsprechend angeordnet ist. Die Nocken 18
und 19 sind einander gegenüberliegend eingestellt und
ihre entsprechenden einander gegenüberliegenden Flächen
sind zueinander parallel und im gleichen Abstand entlang
der Gesamtlänge der Führungen angeordnet, so daß in den
Sensorgliedern 17a in Abhängigkeit von der Längsver
schiebeposition der Führungseinrichtung entlang der
Führungen eine quergerichtete Bewegung erhalten wird.
Wenn die Führungseinrichtung 17 am Wagen 4b befestigt
ist, wird die Führungseinrichtung verschiedene Längs
verschiebepositionen des Wagens entlang der Führungen
ermitteln. Diese Führungselemente sind zusammen mit den
im folgenden beschriebenen Verbindungsgliedern am Wa
gen 4b, mechanisch verbunden, die so angeordnet sind,
daß, wenn das Sensorglied 17a, wie in der Fig. 3 dar
gestellt, eingestellt ist, die Verbindungselemente
außer Eingriff mit einer Aussparung in der Welle 4a
sind, und wenn das Sensorglied in die Querrichtung
in seine zweite Position durch die Führungsschienen
18 und 19 verschoben worden ist, nachdem der Führungs
teil die Startposition verlassen ist, befinden sich
die Verbindungselemente über diese Aussparung mit der
Welle 4a im Eingriff.
An ihrem zweiten Ende (dem vorderen Ende) ist die
Welle 4a mit einer Feder oder Dämpfeinrichtung 20 ver
sehen, über die die Welle in Eingriff mit einer fixier
ten Anschlagfläche 21 (in Fig. 1) am Geschütz gelangt.
Die Federeinrichtung 20 ist an der Welle über einen
Flansch 20a befestigt.
In der Fig. 4 ist die Seitenposition des Ansetzkopfes
in der Querrichtung durch durchgezogene Linien 10′ ange
geben, während die eingeschwenkte oder hochgeschwenkte
Position in Verbindung mit der Achse des Geschützlaufes
durch gestrichelte Linien 10′′ dargestellt ist. Der Hal
terungsarm 10b weist zwei Teile, die zueinander in
einem Winkel von ungefähr 90° stehen, auf. An seinem
mit der ersten Baueinheit befestigten Ende hat der Hal
terungsarm einen scheibenförmigen Teil, der mit der
ersten Endfläche der ersten Baueinheit mittels eines
Befestigungsgliedes 22 verbunden ist.
Fig. 4 zeigt auch das Blockierelement 16 mehr im
Detail. Das Blockierelement weist zwei diametral
einander gegenüberliegende Gleitelemente, beispiels
weise in Form von Rollen oder dgl. auf. Wenn die erste
Baueinheit in der Startposition des Führungsteils
angeordnet ist, und wenn der Ansetzkopf die Seiten
position 10′ eingenommen hat, befindet sich eine der
Rollen 16′ mit einer feststehenden Haltefläche 23 an
dem System, welches in bezug zu dem bewegbaren Führungsteil
feststehend ist, in Berührung. Während der
Schwenkbewegung des Ansetzkopfes in die Position 10′′
gleitet die Rolle 16′ gegen die Halterungsfläche 23,
so daß in dieser geschwenkten Position des Ansetz
kopfes diese gegenüber der langgestreckten ihr zuge
hörigen Nut der langgestreckten Nut in 1a und 2a in
den Führungen 1 und 2 liegt, in denen die Räder 4c
der zweiten Baueinheit angeordnet und geführt sind.
Die Rolle 16 ist auch gegenüber der einen zu ihr ge
hörigen Nut eingestellt. Somit ist auch die erste Bau
einheit über ihre Rollen 16 und 16′ in diesen Nuten 1a,
2a während der Fortbewegung der ersten Baueinheit zu
sammen mit der zweiten Baueinheit geführt, wobei die Blockier
elemente auch die Funktion von Führungsgliedern wäh
rend der Fortbewegung des Führungsteils auf die Posi
tion 13 zu (Fig. 1) aufweisen.
Fig. 4 zeigt die Führungselemente des Getriebes 5
in Form von beispielsweise Führungsschienen oder Füh
rungsgliedern, mit einer Länge von 40 mm, die mit 5a
bezeichnet sind, und die mit langgestreckten Führungs
nuten 3a (Fig. 2) in den Führungen 2 und 3 im Eingriff
sind. Eine Versorgungsleitung für den Hydraulikzylinder
14 gemäß der Fig. 2 ist mit 24 in der Fig. 4 bezeichnet.
Die Rollen 16, 16′ funktionieren als kombinierte
Blockier- und Führungselemente und sind in der Fig. 7
im einzelnen dargestellt. Die Rollen sind auf einer
Welle 16a gelagert, die an der ersten Baueinheit 4a
mittels einer Schraube 25 oder dgl. befestigt ist. Auf
der Welle 16a sind die Rollen drehbar gelagert und
auf der Welle mittels einer Unterlegscheibe 16b oder dgl.
auf an sich bekannte Art und Weise gehalten.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Konstruktion der ersten
und zweiten Baueinheiten 4a, 4b auf dem Führungsteil,
sowie die Konstruktion des Getriebes 5. Das rückwärtige
Radpaar an der zweiten Baueinheit ist mit den Bezugszif
fern 4c′ und 4c′′ bezeichnet. Die runde Welle 4a weist
an ihrer Oberfläche zwei einander gegenüberliegende
Nuten 4a′ und 4a′′ auf, die in Längsrichtung der Welle
gekrümmt sind. Die zweite Baueinheit 4b weist ein nach
innen gerichtetes Radpaar 4d′ und 4d′′ oder entsprechende
Gleitelemente auf, die mit der Welle 4a über ihre Nuten
4a′ und 4a′′ im Eingriff sind. Die beiden nach innen ge
richteten Räder sind wie die Räder an den beiden rück
wärtigen Rädern 4c′ und 4c′′ an der zweiten Baueinheit
auf der Welle 4e′, 4e′′ gelagert.
Bei der Längsverschiebung der zweiten Baueinheit in
bezug zur ersten Baueinheit führt die erste Baueinheit
zwangsweise die gewünschte Drehbewegung aus, weil das
vom Standpunkt des Drehwinkels aus feststehende nach in
nen gerichtete Räderpaar in den gekrümmten Nuten der
Welle 4b′ läuft, die in der Drehrichtung frei gelagert
ist. Die beiden nach innen gerichteten Räder dienen we
gen der großen Schlagkraft, die in Verbindung mit dem
Ansetzen auftritt nach der gemeinsamen Längsverschiebe
bewegung nicht als Verbindungselemente zwischen der
ersten und zweiten Baueinheit. Sonst könnten die in
Frage stehenden Räder zerstört werden. Wie aus der
Fig. 5 ersichtlich, ist das Kettenrad 7 im Getriebe 5
auf an sich bekannte Art und Weise in einem Kugellager 7a
gelagert.
Fig. 8 zeigt die Konstruktion der Nuten 4a′ und
4a′′ der ersten Baueinheit mehr im Detail. Die ent
sprechenden Nuten beginnen in einem vorbestimmten
Abstand zum ersten Ende der ersten Baueinheit 4a
und verlaufen über ihre Gesamtlänge um mehr als
eine Viertelumdrehung um den Umfang der Welle 4a.
Bei dem Ausführungsbeispiel weisen die Nuten eine
Gesamtlänge von ungefähr 250 mm auf.
An dem ersten Ende ist die Welle mit einer Ge
windebohrung 4f für das Befestigungsglied 22 wie
vorstehend anhand der Fig. 4 beschrieben, versehen.
An ihrem vorderen Ende ist die Welle 4a mit der
ebenfalls vorstehend beschriebenen Aussparung 25
für das Befestigungselement versehen, welches hier
durch eine Nase 26 dargestellt ist. Die Nase 26 ist
mit der Führungseinrichtung 17 (Fig. 3) verbunden
und kann zwei verschiedene Positionen einnehmen.
Die erste Position besteht aus der zurückgezogenen
Position und ist durch die Ziffern 26 und 17 darge
stellt, während die zweite Position aus einer einge
rückten Position besteht, die durch die Ziffern 26′
und 17′ dargestellt ist.
Die Nase 26 nimmt dann die zurückgezogene Position
ein, wenn das Sensorelement 17a in der in der Fig. 3
dargestellten Position eingestellt ist. Wenn das
Sensorelement durch die Führungsnocken 17 und 18
in seine andere Position überführt wird, wird
auch die Nase in ihre durch 26′ bezeichnete Po
sition betätigt, in der die Nase gegenüber der
Aussparung 25 in der Welle 4a liegt und daher in
diese Aussparung eingreifen kann. In dieser Posi
tion dient die Nase als ein Haltestift und die
Welle 4a wird während der kontinuierlichen Bewegung
der zweiten Baueinheit entlanggezogen und erhält
dann auch über ihre Rollen 16, 16′ eine Führung.
Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen
Einrichtung wird im wesentlichen wie folgt sein, wo
bei davon ausgegangen wird, daß der Ansetzkopf in
seiner Seitenposition 10′ (Fig. 4) eingestellt ist.
In dieser Position kann eine Kartusche oder dgl. in
den Aufnahmeteil 10a des Ansetzkopfes eingesetzt wer
den. In ihren Ausgangspositionen befinden sich sowohl
der Führungsteil 4 als auch das Getriebe 5 in der Längs
verschieberichtung.
Bei einer Betätigung über den Hydraulikzylinder 14
(Fig. 2) wird das Getriebe 5 in die Richtung auf seine
zweite Position zu betätigt und das Getriebe seiner
seits betätigt den Führungsteil in Richtung auf seine
zweite Endposition. Im anfänglichen Stadium dieser
Betätigung wird die zweite Baueinheit 4b durch das
Getriebe zwangsweise in bezug zu der ersten Bauein
heit 4a bewegt, die durch die Blockierglieder 16 in
ihrer Startposition gehalten wird. Während dieser Be
tätigung dreht die zweite Baueinheit die erste Bau
einheit zwangsweise, weil die beiden nach innen ge
richteten Räder 4d′ und 4d′′ der zweiten Baueinheit
mit den gekrümmten Nuten 4a′, 4a′′ (Fig. 5 und 8) an
der ersten Baueinheit im Eingriff stehen. Während
dieser relativen Längsverschiebungsbewegungen wird
die Drehbewegung der ersten Baueinheit beendet und
der Ansetzkopf, der an der ersten Baueinheit befestigt
ist, führt zwangsweise seine Bewegung in Querrichtung
zu der aufgeschwenkten Position 10′′ aus, in der der
Ansetzkopf hinter einer Granate oder dgl., die auf
eine andere Art und Weise eingesetzt worden ist, in
der Laufachse des Geschützes plaziert und die durch
die vorderen Teile des Ansetzkopfes angesetzt wird.
Nach der Längsverschiebebewegung zwischen den Teilen
ist das Blockierelement 16 freigelegt und danach dient
es als ein Führungselement für die erste Baueinheit.
Die erste und zweite Baueinheit sind danach miteinander
verbunden, und der durch die erste und zweite Bau
einheit gebildete Wagen kann dann seine Fortbewegung,
die durch den Hydraulikzylinder 14 vorherbestimmt ist,
oder die Ansetzbewegung zum Ansetzen der Granate und
der Kartusche beginnen. In seiner zweiten Endposition
läuft der Führungsteil 4 über einen Puffer 20 an der
ersten Baueinheit gegen einen feststehenden Anschlag 21.
Nachdem die Endposition 13 erreicht worden ist,
zieht der Zylinder 14 das Getriebe 5 und den Führungs
teil zurück und der umgekehrt funktionierende Vor
gang findet statt, d. h. die Verbindungselemente 25,
26 sind freigelegt, die erste Baueinheit läuft gegen
den Anschlag 11, und danach setzt die zweite Baueinheit
ihre Rückwärtsbewegung in bezug zu der ersten Bauein
heit solange fort, bis sie ihre Startposition erreicht
hat. Während der zuletzt erwähnten Relativbewegung zwi
schen der ersten und der zweiten Baueinheit wird der
Ansetzkopf aus seiner geschwenkten Position zurück
in seine zur Seite geschwenkte Position gedreht, in
der ein neuer Zuführvorgang stattfinden kann. Die
beiden nach innen gerichteten Räder 4d′ und 4d′′ sind
somit die ganze Zeit mit den Nuten 4a′ und 4a′′ in
der ersten Baueinheit im Eingriff und arbeiten zwi
schen den entsprechenden Enden der Nuten und erzielen
die entsprechende Seitenbewegung des Ansetzkopfes,
der somit in seine Querebene im rechten Winkel zur
Längsverschiebungsrichtung gedreht wird, bevor der
Führungsteil sich bewegt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend be
schriebene Ausführungsform begrenzt, sondern kann
innerhalb des Schutzumfanges der folgenden Patentan
sprüche modifiziert werden.
Die Teile, auf die sich die vorliegende Erfindung
bezieht, sind leicht herzustellen und in einem wirk
samen fabrikmäßigen Herstellvorgang in einem Geschütz
zu integrieren.
Ein Führungsteil weist einen Ansetzkopf 10 auf, der
bewegbar in Querrichtung gehaltert ist. Der Führungsteil
ist aus zwei Baueinheiten 4a, 4b zusammengesetzt,
die so angeordnet sind, daß sie zwischen den Baueinhei
ten in der Fortbewegungsrichtung des Führungsteils eine
Längsverschiebebewegung ausführen können. Der Ansetz
kopf ist in der ersten Baueinheit 4a befestigt und die
se ist so angeordnet, daß sie durch die zweite Bauein
heit 4b während der Längsverschiebebewegung zwischen
den Baueinheiten zwangsweise eine Schwenkbewegung aus
führt, während der der Ansetzkopf der ersten Baueinheit
folgt und damit seine Schwenkbewegung in Querrichtung
ausführt. Nach diesen Längsverschiebebewegungen sind
die Baueinheiten 4a, 4b für eine gemeinsame Längsver
schiebebewegung in der Längsverschieberichtung zusam
mengefaßt.
Claims (7)
1. Ansetzvorrichtung für ein Geschütz
mit einem quer zur Rohrlängsachse verschwenkbaren Ansetz kopf, der an einem in Rohrlängsrichtung in Führungen ver schiebbaren Führungsteil befestigt ist,
und mit einem Antrieb für den Führungsteil, dadurch gekenn zeichnet,
daß der Führungsteil (4) aus zwei Baueinheiten (4a, 4b) besteht, die relativ zueinander ver schiebbar sind,
daß der Ansetzkopf (10) an der ersten Baueinheit (4a) befe stigt ist, die durch eine Blockiervorrichtung (16, 23) ge gen Längsverschiebung arretiert ist, solange der Ansetzkopf (10) nicht in der Rohrlängsachse eingeschwenkt ist,
daß die zweite Baueinheit (4b) durch den Antrieb in den Führungen (1, 2) in Längsrichtung verschoben wird, wobei die Längsverschiebung der zweiten Baueinheit (4b) durch ein Kurvengetriebe (4a′, 4a′′; 4d′, 4d′′) in eine zwangsweise Drehbewegung der ersten Baueinheit (4a) umgesetzt wird, und wobei nach dem Einschwenken des Ansetzkopfes die Rohr längsachse die Baueinheiten (4a, 4b) für eine gemeinsame Längsverschiebung durch eine Mitnehmereinrichtung (25, 26) gekoppelt sind.
mit einem quer zur Rohrlängsachse verschwenkbaren Ansetz kopf, der an einem in Rohrlängsrichtung in Führungen ver schiebbaren Führungsteil befestigt ist,
und mit einem Antrieb für den Führungsteil, dadurch gekenn zeichnet,
daß der Führungsteil (4) aus zwei Baueinheiten (4a, 4b) besteht, die relativ zueinander ver schiebbar sind,
daß der Ansetzkopf (10) an der ersten Baueinheit (4a) befe stigt ist, die durch eine Blockiervorrichtung (16, 23) ge gen Längsverschiebung arretiert ist, solange der Ansetzkopf (10) nicht in der Rohrlängsachse eingeschwenkt ist,
daß die zweite Baueinheit (4b) durch den Antrieb in den Führungen (1, 2) in Längsrichtung verschoben wird, wobei die Längsverschiebung der zweiten Baueinheit (4b) durch ein Kurvengetriebe (4a′, 4a′′; 4d′, 4d′′) in eine zwangsweise Drehbewegung der ersten Baueinheit (4a) umgesetzt wird, und wobei nach dem Einschwenken des Ansetzkopfes die Rohr längsachse die Baueinheiten (4a, 4b) für eine gemeinsame Längsverschiebung durch eine Mitnehmereinrichtung (25, 26) gekoppelt sind.
2. Ansetzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Baueinheit (4a) die
Form einer um ihre Längsachse drehbaren Welle aufweist.
3. Ansetzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des An
setzkopfes die erste Baueinheit (4a) mittels Blockierglie
dern (16, 23) gegen Längsverschiebung arretiert ist.
4. Ansetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenge
triebe aus am ersten Bauteil (4a) vorgesehenen Nuten (4a′,
4a′′) und am zweiten Bauteil (4b) vorgesehenen Rädern (4d′,
4d′′) oder Rollen besteht.
5. Ansetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervor
richtung aus an dem ersten Bauteil (4a) angeordneten Rollen
(16, 16′) oder Gleitelementen besteht, die mit einer senk
recht zu den Führungen und in diese übergehende Ansetzlage
fläche (23) in Eingriff stehen.
6. Ansetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer
einrichtung einen an der zweiten Baueinheit angeordneten
Zapfen (26) aufweist, der nach der Längsverschiebebewegung
zwischen den Baueinheiten mit der in der ersten Baueinheit
angeordneten Aussparung (25) in Eingriff gelangt.
7. Ansetzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Verschiebeweg des Füh
rungsteils eine Nocke (18, 19) angeordnet ist, die die Be
wegung des Zapfens (26) auslöst.
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DE3047395A1 DE3047395A1 (de) | 1981-09-17 |
DE3047395C2 true DE3047395C2 (de) | 1992-10-08 |
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