DE3047395A1 - Einrichtung zum fuehren eines ansetzkopfes in seiner querrichtung - Google Patents
Einrichtung zum fuehren eines ansetzkopfes in seiner querrichtungInfo
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Description
10
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für einen Ansetzwagen und einen darauf in einer Querrichtung
bewegbar gehalterten Ansetzkopf zum Führen des Ansetzkopfes in der Querrichtung. Ein derartiger Ansetzwagen
kann für zahlreiche Geschütze, z. B. eine Feldhaubitze, verwendet werden. Bei einer bekannten Ausführungsform
ist der Ansetzwagen in der Höhenrichtmasse des Geschützes angeordnet und kann in einer Bewegungslängsrichtung angetrieben werden, die mit der Längsrichtung
des Geschützes übereinstimmt und parallel zur Laufachse des Geschützrohres liegt. In der Querrichtung,
d. h. in einer Richtung, die mit einer Ebene rechtwinklig
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zur Längsrichtung übereinstimmt, trägt der Ansetzwagen einen verschiebbaren Ansetzkopf, der von einer Zuführposition
an der Seite des Geschützes in eine eingeschwenkte Position, die mit der Verlängerung der Laufachse
übereinstimmt, schwenkbar sein soll. Der Ansetzkopf ist so angeordnet, daß er eine Munitionseinheit,
beispielsweise eine Kartusche oder eine Treibladung aufnehmen kann, die in die Laufachse geschwenkt wird,
um z. B. hinter einer zweiten Munitionseinheit in Form einer Granate od. dgl., die ebenfalls,jedoch auf eine
andere Art und Weise, eingeschwenkt worden ist, positioniert zu werden.
Der Grund für die Möglichkeit des zur Seite Schwerikens
des Ansetzkopfes besteht darin, daß es bei dem in Frage stehenden Artilleriegeschütz erwünscht ist, die Möglichkeit
des Abfeuerns auch mit hohen Höhenrichtwinkeln zu
erhalten, was in der Regel zu einer Begrenzug des Raumes hinter dem Geschütz führt. Dies führt weiterhin dazu, daß
eine kurze Ansetzlänge erwünscht ist.
Es wurde bereits vorgeschlagen, das Einschwenken oder Hochschwenken des Ansetzkopfes aus der Seitenposition in
die eingeschwenkte Position gleichzeitig mit der Vorwärtsbewegung des Ansetzkopfes stattfinden zu lassen.
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Bei einem schnelleren Ladevorgang, z. B. für einzeln zu ladende Munition, wird hierbei die Ansetzlänge
vergleichsweise lang.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Führen eines Ansetzkopfes zu schaffen,
bei der die vorstehend beschriebenen Probleme beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung
zum Führen des Ansetzkopfes gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein genaues und schnelles
seitliches Ein- und Ausschwenken des Ansetzkopfes ermöglicht, wobei darüberhinaus die Ansetzlänge nicht
wesentlich beeinträchtigt werden muß.
In Weiterentwickltmg des Erfindungskonzeptes werden detaillierte Abmessungen einer technisch einfachen Anordnung
vorgeschlagen, die ein Schwenken des Ansetzkopfes erzeugt, bevor der Ansetzwagen selbst beginnt sich zu bewegen.
Diese Weiterentwicklung zieht auch eine technisch einfache und dementsprechend wirtschaftliche Konstruktion
als ganzes in Betracht.
Die für eine Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in der Hauptsache als charakteristisch anzusehen-
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den Merkmale sind jedoch dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 zu entnehmen.
Zusätzlich zu der Tatsache, daß das seitliche Ein- und Ausschwenken des Ansetzkopfes nicht die
Ansetzlänge beeinträchtigt, wird eine zuverlässige Konstruktion zur Erzeugung eines schnellen Ansetzvorganges
für das in Frage stehende Geschütz erhalten.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
wird anhand der folgenden Figuren "beschrieben. Es zeigt;
Fig. 1 in der Draufsicht den Ansetzwagen mit dem zugehörigen Ansetzkopf und ein Getriebe für den Ansetzwagen
in zugehörigen Führungen, die am nicht dargestellten Geschütz angeordnet sind und in denen der
Ansetzwagen in Längsrichtung des Geschützes bewegbar ist;
Fig. 2 Teile der Einrichtung gemäß der Fig. 1 in der Seitenansicht;
Fig. 3 die Einrichtung gemäß der Fig. 1 in der Ansicht von unten;
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Fig. 4 die Einrichtung gemäß der Fig. 1 bis 3 in der Ansicht von hinten;
Fig. 5 die Konstruktion des Ansetzwagens und des Getriebes in einem Schnitt entlang der Schnittlinie
A-A gemäß der Fig. 1 j
Fig. 6 die Konstruktion des Ansetzwagens und des Getriebes in einem Schnitt entlang der Schnittlinie
B-B gemäß der Fig. 1;
Fig. 7 die Konstruktion einer ersten Einheit mittels
der der Ansetzkopf drehbar im Ansetzwagen gehaltert ist, im Schnitt entlang der Linie C-C gemäß Fig. 4;
Fig. 8 eine Achse, die durch die erste Einheit gemäß der Fig. 7 gebildet ist;
Fig. 9 die Konstruktion der Achse in einem Querschnitt entlang der Schnittlinie D-D gemäß der Fig. 1.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, sind drei Führungen in Längsrichtung des Geschützes (nicht dargestellt) angeordnet
und mit den Bezugsziffern 1, 2 und 3 bezeichnet,
und zwischen den Führungen 1 und 2 ist ein Ansetzwagen angeordnet, der entlang der Längsrichtung der FUh-
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rungen bewegt werden kann,und zwischen den Führungen 2
und 3 ist ein an sich bekanntes Getriebe 5 ebenfalls entlang der Führungen in Richtung des Pfeils P
angeordnet, mit dem der Ansetzwagen 4 mittels an sich bekannter Verbindungselemente 6 verbunden ist. Das
Getriebe weist in an sich bekannter Art und Weise eine Antriebskette 7 auf, die mit ihrem einen Ende mit dem
Führungsrahmen und mit ihrem anderen Ende mit dem bewegbaren Teil des Getriebes 5 verbunden ist, so daß
letzteres dem Ansetzwagen 4 ein Ubertragungsverhältnis
von 2:1 verleiht.
Die Führungen sind mit einer Anzahl von Trägern 8 und Versteifungen 9, die entlang der Längsrichtung angeordnet
sind, versteift. Am Ansetzwagen ist ein teilweise dargestellter Ansetzkopf 10 gehaltert, der zwischen einer
Seitenposition und einer eingeschwenkten oder hochgeschwenkten
Position in der Querrichtung drehbar ist. Der Ansetzkopf weist einen Aufnahmeteil 10a für eine
nicht dargestellte Treibladung od. dgl., und einen Halterungsarm 10b am einen Ende des Aufnahmeteils auf.
Der Halterungsarm 10b ist am ersten Ende des Ansetzwagens 4 befestigt. In einer dem Ansetzwagen zugeordneten
Startposition, die der in der Fig. 1 dargestellten Position entspricht, wirkt der Ansetzwagen mit einem Federanschlag
11 zusammen, der an der Höhenrichtmasse 12 des
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Geschützes angeordnet ist. Die zweite Endposition des Ansetzwagens 4, in der davon ausgegangen wird, daß
der Ansetzwagen eine Granate mit einer dazu gehörigen Kartusche in die Kammer des in Frage stehenden Ge-Schutzes
eingesetzt hat, ist mit 13 bezeichnet.
Fig. 2 soll einen Hydraulikzylinder 14 für das Getriebe
und damit den Antrieb des Ansetzwagens darstellen. Auch der Hydraulikzylinder 1st mit Trägern 15 versteift
und an seinem ersten Ende 14a mit den Teilen verbunden, die in Bezug zu den bewegbaren Teilen des
Geschützes fixiert sind. An seinem zweiten Ende 14b 1st der Kolben des Zylinders an den bewegbaren Teilen des
Getriebes befestigt. Fig. 2 zeigt auch die Befestigungselemente 10c, mittels der der Aufnahmeteil 10a am HaI-terungsarm
10b befestigt ist.
Der Ansetzwagen ist aus zwei Baueinheiten zusammengesetzt, die zueinander in Längsrichtung verschoben werden
können, wobei in der Fig. 3 die erste Baueinheit mit 4a und die zweite Baueinheit mit 4b bezeichnet ist. Bei dem
Ausführungsbeispiel weist die erste Baueinheit die Form einer langgestreckten Welle auf, die in Längsrichtung innerhalb
der zweiten Baueinheit gelagert ist, welche die Form eines Wagens aufweist, der in Bezug zur ersten Baueinheit
in einem Anfangsstadium verschiebbar ist. Der Wagen weist
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vier Räder oder entsprechende Elemente (Rollen, Gleitelemente
etc.) auf, die in der Fig. 1 mit 4c bezeichnet sind. Diese Räder od. dgl. sind in Nuten 1a, 2a
(Fig. 5 und 6) geführt, die für diesen Zweck in den Führungen 1 und 2 vorgesehen sind.
In der Startposition ist die erste Baueinheit 4a in ihrer Längsverschiebungsposition zurückgehalten, bis
der Wagen 4b aus der Startposition gemäß der Fig. 2 nach vorwärts in eine vorbestimmte Längsverschiebungsbewegung
in Bezug zur ersten Baueinheit 4a bewegt worden ist. Die ersten und zweiten Baueinheiten 4a und 4b wirken dann
so zusammen, daß während ihrer Längsverschiebungsbewegung
die zweite Baueinheit eine Drehbewegung der ersten Baueinheit erzeugt, die dann um ihre eigene Längsachse dreht.
Der Ansetzkopf 10 ist über seinen Halterungsarm 10b mit dem ersten Ende der ersten Baueinheit 4a verbunden, was
dazu führt, daß auch der Ansetzkopf dreht, wenn die erste Baueinheit dreht. Der Halterungsarm 10b ist mit der ersten
Endfläche der ersten Baueinheit verbunden und ist so konstruiert und befestigt, daß der Ansetzkopf seine Bewegung
ausführt, die,wenn die zweite Baueinheit 4b in Bezug zur Welle 4a nach vorne bewegt wird, in Querrichtung erfolgt.
Nach der Längsverschiebebewegung zwischen den Teilen werden Blockierelemente 16 freigelegt, die die Welle 4
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in ihrer vorhandenen Längsverschiebeposition während
besagter Längsverschiebebewegung zurückhalten, und
der Wagen 4b und die Welle 4a sind miteinander verbunden, um die Bewegung zusammen auf die zweite Endposition
13 des Ansetzwagens zu auszuführen. Dies führt dazu,daß
die Querbewegung des Ansetzkopfes ausgeführt wird, bevor
der Ansetzwagen tatsächlich seine Fortbewegung in der : Längsverschieberichtung beginnt.
besagter Längsverschiebebewegung zurückhalten, und
der Wagen 4b und die Welle 4a sind miteinander verbunden, um die Bewegung zusammen auf die zweite Endposition
13 des Ansetzwagens zu auszuführen. Dies führt dazu,daß
die Querbewegung des Ansetzkopfes ausgeführt wird, bevor
der Ansetzwagen tatsächlich seine Fortbewegung in der : Längsverschieberichtung beginnt.
Für die Verbindungsfunktion sind Führungselemente {
angeordnet, die eine Führungseinrichtung 17 aufweisen, j
die mit Sensorgliedern 17a mit einer Führungsschiene '
oder Nocke 18 und 19 zusammenwirkt, die an den Führungen 1 und 2 entsprechend angeordnet ist. Die Nocken 18
und 19 sind einander gegenüberliegend eingestellt und | ihre entsprechenden einander gegenüberliegenden Flächen j sind zueinander parallel und im gleichen Abstand entlang ■ der Gesamtlänge der Führungen angeordnet, so daß in den f Sensorgliedern 17a in Abhängigkeit von der Längsver- j Schiebeposition der Führungseinrichtung entlang der
und 19 sind einander gegenüberliegend eingestellt und | ihre entsprechenden einander gegenüberliegenden Flächen j sind zueinander parallel und im gleichen Abstand entlang ■ der Gesamtlänge der Führungen angeordnet, so daß in den f Sensorgliedern 17a in Abhängigkeit von der Längsver- j Schiebeposition der Führungseinrichtung entlang der
Führungen eine quergerichtete Bewegung erhalten wird. ! Wenn die Führungseinrichtung 17 am Wagen 4b befestigt j
ist, wird die Führungseinrichtung verschiedene Längsverschiebepositionen des Wagens entlang der Führungen
ermitteln. Diese Führungselemente sind zusammen mit den
ermitteln. Diese Führungselemente sind zusammen mit den
im folgenden beschriebenen Verbindungsgliedern am Wa-
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gen 4b, mechanisch verbunden, die so angeordnet sind, daß, wenn das Sensorglied 17a, wie in der Fig. 3 dargestellt,
eingestellt ist, die Verbindungselemente außer Eingriff mit einer Aussparung in der Welle 4a
sind, und wenn das Sensorglied in die Querrichtung in seine zweite Position durch die Führungsschienen
18 und 19 verschoben worden ist, nachdem der Ansetzwagen die Startposition verlassen hat, befinden sich
die Verbindungselemente über diese Aussparung mit der Welle 4a im Eingriff.
An ihrem zweiten Ende (dem vorderen Ende) ist die Welle 4a mit einer Feder oder Dämpfeinrichtung 20 versehen,
über die die Welle in Eingriff mit einer fixierten Anschlagfläche 21 (in Fig. 1) am Geschütz gelangt.
Die Federeinrichtung 20 ist an der Welle über einen Flansch 2Ca befestigt.
In der Fig. 4 ist die Seitenposition des Ansetzkopfes in der Querrichtung durch durchgezogene Linien 10' angegeben,
während die eingeschwenkte oder hochgeschwenkte Position in Verbindung mit der Achse des Geschützlaufes
durch gestrichelte Linien 10' dargestellt ist. Der Halterungsarm 10b weist zwei Teile, die zueinander in
einem Winkel von ungefähr 90° stehen, auf. An seinem mit der ersten Baueinheit befestigten Ende hat der HaI-
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terungsarm einen scheibenförmigen Teil, der mit der
ersten Endfläche der ersten Baueinheit mittels eines
Befestigungsgliedes 22 verbunden ist.
ersten Endfläche der ersten Baueinheit mittels eines
Befestigungsgliedes 22 verbunden ist.
Fig. 4 zeigt auch das Blockierelement 16 mehr im
Detail. Das Blockierelement weist zwei diametral
Detail. Das Blockierelement weist zwei diametral
einander gegenüberliegende Gleitelemente, beispieleweise in Form von Rollen od. dgl.,auf. Wenn die erste
Baueinheit in der Startposition des Ansetzwagens 4
angeordnet ist, und wenn der Ansetzkopf die Seiten- j position 10· eingenommen hat, befindet sich eine der
Rollen 16' mit einer feststehenden Haltefläche 23 an
dem System, welches in Bezug zu dem bewegbaren Ansetz- ■
Baueinheit in der Startposition des Ansetzwagens 4
angeordnet ist, und wenn der Ansetzkopf die Seiten- j position 10· eingenommen hat, befindet sich eine der
Rollen 16' mit einer feststehenden Haltefläche 23 an
dem System, welches in Bezug zu dem bewegbaren Ansetz- ■
wagen feststehend ist, in Berührung. Während der ί
Schwenkbewegung des Ansetzkopfes in die Position 10" ί
gleitet die Rolle 16' gegen die Halterungsfläche 23, j
so daß in dieser geschwenkten Position des Ansetz- j
kopfes diese gegenüber der langgestreckten ihr züge- ί
ί hörigen Nut der langgestreckten Nut in 1a und 2a in i
den Führungen 1 und 2 liegt, in denen die Räder 4c
der zweiten Baueinheit angeordnet und geführt sind. j Die Rolle 16 ist auch gegenüber der einen zu ihr ge- [
hörigen Nut eingestellt. Somit ist auch die erste Bau-
einheit über ihre Rollen 16 und 16· in diesen Nuten 1a,
2& während der Fortbewegung der ersten Baueinheit zu- '
ι fc, exunrt. ι
sammen mit der zweiten Baueinheit, wobei die Blockier- !
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elemente auch die Funktion von Führungsgliedern während der Fortbewegung des Ansetzwagens auf die Position
13 zu (Fig. 1) aufweisen.
Fig. 4 zeigt die Führungselemente des Getriebes 5 in Form von beispielsweise Führungsschienen oder Führungsgliedern,
mit einer Länge von 40 mm, die mit 5a bezeichnet sind, und die mit langgestreckten Führungsnuten 3a (Fig. 2) in den Führungen 2 und 3 im Eingriff
sind. Eine Versorgungsleitung für den Hydraulikzylinder 14 gemäß der Fig. 2 ist mit 24 in der Fig. 4 bezeichnet.
Die Rollen 16, 16' funktionieren als kombinierte Blockier- und Führungselemente und sind in der Fig. 7
im einzelnen dargestellt. Die Rollen sind auf einer Welle 16a gelagert, die an der ersten Baueinheit 4a
mittels einer Schraube 25 od. dgl. befestigt ist. Auf der Welle 16a sind die Rollen drehbar gelagert und
auf der Welle mittels einer Unterlegscheibe 16b od. dgl.
auf an sich bekannte Art und Weise gehalten.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Konstruktion der ersten und zweiten Baueinheiten 4a, 4b auf dem Ansetzwagen,
sowie die Konstruktion des Getriebes 5. Das rückwärtige Radpaar an der zweiten Baueinheit ist mit den Bezugszif-
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fern 4c1 und 4c" bezeichnet. Die runde Welle 4a weist
an ihrer Oberfläche zwei einander gegenüberliegende Nuten 4a1 und 4a" auf, die in Längsrichtung der Welle
gekrümmt sind. Die zweite Baueinheit 4b weist ein nach innen gerichtetes Radpaar 4d· und 4dH oder entsprechende
Gleitelemente auf, die mit der Welle 4a über ihre Nuten 4a' und 4a" im Eingriff sind. Die beiden nach innen gerichteten
Räder sind wie die Räder an den beiden rückwärtigen Rädern 4c· und 4c" an der zweiten Baueinheit
auf der Welle 4ef, 4ett gelagert.
Bei der Längsverschiebung der zweiten Baueinheit in Bezug zur ersten Baueinheit führt die erste Baueinheit
zwangsweise die gewünschte Drehbewegung aus, weil das vom Standpunkt des Drehwinkels aus feststehende nach in-
nen gerichtete Räderpaar in den gekrümmten Nuten der Welle 4b1 läuft, die in der Drehrichtung frei gelagert
1st. Die beiden nach innen gerichteten Räder dienen wegen der großen Schlagkraft, die in Verbindung mit dem
Ansetzen auftritt nach der gemeinsamen Längsverschiebebewegung nicht als Verbindungselemente zwischen der
ersten und zweiten Baueinheit. Sonst könnten die in Frage stehenden Räder zerstört werden. Wie aus der
Fig. 5 ersichtlich ist das Kettenrad 7 im Getriebe 5 auf an sich bekannte Art und Weise in einem Kugellager 7a
gelagert.
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Fig. 8 zeigt die Konstruktion der Nuten 4a1 und
4a" der ersten Baueinheit mehr im Detail. Die entsprechenden
Nuten beginnen in einem vorbestimmten Abstand zum ersten Ende der ersten Baueinheit 4a
und verlaufen über ihre Gesamtlänge um mehr als eine Viertelumdrehung um den Umfang der Welle 4a.
Bei dem Ausführungsbeispiel weisen die Nuten eine Gesamtlänge von ungefähr 250 mm auf.
An dem ersten Ende ist die Welle mit einer Gewindebohrung
4f für das Befestigungsglied 22 wie vorstehend anhand der Fig. 4 beschrieben, versehen.
An ihrem vorderen Ende ist die Welle 4a mit der ebenfalls vorstehend beschriebenen Aussparung 25
für das Befestigungselement versehen, welches hier durch eine Nase 26 dargestellt ist. Die Nase 26 ist
mit der Führungseinrichtung 17 (Fig. 3) verbunden und kann zwei verschiedene Positionen einnehmen.
Die erste Position besteht aus der zurückgezogenen Position und ist durch die Ziffern 26 und 17 dargestellt,
während die zweite Position aus einer eingerückten Position besteht, die durch die Ziffern 26*
und 17' dargestellt ist.
Die Nase 26 nimmt dann die zurückgezogene Position ein, wenn das Sensorelement 17a in der in der Fig.
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dargestellten Position eingestellt ist. Wenn das Sensorelement durch die Führungsnocken 17 und 18
in seine andere Position überführt wird, wird auch die Nase in ihre durch 26' bezeichnete Position
betätigt, in der die Nase gegenüber der Aussparung 25 in der Welle 4a liegt und daher in
diese Aussparung eingreifen kann. In dieser Position dient die Nase als ein Haltestift und die
Welle 4 wird während der kontinuierlichen Bewegung der zweiten Baueinheit entlanggezogen und erhält
dann auch über ihre Rollen 16, 16' eine Führung.
Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung wird im wesentlichen wie folgt sein, wobei
davon ausgegangen wird, daß der Ansetzkopf in seiner Seitenposition 10' (Fig. 4) eingestellt ist.
In dieser Position kann eine Kartusche od. dgl. in den Aufnahmeteil 10a des Ansetzkopfes eingesetzt werden.
In ihren Ausgangspositionen befinden sich sowohl der Ansetzwagen 4 als auch das Getriebe 5 in der Längs-Verschieberichtung.
Bei einer Betätigung über den Hydraulikzylinder (Fig. 2) wird das Getriebe 5 in die Richtung auf seine
zweite Position zu betätigt und das Getriebe seiner-
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seits betätigt den Ansetzwagen in Richtung auf seine zweite Endposition. Im anfänglichen Stadium dieser
Betätigung wird die zweite Baueinheit 5b durch das
Getriebe zwangsweise in Bezug zu der ersten Baueinheit 4a bewegt, die durch die Blockierglieder 16 in
ihrer Startposition gehalten wird. Während dieser Betätigung dreht die zweite Baueinheit die erste Baueinheit
zwangsweise, weil die beiden nach innen gerichteten Räder 4d' und 4d" der zweiten Baueinheit
mit den gekrümmten Nuten 4a1, 4a" (Fig. 5 und 8) an der ersten Baueinheit im Eingriff stehen. Während
dieser relativen Längsverschiebungsbewegungen wird die Drehbewegung der ersten Baueinheit beendet und
der Ansetzkopf, der an der ersten Baueinheit befestigt ist, führt zwangsweise seine Bewegung in Querrichtung
zu der aufgeschwenkten Position 10" aus, in der der
Ansetzkopf hinter einer Granate od. dgl., die auf eine andere Art und Weise eingesetzt worden ist, in
der Laufachse des Geschützes plaziert und die durch die vorderen Teile des Ansetzkopfes angesetzt wird.
Nach der Längsverschiebebewegung zwischen den Teilen ist das Blockierelement 16 freigelegt und danach dient
es als ein Führungselement für die erste Baueinheit. Die erste und zweite Baueinheit sind danach miteinander
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verbunden, und der durch die erste und zweite Baueinheit gebildete Wagen kann dann seine Fortbewegung,
die durch den Hydraulikzylinder 14 vorherbestimmt ist, oder die Ansetzbewegung zum Ansetzen der Granate und
der Kartusche beginnen. In seiner zweiten Endposition läuft der Ansetzwagen über einen Puffer 20 an der
ersten Baueinheit gegen einen feststehenden Anschlag
Nachdem die Endposition 13 erreicht worden ist, zieht der Zylinder 14 das Getriebe 5 und den Ansetzwagen
zurück und der umgekehrt funktionierende Vorgang findet statt, d. h. die Verbindungselemente 25,
26 sind freigelegt, die erste Baueinheit läuft gegen den Anschlag 11,und danach setzt die zweite Baueinheit
ihre Rückwärtsbewegung in Bezug zu der ersten Baueinheit solange fort, bis sie ihre Startposition erreicht
hat. Während der zuletzt erwähnten Relativbewegung zwisehen der ersten und der zweiten Baueinheit wird der .'
Ansetzkopf aus seiner geschwenkten Position zurück j in seine zur Seite geschwenkte Position gedreht,in
der ein neuer Zuführvorgang stattfinden kann. Die j beiden nach innen gerichteten Räder 4df und 4d" sind i
somit die ganze Zeit mit den Nuten 4a1 und 4a" in {
der ersten Baueinheit im Eingriff und arbeiten zwi- ·
sehen den entsprechenden Enden der Nuten und erzielen ,
1 3 0 0 3 8 /J) ty I
die entsprechende Seitenbewegung des Ansetzkopfes,
der somit in seine Querebene im rechten Winkel zur Längsverschiebungsrichtung gedreht wird, bevor der
Ansetzwagen sich bewegt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsform begrenzt, sondern kann
innerhalb des Schutzumfanges der folgenden Patentansprüche modifiziert werden.
Die Teile, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, sind leicht herzustellen und in einem wirksamen
fabrikmäßigen Herstellvorgang in einem Geschütz zu integrieren.
Ein Ansetzwagen weist einen Ansetzkopf 10 auf, der bewegbar in Querrichtung gehaltert ist. Der Ansetzwagen
ist aus zwei Baueinheiten 4a, 4b zusammengesetzt, die so angeordnet sind, daß sie zwischen den Baueinheiten
in der Fortbewegungsrichtung des Ansetzwagens eine Längsverschiebebewegung ausführen können. Der Ansetzkopf
ist in der ersten Baueinheit 4a befestigt und diese ist so angeordnet, daß sie durch die zweite Baueinheit
4b während der Längsverschiebebewegung zwischen den Baueinheiten zwangsweise eine Schwenkbewegung ausführt,
während der der Ansetzkopf der ersten Baueinheit
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- 18 -
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DU.
folgt und damit seine Schwenkbewegung in Querrichtung
ausführt. Nach diesen Längsverschiebebewegungen sind
die Baueinheiten 4a, 4b für eine gemeinsame Längsverschiebebewegung in der Längsverschieberichtung zusammengefaßt.
die Baueinheiten 4a, 4b für eine gemeinsame Längsverschiebebewegung in der Längsverschieberichtung zusammengefaßt.
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ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
Claims (10)
- Patentansprüche1J Einrichtung für einen Ansetzwagen mit einem in einer Querrichtung bewegbar gehalterten Ansetzkopf, zum Führen des Ansetzkopfes in der Querrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß der Ansetzwagen zwei zusammenwirkende Baueinheiten (4a, 4b) aufweist, die in der Längsverschieberichtung des Ansetzwagens relativ zueinander eine Längsverschiebebewegung ausführen können, daß der Ansetzkopf (10) in der einen Baueinheit (4a) befestigt ist, daß die Baueinheiten so miteinander zusammenwirken können, daß bei ihrer Längsverschiebebewegung relativ zueinander die andere Baueinheit (4b) die erste Baueinheit (4a) zur Ausführung einer Drehbewegung zwingt, die den Ansetz-130038/0759ORIGINAL INSPECTEDkopf in der Querrichtung betätigt, und daß nach den LängsVerschiebebewegungen zwischen den Baueinheiten diese für eine gemeinsame Bewegung in Richtung dieser Längsverschiebung zusammenwirken.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Baueinheit (4a) die Form einer um ihre Längsachse drehbaren Welle aufweist, an deren erstem Ende der Ansetzkopf (10) befestigt ist, und daß die Drehbewegung der ersten Baueinheit eine Drehbewegung um diese Längsachse ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß in einer Startposition in der Längsverschieberichtung die erste Baueinheit (4a) mit Blockiergliedern (16, 23), die zum Zurückhalten der ersten Baueinheit in einer vorbestimmten Längsverschiebeposition, insbesondere in der Startposition, zusammenwirkt, bis die Drehbewegung der ersten Baueinheit ausgeführt ist, wobei die Blockierglieder so angeordnet sind, daß sie nach der Längsverschiebebewegung zwischen der ersten und zweiten Baueinheit freigegeben werden.130038/0759
- 2 - - 4. Einrichtung nach jedem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Baueinheit (4b) zusammen mit der ersten Baueinheit den in Führungen (1, 2) geführten Wagen bildet.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Wagen Elemente in Form von Rädern (4d·, 4d"), Rollen od. dgl. aufweist, die mit einer oder mehreren kurvenförmigen Nuten (4a, 4b) in der Umfangsflache der Welle (4a) im Eingriff sind, und daß der Wagen durch seine Führung in den Führungen(1, 2) während der Längsverschiebebewegung zwischen den ersten und zweiten Baueinheiten eine zwangsweise Drehbewegung der ersten Baueinheit infolge des Zusammenwirkens zwischen den an der zweiten Baueinheit nach innen gerichtetes. Elementen (4d·, 4d") und den Nuten in der Welle bewirkt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Blockierglieder an dem ersten Ende der Baueinheit angeordnete Halteelemente und eine Haltefläche (23), die in Bezug zum Ansetzwagen angeordnet ist, und mit der die Halteelemente zusammenwirken können, aufweist.130038/0789
- 3 - - 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente die Form von Rollen (16, 16') oder entsprechenden Gleitelementen, die auf dem ersten Ende der ¥elle (4a) getragen sind, aufweisen, die in der Startposition des Ansetzwagens während der Drehbewegung des Ansetzkopfes von einer Seitenposition (1O1) in eine eingeschwenkte Position (10") mit der Haltefläche (23) zusammenwirken, und daß die Rollen oder entsprechende Gleitelemente in dieser eingeschwenkten Position mit den Führungsnuten (1a, 2a) in den Führungen (1, 2) für den antreibbaren Wagen in Eingriff gelangen, um für die erste Baueinheit (4a) Führungen zu bilden.
- 8. Einrichtung nach jedem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Zusammenwirken zwischen erster und zweiter Baueinheit nach der zwischen diesen stattfindenden Längsverschiebebewegung mittels einer Mitnehmereinrichtung (26) erfolgt, die nach der Längsverschiebe-bewegung zwischen den beiden Baueinheiten in Funktion ' tritt.03ff/b75
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Mitnehmereinrichtung (26) einen an der zweiten Baueinheit angeordneten Zapfen aufweist, der nach der Längsverschiebebewegung zwischen den Baueinheiten mit der in der ersten Baueinheit angeordneten Aussparung (25) in Eingriff gelangt.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtung mittels eines Sensorgliedes (17), das die Längsverschiebepositionen erfaßt, geführt werden kann, und welches aus einer Sensoreinrichtung (17a) und einer Nocke (18, 19) besteht, die in Längsverschieberichtung des Ansetzwagens angeordnet ist, wobei das Sensorglied mit der Nocke in Berührung steht.130038/0759
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