DE1728611C3 - Revolverschußwaffe - Google Patents
RevolverschußwaffeInfo
- Publication number
- DE1728611C3 DE1728611C3 DE19681728611 DE1728611A DE1728611C3 DE 1728611 C3 DE1728611 C3 DE 1728611C3 DE 19681728611 DE19681728611 DE 19681728611 DE 1728611 A DE1728611 A DE 1728611A DE 1728611 C3 DE1728611 C3 DE 1728611C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- revolver
- breech block
- bundle
- cartridges
- recesses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 4
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 7
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 2
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Revolverschußwaffe mit einem einen Querdurchtritt von Rechteckquerschnitt
aufweisenden rahmenartigen Verschlußblock, in dem ein schrittweise zu drehender zylindrischer Revolver
mit gleichmäßig über den Umfang verteilten achsparallel verlaufenden gleichseitig sphärisch dreikantig
prismenförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme von Geschossen nebst zugehörigen Kartuschen mit einem
den Ausnehmungen entsprechenden Querschnitt gelagert ist, wobei die jeweils von dem Verschlußblock
überdeckten Teile der vorderen Stirnfläche sowie der Mantelfläche des Revolvers gasdicht gegen die vordere
vertikale Innenfläche bzw. eine horizontale Innenfläche des Verschlußblockes anliegen, einer seitlich in Drehrichtung
des Revolvers vor dem Verschlußblock angeordneten Munitionszuführung und einer seillich in
Drehrichtung des Revolvers hinter dem Verschlußblock vorgesehenen Kartuschenauswerfer.
Eine bekannte einläufige Revolverschußwaffe der erwähnten Art nach der US-PS 28 65 126 ist ausschließlich
zum Verfeuern von Kartuschen mit nur einem einzigen Geschoß ausgebildet. Dabei ergeben sich
naturgemäß keine Schwierigkeiten, das Geschoß mit dem Lauf auszurichten. Es sind auch Schußwaffen mit
geschlossenen Verschlüssen zum Verfeuern von Bündelkartuschen bekannt, z. B. nach den US-PS 31 46 673 und
3 68 924, die jedoch als Einzellader ausgebildet sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten
Revolverschußwaffe, welche mit einem Bündel von Geschützläufen ausgestattet und zum vollautomatischen
Verfeuern von Bündelkartuschen mit mehreren darin achsparallel nebeneinander angeordneten Geschossen
eingerichtet ist. Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Der
wesentliche Vorteil des Erfindungsgedankens liegt in der Übertragung der günstigen Eigenschaften von
Kartuschen mit dem erwähnten Querschnitt (gute Gasabdichtung) auf Revolverschußwaffen für Bündelkartuschen,
wobei eine zwangsläufige Ausrichtung der Geschoßachsen mit den Laufachsen erreicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Revolverschußwaffe in Seitenansicht,
F i g. 2 die Waffe nach F i g. 1 im Axialschnitt sowie in einer demgegenüber vergrößerten Darstellung,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von F i g. 1 in einer demgegenüber vergrößerten Dai stellung,
Fig.5 eine mit der Waffe nach Fig. 1 bis 4 zu verfeuernde Bündelkartusche in perspektivischer Ansicht,
Fig.6 die Bündelkartusche nach Fig.5 im Axialschnitt
und
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 von F i g. 6 in demgegenüber vergrößerter Darstellung.
Die in Fig. 1 bis 4 veranschaulichte erfindungsgemäße Revolverschußwaffe umfaßt gemäß Fig. 1 und 2
einen rahmenartigen Verschlußblock 42 mit einem einen Rechteckquerschnitt aufweisenden Querdurchtritt
34. In dem Querdurchtritt 34 ist ein schrittweise zu drehender zylindrischer Revolver 38 (Fig. 1 bis 4) mit
gleichmäßig über den Umfang verteilten achsparallel verlaufenden gleichzeitig sphärisch dreikantig prismenförmigen
Ausnehmungen 40 auf einer (beispielsweise durch einen Elektromotor angetriebenen) Welle 44
gelagert, wobei der Krümmungsradius der Flächen der Ausnehmungen 40 dem Radius des zylindrischen
Revolvers 38 entspricht (s. insbesondere F i g. 4).
Die Ausnehmungen 40 sind zur Aufnahme von Bündelkartuschcn 10 mit einem dem Querschnitt der
Ausnehmungen 40 entsprechenden Querschnitt bestimmt, von denen jede drei darin achsparallel
entsprechend den Endpunkten eines gleichseitigen Dreiecks nebeneinander angeordnete Geschosse 20
nebst einer Treibladung 22 enthält. Die jeweils von dem Verschlußblock 42 überdeckten Teile der vorderen
Stirnfläche des Revolvers 38 sind zur gasdichten Anlage gegen die vordere Innenfläche des Verschlußblockes 42
ausgebildet, um beim Verfeuern von Munition Treibgasverluste zu vermeiden. Ein Schlagbolzen 46 ist auf ein
zentrales Zündhütchen 28 jeder Bündelkartusche wirksam, und wird synchron mit den Drehschrittbewegungen
des Revolvers 38 betätigt.
In Drehrichtung des Revolvers 38 seitlich vor dem Verschlußblock 42 ist eine (nicht veranschaulichte)
Munitionszuführung vorgesehen; in Drehrichtung des Revolvers 38 seitlich hinter dem Verschlußblock 42 ist
ein (ebenfalls nicht veranschaulichter) Kartuschenauswerfer vorgesehen.
Ein die vordere Stirnfläche des Revolvers 38 teilweise
17
überdeckender Teil 59 des Verschlußblockes 42 weist mehrere Geschoßdurchtrilte 48 entsprechend der
Anzahl und Anordnung der Geschosse 20 in den Bündelkartuschen 10 in Ausrichtung mit einem von dem
VerschluBb'ock 42 ausgehenden Bündel von orei Läufen
52 auf.
Beim Einsatz der beschriebenen Waffe wird der Revolver 38 schrittweise oder (bei sehr hoher
Feuergeschwindigkeit) quasi-kontinuierlich gedreht, wobei der einen seitlich in Drehrichtung des Revolvers
38 vor dem V'_r;ehlußblock 42 offenliegenden Ausnehmung
40 jeweils eine Bündelkartusche 10 zugeführt wird. In dieser Stellung des Revolvers 38 (vgl. Fig. 4)
befindet sich gleichzeitig eine Bündelkartusche 10 61 1
bereits in AbschuÜstellung bzw. win1 uii;vh betätigung
des Schlagbolzens 46 abgeschosser«, wobei sich die Geschosse 20 in Ausrichtung mit den Läufen 52
befinden. In der gleichen Stellung wird eine bereits abgeschossene Kartusche 10 aus der seitlich in
ürehrichtung des Revolvers 38 hinter dem Verschlußblock
42 freiliegenden Ausnehmung 40 mittels des (nicht veranschaulichten) Kartuschenauswerfers ausgeworfen.
Diese erwähnten Vorgänge wiederholen sich in jeder auleinanderfolgenden Betriebsstellung des Revolvers
38. Auf diese Weise ist es möglich, Bündelkartuschen 10 in genauer Ausrichtung mit den Läufen 52 sowie mit
hoher Feuergeschwindigkeit abzuschießen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Revolverschußwaffe mit einem einen Querdurchtritt von Rechteckquerschnitt aufweisenden rahmenartigen Verschlußblock, in dem ein schrittweise zu drehender zylindrischer Rc τ mit gleichmäßig über den Umfang verteilten isparal-IeI verlaufenden gleichseitig sphärisch dreikantig prismenförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme von Geschossen nebst zugehörigen Kartuschen mit einem den Ausnehmungen entsprechenden Querschnitt gelagert ist, wobei die jeweils von dem Verschlußblock überdeckten Teile der vorderen Stirnfläche sowie der Mantelfläche des Revolvers gasdicht gegen die vordere vertikale Innenfläche b«:w. eine horizontale Innenfläche des Verschlußblockes anliegen, einer seitlich in Drehrichtung des Revolvers vor dem Verschlußblock angeordneten Munitionszuführung und einem seitlich in Drehrichtung des Revolvers hinter dem Verschlußblock vorgesehenen Kartuschenauswerfer, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Revolver (38) vorgesehenen Ausnehmungen (40) zur Aufnahme von an sich bekannten Bündelkartuschen (10) mit mehreren darin achsparallel nebeneinander angeordneten Geschossen (20) bestimmt sind und daß ebenfalls in an sich bekannter Weise der die vordere Stirnfläche des Revolvers teilweise überdeckende Teil (59) des Verschlußblockes mehrere Geschoßdurchtritte (48) entsprechend der Anzahl und Anordnung der Geschosse in den Bündelkartuschen in Ausrichtung mit einem von dem Verschlußblock ausgehenden Bündel von Geschützläufen (52) aufweist.
- 2. Revolverschußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Bündelkartusche (10) drei Geschosse (20), jeweils benachbart einem Prismenkantenbereich angeordnet sind.40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681728611 DE1728611C3 (de) | 1967-09-01 | 1968-08-29 | Revolverschußwaffe |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66513967A | 1967-09-01 | 1967-09-01 | |
US66513967 | 1967-09-01 | ||
DE19681728611 DE1728611C3 (de) | 1967-09-01 | 1968-08-29 | Revolverschußwaffe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1728611A1 DE1728611A1 (de) | 1976-07-29 |
DE1728611B2 DE1728611B2 (de) | 1977-03-24 |
DE1728611C3 true DE1728611C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1818019A1 (de) | Panzerfahrzeug mit maschinenkanonen-bewaffnung | |
DE3309288C2 (de) | ||
EP0072584B2 (de) | Verbindung zwischen dem Treibspiegelmantel und dem Treibspiegelheck eines Treibspiegelgeschosses | |
DE1728126C3 (de) | ||
DE2215398C3 (de) | Lafettiertes Mehrrohrgeschütz | |
DE1728126A1 (de) | Revolvergeschuetz | |
DE2303953A1 (de) | Automatische feuerwaffe | |
DE2016373C2 (de) | Panzerturm mit einer außerhalb des Panzerturmes gelagerten Feuerwaffe | |
DE19644524C2 (de) | Geschützturm für Panzerfahrzeuge | |
DE1728611C3 (de) | Revolverschußwaffe | |
DE102020108567A1 (de) | Programmiervorrichtung | |
DE2044964C3 (de) | Automatische Schnellfeuerwaffe mit Stützriegelverschluß | |
EP0450297A1 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Patronen | |
DE1728611B2 (de) | Revolverschusswaffe | |
DE4123338A1 (de) | Kampfpanzerturm | |
DE2837995C2 (de) | Steilfeuerrohrwaffe | |
DE102015008796A1 (de) | Waffe mit einem Rohrbündel | |
DE1553979A1 (de) | Magazin fuer eine Abschuss- und Ladevorrichtung fuer rueckstoss- getriebene lenkbare Flugkoerper,insbesondere zum Einbau in gepanzerte Fahrzeuge | |
DE2419185A1 (de) | Leichte rohrfeuerwaffe mit einem schwenkbaren patronenkammergehaeuse | |
EP0123059B1 (de) | Signalpistole | |
DE1126282B (de) | Einrichtung zum Zufuehren von Munition zu einer automatischen Feuerwaffe | |
DE4131280A1 (de) | Kampfpanzerturm | |
DE2329281A1 (de) | Nachlade-vorrichtung fuer feuerwaffen, insbesondere fuer kurzbauende handfeuerwaffen | |
DE3912680C2 (de) | ||
DE3342615C2 (de) |