DE1728611C3 - Revolverschußwaffe - Google Patents

Revolverschußwaffe

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DE1728611C3
DE1728611C3 DE19681728611 DE1728611A DE1728611C3 DE 1728611 C3 DE1728611 C3 DE 1728611C3 DE 19681728611 DE19681728611 DE 19681728611 DE 1728611 A DE1728611 A DE 1728611A DE 1728611 C3 DE1728611 C3 DE 1728611C3
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revolver
breech block
bundle
cartridges
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Expired
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DE19681728611
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DE1728611B2 (de
DE1728611A1 (de
Inventor
David Palos Verdes Peninsula Calif. Dardick (V.St.A.)
Original Assignee
Ausscheidung aus: 17 28 126 TRW Inc, Redondo Beach, Calif. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Revolverschußwaffe mit einem einen Querdurchtritt von Rechteckquerschnitt aufweisenden rahmenartigen Verschlußblock, in dem ein schrittweise zu drehender zylindrischer Revolver mit gleichmäßig über den Umfang verteilten achsparallel verlaufenden gleichseitig sphärisch dreikantig prismenförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme von Geschossen nebst zugehörigen Kartuschen mit einem den Ausnehmungen entsprechenden Querschnitt gelagert ist, wobei die jeweils von dem Verschlußblock überdeckten Teile der vorderen Stirnfläche sowie der Mantelfläche des Revolvers gasdicht gegen die vordere vertikale Innenfläche bzw. eine horizontale Innenfläche des Verschlußblockes anliegen, einer seitlich in Drehrichtung des Revolvers vor dem Verschlußblock angeordneten Munitionszuführung und einer seillich in Drehrichtung des Revolvers hinter dem Verschlußblock vorgesehenen Kartuschenauswerfer.
Eine bekannte einläufige Revolverschußwaffe der erwähnten Art nach der US-PS 28 65 126 ist ausschließlich zum Verfeuern von Kartuschen mit nur einem einzigen Geschoß ausgebildet. Dabei ergeben sich naturgemäß keine Schwierigkeiten, das Geschoß mit dem Lauf auszurichten. Es sind auch Schußwaffen mit geschlossenen Verschlüssen zum Verfeuern von Bündelkartuschen bekannt, z. B. nach den US-PS 31 46 673 und 3 68 924, die jedoch als Einzellader ausgebildet sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Revolverschußwaffe, welche mit einem Bündel von Geschützläufen ausgestattet und zum vollautomatischen Verfeuern von Bündelkartuschen mit mehreren darin achsparallel nebeneinander angeordneten Geschossen eingerichtet ist. Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Der wesentliche Vorteil des Erfindungsgedankens liegt in der Übertragung der günstigen Eigenschaften von Kartuschen mit dem erwähnten Querschnitt (gute Gasabdichtung) auf Revolverschußwaffen für Bündelkartuschen, wobei eine zwangsläufige Ausrichtung der Geschoßachsen mit den Laufachsen erreicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Revolverschußwaffe in Seitenansicht,
F i g. 2 die Waffe nach F i g. 1 im Axialschnitt sowie in einer demgegenüber vergrößerten Darstellung,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von F i g. 1 in einer demgegenüber vergrößerten Dai stellung,
Fig.5 eine mit der Waffe nach Fig. 1 bis 4 zu verfeuernde Bündelkartusche in perspektivischer Ansicht,
Fig.6 die Bündelkartusche nach Fig.5 im Axialschnitt und
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 von F i g. 6 in demgegenüber vergrößerter Darstellung.
Die in Fig. 1 bis 4 veranschaulichte erfindungsgemäße Revolverschußwaffe umfaßt gemäß Fig. 1 und 2 einen rahmenartigen Verschlußblock 42 mit einem einen Rechteckquerschnitt aufweisenden Querdurchtritt 34. In dem Querdurchtritt 34 ist ein schrittweise zu drehender zylindrischer Revolver 38 (Fig. 1 bis 4) mit gleichmäßig über den Umfang verteilten achsparallel verlaufenden gleichzeitig sphärisch dreikantig prismenförmigen Ausnehmungen 40 auf einer (beispielsweise durch einen Elektromotor angetriebenen) Welle 44 gelagert, wobei der Krümmungsradius der Flächen der Ausnehmungen 40 dem Radius des zylindrischen Revolvers 38 entspricht (s. insbesondere F i g. 4).
Die Ausnehmungen 40 sind zur Aufnahme von Bündelkartuschcn 10 mit einem dem Querschnitt der Ausnehmungen 40 entsprechenden Querschnitt bestimmt, von denen jede drei darin achsparallel entsprechend den Endpunkten eines gleichseitigen Dreiecks nebeneinander angeordnete Geschosse 20 nebst einer Treibladung 22 enthält. Die jeweils von dem Verschlußblock 42 überdeckten Teile der vorderen Stirnfläche des Revolvers 38 sind zur gasdichten Anlage gegen die vordere Innenfläche des Verschlußblockes 42 ausgebildet, um beim Verfeuern von Munition Treibgasverluste zu vermeiden. Ein Schlagbolzen 46 ist auf ein zentrales Zündhütchen 28 jeder Bündelkartusche wirksam, und wird synchron mit den Drehschrittbewegungen des Revolvers 38 betätigt.
In Drehrichtung des Revolvers 38 seitlich vor dem Verschlußblock 42 ist eine (nicht veranschaulichte) Munitionszuführung vorgesehen; in Drehrichtung des Revolvers 38 seitlich hinter dem Verschlußblock 42 ist ein (ebenfalls nicht veranschaulichter) Kartuschenauswerfer vorgesehen.
Ein die vordere Stirnfläche des Revolvers 38 teilweise
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überdeckender Teil 59 des Verschlußblockes 42 weist mehrere Geschoßdurchtrilte 48 entsprechend der Anzahl und Anordnung der Geschosse 20 in den Bündelkartuschen 10 in Ausrichtung mit einem von dem VerschluBb'ock 42 ausgehenden Bündel von orei Läufen 52 auf.
Beim Einsatz der beschriebenen Waffe wird der Revolver 38 schrittweise oder (bei sehr hoher Feuergeschwindigkeit) quasi-kontinuierlich gedreht, wobei der einen seitlich in Drehrichtung des Revolvers 38 vor dem V'_r;ehlußblock 42 offenliegenden Ausnehmung 40 jeweils eine Bündelkartusche 10 zugeführt wird. In dieser Stellung des Revolvers 38 (vgl. Fig. 4) befindet sich gleichzeitig eine Bündelkartusche 10 61 1
bereits in AbschuÜstellung bzw. win1 uii;vh betätigung des Schlagbolzens 46 abgeschosser«, wobei sich die Geschosse 20 in Ausrichtung mit den Läufen 52 befinden. In der gleichen Stellung wird eine bereits abgeschossene Kartusche 10 aus der seitlich in ürehrichtung des Revolvers 38 hinter dem Verschlußblock 42 freiliegenden Ausnehmung 40 mittels des (nicht veranschaulichten) Kartuschenauswerfers ausgeworfen. Diese erwähnten Vorgänge wiederholen sich in jeder auleinanderfolgenden Betriebsstellung des Revolvers 38. Auf diese Weise ist es möglich, Bündelkartuschen 10 in genauer Ausrichtung mit den Läufen 52 sowie mit hoher Feuergeschwindigkeit abzuschießen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Revolverschußwaffe mit einem einen Querdurchtritt von Rechteckquerschnitt aufweisenden rahmenartigen Verschlußblock, in dem ein schrittweise zu drehender zylindrischer Rc τ mit gleichmäßig über den Umfang verteilten isparal-IeI verlaufenden gleichseitig sphärisch dreikantig prismenförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme von Geschossen nebst zugehörigen Kartuschen mit einem den Ausnehmungen entsprechenden Querschnitt gelagert ist, wobei die jeweils von dem Verschlußblock überdeckten Teile der vorderen Stirnfläche sowie der Mantelfläche des Revolvers gasdicht gegen die vordere vertikale Innenfläche b«:w. eine horizontale Innenfläche des Verschlußblockes anliegen, einer seitlich in Drehrichtung des Revolvers vor dem Verschlußblock angeordneten Munitionszuführung und einem seitlich in Drehrichtung des Revolvers hinter dem Verschlußblock vorgesehenen Kartuschenauswerfer, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Revolver (38) vorgesehenen Ausnehmungen (40) zur Aufnahme von an sich bekannten Bündelkartuschen (10) mit mehreren darin achsparallel nebeneinander angeordneten Geschossen (20) bestimmt sind und daß ebenfalls in an sich bekannter Weise der die vordere Stirnfläche des Revolvers teilweise überdeckende Teil (59) des Verschlußblockes mehrere Geschoßdurchtritte (48) entsprechend der Anzahl und Anordnung der Geschosse in den Bündelkartuschen in Ausrichtung mit einem von dem Verschlußblock ausgehenden Bündel von Geschützläufen (52) aufweist.
  2. 2. Revolverschußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Bündelkartusche (10) drei Geschosse (20), jeweils benachbart einem Prismenkantenbereich angeordnet sind.
    40
DE19681728611 1967-09-01 1968-08-29 Revolverschußwaffe Expired DE1728611C3 (de)

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US66513967A 1967-09-01 1967-09-01
US66513967 1967-09-01
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Publications (3)

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DE1728611A1 DE1728611A1 (de) 1976-07-29
DE1728611B2 DE1728611B2 (de) 1977-03-24
DE1728611C3 true DE1728611C3 (de) 1977-11-17

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