DE1728126C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrlaufschußwaffe mit einem von einem Verschlußblock für Bündelkartuschen
ausgehenden Bündel im wesentlichen achsparallel ausgerichteter Läufe, deren Divergenzwinkel gegenüber
der Waffenachse in einem geringen Bereich verstellbar ist.
Es ist bereits eine Waffe der erwähnten Art nach der US-PS 4 93 382 bekannt, bei welcher die Läufe einen
gewissen Abstand voneinander haben und mittels eines axial verstellbaren Sternes im Divergenzwinkel verstellbar
sind. Dieser Stern erfordert zwangsläufig einen wesentlichen gegenseitigen Abstand der Läufe, wodurch
der erforderliche Querschnitt einer über die Läufe zu verfeuernden Bündelkartusche erhöht wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer demgegenüber verbesserten Waffe, bei welcher eine
Veränderung des Divergenzwinkels der Läufe gegenüber der Waffenachse bei engstmöglicher Packung der
Läufe am verschlußblockseitigen Ende und damit bei geringstmöglichem erforderlichen Querschnitt zu verfeuernder
Bündelkartuschen ermöglicht wird. Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1.
Durch die Erfindung wird eine enge Packung der Läufe am verschlußblockseitigen Ende ermöglicht, so
daß im Ergebnis BUndelkartuschen anwendbar sind, deren Querschnitt lediglich dem Enveloppenquerschnitt
um alle Läufe entspricht, wenn sich diese berühren oder einen verhältnismäßig sehr geringen Abstand voneinander
aufweisen.
S Die Erfindung wird nachstehend für ein Ausführungsbeispiel anhand schematischer Zeichnungen näher
erläutert In den Zeichnungen zeigen
F i g. 1 das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Mehrlaufschußwaffe in Seitenansicht,
Fig.2 die Waffe nach Fig. 1 im Axialschnitt in
vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 2.
Die in den Zeichnungen veranschaulichte Mehrlaufschußwaffe umfaßt einen rahmenartigen Verschluß-
Die in den Zeichnungen veranschaulichte Mehrlaufschußwaffe umfaßt einen rahmenartigen Verschluß-
is block 42 mit einem einen Rechteckquerschnitt aufweisenden
Querdurchtritt 34. In dem Querdurchtritt 34 ist ein schrittweise zu drehender zylindrischer Revolver 38
mit gleichmäßig über den Umfang verteilten achsparaliel verlaufenden gleichzeitig sphärisch dreikantig
prismenförmigen Ausnehmungen 40 auf einer (beispielsweise durch einen Elektromotor angetriebenen) Welle
44 gelagert, wobei der Krümmungsradius der Flächen der Ausnehmungen 40 dem Radius des zylindrischen
Revolvers 38 entspricht
Die Ausnehmungen 40 sind zur Aufnahme von Bündelkartuschen 10 mit einem dem Querschnitt der
Ausnehmungen 40 entsprechenden Querschnitt bestimmt, von denen jede drei darin achsparallel
entsprechend den Endpunkten eines gleichseitigen Dreiecks nebeneinander angeordnete Geschosse 20
nebst einer Treibladung enthält Die jeweils von dem Verschlußblock 42 überdeckten Teile der vorderen
Stirnfläche des Revolvers 38 sind zur gasdichten Anlage gegen die vordere Innenfläche des Verschlußblockes 42
ausgebildet, um beim Verfeuern von Munition Treibgasverluste zu vermeiden. Ein Schlagbolzen 46 ist auf ein
zentrales Zündhütchen jeder Bündelkartusche wirksam, und wird synchron mit den Drehschrittbewegungen des
Revolvers 38 betätigt
In Drehrichtung des Revolvers 38 seitlich vor dem Verschlußblock 42 ist eine (nicht veranschaulichte)
Munitionszuführung vorgesehen; in Drehrichtung des Revolvers 38 seitlich hinter dem Verschlußblock 42 ist
ein (ebenfalls nicht veranschaulichter) Kartuschenauswerfer vorgesehen.
Ein die vordere Stirnfläche des Revolvers 38 teilweise überdeckender Teil 59 des Verschlußblockes 42 weist
mehrere Geschoßdurchtritte 48 entsprechend der Anzahl und Anordnung der Geschosse 20 in den
Bündelkartuschen 10 in Ausrichtung mit einem von dem Verschlußblock 42 ausgehenden Bündel von drei Läufen
52 auf.
Die Läufe 52 sind gegenüber der Waffenachse in eine divergierende Stellung vorgespannt und können mittels
eines Mündungsringes 54 in eine schwächer divergierende oder etwa achsparallele Ausrichtung eingestellt
werden. Zu diesem Zweck verlaufen durch Schlitze in einem die Geschützläufe 52 umgebenden Mantelrohr 58
an dessen Mündung radiale Vorsprünge 62, welche gegen eine konische Innenfläche 64 des Mündungsringes
54 anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mehrlaufschußwaffe mit einem von einem Verschlußblock für Bündelkartuschen ausgehenden
Bündel im wesentlichen achsparallel ausgerichteter Läufe, deren Divergenzwinkel gegenüber der
Waffenachse in einem geringen Bereich verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Läufe (52) eine einem maximal einzustellenden Divergenzwinkel entsprechende Eigenkrümmung
aufweisen und mittels eines von außen an den Läufen über Keilflächen angreifenden Mündungsringes (54)
in eine schwächer divergierende oder achsparallele Ausrichtung einstellbar sind.
2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lauf mündungsseitig einen radial
gegenüber der Waffenachse nach außen gerichteten Vorsprung (62) aufweist und daß der Mündungsring
(54) mit einer zu den Laufmündungen divergierenden konischen Innenfläche (64) versehen ist, gegen
welche die Vorsprünge unter Vorspannung anliegen.
3. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufe (52) von einem gemeinsamen
Mantelrohr (58) umgeben sind, auf dessen mündungsseitiges Ende der Mündungsring axial verstellbar
geschraubt ist.
4. Waffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr an seinem mündungsseitigen
Ende Längsschlitze zum Durchtritt der Vorsprünge aufweist
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