DE3835556A1 - Geradzug-verschlusssystem - Google Patents
Geradzug-verschlusssystemInfo
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- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/58—Electric firing mechanisms
- F41A19/63—Electric firing mechanisms having means for contactless transmission of electric energy, e.g. by induction, by sparking gap
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- F41A19/60—Electric firing mechanisms characterised by the means for generating electric energy
- F41A19/61—Inductive generators
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- F41A3/16—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
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Description
Die Erfindung betrifft ein Geradzug-Verschlußsystem für
eine automatische Rohrwaffe nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Ein derartiger Verschluß ist beispielsweise aus der DE-B-
24 43 044 bekannt. Diese Vorrichtung umfaßt ein Verschluß
gehäuse mit einem darin gelagerten Drehkopf, der einen
außen verzahnten Verriegelungskamm aufweist und zur Ver
riegelung des Verschlusses in einen waffenrohrseitigen
Zahnkamm mit einer entsprechenden um eine Zahnteilung ver
setzten Innenverzahnung eingreifen kann. Zur Anzündung
einer in einem Ladungsraum des Waffenrohres befindlichen
Patrone nach dem Prinzip der Perkussionsanzündung ist im
Drehkopf ein Zündstift vorgesehen.
Für eine Verwendung beim Verschießen von Munition ohne
Metallhülse (hülsenlose, patronierte Munition) ist dieser
Verschluß jedoch nicht geeignet, da ein Zündstift der be
schriebenen Art aufgrund der auf ihm wirkenden Schußbe
lastungen sehr verschleißanfällig ist und einen Cook-Off
der nachgeförderten hülsenlosen Patronen herbeiführen
kann. Die weiterhin beim Verschießen von hülsenloser,
patronierter Munition im Vergleich zu Munition mit Me
tallhülsen auftretenden Dichtungsprobleme werden in der
DE-B-24 43 044 nicht berücksichtigt, so daß der dort vor
geschlagene Verschluß keine diesbezüglichen geeigneten
Dichtungskonfigurationen aufweist.
Zur Verbesserung der Anzündung von hülsenloser Munition
sind zwar schon in derartigen Verschlüssen elektrische
Anzündmittel vorgeschlagen worden, aber bei diesen ist
die Heranführung der benötigten elektrischen Energie aus
einer waffenexternen Energiequelle aufgrund der Hin- und
Herbewegung des Verschlusses problematisch. Neben diesen
allgemeinen Problemen der Versorgung des Verschlusses mit
elektrischer Energie ist insbesondere eine elektrische
Kontaktstift-Anzündung für hülsenlose Munition ungeeignet,
da ein solcher Kontaktstift, ähnlich dem Perkussions-Zünd
stift, leicht verschleißt und zum Verzundern neigt, was
wiederum eine saubere Kontaktierung verhindert und die
Störanfälligkeit erhöht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerad
zug-Verschlußsystem für eine automatische Rohrwaffe, insbe
sondere zum Verschießen von hülsenloser, patronierter Muni
tion, zu schaffen, das unter Nutzung der Vorteile einer
elektrischen Anzündung ohne waffenexterne elektrische
Energiequelle auskommt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein erfindungsgemäßes Ge
radzug-Verschlußsystem mit den Merkmalen des kennzeichnen
den Teils des Patentanspruchs 1.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sie
zur Anzündaktivierung einer hülsenlosen Patrone mit einer
im Verschlußsystem integrierten Induktionsstufe versehen
ist, deren Induktions-Strompuls durch einen vorgeschalteten,
im Sinne eines Stoßgenerators arbeitenden, und ebenfalls
im Verschluß integrierten Energiespeicher erzeugt wird,
wobei die gespeicherte Energie allein aus der Bewegung des
Verschlußsystems abgeleitet wird. Die Erfindung vermeidet
daher insbesondere elektrische Leiter, die bei der Heran
führung elektrischer Fremdenergie an den Verschluß er
forderlich wären und aufgrund der Hin- und Herbewegung
des Verschlusses dessen Hub auszugleichen hätten, was
wiederum ihre Störanfälligkeit bedingt.
In weiterer vorteilhafter, in den Unteransprüchen darge
stellter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die
beschriebene Anzündkonfiguration mit einer im erfindungs
gemäßen Verschlußsystem angeordneten Pilzliderung zu kom
binieren, wobei diese Art der Dichtung schmutz- und be
schädigungskompensierende Eigenschaften aufweist und sich
durch einfaches Positionieren der Dichtung in Dichtposition
des Verschlusses und durch eine flächenmäßig abhängige ge
ringe Stoßbodenkraft auszeichnet. Darüberhinaus kann in
vorteilhafter Weise eine solche Dichtkonfiguration zwischen
den Schußintervallen durch Konvektion Wärme abführen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Zuhilfenahme einer Zeichnung ausführlich
beschrieben und erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen
Geradzug-Verschlußsystems in verriegeltem Zu
stand nach für eine Anzündung freigesetzter
Energie;
Fig. 2 das Verschlußsystem gemäß Fig. 1 in entriegel
tem Zustand mit für eine Anzündung angelegter
Energie;
Fig. 3 das Verschlußsystem gemäß Fig. 1 während einer
Verriegelungsphase mit für eine Anzündung ange
legter Energie;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Verschlußsystems
gemäß Fig. 1 entlang einer durch IV-IV ge
kennzeichneten Linie;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Verschlußsystems
gemäß Fig. 1 entlang einer durch V-V gekenn
zeichneten Linie und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des Verschlußsystems
gemäß Fig. 1 entlang einer durch VI-VI ge
kennzeichneten Linie.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Geradzug-Verschluß
system 10 in einem nur angedeutet dargestellten Waffenrohr
11 mit einem Ladungsraum 12 abgebildet. In einem Verschluß
gehäuse 13 des Verschlußsystems 10 ist ein Drehkopf 14
längs- und drehbeweglich angeordnet. Der Drehkopf 14 trägt
einen umlaufenden vorzugsweise 8-zähnigen Verriegelungskamm
16, der zur Verriegelung des Verschlusses in an sich be
kannter Weise eine ebenfalls 8-zähnige Innenverzahnung 18,
die um eine Zahnteilung versetzt im Waffenrohr 11 ange
bracht ist, durchgreift und in eine im Waffenrohr 11 unter
schnittene Nut 15 einfährt. Nach einer sich anschließenden
aus der geradlinigen Vorwärtsbewegung des Verschlußgehäuses
13 abgeleiteten Schwenkbewegung des Drehkopfes 14 um ca. 22,5°
(entsprechend der gewählten Zahnteilung) liegen die Zähne
des Verriegelungskammes 16 des Drehkopfes 14 in der Nut
15 des Waffenrohres 11 an den Zähnen der Innenverzahnung 18
des Waffenrohres 11 an, so daß der Verschluß verriegelt ist.
Zur Führung des Verschlußgehäuses 13 während dessen gerad
liniger Bewegung parallel zu einer Verschlußachse 22, die in
allen Bewegungsphasen des Verschlusses mit einer Rohrseelen
achse des Waffenrohres 11 fluchtet, sind am Verschlußgehäuse
13 vorzugsweise zwei Kufen 20 (siehe dazu auch Fig. 4 bis
6) vorgesehen, von denen aufgrund der in Fig. 1 gewählten
Schnittdarstellung nur eine zu sehen ist. Da das erfindungs
gemäße Verschlußsystem 10 an sich mit einem beliebig wählbaren
Antrieb versehen werden kann, ist aus Gründen der Übersicht
lichkeit der Darstellung auf eine Abbildung eines Verschluß
antriebes verzichtet worden.
Die zur Verriegelung des Verschlußsystems 10 erforderliche
Drehbewegung des Drehkopfes 14 wird durch vorzugsweise
drei im Verschlußgehäuse 13 radial nach innen ragende
Steuernocken 24 (siehe dazu auch Fig. 4 bis 6) er
reicht, wobei jeder Steuernocken 24 in eine ihm zugeordnete,
umfangsseitig auf dem Drehkopf 14 angeordnete Steuerkurve
26 eingreift und dort geführt wird. Zur Verdeutlichung der
jeweiligen Position eines solchen Steuernockens 24 in der
entsprechenden Steuerkurve 26 während der Verschlußbewegung
ist eine solche Steuerkurve 26 jeweils im oberen Teil der
Fig. 1 bis 3 dargestellt.
In einer vorderen zentrischen Bohrung 28 des Drehkopfes 14
ist ein Pilz 30 mit einer kopfseitigen Verdickung 32 längs
verschieblich eingebracht. Zwischen einer nicht näher be
zeichneten vorderen Schulter des Drehkopfes 14 und der
kopfseitigen Verdickung 32 des Pilzes 30 ist ein Dichtring
34, vorzugsweise aus einem preßbaren Werkstoff, vorgesehen,
der durch drei jeweils einseitig quer zur Verschlußachse
22 verlaufende Dichtringe 34 (Backringe) gestützt wird.
ln den Pilz 30 ist eine Schraubhülse 38 eingeschraubt, die
den Pilz 30 gegenüber dem Drehkopf 14 in Axialrichtung
nach vorn begrenzt. Der Pilz 30 enthält eine Sacklochbohrung
40, die sich nach hinten hin öffnet, so daß zum Ladungsraum
12 des Waffenrohres 11 hin eine gewisse Wandstärke im Be
reich des Stoßbodens 42 verbleibt.
In der Sacklochbohrung 40 des Pilzes 30 ist ein in seinem
Durchmesser abgesetzter, stabförmiger Eisenkern 44 einge
setzt, der im Bereich seiner zum Stoßboden 42 weisenden
Stirnfläche abgedreht ist und einen Kupferring 46 trägt.
Die Sacklochbohrung 40 im Pilz 30 ist in dessen rückwärtigem
Bereich im Durchmesser zu einer zentrischen Bohrung 48
erweitert, die mit einem Innengewinde versehen, mit der mit
einem Außengewinde versehenen Schraubhülse 38 eine Gewinde
paarung 50 bildet. Die Schraubhülse 38 weist endseitig
einen Kragen 52 auf, der sich über den Durchmesser des Pil
zes 30 hinaus erstreckt und so die Axialbeweglichkeit des
Pilzes 30 in der vorderen zentrischen Bohrung 28 des Dreh
kopfes 14 begrenzt. Die Schraubhülse 38 nimmt einen im
Durchmesser verringerten Teil des Eisenkerns 44 teilweise
auf und wirkt auf eine durch die unterschiedlichen Durch
messer gebildeten Schulter des Eisenkerns 44 und verspannt
diesen im Pilz 30. In jenem Bereich des Eisenkerns 44, der
von der Schraubhülse 38 aufgenommen wird, ist in einem hin
teren Bereich der Eisenkern 44 von einer röhrenförmigen Kup
ferbüchse 56 umschlossen.
Der Drehkopf 14 ist in seinem hinteren Bereich mit einer
rückwärtigen Bohrung 54 versehen, die zur Aufnahme einer
dort beweglich gelagerten Kunststoffhülse 58 dient. Im
Innern der Kunststoffhülse 58 ist ein röhrenförmiger Per
manentmagnet 60 untergebracht, dessen zentrische Öffnung
mit einer im Durchmesser entsprechenden stirnseitigen An
schlußbohrung in der Kunststoffhülse 58 eine zentrische
Bohrung 62 bildet, die der Aufnahme eines rückwärtigen Teils
des Eisenkerns 44 dient, so daß wie in Fig. 1 dargestellt
der Permanentmagnet 60 in der Kunststoffhülse 58 über den
Eisenkern 44 bewegt werden kann.
In einer rückwärtigen zentrischen Öffnung der Kunststoff
hülse 58 ist ein Teller 64 vorgesehen, auf dem sich eine
Druckfeder 66 abstützt, die mit ihrem anderen Ende an einem
mit dem Drehkopf 14 verbundenen, scheibenförmigen Abschluß
68 angelenkt ist. Auf dem Abschluß 68 sind vorzugsweise
drei Krallen 70 angebracht, die axial ausgerichtet zur
Kunststoffhülse 58 weisend erstrecken, wobei zwischen den
drei Krallen 70 die Druckfeder 66 Aufnahme findet (siehe
dazu Fig. 6) .
Diesen Krallen 70 auf dem Abschluß 68 sind in gleicher
Anzahl, also auch vorzugsweise drei Stück, vorhandene Hebel
72 zugeordnet, die um jeweilige Achsen 74 drehgelenkig an
geordnet in schlitzförmigen Ausnehmungen 76 der Kunststoff
hülse 58 angebracht sind (siehe dazu Fig. 5). An diesen
Hebeln 72 sind Krallen 78 angebracht, die zum Abschluß 68
weisend mit den dort angeordneten Krallen 70 im Zusammen
wirken mit diesen eine selbsthemmende und sperrende Ver
riegelung bei gespannter Druckfeder 66 bilden können. Eine
derartige Sperrwirkung wird dadurch erreicht, daß der von
der Druckfeder 66 beaufschlagte Teller 64 gegen entsprechen
de Absätze der Hebel 72 wirkt und so das lneinanderver
haken der Krallen 70 des Abschlusses 68 mit den Krallen 78
der Hebel 72 unterstützt (siehe dazu Fig. 2 und 3). Zur
Steuerung der Verriegelung der Krallen 70, 78 und zur Steue
rung der Freigabe der in der gespannten Druckfeder 66 ge
speicherten Energie durch Lösen der von den Krallen 70, 78
gebildeten Verriegelung sind an den Hebeln 72 (jeweils ein)
Führungsnocken 80 vorgesehen. Diese Führungsnocken 80 wer
den in Führungsschlitzen 82 geführt, die umfangsseitig an
geordnet im Verschlußgehäuse 13 verlaufen. Zur Verdeutli
chung der Steuerung der Ver- und Endriegelung des von der
Druckfeder 66 gebildeten Energiespeichers sind jeweils im
oberen Teil der Fig. 1 bis 3 ein Führungsschlitz 82 und
ein darin verlaufender Führungsnocken 80 in seiner Zuordnung
zur Steuerkurve 26 im Drehkopf 14 dargestellt.
Die Fig. 4, 5 und 6 sind aus der Fig. 1 abgeleitete
Schnittdarstellungen in verschiedenen Ebenen und in ver
schiedenen Blickrichtungen entlang der Verschlußachse 22
des erfindungsgemäßen Verschlußsystems 10. Sie verdeutlichen
insbesondere den inneren Aufbau der Erfindung.
In Fig. 4 sind die Zähne, vorzugsweise wie hier dargestellt
acht Stück, des Verriegelungkammes 16 des Drehkopfes 14 als
radial vorstehende, über das Verschlußgehäuse 13 hinausra
gende Vorsprünge zu sehen. Die Kufen 20 am Verschlußgehäuse
13 zur Führung der für die Patronenzuführung erforderlichen
längsaxialen, oszillierenden Bewegung sind mit ihren Stegen
deutlich dargestellt. Weiterhin zeigt Fig. 4 die drei ra
dial nach innen ragenden Steuernocken 24 des Verschlußge
häuses 13, die in die umfangsseitig auf dem Drehkopf 14 an
gebrachten Steuerkurven 26 ragen. Die Steuernocken 24 durch
greifen die Wandstärke des Drehkopfes 14 im Bereich der
Steuerkurven 26 und erstrecken sich geringfügig weiter ins
Innere des Verschlusses, so daß sie auch in entsprechende
Ausnehmungen der Kunststoffhülse 58 eingreifen können und
diese bei Entriegelung des Verschlusses während seiner
Rückbewegung mitnehmen. Im Innern der Kunststoffhülse 58
ist der rohrförmige Permanentmagnet 60 und der darin ent
haltene rückwärtige Teil des Eisenkerns 44 zu sehen, in
Anlehnung an den in Fig. 1 dargestellten verriegelten Ver
schluß.
In Fig. 5 ist insbesondere die Anordnung der drei, um ihre
Achsen 74 drehbaren Hebel 72 an der Kunststoffhülse 58 deut
lich zu sehen. Die Achsen 74 verlaufen quer zur Verschluß
achse 22 (siehe dazu Fig. 1), so daß jeder Hebel 72 in
einer zur Verschlußachse 22 radialen Ebene bewegbar ist.
Die außen an jedem Hebel 72 vorgesehenen Führungsnocken 80
greifen durch die Steuerkurven 26 im Drehkopf 14 hindurch
in die Führungsschlitze 82 des Verschlußgehäuses 13 ein,
so daß die Führungsschlitze 82 mit den Steuerkurven 26
in deren achsparallelen Abschnitt (siehe dazu oberer Teil
der Fig. 1 bis 3) fluchten. Im Innern der Kunststoffhülse
58 ist der am Permanentmagneten 60 (siehe dazu Fig. 1) an
liegende Teller 64 dargestellt, an dem wiederum die Hebel
72 angreifen. Die mittig auf dem Teller 64 angelenkte Druck
feder 66 (siehe dazu Fig. 1) ist aus Gründen der Übersicht
lichkeit der Darstellung in Fig. 5 nicht abgebildet. Vor
zugsweise weist der die Hebel 72 enthaltende rückwärtige
Teil der Kunststoffhülse 58 eine im wesentlichen dreieck
artige Querschnittsfläche auf, wie sie in Fig. 5 abgebildet
ist. Mit dieser Maßnahme wird eine Montage der Hebel 72
und ihrer Achsen 74 in bzw. an der Kunststoffhülse 58 ver
einfacht.
Fig. 6 zeigt im Verschlußgehäuse 13 den mit dem Drehkopf
14 verbundenen Abschluß 68 und die darauf angebrachten drei
Krallen 70. Da der Abschluß 68 am Drehkopf 14 befestigt ist,
nimmt er an der Schwenkbewegung des Drehkopfes 14 um die
Verschlußachse 22 während der Ver- bzw. Entriegelungsphase
des Verschlusses teil. Die zwischen den Krallen 70 des Ab
schlusses 68 angeordnete Druckfeder 66 ist aus Gründen der
Übersichtlichkeit der Darstellung in Fig. 6 nur durch
einen gestrichelten Kreis dargestellt. Die auf dem Abschluß
68 angebrachten Krallen 70 sind gegenüber den Krallen 78
der Hebel 72 derart versetzt angeordnet, daß die Krallen 70
des Abschlusses 68 während der Schwenkbewegung des Dreh
kopfes 14 im Verlauf der Verriegelungs- und zu Beginn der
Entriegelungsphase außer Eingriff gebracht werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Geradzug-Verschlußsystems 10 beschrieben unter Berücksich
tigung der durch die Reihenfolge der Darstellungen der Fig. 1
bis 3 gegebenen Bewegungsabfolge.
Gemäß der in Fig. 1 dargestellten vorderen Position des
Verschlusses 10 wird bei der oszillierenden, axialen Be
wegung des Gehäuses 13 ein Rest- bzw. Anfangshub relativ
zu dem mittels Steuernocken 24 in der Steuerkurve 26 fi
xierten Drehkopf 14 ausgeführt und resultiert in einer
Ver- und Entriegelung des Verschlusses 10 in Form einer
oszillierenden Schwenkbewegung von 22,5° des Drehkopfes
14 (wegen der jeweils 8 Zähne auf dem Verriegelungskamm
16 und der Innenverzahnung 18 im Waffenrohr 11) um die
Verschlußachse 22 relativ zum Waffenrohr 11 und dem Ge
häuse 13. Diese Schwenkbewegung erfolgt formschlüssig
geführt durch den Eingriff der gehäusefixen Steuernocken
24 in die drehkopfseitig ausgearbeiteten drei Steuerkurven
26. Diese Formschlußpaarung ist, wie Fig. 4 zeigt, dreimal
in gleichen Teilungsabständen auf der Mantelfläche des Dreh
kopfes 14 verteilt. Die Verschlußachse 22 liegt in jeder
Phase fluchtend mit der Waffenrohr-Achse.
Wie Fig. 1 zeigt, wird beim Eindringen des Drehkopfes
14 in das Waffenrohr 11 der Pilz 30 im Drehkopf 14 zu
nächst stirnseitig im Waffenrohr 11 durch Anschlagen
begrenzt. Während des weiteren Vorlaufs des Verschlusses
10 zum endgültigen Verriegeln wird der Drehkopf 14 durch
seinen Verriegelungskamm 16 im Waffenrohr 11 begrenzt.
Die hierbei vom Drehkopf 14 gegenüber dem Pilz 30 aus
geführte relative Axialbewegung führt im Dichtring 34
zu einer Verformung. Da der Dichtring 34 erfindungsgemäß
als preßbare Masse ausgeführt ist, kann er auf diese
Weise in Dichtposition vorgesteuert werden.
Während des Verriegelungshubes des Verschlusses 10 dreht
sich der Drehkopf 14, wie schon erwähnt, relativ zum
Gehäuse 13 und somit auch relativ zu den Hebeln 72 in
der Kunststoffhülse 58. Da diese Hebel 72 über ihre
Führungsnocken 80 in den Führungsschlitzen 82 (siehe
dazu auch Fig. 5) im Drehkopf 14 fixiert sind, führt
der Drehkopf 14 relativ zu diesen Hebeln 72 eine ent
sprechende Drehung um 22,5° um die Verschlußachse 22
aus. Am Ende des Verriegelungshubes, also am Ende der
Drehung des Drehkopfes 14 wird der bis dahin (siehe
dazu Fig. 3) bestehende Formschluß zwischen den gehäuse
fixierten Krallen 70 des Abschlusses 68 und den Krallen
78 der Hebel 72 aufgehoben, so daß die Kunststoffhülse
58 mit dem darin angeordneten Permanentmagneten 60 durch
die Kraft der Druckfeder 66 um den Verriegelungshub nach
vorn schnellt. Dabei schiebt sich der Permanentmagnet 60
konzentrisch über den Eisenkern 44 im Pilz 30, so daß im
Eisenkern 44 ein temporäres Magnetfeld induziert wird.
Dieses Magnetfeld wird aufgrund der vorteilhaften erfin
dungsgemäßen Anordnung der Kupferbüchse 56 auf dem Eisen
kern 44 sowie des Kupferringes 46 im vorderen Teil des
Pilzes 30 infolge des Thomson-Effektes verstärkt. Die
Ausbildung des temporären Magnetfeldes im Stoßbodenbe
reich führt zur Induktion eines elektrischen Stromstoßes
in einer an sich bekannten Spule einer im Patronenlager
befindlichen Patrone und aktiviert auf diese Weise eine
Anzündladung der Patrone, so daß ein Schuß abgegeben
werden kann.
Während des Schusses wird durch den Gasdruckaufbau im
Ladungsraum 12 der Stoßboden 42 des Pilzes 30 beauf
schlagt und der Pilz 30 gegen den Dichtring 34 gedrückt.
Infolge der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten vorteil
haften Ausführung des Pilzes 30 wird eine Art Differential
kolben-Wirkung des Pilzes 30 erzielt, so daß die Dicht
kräfte des Dichtringes 34 wegen seiner Preßbarkeit druck
übersetzt verstärkt werden. Die Stützringe (Backringe) 36
um den Dichtring 34 verhindern, daß sich die preßbare
Masse des Dichtringes 34 durch Passungsspalte zwischen
dem Waffenrohr 11 und dem Pilz 30 bzw. zwischen dem
Waffenrohr 11 und dem Drehkopf 14 sowie bzw. zwischen
dem Drehkopf 14 und dem Pilz 30 quetscht. Mit Abklingen
des Gasdruckes im Waffenrohr 11 kann der Pilz 30 nach
vorn ausweichen und die Dichtkräfte im Dichtring 34
verringern sich. Nach der in Fig. 2 dargestellten Ent
riegelung des Verschlusses 10 entspannt sich der Dicht
ring 34 und nimmt seine ursprüngliche Form wieder ein.
Das während der Entriegelung zurücklaufende Verschlußge
häuse 13 nimmt, wie in Fig. 2 dargestellt, über seine
Steuernocken 24, die die schlitzförmigen Steuerkurven 26
im Drehkopf 14 durchgreifen, die im Drehkopf 14 längs
verschiebliche Kunststoffhülse 58 mit, und führt die in
der Kunststoffhülse 58 schwenkbar gelagerten Hebel 72
gegen den im Drehkopf 14 fixierten Abschluß 68. Dies
führt dazu, daß, wie in Fig. 2 dargestellt, die Krallen
78 an den Hebeln 72 in die Krallen 70 am Abschluß 68
greifen, so daß die Kunststoffhülse 58 unter Spannen der
Druckfeder 66 am Abschluß 68 gehalten wird. Anschließend
läuft die Kunststoffhülse 58 um einen durch die Führungs
nocken 80 der Hebel 72 in den Führungsschlitzen 82 des
Verschlußgehäuses 13 vorgegebenen Hub weiter zurück,
wobei die Druckfeder 66 aufgrund der selbsthemmenden
Verriegelung zwischen den Krallen 78 und den Krallen 70
gespannt bleibt und für einen neuen Schuß als Energie
speicher für die induktive Anzündvorrichtung im Dreh
kopf 14 zur Verfügung steht.
Bezugszeichen-Liste
10 Verschluß
11 Waffenrohr
12 Ladungsraum
13 Verschlußgehäuse
14 Drehkopf
15 Nut zur Verriegelung in (12)
16 Verriegelungskamm von (14), 8 Zähne
18 Innenverzahnung von (11)
20 Kufen von (13)
22 VerschlußachseSeelenachse von (11)
24 Steuernocken von (13), 3 Stück
26 Steuerkurve in (14) für (24)
28 vordere zentr. Bohrung von (14)
30 Pilz
32 kopfseitige Verdickung von (30)
34 Dichtring
36 Stützringe (Backringe)
38 Schraubhülse
40 Sacklochbohrung in (30)
42 Stoßboden von (30)
44 Eisenkern, stabförmig
46 Kupferring
48 zentr. Bohrung in (30) für (38)
50 Gewindepaarung (38)/(48)
52 Kragen von (38)
54 rückwärtige Bohrung in (14)
56 Kupferbüchse in (38)
58 Kunststoffhülse
60 Permanentmagnet
62 zentr. Bohrung in (58) und (60) für (44)
64 Teller
66 Druckfeder
68 Abschluß
70 Krallen an (68), 3 Stück
72 Hebel, 3 Stück, in (58)
74 Achsen von (72)
76 schlitzförmige Ausnehmungen in (58)
78 Krallen an (72)
80 Führungsnocken an (72)
82 Führungsschlitze in (13) für (80)
11 Waffenrohr
12 Ladungsraum
13 Verschlußgehäuse
14 Drehkopf
15 Nut zur Verriegelung in (12)
16 Verriegelungskamm von (14), 8 Zähne
18 Innenverzahnung von (11)
20 Kufen von (13)
22 VerschlußachseSeelenachse von (11)
24 Steuernocken von (13), 3 Stück
26 Steuerkurve in (14) für (24)
28 vordere zentr. Bohrung von (14)
30 Pilz
32 kopfseitige Verdickung von (30)
34 Dichtring
36 Stützringe (Backringe)
38 Schraubhülse
40 Sacklochbohrung in (30)
42 Stoßboden von (30)
44 Eisenkern, stabförmig
46 Kupferring
48 zentr. Bohrung in (30) für (38)
50 Gewindepaarung (38)/(48)
52 Kragen von (38)
54 rückwärtige Bohrung in (14)
56 Kupferbüchse in (38)
58 Kunststoffhülse
60 Permanentmagnet
62 zentr. Bohrung in (58) und (60) für (44)
64 Teller
66 Druckfeder
68 Abschluß
70 Krallen an (68), 3 Stück
72 Hebel, 3 Stück, in (58)
74 Achsen von (72)
76 schlitzförmige Ausnehmungen in (58)
78 Krallen an (72)
80 Führungsnocken an (72)
82 Führungsschlitze in (13) für (80)
Claims (12)
1. Geradzug-Verschlußsystem für eine automatische Rohr
waffe mit einem Verschlußgehäuse und einem darin
längs- und drehbeweglich geführten Drehkopf, der mit
einem außenverzahnten Verriegelungskamm zur Bajonettver
schluß-artigen Verriegelung des Verschlusses in einem
endseitigen, innen verzahnten Bereich des Waffenrohres
versehen ist sowie einer im Verschluß integrierten in
duktiven Anzündvorrichtung zum Initiieren einer in
einem Ladungsraum des Waffenrohres befindlichen Patrone,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) im Drehkopf (14) des Verschlußsystems (10) ist ein Pilz (30) längsbeweglich angeordnet;
- b) die Anzündvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem im Pilz (30) befestigten Eisenkern (44) und einem in einer rückwärtigen Bohrung (54) des Dreh kopfes (14) angeordneten Permanentmagneten (60);
- c) im Innern des Verschlußsystems (10) ist ein Energie speicher vorgesehen, der bei Freigabe seiner aus der Verschlußbewegung herrührenden gespeicherten Energie eine Bewegung des Permanentmagneten (60) relativ zum Eisenkern (44) herbeiführt.
2. Verschlußsystem nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch folgende Merkmale:
- a) der Drehkopf (14) weist eine vordere zentrische Boh rung (28) auf, in der der Pilz (30) eingebracht ist;
- b) der Pilz (30) ist mit einer in ihrem Durchmesser ab gesetzten Sacklochbohrung (40) versehen, in der in einem rückwärtigen Bereich eine mit einem Außenge winde versehene Schraubhülse (38) mittels einer durch ein in der Sacklochbohrung (40) angebrachtes, ent sprechendes Innengewinde gebildeten Gewindepaarung (50) lösbar befestigt ist;
- c) endseitig weist die Schraubhülse (38) einen Kragen (52) auf, der den Pilz (30) im Drehkopf (14) in seiner Position fixiert.
3. Verschlußsystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eisenkern (44)
stabförmig und im Durchmesser abgesetzt ist, wobei der
Teil mit einem größeren Durchmesser in einem vorderen
Bereich der Sacklochbohrung (40) angeordnet ist und
der Teil mit einem kleineren Durchmesser von der Schraub
hülse (38) teilweise umschlossen ist, so daß die Schraub
hülse (38) an einer Absatzkante des Eisenkerns (44) an
greift und diesen im Pilz (30) verspannt.
4. Verschlußsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer rückwärti
gen Bohrung (54) des Drehkopfes (14) eine darin längsbe
weglich angeordnete Kunststoffhülse (58) vorgesehen ist,
die den Permanentmagneten (60) aufnimmt.
5. Verschlußsystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Grund der
Sacklochbohrung (40) im Pilz (30) im Bereich seines
Stoßbodens (42) auf dem Eisenkern (44) ein Kupferring
(46) und daß in der Schraubhülse (38) zwischen dieser
und dem Eisenkern (44) eine den letzteren umgebende
Kupferbüchse (56) angebracht ist.
6. Verschlußsystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Energiespeicher
aus einer Druckfeder (66) gebildet wird, die zwischen
einem in der Kunststoffhülse (58) angeordneten Teller
(64) und einem mit dem Drehkopf (14) verbundenen, in
dessen Innerem angeordneten Abschluß (68) angebracht
ist, wobei wenigstens ein mit einer Kralle (78) ver
sehener in einer schlitzartigen Ausnehmung (76) der
Kunststoffhülse (58) drehgelenkig angelenkter Hebel
(72) im Zusammenwirken mit wenigstens einer auf dem
Abschluß (68) angeordneten Kralle (70) zur selbsthemmen
den Verriegelung bei gespannter Druckfeder (66) zur
Energiespeicherung vorgesehen ist.
7. Verschlußsystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des
Verschlusses gegenüber dem Waffenrohr (11) zwischen
einer vorderen Stirnfläche des Drehkopfes (14) und einer
kopfseitigen Verdickung (32) des Pilzes (30) ein Dicht
ring (34) angeordnet ist, der durch drei Stützringe
(Backringe) (36) gestützt wird.
8. Verschlußsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Steuerung der
Längs- und Drehbewegung des Drehkopfes (14) im Verschluß
gehäuse (13) an diesem mehrere radial nach innen ragende
Steuernocken (24) angeordnet sind, die in schlitzförmige
Steuerkurven (26) im Drehkopf (14) eingreifen.
9. Verschlußsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Führung der
Längsbewegung des Verschlußsystems (10) am Verschluß
gehäuse (13) parallel zu einer Verschlußachse (22)
Kufen (20) vorgesehen sind.
10. Verschlußsystem nach Anspruch 1, 6 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Steuerung des
Energiespeichers jeder Hebel (72) einen Führungsnocken
(80) aufweist, der die ihm zugeordnete Steuerkurve (26)
im Drehkopf (14) durchgreift und mit einem Führungs
schlitz (82) im Verschlußgehäuse (13) in Eingriff steht.
11. Verschlußsystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pilz (30) und
die Schraubhülse (38) aus einem hochfesten antimagne
tischen Werkstoff bestehen.
12. Verschlußsystem nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtring (34)
aus einem preßbaren Werkstoff besteht.
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Owner name: RHEINMETALL W & M GMBH, 29345 UNTERLUESS, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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