DE1938681C3 - Magazin für in Panzertürme, insbesondere von Panzerfahrzeugen eingebaute Geschütze - Google Patents
Magazin für in Panzertürme, insbesondere von Panzerfahrzeugen eingebaute GeschützeInfo
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
- F41A9/64—Magazines for unbelted ammunition
- F41A9/76—Magazines having an endless-chain conveyor
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- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/04—Feeding of unbelted ammunition using endless-chain belts carrying a plurality of ammunition
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magazin für in Panzertürme, insbesondere von Panzerfahrzeugen,
eingebaute Geschütze, bestehend aus in einer endlosen Bahn umlaufenden und aus parallel zueinander
und zur Seelenachse des Geschützrohres angeordneten röhrenförmigen Behältern zur Aufnahme und
Zuführung der Munition, wobei die Behälter in übereinanderliegenden waagerechten Ebenen quer zur
Seelenachse hinter dem Geschütz umlaufen.
Die Lagerung einer möglichst großen Munitionsmenge und ihre Zuführung zum Geschütz bzw. zu
einer Ladevorrichtung bilden bei in Panzertürmen eingebauten Geschützen stets ein Hauptproblem bei
der Konstruktion des Fahrzeuges und des Turmes. In dem Bestreben zur Erzielung einer möglichst niedrigen
Feuerhöhe, daraus resultierenden kleinen Abmessungen und damit geringerer Gewichte ergibt sich
zwangläufig, daß der im Innern des Panzerturmes zur Verfügung stehende Raum zur Unterbringung
eines derartigen Magazins sehr beschränkt ist.
Die Verwendung röhrenförmiger Behälter ist hierbei deshalb erforderlich, weil diese eine schonende
Lagerung und Förderung auch dünnwandiger und daher stoßempfindlicher Munition gestattet.
Darüber hinaus wird aber auch eine vergleichsweise hohe Feuergeschwindigkeit gefordert, wodurch die
zu lösenden Probleme noch schwieriger werden.
Bisher bekannte Magazine dieser Art und ihre
Anordnungen sind entweder in ihrem Raumbedarf sehr aufwendig oder aber gestatten kein schnelles
Aufmunitionieren, und es machte die bisherige Gestaltung der in endlosen Bahnen umlaufenden Behälter
das Be- und Entladen der Munition nur einzeln möiilich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, em fur m Panjertürme. insbesondere von Panzerfahrzeugen,
eingebaute Geschütze geeignetes Magazin der genannten Art zu schaffen" und so zu gestalten, daß bei
möglichst geringer Raumbeanspruchung eine möglichst große Munitionsmenge vorrätig gehalten und
unmittelbar dem Geschütz bzw. einer Ladevorrichtung zugeführt werden kann. Des weiteren soll ein
schnelles Aufmunitionieren dieses Magazins in einfacher Weise möglich sein.
Die Lösung der Erfindungsaufgabe besteht darin,
daß die röhrenförmigen Behälter an ihren beiden Stirnseiten mit in Führungsschienen geführten Transportketten
verbunden sind, daß im Bereich der hinteren Stirnseite des Magazins in der Turmwand eine
oder mehrere verschließbare öffnungen zur Einführung der Munition in die röhrenförmigen Behälter
vorgesehen sind und daß die Transportketten und die Führungsschienen sowie die Beschickungsöffnungen
derart angeordnet sind, daß die Behälter zumindest in der einen Ebene zum Beladen und die Behälter der
anderen Ebene im Bereich der Ladevorrichtung zur Entnahme der Munition frei zugänglich sind.
Line besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, Jpß die Behälter
an ihren Stirnseiten mittels je eines Drehzapfens an den Transportketten befestigt sind, wobei die Zapfen
einander diametral gegenüberliegend am Umfang der Behälter befestigt sind und daß an einer Stirnseite
des Magazins eine zusätzliche Führungsschiene vorgesehen ist, für die Führung zweier auf einem Sehnenabschnitt
am Umfang der Behälter befestigter Führungszapfen, derart, daß die Behälter in stets
gleicher Lage paternosterart^ umlaufen.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die beiden waagerechten Förderebenen des Magazins unmittelbar
übereinanderliegend angeordnet werden können wodurch sich eine besonders niedrige Bauhöhe eigibt,
die es ferner gestattet, auch die Turmab.Tiessungen niedrig zu halten.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in vereinfachter Form dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 den Turm eines Panzers mit Geschütz und Magazin im Längsschnitt,
Fig.2 das Turmheck einer anderen Ausführungsform,
F i g. 3 eine Aussicht auf das Magazin nach der Linie 1II-III in Fig.2.
In Fig. 1 ist mit 1 der um eine senkrechte Achse drehbare Turm eines Panzerfahrzeuges bezeichnet.
Das Geschütz 2 ist mittels einer Walzenblende 3 in der vorderen Stirnwand des Turmes gelagert. Es
weist einen Verschluß 4 auf sowie eine unterhalb dahinter angeordnete Ladeschwinge 5, mittels der die
dem Magazino entnommene Munition 7 dem Geschütz zugeführt wird. Die hintere Stirnseite des
Turmhecks ist offen, und in diese öffnung ist das Ma-
gazin 6 eingeschoben. Zu diesem Zweck ist das Magazin in. einem Rahmen oder Traggestell angeordnet,
das auf einer in der Turmwandung vorgesehenen Konsole 9 abgestützt ist. Das Magazin besteht aus
röhrenförmigen Behältern 10, die parallel zueinander und zur Seelenachse des Geschützrohres in übereinanderliegenden
waagerechten Ebenen hinter dem Geschütz umlaufen. Die Behälter sind zu diesem Zweck
an endlosen Transportketten 11 befestigt, die in in dem Traggestell 8 angeordneten Führungsschienen
12 geführt sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel können in dem zwischen den beiden Förderebenen
vorgesehenen Raum 13 die Kartuschen oder aber auch weitere Munition gestapelt werden. Zum
Aufiiiunitioniercn sind im Bereich der hinteren Stirnseite
des Magazins verschließbare öffnungen 14 und
15 vorgesehen. Das Magazin wird durch einen auf die Transportketten 11 einwirkenden — in der
Zeichnung nicht dargestellten — Antriebsmotor angetrieben, von dem es stetig oder taktweise bewegbar
ist. Die hintere Öffnung 14 bildet ferner eine zusätzliche Einstiegluke für den Turm.
F i g. 2 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel in einem Teilabschnitt das Heck eines Panzerturms 16.
Das Magazin besteht ebenfalls aus röhrenförmigen Behältern 17, die in übereinanderliegenden waagerechten
Ebenen quer zur Seelenachse hinter dem in der Zeichnung nicht dargestellten Geschütz umlaufen.
In dem Raum zwischen dem Magazin und dem Geschütz ist eine aus einem Teleskoprohr 18 bestehende
Ladevorrichtung vorgesehen. Die röhrenförmigen Behälter 17 sind an ihren Stirnseiten jeweils mittels
eines Drehzapfens 19 an in Führungsschienen 20 geführten Förderketten 21 befestigt, wobei die Dreh'
zapfen einander diametral gegenüberliegend am Umfang de- Behälter angeordnet sind. Die Führungsschienen
20 und die Transportketten 21 an der rückwärtigen Stirnseite des Magazins sind gegenüber denjenigen
an der vorderen Strinseite in der Höhe derart gegeneinander versetzt, daü die Behalter der obere
Ebene zum Aufmunitionieren durch ein, in ck
Heekwand des Turmes vorgesehene mit einer
Klappe 22 verschließbare öffnung 23 h.ndurch fre,
zugänglich sind, und die Munit.on 24 aus den B;hal-
?em dir unteren Ebene unmittelbar ^r Ladcvornch.
tun" 18 und von da dem Ladungsraum des Geschützrohres
zugeführt werden kann. An der ruckwart.gon
Stirnseite "dos Magazins ist eine weitere Fuhrungs-
» schiene 25 vorgesehen, für cüc ^"S *™ ^
einem Schnenabschnitt am Umfang der Behälter iy
festigter Führungszapfen 25. Hierdurch können du·
Behälter in stets gleicher Lage zueinander nach Art eine. Paternosters umlaufen, was fur bestimmte Mu-
nitionsarten erforderlich ist. die stets m gleicher Lag,
in das Geschützrohr eingeführt werden müssen.
Das Magazin lot in einem Traggestell 27 angeordnet,
das auf einer Bodenpia,;· 28 befestigt .st. Diese Bodenplatte bildet zugleich die Bodenplatte des
so Turmhecks und ist mittels Schrauben 29 an dem
Turm befestigt. Nach Lösen der Schrauben kann die
Bodenplatte zusammen mit dem Magazm um eine ar. der Turmwand vorgesehene Achse 30, an der dm Budenplatte
angelenkt ist, aus dem Turm herausgc
a5 schwenkt werden. Der Ladevorgang erfolgt mittel»
eines hinter dem Magazin vorgesehenen Kettcnansetzers
an sich bekannter Art, dessen Ansetzkopf 31 m Fig 2 dargestellt ist. Beim Betätigen des maschine!,
angetriebenen Kettenansetzers wird eine Patrone 24
aus dem Behälter 17 in das innere Rohr 18 des aus
zwei ineinander verschiebbaren Rohren 18 und 18 bestehenden Teleskoprohres 18 geschoben. Im weiteren
Verlauf der Ansetzbewegung — wobei das innere Rohr 18" in dem äußeren Rohr 18' gleitet —
wird die Patrone unmittelbar dem Lad ;ngsraum des Geschützrohres zugeführt. Das Teleskoprohr ist quer
zur Seelenachse verschiebbar, so daß im Bedarfsfall der gesamte Raum zwischen dem Magazin und dem
Geschütz für den Rohrrücklauf zur Verfügung steht.
Claims (2)
1. Magazin für in Panzertiirme. insbesondere
von Panzerfahrzeugen, eingebaute Geschütze, bestehend aus in einer endlosen Bahn umlaufenden
und aus parallel zueinander und zur Seelenachse des Geschützrohres angeordneten röhrenförmigen
Behältern zur Aufnahme und Zuführung der Munition, wobei die Behälter in übereinanderliegen- ic
den waagerechten Ebenen t]uer zur Seelenachse hinter dem Geschütz umlaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß die röhrenförmigen Behälter (17) an ihren beiden Stirnseiten mit in Führungsschienen (12, 20) geführten Transportketten
(II, 21) verbunden sind, daß im Bereich der hinteren Stiri seite des Magazins in der Turmwand
eine oder mehrere verschließoare Öffnungen (14, 15, 23) zur Einführung der Munition in
die röhrenförmigen Behälter vorgesehen sind und daß die Transportketten und die Führungsschienen
sowie die Beschickungsöffnungen derart angeordnet sind, daß die Behälter zunindest in der
einen Ebene zum Beladen und die Behälter der anderen Ebene im Bereich der Ladevorrichtung
(S, 18) zur Entnahme der Munition frei zugänglich sind.
2. Magazin nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälter an uiren Stirnseiten
mittels je eines Drehzapfen* (19) an den Transportketten
(21) befestigt sind, woL«ji die Zapfen
einander diametral gegenüberliegend am Umfang der Behälter befestigt sind und daß an einer
Stirnseite des Magazins eine zusätzliche Führungsschiene (25) vorgesehen ist, für die Führung
zweier auf einem Sehnenabschnitt am Umfang der Behälter befestigter Führungszapfen (26),
derart, daß die Behälter in stets gleicher Lage paternosterartig umlaufen.
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Priority Applications (6)
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