DE3208169C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3208169C2 DE3208169C2 DE19823208169 DE3208169A DE3208169C2 DE 3208169 C2 DE3208169 C2 DE 3208169C2 DE 19823208169 DE19823208169 DE 19823208169 DE 3208169 A DE3208169 A DE 3208169A DE 3208169 C2 DE3208169 C2 DE 3208169C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ammunition
- main
- arm
- bearing
- pivot arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/06—Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
- F41A9/09—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
- F41A9/10—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
- F41A9/13—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
- F41A9/16—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is parallel to the barrel axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Munitionsfördervorrichtung nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus der DE-PS 14 53 801 ist eine Munitionsfördervorrichtung dieser Art
bekannt, mit der Munition aus einem unteren Bereich aus einem Munitions
behälter in eine höher gelegene Ebene an der Ladeöffnung einer Kanone
transportiert wird. Dabei bleibt jedoch die Munition während des gesamten
Transports in horizontaler Stellung, wodurch für die Munitionsför
dervorrichtung verhältnismäßig viel Raum zur Verfügung stehen muß.
Die Anwendung einer derartigen Fördervorrichtung in einem Kampffahrzeug,
bei dem beispielsweise Munition von einer Entnahmeposition am Boden des
Fahrgestells zur Ladeposition einer in einem Drehturm gelagerten Kanone
transportiert werden muß, würde im Innenraum des Kampffahrzeugs einen
beträchtlichen Raumanteil beanspruchen.
Davon abgesehen ist eine derartige Vorrichtung in vielen Fällen auch
nicht anwendbar, da beispielsweise bei einem mit einem Drehturm ausge
statteten Kampffahrzeug zwischen dem Bodenstück der Kanone und dem
Drehkranz, in welchem der Drehturm im Fahrgestell gelagert ist, Engstellen
vorhanden sind, durch die die Munition mit der bekannten Vorrichtung
nicht transportiert werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Muni
tionsfördervorrichtung, die beim Transport der Munition von einer
Entnahmeposition in eine höher gelegene Ladeposition einen geringeren
Raumbedarf aufweist und die Munition durch räumliche Engstellen zu
transportieren vermag.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Hauptan
spruchs gelöst, wodurch sich ferner der Vorteil ergibt, daß bei der
Lagerung von Munition in einem Kampffahrzeug eine optimale Raumausnutzung
ermöglicht wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die kinematische
Kopplungseinrichtung aus einer Kette, die mit einem Haupt-Ketten
zahnrad mit dem Radius ro und einem ersten und einem zweiten Ketten
zahnrad mit den Radien r₁ und r₂ in Eingriff steht, wobei das
Haupt-Kettenzahnrad im Anlenkpunkt des Hauptschwenkarms drehfest an der
Lagevorrichtung angeordnet ist und das erste und das zweite Kettenzahn
rad jeweils mit dem ersten und dem zweiten Schwenkarm fest verbunden und
mit diesen jeweils um die Lagerpunkte schwenkbar ist.
Da die Kette über in den Lagerpunkten der Schwenkarme befestigte Ketten
zahnräder geführt wird, verläuft sie nahe dem Hauptschwenkarm, so daß die
Munitionsfördervorrichtung aus einem schlanken, wenig Raum in Anspruch
nehmenden Förderarm besteht.
Der Antrieb der Schwenkarme über einen Kettenantrieb erfordert darüber
hinaus nur einen verhältnismäßig geringen Herstellungsaufwand und ist
einfach zu warten. Bei diesem Schwenkantrieb können die Kettenzahnräder
an den Schwenkarmen auch auswechselbar befestigt sein, wodurch mit
einfachen Mitteln eine Veränderung der Stellung des Munitionsladerohrs
in seiner Entnahme-und Ladeposition erzielt werden kann.
Vorzugsweise ist der Gelenkpunkt des ersten Schwenkarms in Bezug auf die
Beschickungs- und Entnahmeöffnung des Munitionsladerohrs vor dem in
axialer Richtung des Munitionsladerohrs verschieblich gelagerten Gelenk
punkt des zweiten Schwenkarms angeordnet. Damit läßt sich inbesondere
bei einem Kampffahrzeug mit in einem Drehturm gelagerter Kanone eine
günstige Bewegungsbahn mit geringem Raumbedarf erzielen, wobei das
Munitionsladerohr im nahe den Endstellungen gelegenen Bewegungsbereich
mit verhältnismäßig geringer Neigung bewegt wird und erst im Mittelbereich
der Bewegungsbahn, in dem die durch den Drehkranz und das Boden
stück der Kanone gebildete Engstelle zu passieren ist, ein starkes
Verkippen des Munitionsladerohrs erfolgt.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform sind der erste und der zweite
Schwenkarm in einem gemeinsamen Lagerpunkt am Hauptschwenkarm angelenkt,
wobei die kinematische Kopplungseinrichtung aus einer Kette besteht, die
mit dem Hauptkettenzahnrad mit dem Radius ro und einem Getriebe-Ket
tenzahrad mit dem Radius r₂ in Eingriff steht, wobei das Haupt-Ket
tenzahrad im Anlenkpunkt des Hauptschwenkarms drehfest an der Lagervor
richtung angeordnet ist und das Getriebe-Kettenzahnrad auf einer Hohl
welle befestigt ist, die über ein Getriebe mit dem Übersetzungsverhältnis
r₂/r₁ mit einer koaxial in der Hohlwelle gelagerten Welle
gekoppelt ist, an welcher der ersten Schwenkarm befestigt ist.
Mit der Zusammenlegung der beiden Schwenkarm-Lagerpunkte wird einerseits
eine noch kompaktere Bauweise erzielt und andererseits die kinematische
Kopplungseinrichtung noch weiter vereinfacht, da die Kette nur noch über
das Hauptzahnrad und das Getriebe-Kettenzahnrad zu führen ist.
Zur Anpassung an besondere Raumverhältnisse kann es bei der Ausführungs
form mit in zwei Lagerpunkten gelagerten Schwenkarmen vorteilhaft sein,
wenn der Hauptschwenkarm an seinem freien Ende abgewinkelt ist und der
Lagerpunkt des ersten Schwenkarms im Bereich der Winkelkante und der
Lagerpunkt des zweiten Schwenkarms im Endbereich des abgewinkelten Teils
des Hauptschwenkarms angelenkt sind. Mit dieser Anordung kann auch die
Transportbahn des Munitionsladerohrs beeinflußt werden, da sich die
Lagerpunkte am Hauptschwenkarm in einem weiteren Bereich anordnen lassen.
Dabei sind nur kurze Schwenkarme erforderlich, wodurch sich bei kompakten
Abmessungen eine stabile Fördervorrichtung erzielen läßt.
Die am Boden des Kampffahrzeugs angeordnete Lagervorrichtung des Haupt
schwenkarms kann um eine vertikale Achse drehbar gelagert sein, wodurch
das Munitionsladerohr bei der Entnahme und beim Laden verschiedene
Winkelpositionen einnehmen kann. Die Lagervorrichtung kann dabei an der
Bodenplatte eines Drehturm-Korbes oder direkt am Boden der Fahrzeugwanne
angeordnet sein.
Zweckmäßigerweise ist die Lagervorrichtung auch bei einem mit einem
Drehturm ausgestatteten Kampffahrzeug am Boden der Fahrzeugwanne unterhalb
des Drehturmbodens angeordnet, wobei in diesem eine längliche
Öffnung für den Durchtritt des Munitionsladerohrs vorgesehen ist. Damit
kann der Innenraum des Drehturm-Korbes weitgehend frei genutzt werden,
da nur der für den Transport des Munitionsladerohrs auf einer bestimmten
Transportbahn bestimmte Raum zu berücksichtigen ist.
Um den unterhalb der Kanone gelegenen Raumbereich von der Munitionsför
dervorrichtung freizuhalten, kann es auch vorteilhaft sein, die Schwenk
achse des Hauptschwenkarms in einer geringen, von der Horizontalen
abweichenden Winkelstellung anzuordnen, wodurch beispielsweise Munition
aus einer links unten im Frontbereich der Fahrzeugwanne gelegenen
Entnahmeposition in die am Bodenstück der im Drehturm gelagerten Kanone
befindliche Ladeposition in einer schrägen Transportbahn gefördert
werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Munitionsladerohr zwischen
einer Ladestellung am Bodenstück einer in einem Drehturm gelagerten
Kanone und einer Entnahmeposition verschwenkbar angeordnet, wobei
beispielsweise im Frontbereich ein mehrlagiges Umlauf
magazin befestigt ist, mit dem Munition automatisch zu der, vorzugsweise
am Boden der Fahrzeugswanne gelegenen Entnahmeposition förderbar ist.
Damit wid ein von der Lagerung bis zum Ladevorgang vollautomatisch
funktionierendes Munitionssystem geschaffen, mit dem der beschränkte
Innenraum des Kampffahrzeugs optimal genutzt wird und dessen Funktions
einheiten, wie das Umlaufmagazin und die aus Schwenkarmen und Munitionsladerohr
bestehende Ladeeinheit, leicht demontiert und gewartet werden
können.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend an Hand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil des Innenraums eines Kampffahrzeugs in schematischer
Schnittdarstellung mit einem in Ladestellung befindlichen Muniti
onsladerohr,
Fig. 2 die Darstellung nach Fig. 1 mit einem verschwenkten Munitions
laderohr beim Durchtritt durch eine Engstelle,
Fig. 3 die Darstellung nach Fig. 1 mit einem Munitionsladerohr in der
Entnahmeposition,
Fig. 4 die Darstellung nach den Fig. 1 bis 3 mit einer lediglich die
Bewegungsbahn des Munitionsladerohrs umreißenden Darstellung des
Munitionsladerohrs in einer Vielzahl von Zwischenstellungen zwischen
Lade- und Entnahmeposition,
Fig. 5 die schematische Schnittdarstellung eines mit einem Drehturm
ausgestatteten Kampffahrzeugs mit einer Munitionsfördervor
richtung,
Fig. 6 die Draufsicht auf die Munitionsfördervorrichtung nach Fig. 5
in Einzeldarstellung,
Fig. 7 die Ansicht eines Detailbereichs aus Fig. 6 in schematischer
Darstellung und in vergrößertem Maßstab.
Die Fig. 1 zeigt den Besatzungsraum 1 eines Kampffahrzeugs 2 in dem das
Bodenstück 3 einer großkalibrigen Kanone 4 und eine Munitionsfördervorrichtung
5 angeordnet sind. Der Besatzungsraum 1 ist nach hinten durch
den Motorraum 6 begrenzt. Die Munitionsfördervorrichtung 5 besteht im
wesentlichen aus einem Hauptschwenkarm 7, der mit seiner Schwenkachse 8
in einer am Wannenboden 9 des Kampffahrzeugs befestigten Lagervorrichtung
10 gelagert ist. Am Hauptschwenkarm 7 sind in Lagerpunkten 11 und
12 ein erster Schwenkarm 13 und ein zweiter Schwenkarm 14 gelagert, die
wiederum in einem Munitionsladerohr 15 in Gelenkpunkten 16 und 17
gelagert sind. Von diesen Gelenkpunkten ist der im hinteren Bereich
gelegene Gelenkpunkt 17 axial verschieblich gelagert. Das Munitionsladerohr
15 hat eine Munition 18 gelagert und weist teleskopartig verschiebbare
Einrichtungen (nicht dargestellt) zum axialen Transport der Munition
18 auf.
Der erste und zweite Schwenkarm 13 und 14 sind mit einer kinematischen
Kopplungseinrichtung gekoppelt, die ein Verschwenken in Abhängigkeit von
der Auslenkung des Hauptschenkarms 7 bewirken. Die kinematische Kopp
lungseinrichtung besteht aus einem ersten, fest mit dem ersten Schwenk
arm 13 verbundenen Kettenzahnrad 19 und einem zweiten, fest mit dem
zweiten Schwenkarm 14 verbundenen Ketten-Zahnrad 20. Auf der starren und
drehfest in der Lagervorrichtung 10 gelagerten Schwenkachse 8 ist ein
Haupt-Kettenzahnrad 21 drehfest gelagert. Über das Haupt-Kettenzahnrad
21 sowie über das erste und zweite Kettenzahnrad 19 und 20 ist eine
Kette 22 geführt, welche bei der dargestellten Ausführungsform mit
abgewinkeltem Hauptschwenkarm 7 noch über eine Umlenkrolle 23 geführt
ist.
Mit dieser Umlenkrolle 23 wird bewirkt, daß die Munitionsfördervorrichtung
aus einem schlanken, wenig Raum beanspruchenden Tragarm besteht,
und zum anderen, daß die Kette 22 mit den Kettenzahnrädern 19, 20, 21 in
einem großen Umschlingungswinkel in Eingriff kommt. Das Munitionsladerohr
15 befindet sich in der Darstellung nach Fig. 1 in der Ladeposition,
in welcher die Munition durch axiale Verschiebung in die Ladeöffnung
im Bodenstück 3 der Kanone 4 einführbar ist. Die Radien ro, r₁
und r₂ des Hauptkettenzahnrades 21 und des ersten und zweiten Ketten
zahnrades 19, 20, die Längen des Hauptschwenkarms 7 und des ersten und
zweiten Schwenkarms 13, 14 die geometrischen Positionen der Schwenkachse
8, und der Lagerpunkte 11 und 12 sowie der Gelenkpunkte 16, 17 am
Munitionshalterohr 15 sind so bemessen bzw. angeordnet, daß ein Ver
schwenken des Hauptschwenkarms 7 mit einem Verschwenken des ersten und
des zweiten Schwenkarms 13 und 14 einhergeht, wodurch das Munitionsladerohr
15 auf seinen Transportweg in gewünschter Weise verkippt und somit
bei geringstmögliche Raumbedarf auch durch Engstellen transportiert
werden kann.
Anstelle des Kettentriebes kann die Schwenkeinrichtung auch aus einem
Zahnriemen oder aus einem Gelenkgestänge (nicht dargestellt) bestehen,
bei dem beispielsweise eine Hauptgelenkstange mit einem Ende im Abstand
ro von der Schwenkachse an der Lagervorrichtung mit dem anderen
Ende im Abstand r₁ vom Lagerpunkt des ersten Schwenkarms an diesem
angelenkt ist. Der zweite Schwenkarm ist mit dem ersten Schwenkarm über
eine weitere Gelenkstange gekoppelt, die am ersten Schwenkarm im Abstand
r₁ und am zweiten Schwenkarm im Abstand r₂ vom jeweiligen Lagerpunkt
angelenkt ist.
Die Fig. 2 zeigt das Munitionsladerohr 15 in einer Zwischenstellung bei
der es aus der Horizontalen soweit verkippt ist, daß es durch die vom
Bodenstück 3 der Kanone 4 dem Gehäuse des Motorraums 6 gebildete
Engstelle geführt werden kann.
In der Darstellung nach Fig. 3 befindet sich das Munitionsladerohr 15 in
der Entnahmeposition in Bereich des Wannenbodens 9, in der es wieder
eine horiziontale Stellung eingenommen hat. In dieser Stellung wird die
Munition aus einem Munitionsbehälter (nicht dargestellt) gezogen.
Die Fig. 4 zeigt eine Anzahl von Zwischenstellungen zwischen Entnahme-
und Ladeposition, woraus der geringe Raumbedarf des Munitionsladerohrs
15 während des Transports zu ersehen ist. Ferner ist die Bewegungsbahn
des vorderen Gelenkpunkts 16 beim Durchlaufen der angedeuteten Zwischen
stellungen dargestellt.
Die Munitionsfördervorrichtung 24 in der Ausführungsform nach den Fig. 5
und 6 ist in einem mit einem Drehturm 25 ausgestatteten Kampffahrzeug
angeordnet. Die Lagervorrichtung 26 befindet sich unterhalb der Drehturm-
Bodenplatte 27 und ist um eine vertikale Achse V drehbar am Wannen
boden 9 des Kampffahrzeugs befestigt, wobei die Drehung über einen am
Wannenboden 9 abgestützten Antriebsmotor 28 sowie eine Antriebswelle 29
und ein Antriebsritzel 30 erfolgt, das mit einem an der Lagervorrichtung
26 befestigten Zahnrad-Drehkranz 31 in Eingriff steht. Der Hauptschwenkarm
32 ist in der Lagervorrichtung 26 in einer Schwenkachse 33 gelagert,
die gegenüber der Horizontalen eine geringe Neigung aufweist.
Der Zweck dieser Neigung besteht darin, daß das Munitionsladerohr 15 in
der untersten Stellung, wie sie in den Fig. 5 und 6 mit Vollinien
dargestellt ist, zur Achse V seitlich versetzt zu liegen kommt und in
der obersten Stellung, wie sie in den Fig. 5 und 6 mit unterbrochenen
bzw. strichpunktierten Linien dargestellt ist, in der Mittelebene des
Drehturms bzw. in Richtung der Seelenachse der Kanone 4 zu liegen kommt.
Durch die seitliche Versetzung der Transportbahn des Munitionsladerohrs
15 ist der Innenraum des Drehturms besser zu nutzen, da dessen Zentrums
bereich freigehalten ist.
Die Einrichtungen zum Verschwenken des Hauptschwenkarms 32 bestehen aus
einem hydraulischen Teleskopzylinder 34, der mit dem einen Ende an der
Lagervorrichtung 26 und mit dem anderen Ende an einem mit dem Haupt
schwenkarm 32 verbundenen Schwenkhebel 35 angelenkt ist.
Auf der Schwenkachse 33 ist ein Haupt-Kettenzahnrad 36 drehfest angeordnet,
über das eine Kette 37 geführt ist. Die Kette 37 ist am anderen
Ende des Hauptschwenkarms 32 in einem Lagerpunkt 38 mit einem Ketten
zahnrad 39 in Eingriff.
Der erste und der zweite Schwenkarm 40 und 41 sind im Lagerpunkt 38
gelagert, wobei, wie insbesondere aus der schematischen Detaildarstellung
nach Fig. 7 hervorgeht, das Kettenzahnrad 39 über eine Hohlwelle 42
drehfest mit dem zweiten Schwenkarm 41 verbunden ist. Der erste Schwenkarm
40 ist mit einer Welle 43 befestigt, die über ein Getriebe 44 mit
dem Kettenzahnrad 39 gekoppelt ist und koaxial in der Hohlwelle 42
gelagert ist.
Das Getriebe 44 ist dabei in dem als Hohlträger ausgebildeten Haupt
schwenkarm 32 angeordnet. Der erste Schwenkarm 40 ist am Munitionsladerohr
15 in einem festen Gelenkpunkt 45 und der zweiten Schwenkarm 41 ist
an einem längsverschieblichen Gelenkpunkt 46 gelagert.
Das in Fig. 5 dargestellte Kampffahrzeug hat im vorderen Bereich ein
frontales, dreilagiges Umlaufmagazin 47 angeordnet, mit dem Munition
automatisch in eine Entnahmeposition gegenüber dem Munitionsladerohr 15
der Munitionsfördervorrichtung 24 förderbar ist. Das Munitionsladerohr
15 besitzt eine teleskopartig ausfahrbare Greifeinrichtung, mit der die
Munition 18 aus dem Umlaufmagazin 47 gezogen werden kann. Im Heckbereich
zwischen dem Drehturmkorb und dem Motorraum (nicht dargestellt) befindet
sich ein zweites, rückwärtiges Umlaufmagazin 48, das dem frontalen
Umlaufmagazin 47 im wesentlichen entspricht. Das Munitionsladerohr 15
ist durch Verdrehen der Lagervorrichtung 26 um die Achse V zur Entnahme
position des rückwärtigen Umlaufmagazins 48 verschwenkbar.
Die Darstellung nach Fig. 5 zeigt zwei Umlaufmagazine 45 und 46, zu
deren Entnahmeposition des Munitionsladerohrs 15 unterhalb der Drehturm-
Bodenplatte 27 gedreht werden kann. Grundsätzlich sind jedoch auch
andere Magazinanordnungen möglich, wie z. B. die Anordnung von lediglich
einem Umlaufmagazin oder die Anordnung von Magazinen, in denen die
Munition radial gelagert ist und das Munitionsladerohr 15 zur Munitions
entnahme jeweils in Winkelschritten zu der jeweiligen Munition verdrehbar
ist.
Für den Transport des Munitionsladerohrs 15 von der unterhalb der
Drehturm-Bodenplatte 27 befindlichen Entnahmeposition zur Ladeposition
(Darstellung des Munitionsladerohrs mit unterbrochenen Linien in Fig. 5)
ist in der Drehturm-Bodenplatte 27 eine längliche Öffnung (nicht dargestellt)
vorgesehen, durch die das vom Hauptschwenkarm 32 und dem ersten
und zweiten Schwenkarm 40 und 41 gehaltenen Munitionsladerohr 15 trans
portierbar ist. Dabei zeichnet die Spitze einer im Munitionsladerohr 15
gelagerten Munition 18 eine Begrenzungslinie 49 (Fig. 5) auf, durch die
der geringere Raumbedarf der Munitionsfördervorrichtung 24 deutlich wird.
Auf Grund der Tatsache, daß die Schwenkachse 33 in einer geringen
Neigung gegenüber der Horizontalen angeordnet ist, ergibt sich, wie
bereits beschrieben, eine schräge Transportbahn innerhalb des Drehturms,
so daß die längliche Öffnung für den Durchtritt des Munitionsladerohrs
15 durch die Drehturm-Bodenplatte 27 seitlich vorzusehen ist. Durch
diese Anordnung der Öffnung läßt sich eine günstigere Nutzung des
Drehturm-Innenraums und der Drehturm-Bodenplatte 27 erzielen, da der
Zentrumsbereich von der Munitionsfördervorrichtung 24 nicht berührt wird.
Claims (10)
1. Munitionsfördervorrichtung zum Transport von Munition innerhalb
eines mit einer großkalibrigen Kanone bestückten Kampffahrzeugs, insbesondere
eines Kampffahrzeugs mit in einem Drehturm gelagerten Kanone,
von einer Entnahmeposition an einem Munitionsbehälter zur Ladeposition
am Bodenstück der Kanone, mittels eines mit einem Schwenkantrieb versehenen
Hauptschwenkarms, der an einem Ende in einer im Kampffahrzeug
angeordneten Lagervorrichtung schwenkbar befestigt ist und am anderen
Ende einen ersten und zweiten, eine Munitionsaufnahmevorrichtung tragenden
gelenkig mit diesem verbundenen Schwenkarm aufweist, wobei der erste
und der zweite Schwenkarm mittels einer einerseits am Kampffahrzeug
angelenkten und andererseits mit dem ersten und zweiten Schwenkarm
verbundenen kinematischen Kopplungseinrichtung verschwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Munitionsaufnahmevorrichtung aus einem
Munitionsladerohr (15) besteht, das mit einer in axialer Richtung
bewegbaren Greif- und Fördervorrichtung versehen ist, und am ersten und
am zweiten Schwenkarm (13; 40 und 14; 41) in zwei Gelenkpunkten (16, 15 und
17, 46) gelagert ist, von denen ein Gelenkpunkt (17, 46) in axialer
Richtung des Munitionsladerohrs (15) frei verschieblich ist, daß die
kinematische Kopplungseinrichtung an einem Ende des Hauptschwenkarms
(7, 32) im Abstand ro von dessen Lagerpunkt (Schwenkachse 8) fahrzeugfest
angelenkt ist und am anderen Ende des Hauptschwenkarms (7; 32)
jeweils im Abstand r₁ und r₂ zu den Lagerpunkten (11 und 12 bzw. 38)
des ersten und des zweiten Schwenkarms (13, 40 und 14, 41) mit diesen
gekoppelt ist, und daß die Längen des Hauptschwenkarms (7; 32), des
ersten und des zweiten Schwenkarms (13, 40 und 14, 41) die Abstände
ro, r₁ und r₂ der Anlenkpunkte sowie die geometrischen Positionen
der Gelenkpunkte (16, 17; 45, 46) der Lagerpunkte (11, 12; 38) sowie der
Schwenkachse (8) so aufeinander abgestimmt sind, daß das Munitionsladerohr
(15; 33) in der Entnahmeposition eine horizontale, in der Ladeposition
eine der Indexstellung der Kanone (4) entsprechende Stellung
einnimmt und in den Zwischenstellungen eine zur Vertikalen geneigte
Stellung einnimmt.
2. Munitionsfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schwenkarm (13) in einem Lagerpunkt (11) und der
zweite Schwenkarm (14) in einem Lagerpunkt (12) am Hauptschwenkarm (7)
befestigt sind und daß die kinematische Kopplungseinrichtung aus einer
Kette (22) besteht, die mit einem Hauptkettenzahnrad (21) mit dem Radius
ro und einem ersten und einem zweiten Kettenzahnrad (19 und 20) mit
den Radien r₁ und r₂ in Eingriff steht, wobei das Hauptkettenzahnrad
(21) im Anlenkpunkt des Hauptschwenkarms (7) drehfest an der Lagervorrichtung
(10) angeordnet ist und das erste und das zweite Kettenzahnrad
(19 und 20) jeweils mit dem ersten und dem zweiten Schwenkarm (13 und
14) fest verbunden und mit diesen jeweils um die Lagerpunkte (11 und 12)
schwenkbar ist.
3. Munitionsfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Schwenkarm (40 und 41) in einem
gemeinsamen Lagerpunkt (38) am Hauptschwenkarm (32) angelenkt sind und
die kinematische Kopplungseinrichtung aus einer Kette (37) besteht, die
mit dem Hauptkettenzahnrad (36) mit dem Radius ro und einem Getriebe-
Kettenzahnrad (39) mit dem Radius r₂ in Eingriff steht, wobei das
Hauptkettenzahnrad (36) im Anlenkpunkt des Hauptschwenkarms (32) drehfest
an der Lagervorrichtung (26) angeordnet ist und das Getriebe-Ket
tenzahnrad (39) auf einer Hohlwelle (42) befestigt ist, die über ein
Getriebe (44) mit dem Übersetzungsverhältnis r₂/r₁ mit einer koaxial
in der Hohlwelle (42) gelagerten Welle (43) gekoppelt ist, an welcher
der erste Schwenkarm (40) befestigt ist.
4. Munitionsfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (16, 45) des ersten
Schwenkarms (13, 40) in Bezug auf die Beschickungs- und Entnahmeöffnung
(15a) des Munitionsladerohrs (15) vor dem in axialer Richtung des
Munitionsladerohrs (15) verschieblich gelagerten Gelenkpunkt (17, 46) des
zweiten Schwenkarms (14, 41) angeordnet ist.
5. Munitionsfördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptschwenkarm (7) an seinem freien Ende abgewinkelt ist
und der Lagerpunkt (11) des ersten Schwenkarms (13) im Bereich der
Winkelkante und der Lagerpunkt (12) des zweiten Schwenkarms (14) im
Endbereich des abgewinkelten Teils des Hauptschwenkarms (7) angelenkt
sind (Fig. 1-3).
6. Munitionsfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungsvorrichtung (26) des Haupt
schwenkarms (32) am Wannenboden (9) des Kampffahrzeugs um eine vertikale
Achse V drehbar ist.
7. Munitionsfördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem mit einem Drehturm (25) ausgestatteten Kampffahrzeug
die Lagervorrichtung (26) des Hauptschwenkarms (32) auf der Drehturm-Bodenplatte
(27) des Drehturmkorbes angeordnet ist.
8. Munitionsfördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem mit einem Drehturm (25) ausgestatteten Kampffahrzeug
die Lagervorrichtung (26) am Wannenboden (9) des Kampffahrzeugs unter
halb der Drehturm-Bodenplatte (27) des Drehturms (25) gelagert ist, in
der eine Durchtrittsöffnung für das Munitionsladerohr (15) und den
Hauptschwenkarm (32) mit den beiden Schwenkarmen (40 und 41) ausgebildet
ist.
9. Munitionsfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8, 33) des Hauptschwenk
arms (7, 32) in der Lagervorrichtung (10, 26) in einer von der Horizontalen
abweichenden Winkelstellung geneigt gelagert ist.
10. Munitionsfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Munitionsladerohr (15) zwischen der
Ladestellung am Bodenstück (3) der im Drehturm (25) gelagerten Kanone
(4) und einer oder mehreren Entnahmepositionen verschwenkbar ist und daß
in der Fahrzeugwanne des Kampffahrzeugs (2) ein oder mehrlagige
Umlaufmagazine (47, 48) angeordnet ist, mit denen Munition (18) automatisch
zu den, vorzugsweise am Boden der Fahrzeugwanne gelegenen Ent
nahmepositionen förderbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208169 DE3208169A1 (de) | 1982-03-06 | 1982-03-06 | Munitionsfoerdervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208169 DE3208169A1 (de) | 1982-03-06 | 1982-03-06 | Munitionsfoerdervorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3208169A1 DE3208169A1 (de) | 1983-09-22 |
DE3208169C2 true DE3208169C2 (de) | 1991-04-04 |
Family
ID=6157538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823208169 Granted DE3208169A1 (de) | 1982-03-06 | 1982-03-06 | Munitionsfoerdervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3208169A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426761A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-23 | Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf | Munitionshalterung fuer senkrechtstehende huelsenmunition |
SE467174B (sv) * | 1988-10-12 | 1992-06-01 | Bofors Ab | I stridsvagn ingaaende matningsanordning |
US5223663A (en) * | 1991-12-23 | 1993-06-29 | General Electric Co. | Automated ammunition handling system |
SE520074C2 (sv) * | 2000-12-08 | 2003-05-20 | Foersvarets Materielverk | Raketvapensystem för fartyg samt metod att styra sådant raketvapensystem |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1301742B (de) * | 1966-01-26 | 1969-08-21 | Rheinmetall Gmbh | Magazin fuer in Panzerkuppeln eingebaute Geschuetze |
DE1578093A1 (de) * | 1967-12-15 | 1971-05-13 | Bundesrep Deutschland | Munitionsmagazin mit Kippaufzug-Ladeeinrichtung,insbesondere fuer die Hauptwaffe von Kampfpanzern |
-
1982
- 1982-03-06 DE DE19823208169 patent/DE3208169A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3208169A1 (de) | 1983-09-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1938681C3 (de) | Magazin für in Panzertürme, insbesondere von Panzerfahrzeugen eingebaute Geschütze | |
EP0022286B1 (de) | Ladeautomat für ein Panzerfahrzeug | |
CH636190A5 (de) | Vorrichtung fuer den munitionstransport aus einem magazin in eine mit der seelenachse des geschuetzrohres koaxiale ladeposition. | |
DE2826136B2 (de) | Vorrichtung für den Munitionstransport aus einem gepanzerten Fahrzeug zu einem auf einer Plattform fest angeordneten scheitellafettierten Geschütz | |
EP0157111B1 (de) | Munitionsbehälter einer automatischen Ladeeinrichtung | |
DE2818279C2 (de) | Vorrichtung zum automatischen Fördern und/oder Laden von großkalibriger, patronierter Munition | |
DE3041866A1 (de) | Vorrichtung zum transport von munition aus einem munitionsbehaelter zur verschlussvorrichtung einer waffe | |
DE2948146A1 (de) | Automatische ladevorrichtung fuer in einen panzerwagenturm eingebaute feuerwaffen | |
DE2501426C2 (de) | ||
DE2501424C2 (de) | Munitionsaufnahme- und Ladevorrichtung für eine großkalibrige Feuerwaffe | |
EP0405177A1 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Patronen zu einer hohenrichtbaren Feuerwaffe | |
DE3208169C2 (de) | ||
DE3725666C2 (de) | Magazinkette für die Aufnahme von Munition | |
EP0148423B1 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Geschossmunition in einem Panzerfahrzeug | |
DE3932130A1 (de) | Ladevorrichtung fuer modulare treibladung | |
DE4115283C2 (de) | Redundante Munitionsflußvorrichtung | |
DE102004025742A1 (de) | Einrichtung zur Zuführung von Treibladungen zu einer schweren Waffe | |
DE3040798C2 (de) | ||
EP0221935A1 (de) | Vorrichtung zum ummunitionieren von patronierter munition aus einem wannen- in ein turmmagazin. | |
DE4126199C2 (de) | Munitionsbehälter | |
DE3341875A1 (de) | Vorrichtung zum laden von munition | |
DE2828871C2 (de) | Zuführvorrichtung für gegurtete Munition | |
DE3908346A1 (de) | Elevationslagerung fuer eine in einem panzerturm angeordnete grosskalibrige rohrwaffe | |
CH653435A5 (de) | Wechselzufuehrer an einer selbsttaetigen feuerwaffe mit geradzugverschluss, insbesondere einer maschinenkanone. | |
DE19701172C2 (de) | Gestängemagazin für Bohrgeräte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRAUSS-MAFFEI WEGMANN GMBH & CO.KG, 80997 MUENCHEN |