DE2127428C3 - Ladeeinrichtung für großkalibrige, fahrzeuggebundene Waffen - Google Patents

Ladeeinrichtung für großkalibrige, fahrzeuggebundene Waffen

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DE2127428C3
DE2127428C3 DE19712127428 DE2127428A DE2127428C3 DE 2127428 C3 DE2127428 C3 DE 2127428C3 DE 19712127428 DE19712127428 DE 19712127428 DE 2127428 A DE2127428 A DE 2127428A DE 2127428 C3 DE2127428 C3 DE 2127428C3
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DE19712127428
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Armin 2300 Kiel Zonak
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Rheinmetall Industrie AG
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Krupp Mak Maschinenbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/04Feeding of unbelted ammunition using endless-chain belts carrying a plurality of ammunition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladeeinrichtung für großkalibrige, fahrzeuggebundene Waffen zum kontinuierlichen Verschießen von Patronen unterschiedlicher Munitionsart in beliebiger Reihenfolge, bei der an der Waffe eine mechanisch antreibbare, als Umlaufmagazin ausgebildete Ladekette sowie eine Ladevorrichtung vorgesehen sind.
Das Problem bei Ladeeinrichtungen für Waffen von Kettenfahrzeugen besteht darin, daß durch das geringe zur Verfügung stehende Volumen im Fahrzeug kein großer Munitionsvorrat mitgeführt werden kann. Weiterhin muß berücksichtigt werden, daß trotz der geringen Munitionsanzahl es zur wirkungsvollen Bekämpfung erforderlich ist, drei bis fünf Munitionsarten mitzuführen.
Eine Anordnung mit verschiedenen Munitionsarten gemäß der oben angegebenen Gattung ist nach der DE-PS 13 01 742 bekannt. Die jeweils zu verschießende Munition ist in einem Umlaufmagazin angeordnet. Zur Auswahl einer bestimmten Patrone wird die Kette in eine Stellung gebracht, daß diese Patrone in eine Lademulde übergeben werden kann, die diese vor das Patronenlager der Waffe befördert. Hei einer weiteren Ausführungsform dieser bekannten Ausbildung sind mehrere, jeweils mit unterschiedlicher Munition bestückbare Förderketten vorgesehen, die wahlweise die Munition an die Lademulde abgeben. Durch die Zwischenschaltung einer erforderlichen Lademulde tritt der Mangel auf, daß die Bereitstellung einer Patrone vor das Patronenlager umständlich und zeitaufwendig ist. Hierdurch wird die Reaktionsgeschwindigkeit beeinträchtigt und damit die Kampfbereitschaft mit Auswahl der für die Zielbekämpfung effektivsten Munitionsart herabgesetzt.
Weiterhin ist bereits nach der US-PS 25 92 790 eine Ladeeinrichtung für großkalibrige Geschütze bekannt. Hierbei ist aber nur das kontinuierliche Beschicken der Waffe mit einer Munitionsart möglich. Durch die Art der Zuordnung der Schildzapfenachse der Waffe und der Rotationsachsen der Trommel für die zu verschießenden Patronen und der Trommel für abgeschossene Hülsen können deren Munitionsbehälter in Richtung des Schildzapfens der Waffe mit Patronen beschickt und die Hülsen entleert werden. Die konische Ausbildung der die Behälter tragenden Trommeln stellt in Verbindung mit der um 45° zur Schildzapfenachse geneigten Rotationsachse sicher, daß in Richtung der "Schildzapfenachse beladene bzw. zu entleerende Behälter die Waffen nach Drehen der jeweiligen Trommel um 180° die Verlängerung der Rohrseelenachse passieren und von dort das Patronenlager beschicken bzw. die leeren Hülsen aus dem Patronenlager aufnehmen
ίο können. Eine derartige Anordnung und Ausbildung weist aber den Nachteil auf, daß durch die Verknüpfung der rohrförmigen Transporteinrichtung und der einsträngigen Zuführung der Patronen zur Beladestation der die zu verschießenden Patronen tragenden Tromrnel kein unmittelbarer Wechsel der Munitionsarten möglich ist Diese Anordnung ist deshalb auch nicht auf eine Einrichtung für ein Kettenfahrzeug übertragbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladeeinrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, mit der das automatische Verschießen einer möglichst großen Anzahl von Patronen unterschiedlicher Munitionsart auf einfache Weise und sehr schnell möglich ist und bei der außerdem die für das Aufmunitionieren erforderliche Zeit wesentlich verkürzt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Ladekette als austauschbare Baueinheit ausgebildet und an der der Mündung abgekehrten Stirnseite der Waffe so angeordnet ist, daß die Patronen aus der Ladekette in die Waffe einschiebbar sind, und daß zum Auffüllen der Ladekette ein austauschbares mehrsträngiges Magazin sowie eine zwischen diesem und der Ladekette angeordnete, mehrsträngige Transporteinrichtung vorgesehen sind.
Durch diese automatische Ladeeinrichtung wird der Vorteil erzielt, daß in kürzester Zeit sowohl die jeweils erforderliche Munition vor das Patronenlager gebracht, als auch infolge der Mehrsträngigkeit von Magazin und Transporteinrichtung die Ladekette aufgefüllt werden kann. Weiterhin ist durch die Auswechselbarkeit von Ladekette und Magazin als Baueinheiten auf einfache Weise eine zeitgünstige Neubeschickung mit Munition durchführbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Ladeeinrichtung an der Waffe, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1 durch die Ladekette und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
Die Ladeeinrichtung besteht aus dem Magazin 6, der nachgeschalteten Transporteinrichtung 4 und der Ladekette 2, von der aus die Munition in die Waffe 1 einschiebbar ist.
v> In F i g. 1 ist die örtlich getrennte Unterbringung des Magazins 6 und der Ladeeinrichtung mit zwischengeschalteter Transporteinrichtung 4 zu erkennen. Hinter der vollständigen Waffe 1 mit Bremsen, Schloß, Richtantrieb etc. ist nach einer Aussparung, die für den
M) Rücklauf notwendig ist, stirnseitig eine Ladekette 2 angeordnet. In dieser Ladekette 2 sind sechs Patronen 3 untergebracht, die in jede beliebige, im Kettenumlauf liegende Stellung gebracht werden können, wobei eine bestimmte dieser Stellungen die Ladestellung ist.
h5 Die Ladekette 2 steht über die Transporteinrichtung 4 mit dem Magazin 6 in Verbindung (hier als zwei-adriges Stangenmagazin ausgebildet). Beim dargestellten Bei-SDiel befindet sich in der Ladekette 2 Platz für 6
Patronen. Infolge der Ausbildung als umlaufende Ladekette kann jede Patrone 3 in Ladestellung gebracht werden. Hiermit ist das wahlweise Verschießen von sechs verschiedenen Munitionsarten möglich.
Nach Einlauf der eine Patrone tragenden Halterung der Ladekette 2 in eine definierte Ladestellung kann eine beliebige der 6 Patronen in das Pa yonenlager 5 der Waffe 1 gebracht werden. Dieser Ladevorgang kann über einen Teleskopzylinder oder aber einen Kettenantrieb erfolgen. In der Ladekette 2 selbst sind die einzelnen Patronen über zwei parallel geführte Ketten mit der entsprechenden Halterung für die Munition verbunden und können elektromotorisch oder hydraulisch in Umlauf versetzt werden.
Die Ladekette ? besteht aus einer Baueinheit und ist auf dem Fahrzeug befestigt und kann komplett ausgetauscht werden, wobei die eigentliche Antriebseinheit fahrzeuggebunden ist
Das Magazin 6 — hier zwei-adrig — enthält den Hauptanteil der Munition und verfügt über eine .Einrichtung,, die die kontrollierte Bewegung in zwei Richtungen (auf und ab) zuläßt. Dieses Magazin ist als Baueinheit austauschbar und läßt eine kurzfristige Munitionierung zu. Abgesehen von der Verkürzung der Aufmunitionierungszeit ist es möglich, die Magazine als Verpackungseinheit in den Versorgungsweg einzubeziehen. Dadurch kann das Umpacken bei den einzelnen Versorgungseinheiten entfallen, wodurch der Arbeitsaufwand weiter reduziert werden kann. Zum anderen können die Magazine beim Auffüllen einer Inspektion unterzogen werden.
Die Transporteinrichtung 4 verbindet die Ladekette 2 mit dem Magazin 6. Sie verfügt über so viel Stränge, wie
ίο unterschiedliche Munitionsarten im Magazin vorhanden sind. Nur dadurch kann ein kontinuierliches Verychießen der Munitionsarten in beliebiger Reihenfolge erfolgen. Der Transport der Munition selbst kann mittels Druckkraft, Förderkette oder Teleskopzylinder erfolgen. Die Funktion läuft in folgender Weise ab:
Mach Wahl der Munitionsart läuft die Patrone 3 dieser Kennung mit der Ladekette 2 um, gelangt dadurch in die Ladestellung und wird in das Patronenlager 5 der Waffe 1 transportiert Daraufhin läuft die Ladekette 2 zurück in ihre Ausgangsstellung. Ist eine Patrone der mitgeführten Munitionsarten aus der Ladekette verschossen, so entsteht vor der Transporteinrichtung 4 eine Leerstelle der Ladekette, die durch die davorliegende Patrone aufgefüllt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ladeeinrichtung für großkalibrige, fahrzeuggebundene Waffen zum kontinuierlichen Verschießen von Patronen unterschiedlicher Munitionsart in beliebiger Reihenfolge, bei der an der Waffe eine mechanisch antreibbare, als Umlaufmagazin ausgebildete Ladekette sowie eine Ladevorrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladekette (2) als austauschbare Baueinheit ausgebildet und an der der Mündung abgekehrten Stirnseite der Waffe (1) so angeordnet ist, daß die Patronen (3) aus der Ladekette in die Waffe einschiebbar sind, und daß zum Auffüllen der Ladekette ein austauschbares mehrsträngiges Magazin (6) sowie eine zwischen diesem und der Ladekette angeordnete, mehrstriingige Transporteinrichtung (4) vorgesehen sind.
2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladekette (2) an der Seite der Waffe angeordnet und von hier beschickbar ist
DE19712127428 1971-06-03 1971-06-03 Ladeeinrichtung für großkalibrige, fahrzeuggebundene Waffen Expired DE2127428C3 (de)

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DE2127428A1 DE2127428A1 (de) 1972-12-14
DE2127428B2 DE2127428B2 (de) 1979-09-13
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