DE1151451B - Granatwerfer - Google Patents

Granatwerfer

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DE1151451B
DE1151451B DE1960L0035633 DEL0035633A DE1151451B DE 1151451 B DE1151451 B DE 1151451B DE 1960L0035633 DE1960L0035633 DE 1960L0035633 DE L0035633 A DEL0035633 A DE L0035633A DE 1151451 B DE1151451 B DE 1151451B
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DE1960L0035633
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Matatjahu Leshem
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Tampella Oy AB
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Tampella Oy AB
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/45Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position the cartridge chamber or the barrel as a whole being tiltable or transversely slidable between a loading and a firing position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/74Obturating or packing devices for gas leak prevention in breech mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Granatwerfer mit Lademöglichkeit im Bereich des den Rohrboden bildenden Teils des glatten oder gezogenen, geteilt ausgebildeten Laufes.
Das Rohr von Granatwerfern ist im allgemeinen an seinem unteren Ende auf einer auf den Boden gelegten Grundplatte abgestützt und von einem geeigneten Gestell oder einer Lafette getragen. Diese Lafette ist mit einer Richtvorrichtung versehen. Der Werfer schießt gewöhnlich mit größeren Erhöhungen, wobei die Flugbahn des Geschosses ziemlich steil ist. Das Rohr steht somit relativ aufrecht. Das Laden erfolgt zumeist durch Einführen des Geschosses in die Mündung des Rohres. Das Geschoß selbst ist in üblicher Weise mit an seinem hinteren Teil befestigten Treibladungen versehen. Beim Laden rutscht das Geschoß bis zum Rohrboden herunter, wo ein fester oder mit Spannvorrichtung versehener Schlagbolzenmechanismus die Treibladung entzündet.
Diese »klassische« Ausführung hat sehr große Vorteile, solange man es mit leichteren Werfern unter 120 mm Kaliber zu tun hat. Je größer das Kaliber ist, desto schwerer wird das Geschoß und desto umständlicher das Laden. Die Tendenz, größere Reichweiten zu erzielen, zwingt zur Verwendung von Spezialpulversorten und als Folge davon auch von längeren Läufen. Mit der Länge des Laufes und dem Gewicht des Geschosses steigen auch die Bedienungsschwierigkeiten. Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten sind die schwereren Werfer ab 120 mm Kaliber so gebaut, daß der Lauf schwenkbar ist. Zum Laden wird die Laufmündung heruntergeschwenkt, und nachdem das Geschoß durch die Mündung hineingeschoben ist, wird der Lauf in die Schließstellung zurückgeschwenkt. Das Geschoß rutscht dann herunter, und das Abfeuern erfolgt.
Die weitere Tendenz, sämtliche schweren und mittelschweren Waffen möglichst fahrbar und schnell zur Abfeuerung in Feuerstellung bereitzumachen, schafft für schwere Werfer mit längeren Rohren (ab 120 mm aufwärts), die durch die Mündung geladen werden, neue Schwierigkeiten.
Die Erfindung bezweckt, einen Werfer zu schaffen, der diese Nachteile nicht aufweist, aber dagegen alle Vorteile des langläufigen Werfers, bei dem relativ langsam brennende Pulversorten verwendet werden können und bei dem ein größerer Effekt der Waffe und höhere Anfangsgeschwindigkeiten erreicht, der sogenannte »Flush« — das plötzliche Auftreten starker seitlich gerichteter Luftwellen — eliminiert und die Feuergeschwindigkeit gesteigert werden. Der Werfer soll auch für die Verwen-
Anmelder:
Oy Tampella Ab, Tampere (Finnland)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Gollrad, Patentanwalt,
München 22, Herrnstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Finnland vom 16. März und 8. Oktober 1959
(Nr. 477 und Nr. 1620)
Dipl.-Ing. Matatjahu Leshem, Haifa (Israel),
ist als Erfinder genannt worden
dung verschiedener fahrbarer Lafetten sehr geeignet sein.
Der erfindungsgemäße Werfer ist dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf in etwa halber Rohrlänge geteilt ist, der untere Teil um eine im Bereich des geschlossenen Rohrbodens liegende Querachse ausschwenkbar ist und die Verbindung der beiden Laufteile durch eine äußere Führung einerseits und durch einen lösbaren, gasdichten Kupplungsmechanismus andererseits erfolgt.
Es sind zwar schon Granatwerfer vorgeschlagen worden, die zur Erleichterung des Transportes zerlegbar waren und einen zweiteiligen Lauf besaßen, aber an der Einsatzstelle wurden die beiden Laufteile durch einen Verbindungsmechanismus zusammengeschlossen, um während des Einsatzes nicht mehr getrennt zu werden. An diesen Werfern waren Leitstangen und ineinandersetzbare, zentrierende Führungen für das Zusammensetzen der Laufteile angebracht.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Granatwerfers kann, um das Laden zu erleichtern, der untere Laufteil gegenüber dem oberen Laufteil aus der gemeinsamen Richtung der Rohre um eine untere, quer zur gemeinsamen Achse gerichtete Achse schwenkbar angeordnet werden. Zweckmäßig erfolgt die Führung des unteren gegenüber dem oberen Laufteil durch Leitstangen, deren obere Enden an dem oberen Laufteil befestigt sind, während die unteren Enden der Leitstangen an die Exzenter einer
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am Bodenstück am unteren Ende des unteren Laufteiles quer gelagerten Welle angelenkt sind, so daß durch Drehung der Welle mit den Exzentern die Laufteile in axialer Richtung zueinander verschoben werden können.
Die Verbindung der beiden Laufteile kann gemäß der Erfindung mittels einer Verschlußhülse erfolgen, deren innere Greiforgane bei Drehung der Hülse in entsprechende Organe auf den beiden Laufteilenden greifen. Neben oder anstatt einer solchen Verschlußhülse können auch andere Mittel zum Verbinden der Laufteile vorgesehen werden.
Auf den einander zugewendeten Enden der Laufteile können Zwischenringe angebracht werden, die Das Werferrohr besteht aus zwei Laufteilen, dem unteren Laufteil 1 und dem oberen Laufteil 2. Am unteren Ende des unteren Laufteiles 1 ist das Bodenstück 3 angeordnet, das in eine Gelenkkugel 4 zum Koppeln mit der Grundplatte ausläuft. In das Bodenstück 3 ist ein Schlagbolzenmechanismus von beliebiger Art eingebaut.
Die beiden Laufteile 1 und 2 sind mittels Zug- und Leitstangen 5 miteinander gekuppelt. Diese Stangen ίο sind am oberen Laufteil 2 im Querbalken 6 befestigt und mit Konterschrauben 7 gespannt und gesichert. Der Querbalken 6 ist seinerseits mittels der Ringmutter 8 auf einer Abstufung des oberen Laufteiles 2 befestigt. Auf den unteren Enden der Leitstangen 5
aus besonders hochwertigem Stahl hergestellt sind 15 sind Leitstangenaugen 10 durch Schraubverbindung
und mit dem zugehörigen Laufteil durch Verschrauben oder auf andere Weise lösbar verbunden werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß bei eventueller Abnutzung oder Beschädigung der Verbindungsstellen nicht die gesamten Laufteile ersetzt werden 20 müssen, was umständlich, kostspielig und nicht in allen Fällen möglich wäre. Auch ist es nicht erforderlich, daß die gesamten Rohre aus sehr hochwertigem und entsprechend kostspieligem Material angefertigt werden, wodurch die Herstellungskosten des Granat- 25 werfers vermindert werden. Die Verbindungsteile können bei dieser Ausführung möglichst einfach gehalten werden, so daß das Zusammensetzen sehr schnell erfolgen kann, was bei einem Kampf von großer Bedeutung ist. Außerdem können keine Ver- 30 befestigte Rohr 14 schiebt. Die Hülse 13 weist Keilunreinigungen eindringen und Funktionsstörungen verschlußbacken 15 auf, welche bei der unteren Stel
befestigt und mit Kontermuttern 9 gesichert. Diese Leitstangenaugen sind an den Enden der Exzenterwelle 11 gelagert, die sich in einer Querbohrung des Bodenstückes 3 befindet und die von ihrem Vierkantende 12 aus in ihrer Bohrung drehbar ist.
Bei der Stellung nach Fig. 1 ist der untere Laufteil 1 von dem oberen Laufteil 2 abgekuppelt. Wenn man die Exzenterwelle 11 um etwa 180° dreht, so zieht sie mittels der Leitstangen 5 den oberen Laufteil 2 in axialer Richtung fest gegen den unteren Laufteil 1. Die Anlagestelle der beiden Laufteile wird mittels einer SpezialVerbindung (Fig. 5) gedichtet. Die Fuge ist noch mit einer Verschlußhülse 13 gesichert, welche sich teilweise über das an dem Querbalken 6
verursachen.
Zur Veranschaulichung des Erfindungsgegenstandes wird ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 stent die Vorderansicht, teilweise im Schnitt, der beiden voneinander abgetrennten Laufteile eines erfindungsgemäßen Werfers mit ihren Verbindungsteilen dar;
Fig. 2 zeigt den Werferlauf ausgeschwenkt und von der Seite gesehen in Ladestellung;
Fig. 3 zeigt den Schwenkmechanismus des unteren Laufteiles nach Schnitt A-A der Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Schwenkmechanismus nach der Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Längsschnitt der Rohrwand an der Verbindungsstelle in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 zeigt den Querbalken am oberen Laufteil in Richtung der Laufachse;
Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch die Verbindungsstelle der Laufteile bei einem anderen Ausführungsbeispiel als dem der Fig. 5;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht, eines zwischen die Laufteilenden bzw. die Zwischenringe einzusetzenden Dichtungsringes;
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf den Dichtungsring nach Fig. 8;
Fig. 10 stellt eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel des Dichtungsringes dar;
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch die Verbindungsstelle in vergrößertem Maßstab.
Übliche Teile, wie z. B. Grundplatte, Gestell, Lafette oder Richtvorrichtung, die von geeigneter bekannter Konstruktion sein können, sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Die Bauart des Laufes der erfindungsgemäßen Werfers ist im wesentlichen aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen.
lung der Hülse in Keilbacken 16 auf dem oberen Ende des unteren Laufteiles 1 eingreifen, wenn die Hülse etwas gedreht wird. Auf dem unteren Ende des oberen Laufteiles sind auch entsprechende Backen oder Anschläge 17 angeordnet, die in weitere innere Vorsprünge der Hülse eingreifen. Dadurch wird eine vollkommen dichte und festgespannte Verbindung zwischen den beiden Laufteilen gesichert.
In ihrer oberen Stellung hält sich die Verschlußhülse 13 mittels eines Bajonettverschlusses. Die Hülse 13 ist mit einem Zapfen 18 versehen, welcher sich bei der oberen Stellung der Hülse in eine entsprechende Quernut einlegt, wenn man die Hülse etwas dreht.
Das Laden des Werfers erfolgt durch die Mündung des unteren Laufteiles 1. Der untere Laufteil 1 ist so tief schwenkbar, daß leicht geladen werden kann. Der Schwenkmechanismus (Fig. 2, 3 und 4) besteht aus einer Kurbelwelle 19, die in den auf den Leitstangen 5 befestigten Böcken 20 gelagert ist. Auf der Kurbelwelle 19 ist ferner eine Pleuelstange 21 gelagert, die andererseits an einer auf dem unteren Laufteil befestigten Schelle 22 angelenkt ist. Die Kurbelwelle 19 kann mittels einer auf dem Vierkantende 23 befestigten Kurbel oder einem Handrad gedreht werden, wobei das Rohr 1 entweder in die Ladestellung
60 oder in die Schießstellung geschwenkt werden kann. Wenn der Laufteil 1 in die Ladestellung geschwenkt wird, verschwenkt sich auch der Laufteil 2 etwas von seiner ursprünglichen Winkellage weg. Daher wird der Querbalken 6 mit einer Öse 24 so auf dem Gestell oder der Lafette gelagert, daß diese Schwenkung möglich ist. Wenn der Laufteil 1 in die Schießstellung geschwenkt wird und die beiden Laufteile mittels der Exzenterwelle zusammengezogen werden, so wird infolge der kleinen Bewegung der Leitstangen 5 und der Pleuelstange 21 auch das
Rohr 2 ein wenig verschwenkt. Deswegen ist es zweckmäßig, die Drehung der Kurbelwelle 19 so zu begrenzen, daß beim Zusammenziehen der Laufteile
I und 2 deren Verbindungsfugen genau zusammengeführt werden.
Beim Schießen sind die Enden der Exzenterwelle
II in ihrer unteren Stellung, also gegenüber der Fig. 1 um 180° gedreht, während die Leitstangen 5 mit Hilfe des Querbalkens 6 den unteren und den oberen Laufteil so zusammenziehen, daß sich die Verbindungsflächen dicht gegeneinanderlegen.
Die Verschlußhülse 13 ist in ihre untere Stellung geschoben und festgedreht, wodurch sie den unteren und den oberen Laufteil fest zu einer Einheit zusammenkeilt. Die Kurbelwelle 19 zum Schwenken des unteren Laufteiles ist in ihrer äußersten Stellung gemäß Fig. 3.
Zum Einstellen der Ladestellung führen folgende Vorgänge: Die Verschlußhülse 13 wird losgedreht und nach oben verschoben. In ihrer oberen Stellung ist sie durch den Bajonettverschluß 18 gehalten.
Die Exzenterwelle 11 wird um 180° gedreht, wobei sich der obere Laufteil nach oben hebt und von dem unteren Laufteil löst (Fig. 1).
Der obere Laufteil wird mittels einer Drehung der Kurbelwelle 19 um 180° geschwenkt, so daß das Geschoß in das Rohr eingeschoben werden kann (Fig. 2).
Die Einstellung zur Schußbereitschaft geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Die Handhabung des Werfers ist also schnell und leicht, weil man beim Laden das Geschoß nicht bis in die Höhe der Mündung eines langen Laufes anzuheben braucht. Die Feuergeschwindigkeit kann somit viel größer als bei den bisher bekannten schweren Werfern sein.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine Verstellung von Hand vorgesehen, z. B. mit Hilfe von geeigneten Kurbeln, Hebeln oder Handrädern. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, die Verstellung auf andere Weise, mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch, durchzuführen.
Außer den schon bereits eingangs genannten Vorteilen liegt ein besonderer Vorzug des erfindungsgemäßen ausgebildeten Granatwerfers in dessen geringem Gewicht, wodurch der Transport und die Handhabung erleichtert wird.
Die Fig. 7 bis 11 zeigen eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Verbindungsstelle zwischen dem unteren und dem oberen Laufteil. An den einander gegenüberliegenden Enden dieser Rohre ist je ein Zwischenring 1 α bzw. 2 a mittels Gewinde befestigt. Die Zwischenringe sind aus möglichst gutem Stehl hergestellt, während für die Laufteile selbst ein weniger hochwertiges Material verwendet werden kann, da die größten Beanspruchungen gerade auf die Verbindung gerichtet sind. Hierdurch können bedeutende Ersparnisse bei der Fertigung erzielt werden.
An dem Zwischenring la ist eine kegelige Führungsflächelfe angebracht, die der Führung 2 b des Zwischenringes 2 a entspricht. Mit Hilfe dieser Führungen werden die Rohre beim Zusammenfügen genau zentriert.
Die gegeneinander zur Anlage kommenden Stirnflächen Ic und 2 c der Zwischenringe 1 α und 2 a sind glatt bearbeitet, so daß sie dicht gegeneinander sitzen. In die Stirnflächen ic bzw. 2c ist je eine Ringnut Id bzw. 2d eingearbeitet. Die untere Ringnut Id hat eine konische Außenwand, die obere Ringnut 2 d eine zylindrische Außenwand. In der oberen Ringnut ist ein aus verhältnismäßig dünnem Metallblech hergestellter Dichtungsring 2e (Fig. 8, 9 und 11) befestigt, dessen Außenwand dicht in die Ringnut paßt. Der untere Teil des Dichtungsringes 2 e ist entsprechend der Außenwandung der Ringnut Id konisch ausgebildet. Der Dichtungsring 2e ist in der Ringnut 2d mittels eines Verschlußringes 2/ befestigt, der zum Einsetzen etwas erwärmt wird, so daß er sich unter den Anschlag 2 g der Ringnut setzen kann und den Dichtungsring 2 e fest einschließt (Fig. 11). Um den Dichtungsring notfalls entfernen zu können, ist der Verschlußring 2/ mit zwei Kerben 2 f versehen. An diesen Kerben kann der Verschlußring zum Herausnehmen des Dichtungsringes entzweigemeißelt werden.
Wenn die beiden Laufteile bzw. die zugehörigen Zwischenringe gegeneinandergesetzt werden, so dichtet der Dichtungsring 2 e gegen Leckgefahr. Da der Dichtungsring 2e elastisch ist, drückt der in dem Rohr des Werfers beim Abfeuern entstehende Gasdruck den Dichtungsring noch dichter gegen die ihn aufnehmende Höhlung.
Der Dichtungsring ist auch gut während der Handhabung, z. B. dem Laden, geschützt, weist er außen von dem Rand des Zwischenringes 2 a mit der Fläche 2b umgeben ist.
Die an den Enden der Rohre befestigbaren Zwischenringe la bzw. 2 a vereinfachen und verbilligen die Konstruktion des Granatwerfers. Außerdem können die Zwischenringe, falls sie durch Verschleiß oder Korrosion schadhaft sind, leicht ausgetauscht werden. Das Austauschen kann im Einsatzgebiet erfolgen. Dasselbe gilt natürlich auch für den Austausch des Dichtungsringes 2e.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Granatwerfer mit Lademöglichkeit im Bereich des den Rohrboden bildenden Teiles des glatten oder gezogenen, geteilt ausgebildeten Laufes, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (1, 2) in etwa halber Rohrlänge geteilt ist, der untere Teil (1) um eine im Bereich des geschlossenen Rohrbodens liegende Querachse (11) ausschwenkbar ist und die Verbindung der beiden Laufteile (1, 2) durch eine äußere Führung einerseits und durch einen lösbaren, gasdichten Kupplungsmechanismus (13 bis 18) andererseits erfolgt.
2. Granatwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Führung des unteren Laufteiles (1) gegenüber dem oberen Laufteil (2) durch Leitstangen (5) erfolgt, deren obere Enden an dem oberen Laufteil befestigt sind, während die unteren Enden der Leitstangen (5) an die Exzenter (10) einer am Bodenstück (3) am unteren Ende des unteren Laufteiles (1) quer gelagerten Welle (11) angelenkt sind, so daß durch Drehung der Welle (11) mit den Exzentern die Laufteile (1, 2) in axialer Richtung zueinander verschoben werden können.
3. Granatwerfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Laufteil (1) und der obere Laufteil (2) oder die an den einander gegenüberliegenden Enden dieser Laufteile aufgeschraubten oder in sonstiger Weise be-
festigten Zwischenringe (la, 2 a) mit ineinandersetzbaren, zentrierenden Führungen (Ib, 2 b) versehen sind und daß außer diesen Führungen (1 b, 2b) in gegeneinander anliegenden Flächen (Ic, 2 c) Ringnuten (Id, 2d) angebracht sind, deren Höhlungen einen aus verhältnismäßig dünnem Stoff hergestellten elastischen Dichtungsring (2e) aufnehmen.
4. Granatwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem unteren Laufteil
(1) oder dessen Zwischenring (la) angebrachte Führung (1 b) von einer Kegelfläche gebildet ist, während die Führung (2 b) des oberen Laufteiles
(2) oder des zugehörigen Zwischenringes (2 a) einen entsprechenden Gegenkonus bildet.
5. Granatwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine seitliche Ringfläche mindestens einer Ringnut (Id) konisch ausgebildet ist.
6. Granatwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (2 e) in der Ringnut (2 d) des oberen Laufteiles (2) bzw. des zugehörigen Zwischenringes (2 a) befestigt ist.
7. Granatwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin-
dung der beiden Laufteile (1, 2) mittels einer Verschlußhülse (13) erfolgt, deren innere Greiforgane (15) bei Drehung der Hülse (13) in entsprechende Organe (16, 17) auf den beiden Rohrenden greifen.
8. Granatwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhülse (13) in der Ladestellung aus der Teilebene zwischen den beiden Laufteilen (1, 2) heraus auf eine auf dem oberen Laufteil (2) angeordnete Hülse (14) schiebbar ist und in dieser Stellung durch einen Bajonettverschluß od. dgl. gehalten wird.
9. Granatwerfer nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkmechanismus für den unteren Laufteil (1) aus einer an den Leitstangen (5) mittelbar gelagerten Kurbelwelle (19) besteht, deren Pleuelstange (21) an einer auf dem unteren Laufteil (1) befestigten Schelle (22) angelenkt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 397 381, 306 435;
französische Patentschriften Nr. 721682, 598 161; französische Zusatzpatentschrift Nr. 28 571 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 575 488).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 309 620/15 7.63
DE1960L0035633 1959-10-08 1960-03-16 Granatwerfer Pending DE1151451B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FI162059 1959-10-08

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