DE3204823A1 - Einstecklauf fuer jagdwaffen - Google Patents

Einstecklauf fuer jagdwaffen

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DE3204823A1 DE19823204823 DE3204823A DE3204823A1 DE 3204823 A1 DE3204823 A1 DE 3204823A1 DE 19823204823 DE19823204823 DE 19823204823 DE 3204823 A DE3204823 A DE 3204823A DE 3204823 A1 DE3204823 A1 DE 3204823A1
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/10Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels

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Description

  • Einst eckl auf für Jagdwaffen
  • Einstecklauf für Jabdwaffen.
  • Die Erfindung betrifft einen Einstecklauf für Jawaffen zum Verschießen kleinkalibriger Geschoße von Kugelpatronen aus einem Lauf wesentlich größeren Kalibers , insbesondere dem Schrotlauf einer Jagdflinte, wobei der Einstecklauf eine Patronenlagerhülse und einen Kugellauf amfaßt.
  • Die gesetzlichen Jagdbestimmungen und waidmännischen Regeln sehen vor, daß unterschiedliche Wildarten nur mit spezieller Munition geschossen werden dürfen. Dies zwingt den Jäger gegebenenfalls eine Anzahl unterschiedlicher Jagdwaffen zu beschaffen und bei der Jagd mitzuführen.
  • Zur Abhilfe wurde daher vielfach von sogenannten Kombinationswaffen mit mehreren Läufen Gebrauch gemacht. Beispielsweise haben Büchsflinten äe einen Schrot - und Kugellauf, Drillinge meist zwei Schrotläufe und einen Kugellauf u.s.w.
  • Jedoch ist åede dieser Alternativen nach wie vor mit sehr hohen Kosten und Umständen verbunden.
  • Dies führte im Vergangenen zur technischen Entwicklung und Einführung sogenannter Einsteckläufe zur Ausstattung von Jagdwaffen insbesondere mit glatten Schrotläufen.
  • Beispielsweise ist aus der GH - PS 52 427 ein Einstecklauf bekannt, welcher keinerlei Einrichtungen zur Korrektur des Geschoßinkels aufweist.
  • Eine solche Korrektur ist aber wünschenswert und notwendig da die Geschoßbahn eines weittragenden Kugelgeschoßes anders verläuft, als diejenige einer Schrotladung. Ferner ist zu berücksichtigen, daß beispielsweise bei Einsteck -läufen für Drillinge eine Korrektur des Geschoßabgangs -winkels dadurch unvermeidlich notwendig wird, daß sich die Achsen der Schrotläufe des Drillings üblicherweise in einer Entfernug von 6 m kreuzen.
  • Die meisten bekannten Einsteckläufe sind daher mit Einrichtungen zur Einstellungen der Achse der Laufbohrung , der sogenannten Seelenachse , ausgestattet. Beispielsweise ist durch das DE - GN 80 12 499.8 ein Einstecklauf bekannt, dessen eines Ende fest im Waffenpatronenlager zentriert ist, während am vorderen Ende des Laufs ein E2tnterring zum Zweck der Justage drehbar angeordnet ist, der nach Einschießen und Erzielen einer guten Trefferlage mit Hilfe von am EiWnter vorgesehenen Madenschrauben fixiert wird. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß infolge der Fixierung bereits wieder eine Veränderung der Lauf - Lage herbeiegeführt wird, die das Trefferbild verändert-. Ein weiterer Nachteil ist durch den Center selbst gegeben, da dessen btentrizität zumindest bei ein-und demselben Etenterring unveränderlich ist. Die Justierung ist daher schwierig und nicht immer exakt möglich. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß der E2enterring mit einer sehr genauen Toleranz beispielsweise als Gleitsitz dem Durchmesser des Laufes angepaßt sein muß. Beim Einsetzen des Einstecklaufes kann daher schon ein Staubkörnchen zum Verkratzen des Schrotlaufes führen.
  • Erhebliche Schwierigkeiten bei der Justierung des Einstecklaufes bereitet auch eine mit dem DE-GM 80 29 844 . 8 vorgeschlagene Ausführung, bei welcher eine über den Einstecklauf schiebbare und diesen im großkalibrigen Lauf haltende Buchse mit zehn radial angeordneten Stellschrauben vorgesehen ist.
  • Eine grundsätzlich andere Anordnung zeigt die Ausführung eines Einstecklaufes nach der DE-OS 25 18 976.
  • Dieser besteht aus zwei Teilen und zwar aus einem im Waffenpatronenlager zentrierten Patronenlagerteil und einem daran anschließenden Laufteil, die beide durch eine Art Kugelgelenk miteinander verbunden sind. Eine das Kugelgelenk übergreifende und zum Festziehen desselben vorgesehende Spannmutter ist in Richtung auf die Laufmündung verlängert und mit Madenschrauben zum Fixieren der Laufeinstellung versehen. Eine Abweichung des Schußkanales von der Ziellage der Visiereinrichtung der Waffe wird dadurch ajustiert, daß nach Herausnehmen des Einstecklaufes mittels Hammerschlägenauf die Spannmutter quer zur Seelenachse und/ oder Verdrehen der Madenschrauben das Laufteil in die gewünschte Richtung gebracht wird. Die Laufkorrektur ist dabei außerordentlich schwierig, zumal auch eine ungewollte Verstellung beispielsweise durch Stoßeinwirkung beim Transport nicht auszuschließen ist.
  • Darüberhinaus ist der bekannte Einstecklauf ungewöhnlich aufwendig. Ein weiterer Nachteil ist mit dem Anschluß der Züge zwischen den beiden Laufteilen gegeben, die schon bei der geringsten Verdrehung des Laufteiles im Kugelgelenk nicht mehr übereinstimmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Einstecklauf zur Verfügung zu stellen, der insbesondere leicht zu åustieren ist und die eingestellte Richtung der Seelenachse zuverlässig sichert. Ferner soll der Einstecklauf beim Einstecken und Herausziehen eine höchstmögliche Schonung des Schrotlaufes gewährleisten, und beim Schuß ein gewisses Naß an Körperschalldämmung gegenüber dem Schrotlauf aufweisen. Dabei soll der Einstecklauf schließlich unkompliziert, robust und mit relativ niedrigen Kosten fertigbar und bei möglichst vielen unterschiedlichen Flinten ohne deren Veränderung problemlos verwendbar sein.
  • Die Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kugellauf in einem Aufnahmerohr mit radialem Abstand angeordnet und darin in einer den Geschoßabgangswinkel bestimmenden ,veränderlich einstellbaren Richtung seiner Bohrungsachse fixiert ist, und daß das Aufnahmerohr über elastische Stützglieder im Schrotlauf zentriert ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Kugellaufes in einem Aufnahmerohr mit radialem Abstand , worin dieser nach Einstellung seiner Achsrichtung fixiert ist, ergibt sich eine ein System von Lauf und Aufnahmerohr bildende Einheit, welche sowohl eine einfache Justierung der Laufrichtung als auch eine überzeugend einfache und sichere Fixierung gestattet. Dadurch, daß weiter das Aufnahmerohr über elastische Stützglieder im Schrotlauf zentriert ist, wird bei äußerster Schonung desselben sowohl eine äußerst genaue Zentrierung als auch ein fester Halt erreicht, wobei dennoch der Einstecklauf leicht von Hand ohne Verwendung von Werkzeug oder anderen Hilfsmitteln ein - und ausgebaut werden kann. Dabei verhindert der Widerstand der elastischen Stützglieder im eingeschobenen Zustand des Einstecklaufes beim Öffnen der Waffe und Ausziehen der Patronenhülse ein selbstständiges Herausziehen des kompletten Einstecklaufes.
  • Vor allem aber wird durch die Vorspannung der elastischen Stützglieder zwischen Einstecklauf und Schrotlauf eine tbertragung der beim Schuß entstehenden Körperschallwellen des Kugellaufes auf die übrigen Teile der Waffe verhindert.
  • Dies ist ein ganz wesentlicher Vorteil, der vor allen Dingen bei außermittiger Lage des Laufes in einem von zwei nebeneinander liegenden Zwillingsläufen als angenehm empfunden wird.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Kugellauf und das Aufnahmerohr über die Patronenlagerhülse miteinander verbunden sind, während die Mündung des Kugellaufes nach Einstellung der Richtung seiner Bohrungsachse durch eine Einrichtung zum Justieren und Fixieren gegenüber dem Aufnahmerohr verspannt ist.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß diese beiden Hauptelemente des Einstecklaufes weder in axialer Richtung gegeneinander verschoben noch gegeneinander verdreht werden können. Hierdurch ist die eingestellte Justierung optimal gesichert.
  • Dabei ist die eigentliche Einrichtung zum Justieren undaur Fixierung des Kugellaufes äußerst unkompliziert und dabei sicher , da sie im wesentlichen iadial zur Achse des Aufnahmerohres in diesem angeordneten Justierschrauben gebildet wird.
  • Diese sind - wie bekannt - zur Dreipunktauflage des Laufumfanges in der Aufteilung eines Kreises von 1200 angeordnet. Dadurch wird auch eine Dehnfähigkeit des vorne freiliegenden Laufes bei erwärmen des Laufes in einfacher und wirkungsvoller Weise ermöglicht.
  • Um die fixierte Lage des Laufes zu unterstützen und das Entstehen von Schwingungen des Laufes oder des Aufnahmerohres zu unterbindenZist mit einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß im radialen Abstand zwischen Kugellauf und Aufnahmerohr ein Ringspalt gebildet wird, und daß in diesem wenigstens ein elastisches Stützglied angeordnet ist, vorzugsweise in Form eines Ringes aus elastischem Material dessen Profil ein geringes Übermaß gegenüber dem Ringspalt aufweist.
  • Gleichzeitig sorgt der Ringspalt zwischen Kugellauf und Aufnahmerohr für eine ungehinderte Dehnbarkeit des Laufes bei Erwärmung sowie Verhinderung von Wärmeübertragung auf umgebende Teile der Waffe.
  • Sowohl ein problemloses Einstecken und Herausziehen des Einstecklaufes von Hand , als auch ein sicherer Halt in der Waffe, eine äußerst exakte Zentrierung sowie eine äu- erste Schonung des Schrotlaufes werdenWdadurch erreicht, daß das Aufnahmerohr und die mit diesem verbundene Patronenlagerhülse mit radialem Ab-stand gegenüber dem Schrotlauf und dem Patronenlager desselben einen Ringspalt aufweisen, und daß das Aufnahmerohr und die Patronenlagerhülse an ihrer Außenseite in Eindrehungen eingesetzte Stützglieder in Form von-elastischen Ringen aufweisen, deren Außendurchmesser ein geringes UDermaß gegenüber dem Innendurchmesser des Schrotlaufes bzw. dem Patronenlager besitzt. Das Ubermaß der elastischen Ringe beträgt. dabei ca. 0,2 mm. Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, daß sich beim Einstecken des kompletten Einstecklaufes in den Schrotlauf die Kunststoff/Gummiringe, die auf dem Aufnahmerohr und der Patronenlagerhülse angeordnet sind, fest einpressen.
  • Eine zweckmäßige und unkomplizierte Fertigung des Einstecklaufes wird dadurch gewährleistet, daß der Kugellauf in die Patronenlagerhülse eingelötet und das Aufnahmerohr mit der Patronenlagerhülse verschraubt ist.
  • Zwecks Gewichtersparung bei gleichzeitiger Stabilität ist weiter vorgesehen, daß das Aufnahmerohr aus Aluminium, vorzugsweise aus einer korrosionsbeständigen hochfesten Duraluminium - Legierung hergestellt ist.
  • Durch die an sich bekannte Ausgestaltung der Patronenlagerhülse mittels eines überstehenden vorzugsweise konischen Randes im entsprechend ausgearbeiteten Patronenlager des Schrotlaufes wird ebenfalls eine exakte Zentrierung des Einstecklaufes unterstützt und ferner bewirkt, daß der ganze Einstecklauf beim Schießen nicht nach vorne bewegt werden kann. Um eine gleichmäßig - satte Anlage des konischen Randes der Patronenlagerhülse zu gewährleisten, und gleichzeitig beim Schuß ebenfalls eine Körperschalldämmung in Richtung des Rückstoßes zu erzielen, sieht eine Ausgestaltung des Stoßbodens der Patronenlagerhülse vor, daß darin zwei zur Achse des Kugellaufes parallele kurze Bohrungen eingebracht sind, die mit Kunststoffstiften ausgefüllt sind, welche ca. 1/2 mm über den Stoßboden des Einstecklaufes überstehen.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß beim Schließen des Verschlußes durch den Überstand der Kunststoffstifte immer ein gleichmäßiger Druck auf den Einstecklauf in Richtung seiner Mündung ausgeübt wird. Damit wird die gleichmäßige Zentrierung weiter gesichert und eine stets gleichbleibende Schußleistung erzielt.
  • Um eine Beschädigung der Einstecklaufmündung zu verhindern, ist nach einer weitere Ausgestaltung das Aufnahmerohr an der Mündung des Kugellaufes über diesen überstehend , und dort mit einer vorzugsweisen konischen Mündung - Schutzhülse versehen.
  • Und schließlich ist vorgesehen, daß in der Patronenlagerhülse ein Auszieher für Patronenhülsen angeordnet ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Einstecklaufes nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß dieser infolge seiner elastischen Lagerung und der damit verbundenen günstigen Eigenschaften in vorhandene Drillinge und/oder Bockbüchsflinten ohne åede Veränderungen an diesen Waffen problemlos eingebaut werden kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbespielen in der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 den Mündungsbereich eines erfindungsgemäßen Einstecklaufes , von der Seite gesehen, teils im Schnitt gemäß Schnittlinie I-I gemäß Figur 3, teils in Ansicht eingeschoben in einen ebenfalls geschnitten dargestellten Flintenlauf; Figur 2 einen rückwärtigen Teil des Einstecklaufes im Bereich der Patronenlagerhülse ,von unten gesehen,dargestellt im geschnittenen Patronenlager der Flinte Figur 3 einen Schnitt durch den Mündungsbereich ,entlang der Schnittebene III-III gemäß Fig. 1 Figur 4 eine Ansicht des Einstecklaufes und des umgebenden Patronenlagers der Flinte , mit Blickrichtung auf den Stoßboden der Patronenlagerhülse Figur 1 zeigt den mündungsseitigen Teil 1 des Einstecklaufes 2. Erfindungsgemäß setzt sich der Einstecklauf 2 aus dem-Kugellauf 3 und dem Aufnahmerohr 4 sowie der Patronenlagerhülse 5 zusammen. Die Bohrungsachse B des Kugellaufes 3 ist innerhalb des Aufnahmerohres 4 im mündungsseitigen Teil 1 in einer den Geschoßabgangswinkel bestimmenden Richtung durch die Justierschrauben 6 fixiert. Das Aufnahmerohr 4 und die mit ihm verbundene Patronenlagerhülse 5 ist über elastische Stützglieder 7 im Schrotlauf 8 sicher und zuverlässig zentriert. Dadurch ist gewährleistet, daß die gedachte Mittenachse des Aufnahmerohres mit der Seelenachse des Schrotlaufes exakt übereinstimmen, während die notwendige Richtungsdifferenz zwischen der Seelenachse des Schrotlaufes 8 und der Bohrungsachse B des Kugellaufes 3 ausschlielich durch die Verspannung über die Justierschrauben 6 innerhalb des Aufnahmerohres 4 vorgenommen ist. Die Justierschrauben 6 ermöglichen nämlich ein schnelles und sehr feines Einjustieren des Stecklaufes . Bespielsweise durch eine Viertel - Umdrehung einer Justierschraube wird im Trefferbild eine Abweichung von 10 cm in jeder gewünschten Richtung erreicht. Erleichtert wird diese Justierung auch dadurch, daß der Kugellauf 3 und das Aufnahmerohr 4 über die Patronenlagerhülse fest miteinander verbunden sind Dadurch wird gegenseitige Bewegung vpn Kugellauf 3 und Aufnahmerohr 4 in axialer Richtung verhindert, sodaß die Justierschrauben 6 ausschließlich eine sichere Fixierung mit radialer Kraftübertragung zu bewirken haben. Sie bilden damit als Einheit eine unkomplizierte Einrichtung 6' zum Justieren und Fixieren des Kugellaufes 3 gegenüber dem Aufnahmerohr 4.
  • Wie Figur 1 weiter zeigt, sind Kugellauf 3 und Aufnahmerohr 4 im radialen Abstand angeordnet, wodurch ein Ring -spalt 9zwischen beiden gebildet wird, in welchem elastische Stützglieder 10,10' in Form von Ringen aus elastischem Material angeordnet sind. Der vordere elastische Ring 10 ist auf dem Kugellauf 3 in axialer Richtung verschieblich angeordnet, Durch Verschieben der vorderen Gummi -bzw. Kunststofflagerung 10 nach weiter vorn oder hinten und Verstellen der beiden Justierschrauben 6 wird eine Korrektur des Geschoßabgangswinkels erreicht. Dadurch wird ein problemloses und schnelles Einschießen des Einstecklaufes erzielt. Die als elastische Stützglieder eingesetzten Gummi - oder Kunststoffringe 7, 10,10' sind so bemessen , daß sie jeweils ein geringes Übermaß gegenüber dem sie aufnehmenden Innendurchmesser aufweisen , und zwar beträgt dieses Ubermaß gleichmäßig ca. 0,2 mm Dadurch wird erreicht , daß der Einstecklauf 2 einerseits absolut sicher zentriert im Schrotlauf 8 sitzt , wobei andererseits er darin einen genügend sicheren axialen Halt findet , und dennoch von Hand ohne Verwendung von Werkzeug oder anderen Hilfsmitteln eingesteckt und/oder herausgezogen werden kann . Um dabei die nicht verschieblichen Ringe 7 auf dem Umfang des Aufnahmerohres 4 und der Patronenlagerhülse 5 sicher zu halten , sind diese in Eindrehungen 11 eingesetzt . Im Sinne einer ausgewogenen Ferti--gungsmöglichkeit sowie zur problemlosen Montage und/oder Demontage ist vorgesehen , daß der Kugellauf 3 in die Patronenlagerhülse 5 eingelötet ist , während das Aufnahmerohr 4 mittels Gewinde 12 eingeschraubt ist . Aus Gründen der Gewichtsersparnis ist letzteres aus Leichtmetall gefertigt Hierfür ist zweckmäßig eine korrosionsbeständige , hochfeste Duraluminium - Legierung vorgesehen Die Patronenlagerhülse 5 besitzt nach Art einer Patrone einen überstehenden Rand 13 , mit dem sie sich in eine entsprechende Ausdrehung 14 des Patronenlagers 15 zentrierend einfügt . Das Patronenlager 15 ist Bestandteil des Schrotlaufes 8 . Durch den konischen Rand 13 wird der Einstecklauf 2 sowohl in axialer Richtung festgelegt , als auch beim Schließen des Verschlusses (nicht dargestellt) mittels axialem Druck sicher in der Zentrierlage gehalten Dieser axiale Druck wird dadurch erzeugt , daß im Stoßboden 16 des Einstecklaufes 2 zwei Bohrungen 17 vorgesehen sind in die Kunststoffstifte 18 eingelassen sind , die ca. 1/2 mm in Richtung gegen den Verschluß über den Stoßboden 16 überstehen . Diese legen sich beim Schließen des Verschlusses fest gegen diesen an und verursachen auf diese Weise den besagten Druck gegen den Stoßboden 16 in Richtung der Lauf -Mündung 19 . Infolge ihrer dämpfenden Materialeigenschaft als Kunststoffstifte ergeben sie dabei einen sehr vorteilhaften Stoßdämpfungs-Effekt gegenüber dem Rückstoß beim Schuß . Dadurch wird aber auch die absolut exakt gleichmäßige Zentrierung , die bereits durch die elastischen Ringe 7 herbeigeführt wurde , weiter unterstützt , und damit eine gleichmäßige Schußleistung erzielt Wie die Figur 2 weiter zeigt , ist in der Patronenlagerhülse 5 ein Auszieher 20 untergebracht , der nach dem Schuß beim Öffnen des Verschlusses die Patronenhülse auswirft Wie aus der Figur 1 noch ersichtlich , steht das Aufnahmerohr 4 an der Mündung 19 des Kugellaufes 3 über diesen über und ist an dieser Stelle mit einer vorzugsweise eingeschraubten konischen Münduns-Schutzhülse 21 versehen . Diese Ausgestaltung ist ein weiterer Vorteil gegenüber bekannten Einsteckläufen , weil damit eine Beschädigung oder Verschmutzung der Mündung 19 verhindert wird Figur 3 zeigt im Schnitt entsprechend der Schnittebene III-III in Figur 1 die Anordnung der einzelnen Elemente des Einstecklaufes . Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen , weshalb sich im Anschluß an die vorgängige Beschreibung eine weitere Erläuterung erübrigt . Eine auf dem Schrotlauf 8 angebrachte vordere Zieleinrichtung 22 mit dem sogenannten Korn 23 ist aus der Figur 3 ersichtlich Figur 4 zeigt den Stoßboden 16 der Patronenlagerhülse 5 mit den Kunststoffstiften 18 . Auch zeigt Figur 4 die Anordnung des Ausziehers 20 Aus der Darstellung des Ausfiihrungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Einstecklaufes 2 ist in ersichtlicher Weise erkennbar , daß die Erfindung die gestellte Aufgabe in optimaler Weise löst : dieser läßt sich vorzüglich einstellen von Hand ein-und ausziehen , insbesondere ohne Werkzeuge oder Hilfsmittel , schont den Schrotlauf , besitzt beachtliche Dämmungs-und Dämpfungseigenschaften , ist unkompliziert treffsicher im Dauerbetrieb , und ohne Veränderung an der Waffe für unterschiedliche Flinten verwendbar L i s t e d e r B e z u g s z e i c h e n .
  • 1 - mündungsseitiger Teil d. Einstecklaufes 2 = Einstecklauf 3 = Kugellauf 4 = Aufnahmerohr 5 = Patronenlagerhülse 6 = Justierschrauben 6' = Justier-und Spanneinrichtung B .= Bohrungsachse des Kugellaufes 7 = elastisches Stützglied 8 = Schrotlauf 9 = Ringspalt Kugellauf/Aufnahmerohr 10,10t- elastische Stützglieder in 9 11 = Eindrehungen 12 = Gewinde 13 = Rand der Patronenlagerhülse 14 = Eindrehung im Patronenlager 15 = Patronenlager 16 = Stoßboden 17 = Bohrungen in 16 18 = Kunststoffstifte in 17 19 = Mündung von 3 20 = Auszieher 21 = Mündungs-Schutzhülse 22 = Zieleinrichtung 23 = Korn von 22

Claims (11)

  1. Einstecklauf fur Jagdutaffen.
    P A T E N T A N S P P Ü c II E 9 Einstecklauf für Jagdwaffen zum Verschießen kleinkalibriger Geschoae von Kugelpatronen aus einem Lauf wesentlich größeren Kalibers, insbesondere dem Schrotlauf einer Jagdflinte, wobei der Einstecklauf eine Patronenlagerhülse und einen Kugellauf umfaßt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kugellauf (3) in einem Aufnahmerohr (+) mit radialem Abstand angeordnet und darin in einer den Geschoßabgangswinkel bestimmenden, veränderlich einstellbaren Richtung seiner Bohrungsachse (B) fixiert ist, und daß das Aufnahmerohr (4) über elastische Stützglieder (7 ) im Schrotlauf (8) zentriert ist.
  2. 2. Einstecklauf nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Kugellauf (3) und das Aufnahmerohr (+) über die Patronenlagerhülse (5) miteinander verbunden sind, während die Mündung (19) des Kugellaufes (3) nach Einstellung der Richtung seiner Bohrungsachse (B) durch eine Einrichtung (6) zum Justieren und Fixieren gegenüber dem Aufnahmerohr (4) verspannt ist.
  3. 3. Einstecklauf nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (g) zum Justieren und Fixieren des Kugellaufes von im wesentlichen radial zur Achse des Aufnahmerohres (4) in diesem angeordneten Justierschrauben (6) gebildet wird.
  4. 4. Einstecklauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß im radialen Abstand zwischen (9) Kugellauf (3) und Aufnahmerohr (bk) ein Ringspaltvgebildet wird, und daß in diesem wenigstens ein elastisches Stützglied(10,10')angeordnet ist, vorzugsweise in Form eines Ringes aus elastischem Material, dessen Profil ein geringes Übermaß gegenüber dem Ringspalßgaufweist.
  5. 5. Einstecklauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmerohr (+) und die mit diesem verbundene Patronenlagerhülse (5) mit radialem Abstand gegenüber dem Schrotlauf (8) und dem Patronenlager (15) desselben einen Ringspalt aufweisen, und daß das Aufnahmerohr (4) und die Patronenlagerhülse (5) an ihrer Außenseite in Ein- .drehungeg(4l) eingesetzte Stützglieder (7) in Form von elastischen Ringen aufweisen, deren Außendurchmesser ein geringes Übermaß gegenüber dem Innendurchmesser des Schrotlaufes (2) bzw. dem Patronenlager (15) besitzt.
  6. 6.Einstecklauf nach einem der Ansprüche 4 oder 5 , dadurch gekennzeichnet, daß das Ubermaß der elastischen Ringe ca.
    0,2 mm beträgt.
  7. 7. Einstecklauf nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der Kugellauf (3) in die Patronenlagerhülse (5) eingelötet ist, und daß das Aufnahmerohr (4) mit der Patro -nenlagerhülse (5) verschraubt ist.
  8. 8. Einstecklauf nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmerohr (4) aus Aluminium , vorzugsweise aus einer korrosionsbeständigen hochfesten Duraluminium - Legierung hergestellt ist.
  9. 9. Einstecklauf, bei dem die Patronenlagerhülse in bekannter Art mittels eines überstehendenvorzugsweise konischen Randes im Patronenlager des Schrotlaufes zentriert und in achsialer Richtung festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßboden (16) der Patronenlagerhülse (5) mit wenigstens zwei zur Achse des Kugellaufes (3) parallelen, kurzen Bohrungen (tO versehen ist , die mit Kunststoffstiften (10 ausgefüllt sind, welche ca. 1/2 mm über den Stoßboden (16) des Einstecklaufes (2) überstehen.
  10. 10. Einstecklauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmerohr (4) an der Mündung (6) des Kugellaufes (9) über diesen übersteht, und mit einer vorzugsweise konischen Mündung - Schutzhülse (21) versehen ist.
  11. 11. Einstecklauf nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß in der Patronenlagerhülse (5) ein Auszieher (2> für Patronenhülsen angeordnet ist.
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