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Einstecklauf für Flintenläufe Die Erfindung betrifft einen Einstecklauf
für Flintenläufe zum Verschießen unterschiedlicher Munition, wie beispielsweise
Munition verschiedenen Kalibers vorzugsweise Büchsenpatronen, bestehend aus einem
im Waffenpatronenlager zentrierten Patronenlagerteil und einem daran anschließenden
Laufteil, die beide in das Waffenpatronenlager und in den Lauf der Waffe einsteckbar
und nach Einrichten des Laufteils bezüglich der vorhandenen Zieleinrichtung der
Waffe festlegbar sind.
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Bei Jagdwaffen tritt das Problem auf, daß aufgrund gesetzlicher Bestimmungen
bestimmtes Wild nur mit bestimmter Munition geschossen werden darf. Dies setzt voraus,
daß sich der Jäger mehrere Waffen halten und diese unter Umständen auf der Jagd
mit sich führen muß. Aus diesem Grund sind auch Kombinationswaffen mit mehreren
Läufen (Doppelflinte, Bockflinte, Bockbüchse, Drilling, Vierling) im Handel, um
beispielsweise auf Schalenwild, Raubwild oder Flugwild schießen zu können. Beide
Möglichkeiten sind naturgemäß außerordentlich kostenaufwendig. Aus diesem Grund
sind Einsteckläufe vorgeschlagen worden, die beispielsweise in eine Schrotflinte
eingesetzt werden, um mit der gleichen Flinte Kugeln verschießen zu können. Hierunter
sind Einsteckläufe bekannt (CH-PS 52 427), die keine Verstellmöglichkeit bezüglich
der vorhandenen Zieleinrichtung der Waffe aufweisen.
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Andere bekannte, jedoch einstellbare Einsteckläufe (DT-OS 2 011 001,
DT-Gbm 1 796 606) sind fest im Waffenpatronenlager zentriert. Deren frei in den
Lauf der Waffe hineinragendes Laufteil kann aber durch entsprechend dünnwandige
Ausbildung mittels einer Einstellvorrichtung verstellt werden, um die Treffpunktlage
bezüglich der Zieleinrichtung der Waffe einzustellen - die verlängerte Visierlinie
und die Seelenachse des Laufteils werden miteinander in Übereinstimmung gebracht.
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Nachteilig bei diesem Einstecklauf ist, daß er nur zum Verschießen
von Zimmerstutzen-Munition, also Munition kleinen Kalibers geeignet ist, nicht aber
beispielsweise für Pistolen-Munition, weil der Gasdruck dieser Munition den dünnwandigen
Lauf sprengen würde. Durch die geringe Wandstärke ist also der Anwendungsbereich
auf Munition mit geringem Gasdruck beschränkt.
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Es sind weiterhin Einsteckläufe der eingangs beschriebenen Art bekannt
(DT-PS 699 078), mit denen Munition größeren Kalibers verschossen werden kann. Diese
Möglichkeit ist nicht nur durch die entsprechende Massebelegung am Patronenlager-
und Laufteil des Einstecklaufs gegeben, sondern auch durch einen Liderungsklemmring,
der ein konisch verjüngtes Vorderteil aufweist. Dasselbe kommt an dem Übergangskonus
zwischen Waffenpatronenlager und Schrotlauf, dem Geschoßübergang, zur Anlage und
soll dadurch ein Rückschlagen des Gasdrucks von der Mündung des Einstecklaufs her
verhindern.
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Zum Einstellen des Einstecklaufs auf die Seelenachse der Waffe ist
eine Einstellhülse vorgesehen, die einerseits dem Waffenlauf innenseitig über Federzungen
satt anliegt, andererseits mit Spiel von dem Einstecklauf durchgriffen ist. Mittels
mehrerer, die Einstellhülse radial durchgreifender Madenschrauben, die auf den Einstecklauf
wirken, soll der gesamte Einstecklauf justiert werden können. Dabei bleibt aber
offen, um welchen Bezugspunkt bzw. um welches Festlager innerhalb der Waffe die
Verstellbewegung stattfindet. In jedem Fall ist die Fixierung des Einstecklaufs
in der eingestellten Lage nicht ausreichend, da die Abstützung über die nachgiebigen
Federzungen erfolgt. Mit diesem Einstecklauf sind, wenn überhaupt, nur äußerst geringe
Verstellwinkel möglich und es sind bei Gebrauch Änderungen der Treffpunktlage nicht
hinreichend zuverlässig ausgeschlossen.
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Schließlich sind Einsteckläufe bekannt, die an der Außenseite des
Patronenlagerteils mehrere Gleitstücke aufweisen, so daß eine axiale und radiale
Verstellung des Einstecklaufs möglich ist. Zum Verspannen des Einstecklaufs in der
Waffe dienen konische Gleitstücke. Diese Einsteckläufe lassen sich jedoch nicht
problemlos vom Benutzer selbst einsetzen, bzw.
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bezüglich der Zieleinrichtung der Waffe einrichten, weil ein mechanisches
Nachbearbeiten zum Einsetzen in das Waffenpatronenlager notwendig ist. Wird der
Einstecklauf in einer anderen Waffe verwendet, muß zumeist wiederum nachbearbeitet
werden. Diese Arbeiten kann in der Regel nur der Büchsenmacher vornehmen. Die Zentrierung
ist aufgrund der Beweglichkeit der Gleitstücke zumindest über längere Zeit nicht
gewährleistet. Vielmehr ändert sich die Lage der Gleitstücke bereits nach wenigen
Schüssen aufgrund der dabei auftretenden Erwärmung und statischen sowie dynamischen
Beanspruchung. Schließlich kann die Zentrierung des Einstecklaufs praktisch nur
durch Verkanten des Patronenlagerteils innerhalb des Waffenpatronenlagers geschehen,
was im Extremfall zur Folge haben kann, daß die Waffe selbst beschädigt wird. Schließlich
kann es dazu führen, daß die Waffe vor dem Schießen nicht einwandfrei geschlossen
werden kann, wodurch unter Umständen die in das Patronenlager eingeführte Patrone
verkantet gezündet wird. Dies mag bei kleineren Patronen unbedenklich sein, kann
jedoch bei größeren zu Beschädigungen führen.
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Ein älterer Vorschlag des Anmelders (P 24 10 548.4) sieht einen Einstecklauf
vor, bei dem das Patronenlagerteil und das Laufteil getrennte Bauteile sind, von
denen ersteres im Waffenpatronenlager zentriert ist, während letzteres mit seiner
Seelenachse gegenüber der Achse des Patronenlagerteils durch Verschwenken einstellbar
ist. Das Laufteil weist am rückwärtigen Ende einen Kugelkopf auf, der in einer entsprechenden
Pfanne am vorderen Ende des Patronenlagerteils und in einer Gegenpfanne einer auf
das Patronenlagerteil aufgeschraubten Hülse geführt ist, womit eine stufenlose,
exakte Einrichtung des Laufteils auf die vorhandene Zieleinrichtung
möglich
ist. Das Laufteil wird durch eine auf seinem vorderen Ende sitzende Spannmutter
fixiert, die kraftschlüssig an dem vorderen Ende der Hülse angreift.
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Die Anwendung dieses Einstecklaufs ist aber wegen der abzudichtenden
Spalte zwischen Kugelkopf und Pfanne sowie Gegenpfanne auf solche Munition beschränkt,
die einen Gasdruck kleiner als ca. 2.600 bar aufweist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einstecklauf des eingangs
geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß er für Büchsenpatronen, also auch für
Munition mit einem Gasdruck größer als 2.600 bar einsetzbar ist und ein treffsicheres
Schießen ermöglicht, wobei die Justierung des Einstecklaufs auf die vorhandene Zieleinrichtung
der Waffe ohne waffentechnische Kenntnisse möglich und die Fixierung des justierten
Einstecklaufs dauerhaft unverrückbar sein soll, so daß ein Nachjustieren auch nach
mehrmaligem Gebrauch nicht erforderlich ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Patronenlagerteil
und das Laufteil getrennte Bauteile sind, von denen ersteres einen in den Lauf der
Waffe hineinreichenden Schußkanal aufweist und im Waffenpatronenlager und/oder teilweise
im Lauf der Waffe zentriert ist, während letzteres mit seiner Seelenachse gegenüber
der Achse des Schußkanals des Patronenlagerteils durch Verschwenken einstellbar
ist.
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Durch diese erfindungsgemäße Trennung von Laufteil und Patronenlagerteil
ist es möglich, dem Patronenlagerteil ausschließlich die zentrierende Funktion im
Waffenpatronenlager zuzuordnen, während die Einjustierung des Einstecklaufs ausschließlich
durch Verschwenken des Laufteils gegenüber dem Schußkanal des Patronenlagerteils
erfolgt. Dabei kann
das Verschwenken des Laufteils mit vielen bekannten
technischen Mitteln erfolgen, deren Bedienung keine besonderen Fachkenntnisse erfordert.
Da die Dichtfläche zwischen dem Patronenlagerteil und dem Laufteil in den Bereich
des Waffenlaufs vorgeschoben angeordnet ist, also mit Abstand von der Stelle des
höchsten Gasdrucks entfernt liegt, kann auch Munition mit hohen Gasdrücken über
2.600 bar verschossen werden, ohne daß dadurch Einbußen hinsichtlich der Einstellmöglichkeit
hingenommen werden müssen. Der Einstecklauf eignet sich also durch Verwendung in
einer Flinte als Ersatz für eine Kombinationswaffe, wie Drilling, Vierling oder
Bockbüchsflinte.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Laufteil am rückwärtigen
Ende einen Kugelkopf auf, der in einer entsprechenden Pfanne am vorderen Ende des
Patronenlagerteils und in einer Gegenpfanne einer auf das vordere Ende des Patronenlagerteils
aufschraubbaren Hülse geführt ist. Damit ist durch Verschwenken der Kugellagerung
eine stufenlose, exakte Einrichtung des Laufteils auf die vorhandene Zieleinrichtung
möglich.
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Um das Laufteil gegenüber de4Waffe nach Einstellung fixieren zu können,
ist eine das Laufteil nach Einrichten der Seelenachse gegenüber der Achse des Schußkanals
des Patronenlagerteils verspannende Einrichtung vorgesehen. Diese Spanneinrichtung
kann beispielsweise aus einer auf dem Laufteil geführten Spannmutter bestehen, die
kraftschlüssig gegen eine Stützfläche der Hülse wirkt. In bevorzugter Ausführungsform
ist zu diesem Zweck die Hülse an ihrer vorderen Stirnseite kugelballig ausgebildet
und zwischen der Hülse und der Spannmutter eine Visierhülse gleichachsig angeordnet,
die an ihrer der Hülse zugekehrten Stirnseite entsprechend innenballig
ausgebildet
ist. Dabei fallen die Krümmungsmittelpunkte der Stützfläche und der Stirnseite der
Visierhülse mit dem Kugelmittelpunkt des Kugelkopfes zusammen.
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Um das Laufteil auch geringfügig verstellen bzw. bei Festdrehen der
Spannmutter gegen Verstellen sichern zu können, weist die Hülse mehrere, am Umfang
verteilte Querbohrungen auf, die mit einem Innengewinde versehen sind und zur Aufnahme
von Madenschrauben dienen.
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Vor Einsetzen des Einstecklaufs in die Waffe wird die Spannmutter
festgezogen, so daß das Lauf teil gegenüber der Hülse fest verspannt ist. Anschließend
wird die Vorrichtung eingesetzt und nach einigen Probeschüssen ergibt sich die statistische
Abweichung von der Ziellage der Visiereinrichtung der Waffe.
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Danach wird der Einstecklauf herausgenommen und justiert. Dies kann
beispielsweise mittels einiger Hammerschläge auf die Spannmutter quer zur Seelenachse
oder durch Verdrehen der Madenschrauben geschehen, so daß das Laufteil in die gewünschte
Richtung getrieben wird. Aufgrund der Kugelballigkeit der Visierhülse und vorderen
Stirnseite der auf das Patronenlagerteil aufgeschraubten Hülse kann sich die Visierhülse
gegenüber dieser auf der Kugel verschieben, wodurch die Seelenachse des Laufteils
gegenüber der Achse des Schußkanals des Patronenlagerteils bzw. der Seelenachse
des Waffen'laufs verschwenkt wird. Anstelle den Einstecklauf zum Justieren herauszunehmen,
ist es auch möglich, dies direkt an dem aus dem Flintenlauf der Waffe herausragenden
Laufteil und der das Laufteil um -schließenden Hülse vorzunehmen, wenn diese nur
so lang ausgebildet sind.
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Um eine selbsttätige Anpassung an zwangsläufig vorhandene, wenn auch
geringfügige Abweichungen bei den Innenabmessungen der Waffe, insbesondere am Geschoßübergang
auszugleichen, sitzt auf
der Außenseite des Patronenlagerteils im
Bereich des Geschoß~ übergangs der Waffe eine diesem angepaßte konische Gleithülse,
die axial gegen Federkraft verschiebbar ist. Dabei kann diese Federkraft mit Vorzug
dadurch erzeugt werden, daß mit dem Waffenpatronenlager zusammenwirkende Gummi schnüre
und die Gleithülse hintereinander in einer Eindrehung auf der Außenseite des Patronenlagerteils
angeordnet sind. Beim Einschieben des Einstecklaufs in die Waffe verschiebt sich
die Gleithülse gegenüber der Hülse axial solange, bis sie satt im Geschoßübergang
sitzt. Gleichzeitig sorgen die zusammengepreßten Gummischnüre für einen in radialer
Richtung spielfreien Sitz der Vorrichtung innerhalb des Waffenlaufs bzw. des Waffenpatronenlagers.
Die Gleithülse kann dabei als Spreizhülse ausgebildet sein, um gegebenenfalls auch
in radialer Richtung nachzugeben.
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Mit Vorteil ist das Patronenlagerteil mittels eines überstehenden
Bundes am Waffenpatronenlagerrad zentriert. Dieser läßt sich aufgrund seiner konischen
Ausbildung sehr gut zur Zentrierung verwenden, weshalb der Bund eine entsprechende
genormtkonische Steigung besitzt.
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Schließlich kann eine in das Patronenlagerteil einsetzbare Spreizhülse
vorgesehen sein, mittels der der gesamte Einstecklauf aus der Waffe herausgezogen
werden kann.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschribung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand
der Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 den vorderen Teil des Einstecklaufs im schematischen
Schnitt und
Fig. 2 den hinteren Teil des Einstecklaufs im Schnitt.
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In dem Lauf 1 der Waffe, z.B. einer Schrotflinte, ist der Einstecklauf
2 angeordnet. In Fig. 1 ist das Waffenpatronenlager 3 mit seinem konischen Rand
5 sowie der in den Lauf übergehende, konische Geschoßübergang 4 erkennbar. Auf die
Wiedergabe weiterer Einzelteile der Waffe, z.B. des Patronenausziehers, der Kippmechanik
od. dgl. ist im Hinblick auf die Übersichtlichkeit der Darstellung verzichtet worden.
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In die Waffe ist vom Waffenpatronenlager 3 her der insgesamt mit 2
bezeichnete Einstecklauf einschiebbar, der im wesentlichen aus einem Patronenlagerteil
6, einem Laufteil und einer Hülse 8 besteht.
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Das Patronenlagerteil 6 ist an seinem rückwärtigen Ende mit einem
Bund 9 versehen, der eine dem Waffenpatronenrand 5 angepasste konische Zentrierfläche
aufweist. Ferner weist das Patronenlagerteil 6 einen mit Zügen 33 und Feldern 34
versehenen Schußkanal 17, der sich an den eigentlichen Patronenlagersitz 6' anschließt1
und an seiner vorderen Stirnseite eine Kugelpfanne 10 auf, deren Mittelpunkt mit
11 bezeichnet ist. Im vorderen Bereich weist das Patronenlagerteil 6 ein Außengewinde
16 auf.
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ist Die Hülse somit einer axialen Bohrung 12 und einem Absatz 13
versehen, der gleichfalls als Kugelpfanne ausgeschliffen ist.
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Der daran anschließende, bezüglich der Bohrung 12 erweiterte Teil
derselben weist ein Innengewinde 14 auf, mittels dessen die Hülse 8 auf das Außengewinde
16 im vorderen Bereich des Patronenlagerteils 6 aufgeschraubt ist. Am vorderen Ende
der
Hülse 8 sind vier gleichmäßig am Umfang verteilte Querbohrungen
15 zur Aufnahme von Madenschrauben 17 vorgesehen.
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In der Hülse 8 ist das Laufteil 7 angeordnet, das an seinem hinteren
Ende einen Kugelkopf 18 aufweist. Dieser ist zwischen der Kugelpfanne 10 des Patronenlagerteils
6 und dem kalottenförmigen Absatz 13 geführt, wobei er durch Anziehen der Hülse
8 mittels des Gewindes 14 bzw. 16 verspannt wird.
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Während das Laufteil 7 durch die Kugelpfanne 18 und durch den kalottenförmigen
Absatz 13 in der Hülse 8 eine hintere Führung und Fixierung erhält, wird es im Bereich
des vorderen Endes durch die Spanneinrichtung 9 (Fig. 2) fixiert. Zu diesem Zweck
ist das Laufteil 7 an seinem vorderen Ende mit einem Außengewinde 19 versehen, auf
das eine Spannmutter 20 aufschraubbar ist. Über eine Verdrehsicherung, z.B. einen
Sprengring 21 wirkt die Spannmutter 20 auf eine Visierhülse 22.
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Die hintere Stirnseite 23 der Visierhülse 22 ist zu einer Kalotte
ausgeschliffen, deren Mittelpunkt mit dem Kugelmittelpunkt 11 des Laufteils 7 übereinstimmt.
Die Hülse 8 ist an ihrer vorderen Stirnseite, der Stützfläche 24, entsprechend der
hinteren Stirnseite 23 der Visierhülse kugelballig zugeschliffen, wobei auch deren
Mittelpunkt mit dem Kugelmittelpunkt 11 des Laufteils 7 zusammenfällt. Durch Anziehen
der Spannmutter 20 gelangen die kugelballige Stirnseite 23 an der Visierhülse 22
und die kalottenförmige Stützfläche 24 an der Hülse 8 in Reibverbindung, wodurch
ein sehr guter Kraftschluß gegeben ist0 In dieser Lage ist das Laufteil 7 fixiert.
Stimmt die fixierte Lage nicht mit der Zieleinrichtung der Waffe überein, so kann
das Laufteil 8 leicht durch etwa radiale Schläge auf die Spanneinrichtung 9 oder
durch Verstellen der Madenschrauben 17 verschwenkt werden.
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Das Patronenlagerteil 6 ist auf seiner Außenseite mit zwei Eindrehungen
25, 27 versehen, von denen erstere (27) im Bereich des Waffenpatronenlagers 3 liegt,
während letztere (25) im Bereich des Waffenlaufs 1 angeordnet ist. In diesen Eindrehungen
sind Gummischnüre 26, 30 dicht gepackt angeeine ordnet, wobei es sich um einzelne
Ringe oder/Schnur mit endlicher Länge handeln kann. In der Eindrehung 27 im Bereich
des Waffenpatronenlagers 3 sind hintereinander Gummi schnüre 30 und eine Gleithülse
28, die auf ihrer Außenseite 29 konisch ausgebildet ist und die sich dem Geschoßübergang
4 der Waffe anpasst, geführt. Sie gleicht unterschiedliche Abmessungen und Toleranzen
im Geschoßübergang 4 aus, wobei sie sich gegebenenfalls gegen die Federkraft der
Gummi schnüre 30 nach hinten verschieben kann. Ferner ist aus der Zeichnung erkennbar,
daß das Ladieil 7 mit Zügen 31 und Feldern 32 versehen ist, die unmittelbar am hinteren
Ende des Laufteils 7 ansetzen und an die Züge 33 und Felder 34 des Schußkanals 17
anschließen.