DE3108988A1 - Schusswaffe mit in einen lauf der waffe eingesetztem einstecklauf - Google Patents

Schusswaffe mit in einen lauf der waffe eingesetztem einstecklauf

Info

Publication number
DE3108988A1
DE3108988A1 DE19813108988 DE3108988A DE3108988A1 DE 3108988 A1 DE3108988 A1 DE 3108988A1 DE 19813108988 DE19813108988 DE 19813108988 DE 3108988 A DE3108988 A DE 3108988A DE 3108988 A1 DE3108988 A1 DE 3108988A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
insert
cartridge chamber
firearm according
receiving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813108988
Other languages
English (en)
Inventor
Walter 7902 Blaubeuren Brass
Rolf 7931 Öpfingen Marx
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H KRIEGHOFF GmbH
Original Assignee
H KRIEGHOFF GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by H KRIEGHOFF GmbH filed Critical H KRIEGHOFF GmbH
Priority to DE19813108988 priority Critical patent/DE3108988A1/de
Publication of DE3108988A1 publication Critical patent/DE3108988A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/10Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels

Description

  • Schußwaffe mit in einen Lauf der
  • Waffe eingesetztem Einstecklauf Die Erfindung betrifft eine Schußwaffe, insbesondere Jagdwaffe, mit in einen Lauf, insbesondere Schrotlauf, der Waffe eingesetztem Einstecklauf) der etwa die Länge des ihn aufnehmenden Laufes besitzt und einerseits ein Patronenlagerteil aufweist, das im Patronenlager des ihn aufnehmenden Laufes gelagert und dabei gegen Verkippten, Verdrehen und, in Richtung zur Laufmündung hin, gegen Längsverschieben gesichert ist, und der andererseits zum Ausrichten gegenüber dem ihn aufnehmenden Lauf in.einer Verstelleinrichtung geführt ist.
  • Derartige Einsteckläufe dienen dazu, beispielsweise einem Jäger die Nöglichkeit zu geben, aus einem Schrotlauf seiner Waffe unter Verwendung des Einstecklaufes eine Kugelpatrone, beispielsweise eine Schonzeitpatrone, zu verschießen. Bei einer aus dem DE-GM 80 00 250 bekannten Jagdwaffe dieser Art ist das Patronenlagerteil des Einstecklaufes im Patronenlager des den Einstecklauf aufnehmenden Laufes dadurch gegen Kippen gesichert, daß das Patronenlagerteil mit drei äußeren Ringflächen an der Innenwand des Patronenlagers und des übergangskonus zwischen Patronenlager und Lauf anliegt. Zur Sicherung gegen Längsbewegung in Richtung auf die Laufmündung hin ist am Kopf des Patronenlagerteiles ein radial Uberstehender Auflagerand vorgesehen, der in die Randsenkung des Patronenlagers paßt. Der Aiiflagerand geht außerdem in ein radial weiter abstehendes Ansatzstück über, das formschlüssig in einer Aussparung im stirnseitigen Rand des Patronenlagers liegt und dadurch den Einstecklauf auch gegen Verdrehungen sichert. Zum Ausrichten des Einstecklaufes gegenüber dem ihn aufnehmenden Lauf dient eine Verstellbrille, die auf die Mündung des letzteren Laufes undrehbar aufgesetzt ist und.in der der Einstecklauf zwischen einem federnden Gegenlager und zwei zueinander senkrecht stehenden Justierschrauben höhen- und seitenverstellbar geführt ist. Im Ergebnis verlangt die Verwendung dieses bekannten Einstecklaufes besondere Anpassungsveränderungen an dem ihn aufnehmenden Lauf, nämlich eine zusätzliche Einfräsung an seinem Patronenlagerrand zur Aufnahme des Ansatzstückes und an der Laufmündung Einrichtungen fUr den verdrehungssicheren Anschluß der Verstellbrille, Zudem erfordert die Vertellbrille bei jedem Ein- oder Ausbau des Einstecklaufes einen zusätzlichen Montagevorgang. Bei Waffen mit zwei Schrotläufen kann außerdem die Gefahr bestehen, daß die an der Mündung des einen Schrotlaufes montierte Verstellbrille in den Mündungabereich des anderen Schrotlaufes vorsteht und diesen Lauf blockiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schußwaffe der eingangs genannten Art den Einstecklauf so auszubilden, daß für seine Verwendung der ihn aufnehmende Originallauf der Waffe und dessen Patronenlager keinerlei Änderungen bedürfen, trotzdem der Einstecklauf leicht und schnell vom Jäger selbst eingesetzt und wieder entfernt werden kann, ohne daß sich auch nach häufigem Laufwechsel die einmal eingestellte Treffpunktlage des Einstecklaufes ändern kann.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verstelleinrichtung eineExzenterbuchse im Bereich des vorderen Laufdrittels aufweist, die einerseits am Einstecklauf verdrehbar und auf einer am Einstecklauf festen Mihrungsbahn in Lauflängsrichtung verschiebbar sowie andererseits an der zylindrischen Innenseite des den Einstecklauf aufnehmenden Laufes verschiebbar geführt und in ihrer jeweiligen Dreh-und Verschiebungastellung am Einstecklauf feststellbar ist.
  • Der Durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß der Einstecklauf nur durch Drehen und Längsverschieben der Exzenterbuchse ausgerichtet und die so einmal eingestellte Exzenterbuchse auf dem Einstecklauf festgestellt und dadurch gemeinsam mit dem Einstecklauf ausgewechselt werden kann, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß sich ihre Einstellung auf dem Einstecklauf unbeabsichtigt wieder ändern kann. Diese Einstellung der Treffpunktlage des Einstecklaufes mittels nur einer einzigen EYzenterbuchse hat sich dadurch als möglich erwiesen, daß bei einer mehrläufigen Waffe die Seelenachsen der Einzelläufe immer zum Ziel hin in einem leichten Winkel zusammenlaufen, also nicht streng parallel sind.
  • Dasselbe gilt für den Einstecklauf in Bezug auf den ihn aufnehmenden Lauf. Durch Längsverschieben der Exzenterbuchse wird fUr den Einstecklauf dieser Winkel in einer Ebene, die durch die Seelenachse beider Laufe aufgespannt wird, geändert. Zur Treffpunktregulierung wird daher die Exzenterbuchse unächst gedreht, um den Treffpunkt in eine Ebene zu bringen, die außer durch die Seelenac.hse beider Läufe auch durch die Zielachse der Waffe geht, und dann längs des Laufes verschoben, um den Treffpunkt innerhalb dieser Ebene in den Zielpunkt zu verlegen.
  • Handelt es sich um eine Waffe, bei der der den Einstecklauf aufnehmende Lauf als Schrotlauf mit Choke ausgebildet ist, liegt die Exzenterbuchse hinter dem Choke, so daß ihre Längsverschiebbarkeit durch den Choke nicht beeinträchtigt wird. Auch empfiehlt es sich, die äußere Umfangsfläche der Exzenterbuchse im Axialschnitt konvex ballig auszubilden und in der Ouerschnitts ebene ihres größten Durchmessers mit einer Ringnut zur Aufnahme eines O-Ringes aus elastischem Material wie Gummi oder dergl. zu versehen. Der O-Ring läßt beim Ein- und Ausbau des Einstecklaufes Schäden an der Innenfläche des ihn aufnehmenden Laufes vermeiden, ohne daß er den formschlüssigen Gleitsitz der Exzenterbuchse.an der Innenwand des Laufes beeintrachtigt.
  • In der einfachsten Ausführungsform ist die Exzenterbuchse unmittelbar auf der äußeren Umfangsfläche des Einstecklaufes drehbar und längsverschiebbar geführt und dazu diese Umfangsfläche über etwa das vordere Laufdrittel zylindrisch ausgebildet. Diese Anordnung kann allerdings bei der Treffpunktregulierung unter Umständen zu großen Langsverschiebungen der Exzenterbuchse auf dem Einstecklauf fUhren. Sollen solche größeren Längsverschiebungen vermieden werden, empfiehlt sich eine Anordnung, bei der zur Bildung der FUhrungsbahn fUr die Exzenterbuchse eine auf den Einstecklauf aufgeschobene drehbare und in ihrer Stellung auf dem Einstecklauf feststellbare Führungshulse vorgesehen ist, auf deren Außenseite die Exzenterbuchse verschiebbar geführt und feattellbar ist, wobei die Achse der Fuhrungsbahn unter einem Winkel schräg zur Achse der den Einstecklauf aufnehmenden Innenöffnung der F'ührungshülse liegt. Über diesen Winkel ergeben daher L-ingsverschiebungen der Exzenterbuchse auf der Ftihrungsbahn der Fiihrungshiilse größere seitliche Versetzungen der Exzenterbuchse als bei Verschiebung nur auf dem Einstecklauf selbst, so daß die fiir eine gleichgroße Seitenversetzung erforderliche Längsverschiebung der Exzenterbuchse entsprechend kleiner sein kann. Zur Bildung der Führungsbahn kann die FUhrlgngshtilse.zweckmSßig Fiihrungsleisten besitzen, die in Filhrungsnuten der Exzenterbuchse greifen. Die zur Treffpunktregulierung nötige Drehung der Exzenterbuchse erfolgt dann durch entsprechendes Drehen der die Führungsbahn bildenden Führungshülse auf dem Einstecklauf, bis die Achse der Führungsbahn mit der Seelenachse des den Einstecklauf aufnehmenden Laufes und mit der Zielachse der Waffe in einer gemeinsamen Ebene liegt. Im übrigen bringt die Führungsfrflse den Vorteil, daß die Außenform des Einstecklaufes im Verschiebungsbereich der Exzenterbuchse nicht mehr unbedingt zylindrisch sein muß. Vielmehr kann nun die Innenöffnung der F{ihrungshülse bei etwa sich außen zur Mündung hin verjilngendem Einstecklauf als dessen äußerer Laufform angepaßter Innenkonus ausgebildet sein. Um die Führungshülse in ihrer jeweiligen Verschiebungslage auf dem Einstecklauf feststellen zu können, kann die Führungshülse mindestens eine hierfür geeignete Klemmschraube besitzen. Ebenso besitzt auch die Exzenterbuchse mindestens eine Feststellschraube zur Feststellung auf der Führungsbalnbzw. auf dem Einstecklauf.
  • Die beschriebene TreffpunktregulieTung läßt sich bei der eingangs erwähnten kippsicheren Lagerung des Patronenlagerteiles des Einstecklaufes im Patronenlager des ihn allfnehmenden Waffenlaufes besonders einfach verwirklichen, weil durch diese Lagerung der Winkel zwischen den Seelenachsen beider Läufe im unverspannten Zustand vorgegeben werden kann. Eine solche kippsichere Lagerung kann bei einer Schußwaffe mit einem leicht konischen Patronenlager des den Einstecklauf aufnehmenden Laufes vorzugsweise dadurch verwirklicht werden, daß das Patronenlagerteil des Einstecklaufes im vorderen und hinteren Teil des Patronenlagers über Je ein Lagerstück formschlüssig der Innenwand des Patronenlagers in axialem Gleitsitz anliegt. Die beiden Lagerstiicke bewirken so gleichsam eine Zweipunkt-Lagerung des Patronenlagerteiles im Patronenlager. Zweckmäßig sind die Lagerstücke als ringartiger Außenbund am Patronenlagerteil ausgebildet. Im-Ubrigen empfiehlt es sich auch hier, die Umfangsfläche mindestens eines dieser Außenbunde im Axialschnitt konvex ballig auszubilden und in der.Ouerschnittsebene ihres größten-Durchmessers mit einer Ringnut zur Aufnahme eines O-Ringes aus elastischem Material wie Gummi oder dergl.
  • zu versehen, um beim Ein- und Ausbau des Einstecklaufes Beschädigungen am Patronenlager auszuschließen.
  • Allerdings dürfen diese O-Ringe selbstverständlich nicht den formschlüssigen Gleitsitz der Außenbunde an der Innenfläche des Patronenlagers beeinträchtigen.
  • Im Zusammnhang-mit dieser Lagerung des Patronenlagerteiles ist im iibrigen von besonderer Bedeutung der weitere Vorschlag. der Erfindung, daß die beiden Lagerstükke eine gemeinsame Achse besitzen, die unter einem Winkel schlag gegen die Seelenachse des Einstecklaufes verläuft. Da dann die gemeinsame Achse beider Lager stücke im wesentlichen mit. der Seelenachse des den Einstecklauf aufnehmenden Laufes übereinstimmt, ergibt sich eine entsprechende Schrägstellung des Einstecklaufes gegenüber dem ihn aufnehmenden Lauf, und zwar in der schon früher erwähnten Ebene durch die Seelenachsen des Einstecklaufes und des ihn aufnehmenden Laufes und durch die Zielachse. Diese gegenseitige Schrägstellung beider Läufe wird ohne mechanische Verspannung des Einstecklaufes erreicht. Der Einstecklauf ist daher sowohl in seiner Ausgangslage im ihn aufnehmenden Lauf, wie auch in seiner durch die Exzenterbuchse ausgerichteten Lage weitgehend spannungsfrei, was für die Konstanz der Treffpunktlage bei aufeinander folgenden Schüssen von Bedeutung ist.
  • Der Einstecklauf kann zur Sicherung gegen Längsverschiebungen in Richtung zur Laufmündung hin am Kopf seines Patronenlagerteiles einen Auflagerand besitzen, der in die Rand senkung des Patronenlagers des'den Einstecklauf aufnehmenden Lauf es paßt. Handelt es sich dabei im übrigen um eine Schußwaffe mit einem in ein Gesenk am Kopf des Patronenlagers des den Einstecklauf aufnehmenden Laufes passenden Schrotpatronensllszieher, so besteht eine.zweckmißige Ausführungsform darin, daß als Auszieher ft3r die Kugelpatronenhlilse im Patronenlagerteil des Einstecklaufes ein Stift vorgesehen ist, der einerseits in eine etwa zur Achse des Einstecklaufes gerichtete Öffnung des Schrotpatronenausziehers lösbar eingesteckt ist und andererseits formschlüssig in eine Nut in der Stirnseite des Patronenlagerteiles des Einstecklaufes greift und dadurch den Einstecklauf sowohi gegen Verdrehen sichert als auch den Einbau des Einstecklaufes in vorbestimmter Drehlage gewährleistet. Diese Ausführungsform besitzt im Ubrigen den Vorteil, daß der originale Schrotpatronenauszieher der Schußwaffe beibehalten werden- kann und lediglich mit der Öffnung zum Einstecken des Stiftes, in der Regel also lediglich mit einer Bohrung versehen zu werden braucht. - An Stelle des sich über den gesamten Umfang des Patronenlagerteiles erstreckenden Auflagerandes oder zusätzlich zu einem solchen Auflagerand kann der Einstecklauf am Kopf seines Patronenlagerteiles ein seitliches Ansatzstück aufweisen, das bei einer Schußwaffe mit einem in ein Gesenk am Kopf des Patronenlagers des den Einstecklauf aufnehmenden Laufes greifenden Patronenauszieher neben diesem Auszieher formschlüssig in das Gesenk paßt und dadurch den Einstecklauf sowohl gegen Längsverschiebungen in Richtung zur Laufmündung hin als auch gegen Drehungen sichert, sowie ebenfalls den Einbau des Einstecklaufes in vorbestimmter Drehlage gewährleistet. Zweckmäßig besitzen in dieser Ausführungsform der Kopf des Patronenlagerteiles und das Ansatzstiick stirnseitig eine bis zum Patronenlager des Einstecklaufes reichende Nut, in die ein die Kugelpatronenhülse aus dem Patronenlager des Einstecklaufes entfernender Arm des Ausziehers paßt Diese AusSiihrungsform erfordert allerdings den Wechsel des originalen Patronenausziehers der Schußwaffe gegen eine Ausfiihrungsform, die entsprechend dem Eingriff des Ansatzstckes in das Gesenk verkleinert ist. Jedoch ermöglicht die Ausfiihrungsform die Aufnahme hoher Drehbeanspruchungen beim Schuß, so daß sie besonders für den Fall geeignet ist, daß mit dem Einstecklauf nicht nur schwache Schonzeitpatronen, sondern auch erheblich stärkere Kugelpatronen verschossen werden sollen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch den Schrotlauf einer im Ubrigen lediglich teilweise angedeuteten Jagdwaffe, Fig. 2 e-inen Schnitt in Richtung II - II durch Fig. 1 Fig. 3 eine Stirnansicht des Patronenlagerteiles des Einstecklaufes entsprechend dem in Fig. 1 eingetragenen Pfeil III, Fig. 4 ene Ansicht des Gegenstandes der Fig. 3 in Richtung des in Fig. 3 eingetragenen Pfeiles IV, Fig. 5 das in Fig. 1 mit V bezeichnete Detail in einer anderen Ausführungsform, Fig. 6 einen Schnitt durch Fig. 5 in Richtung VI - VI, Fig. 7 eine Stirnansicht gegen das Patronenlager einer mehrläufigen Jagdwaffe Fig. 8 einen Schnitt in Richtung IIX - IIX in Fig. 2 durch die Exzenterbuchse in vergrößerter Darstellung.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein Schrotlauf einer Jagdwaffe bezeichnet. In den Schrotlauf ist ein Einstecklauf 2 eingesetzt, der etwa die Länge des Schrotlaufes 1 besitzt. Er weist einerseits ein Patronenlagerteil 3 auf, das im Patronenlager 4 des ihn aufnehmenden Schrotlaufes 1 gelagert und dabei in später noch zu beschreibender Weise gegen Verkippen, Verdrehen und - in Richtung zur Laufmündung hin - gegen Längsverschieben gesichert ist. Andererseits ist der Einstecklauf 2 zum Ausrichten und zum Regulieren der Treffpunktlage gegenüber dem ihn aufnehmenden Schrotlauf 1 in einer allgemein mit 5 bezeichneten Verstelleinrichtung geführt, Diese Verstelleinrichtung besitzt eine Exzenterbuchse 6 im Bereich des vorderen Laufdrittels. Die Exzenterbuchse 6 ist mit der Buchseninnenseite am Einstecklauf 2 verdrehbar und auf einer am Fi.nstecklauf 2 festen Fiihrungsbehn 7 in lauf längsrichtung verschiebbar geführt. Mit ihrer AuRenseite ist die Exzenterbuchse 6 an der zylindrischen Innenseite des den Einstecklauf 2 aufnehmenden Schrotlaufes 1 ebenfalls im Gleitsitz verschiebbar geführt.
  • Außerdem ist die Exzenterbuchse 6 in ihrer jeweiligen Dreh- und Verschiebungsatellung am Einstecklauf 2 feststellbar. Die äußere Umfangsfläche 8 der Exzenterbuchse. 6 ist im Axialschnitt konvex ballig ausgebildet. In der O-uerschnittsebene ihres größten Durchmessers ist sie mit einer Ringnut versehen, in die ein O-Ring 9 aus Gummi oder dergl. elastischem WerkstoLfeingelegt ist. Dieser O-Ring 9 verhindert Beschädigungen des Schrotlaufes 1 beim Ein- oder Ausbau des Einstecklaufes 2, beeinträchtigt aber nicht den formschlfissigen Gleitsitz der Exzenterbuchse 6 an der Innenfläche des Schrotlaufes 1.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Fig, 1 und 2 ist die Exzenterbuchse 6 unmittelbar auf der äußeren Umfangsfläche des Einstecklaufes 2 drehbar und verschiebbar geführt, wozu diese Umfangsfläche über etwa das vordere Laufdrittel zylindrisch ausgebildet ist. Die Seelenachse 2a des Einstecklaufes 2 ist gegenfiber der des Schrotlaufes 1 unter einem Winkel geneigt, so daß Längsverschiebungen der Exzenterbuchse 6 eine Treffpunktverlagerung in der durch die Seelenachsen beider Laufe 1, 2 aufgespannten Ebene ergeben. Diese Ebene kann mit Hilfe der Exzenterbuchse so gedreht werden, daß sie zugleich auch durch die Zielachse der Waffe geht. Somit kann durch Drehen der Exzenterbuchse 6 der Treffpunkt zunächst in di.ese auch durch die Zielachse gehende Ebene verlegt und dann in dieser Ebene durch Verschieben der Exzenterbuchse 6 in den Zielpunkt gebracht werden. In einem. gegen die Buchsenachse geneigten Innenkanal ?( der Exzenterbllchse (: ist. ein sich unter dem Druck einer wieder 27 gegen die Führungsbrahn 7 am Einstecklauf 2 liegender Klemmkörper 28 gef'0Iht, der die Exzenterbuchse 6 ai;f dem Einstecklauf 2 so kemmt, daß sie zwar zur Ausrichtung des Einstecklaufes verdreht oder verschoben werden, sich selbst aber ohne weiteres nicht verstellen kann.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem der für die Treffpunktregulierung erforderliche Längshub der Exzenterbuchse 6 wesentliche kürzer als im Fall des Ausführungsbeispieles nachdem Fig. 1 und 2 ist. Zur Bildung der Führungsbahn 7 fjir die Exzenterbuchse 6 ist nämlich eine auf den Einstecklauf 2 aufgeschobene drehbare und in ihrer Stellung auf dem Einstecklauf feststellbare Führungshülse 10 vorgesehen. Auf der Außenseite dieser Fiihrungshi.ilse 10 ist die Exzenterbuchse 6 verschiebbar geführt und feststellbar. Wesentlich ist, daß die Achse der Führungsbahn 7 unter einem Winkel schräg zur Achse der den Einstecklauf 2 aufnehmenden Innenöffnung der Führungshülse 10 liegt. Durch diese gegenseitige Achsenneigung werden schon bei nur geringen Längsverschiebungen große Querverstellungen der Exzenterbuchse 6 erreicht. Im Ausführungsbeispiel ist die Fiihrungshülse 10 mit in Richtung der Achse ihrer Fiihrungsbahn verlaufenden Führungsleisten 11 versehen, die in Führungsnuten der Exzenterbuchse 6 greifen. Im übrigen ist es bei dieser Ausfuhrungsform nicht mehr erforderlich, daß der Einstecklauf 2 außen zylindrisch ist. Vielmehr kann die Innenöffnung der Führungahülse 10 bei sich außen zur Mündung hin verjlingenden Einstecklauf 2 als dessen iußerer Laufform angepaßter Innenkonus ausgebildet sein. Im iibrigen besitzt die Filhrungshiilse 10 zwei in den Fiihrungsleisten 11 angel ordnete Klemmschrauben 12 zur Feststellung auf dem Einstecklauf 2. In allen Fällen ist auch die Exzenterbuchse 6 mit mindestens einer Feststellschraube 1 zur FeMstellung auf der Fiihrungsbahn 7 bzw. auf dem Einstecklauf 2 versehen.
  • Die kippsichere Lagerung des Patronenlagerteiles 3 im Patronenlager 4 des Schrotlaufes 2 ist im Ausfilhrungsbeispiel dadurch verwirklicht, daß das Patronenlagerteil 3 im vorderen und hinteren Teil des Patronenlagers 4 silber je ein Lagerstück 14 an der Innenwand des Patronenlagers 4 in axialem Gleitsitz anliegt. Das Patronenlager 3 des Schrotlaufes 1 läuft in Richtung zum Lauf hin leicht konisch zu. Wie die Fig. 1 zeigt, sind die Lagerstücke 14 als ringartiger Außenbund am Patronenlagerteil 3 ausgebildet. Ihre Umfangsfläche 15 ist im Axialschnitt wiederum konvex ballig ausgebildet und in der Querschnittsebene des größten Durchmessers mit einer Ringnut versehen, in die aus den gleichen Gritnden, wie schon im entsprechenden Zusammenhang mit der Exzenterbuchse 6 geschildert, ein O-Ring 16 aus elastischem.Werkstoff eingelegt it.
  • Die äußeren Umfangsflnchen 15 beider Außenbunde sind koaxial. Jedoch ist ihre gemeinsame Achse 2b unter einem geringen Winkel gegenfiber derSeelenachse 2a des Einstecklaufes 2 schräg gestellt, so daß sich die in Fig. 1 im unteren Figurenteil ersichtliche Schrigstellung des Einstecklaufes 2 gegenüber der Seelenachse des ihn aufnehmenden Schrotlaufes 1 ergibt. Diese für die Treffp1anktregulierung wesentliche Schrigstellung wird durch diese unterschiedlich exzentrische Anordnung der Außenbunde 14 des Patronenlagerteiles ohne elastische Verspannung des Einstecklaufes 2 erhalten.
  • Im iibrigen zeigt die Zeichnung in Fig. 7 den Fall einer Waffe mit einem in ein Gesenk am'Kopf des Patronenlagers 4 des Schrotlaufes 1 greifenden Patronenauszieher 17.1, 17.2. Der Einstecklauf 2 ist zur Sicherung gegen Drehungen und gegen Längsverschiebungen in Richtung zur Laufmündung hin am Kopf seines Patronenlagerteiles 3 mit einem neben dem Auszieher 17.2 formschlüssig in das Gesenk passenden seitlichen Ansstzstück 18 versehen, daS außer der Drehsicherung auch bewirkt, daß der Einstecklauf 2 nur in vorbestimmter Drehlage in den Schrotlauf 1 eingesetzt werden kann, nämlich so, daß die Ebene durch die Seelenachsen des Einstecklaufes 2 und des ihn aufnehmenden Schrotlaufes 1 im wesentlichen durch die Zielachse clelz Vcffn geht. Der Kopf d.es Patronenl.,gerteiles 3 und das Ansatzstück 18 besitzen stirnseitig Pine bis zum Patronenlager 19 des Einstecklaufes 2 reichende Nut, in die ein Arm 21 des Ausziehers 17.2 fhr die Kugelpatronenhii'lse des Einstecklaufes 2 greift. Zwar erfordert diese in Fig. 7 links dargestellte Ausbildung einen Austausch des originalen Schrotpatronenausziehers der Waffe gegen eine mit dem Auszieherarm 24 versehene und um die Eingriffstiefe des Ansatzstiickes 18 in das Ausziehergesenk verkleinerte Auszieherform, jedoch wird durch das Ansatzstiick 18 der Vorteil einer sehr stabilen Sicherung des Einstecklaufes 2 gegen Verdrehen erreicht, so daß mit einem so gesicherten Einstecklauf nicht nur Schonzeitpatronen, sondern auch andere starke Kugelpatronen verschossen werden können. Während des Schusses wird der Einstecklauf 2 durch den Stoßboden festgehalten, bei offener Xfffeim gewissen Ausmaß durch die Reibung der O-Ringe 9 und 16 an der Wand des Schrotlaufes 1 bzw.
  • Patronenlagers 4. Sollte dennoch die Gefahr bestehen, daß der Einstecklauf 2 beim Ausziehen der Patronenhülse durch den Auszieher 17.2 mit aus dem Schrotlauf 1 gezogen wird, kann eine zumindest zu Beginn der Ausziehbewegung wahrend des Lockerns der Hülse wirksam werdende.zusätzliche Sperrung des Einstecklaufes vorgesehen werden.
  • Dazu ist entsprechend Fig. 7 (links) im Ansatzstück 18 ein etwa tangential zur Umfangsfläche des Patronenlagerteils 3 verlaufender Kanal 29 vorgesehen, der einerseits in der Nut. 20 unc' andererseits in einer mit dem Kanal 29 fluchtende .Sackbohrlng 30 mhndet. Im Kanal 20 ist längsverschiebbar ein Sperrstif:t 31 geführt, der bei in der Nut 20 liegendem Auszieherarm 21 in die Sackboh rung 30 vorsteht, irnd - in dieser Stellung durch den Auszieherarm 21 festgehalten - den Einstecklauf 2 im Schrotlauf 1 verriegelt. Diese Verriegelung bleibt beim Ausziehen der Patronenhülse Jedenfalls in der ersten Bemregmgsphase des Ausziehers 17.2 erhalten, so lange nämlich, wie der Auszieherarm 21 den Sperrstift 31 noch festhält Das reicht regelmäßig aus, die auszuziehende Hülse im Patronenlagerteil 3 so weit zu lockern, daß sie ohne Gefahr einer Mitnahme des Einstecklaufes ausgezogen wird, wenn im weiteren Verlauf der Ausziehbewegung der Auszieherarm 21 den Sperrstift 31 freigegeben hat. In diesem Zustand kann sich der Sperrstift 31 in die Nut 20 verschieben und dabei aus der Sackbohrung 30 austreten, so daß der Einstecklauf 2 von Hand aus dem Schrotlauf 1 herausgezogen werden kann.
  • Diese Verschiebung des Sperrstiftes kann iiber seinen ballig ausgebildeten Stiftkopf 32 selbsttätig erfolgen, denn dann drückt sich der Sperrstift 31 automatisch aus der Sackbohrung 30 heraus, wenn nur genügen fest am Einstecklauf gezogen wird. Das Verschieben des Sperrstiftes zurck in die Sackbohrung erfolgt ebenfalls selbsttatig durch den Auszieherarm 21, wenn dieser sich in die Nut 20 legt und dabei den. ion die 20 vorstehenden gerundeten Stiftkopf 33 in den Kanal 29 zurückdrückt.
  • Eine andere A7Js*iihrtmgsform, bei der der ori.gin.n1e Schrotpatronenauszieher 17. 1 der Waffe im wesentlichen be fth.lten werden kann, ist in Fig. 7 rechts dargestellt. Hier besitzt der Einstecklauf 2 zur Sicherung gegen, Längsverschiebung in Richtung zur Lauf-, miindung hin am Kopf seines Patronenlagerteiles 3 einen sich iiber den ganzen Umfang des Patronenlagerteiles erstreckenden Auflagerand 25, der in die Randsenkung 2? des Patronenlagers 4 des Schrotlaufes 1 paßt. Der originale Schrotpatronenauszieher 17.1 liegt wiederum im Gesenk am Kopf des Patronenlagers 4 und ist lediglich mit einer etwa zur Achse des Einstecklaufes 2 hin gerichteten Bohrung 22.1 versehen, in die als Auszieher für die Kugelpatronenhülse im Patronenlagerteil 3 des Einstecklaufes 2 ein Stift 23 eingesteckt ist, der mit seinem aus dem Schrotpatronenauszieher 17.1 hervorstehenden Teil 23.1 formschlüssig in eine Nut 24 in der Stirnseite des Patronenlagerteiles 3 des Einstecklaufes 2 greift und dadurch gleichzeitig den Einstecklauf 2 gegen Verdrehen sichert.
  • Auf der Außenfläche des Einstecklaufes 2 in seinem Mündungsbereich, auf der Außehfläche der Exzenterhülse 6 und/oder auf der Filhrungsbahn 7 der Fiihrungshülse 10 können durch Linien oder Strichteilungen gebildete Markierungen vorgesehen sein, die-die Einstellung der Exzenterbuchse 6 und dadurch das Einschießen der Waffe mit dem Einstecklauf 2 erleichtern. Im übrigen besteht die Moglichkeit, die Exzenterbuchse 5 und/ oder die Führungshülse 10 in mehreren Ausführungsformon mit abgnstufter Exzentrizität, bzw. gegenseitiger Achsenneing von äußerer und innerer Hiilsenform herzustellen, um von Fall zu Fall durch Auswahl einer dieser Exzenterbuchsen bzw. Führungshülsen einfach und schnell eine Grobregulierung der Treffplmktlage des Einstecklaufes 2 zu erreichen.

Claims (19)

  1. .Ansprtfche: Schußwaffe, insbesondere Jagdwaffe, mit in einen Lauf, insbesondere Schrotlauf, der Waffe eingesetztem Einstecklauf, der etwa die Länge des ihn aufnehmenden Laufes besitzt und einerseits ein Patronenlagerteil aufweist, das im Patronenlager des ihn aufnehmenden Laufes gelagert und dabei gegen Verkippen, Verdrehen und, in Richtung zur Laufmündung hin, gegen Längsverschieben gesichert ist, und der andererseits zum richten gegenüber dem ihn aufnehmenden Lauf in einer Verstelleinrichtung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (5) eine Exzenterbuchse (6) im Bereich des vorderen Laufdrittels aufweist, die einerseits am Einstecklauf (2) verdrehbar und auf. einer am Einstecklauf (2) festen F'Uhrungsbahn (7) in Lauflängsrichtung verschiebbar sowie andererseits an der zylindrischen Innenseite des den Einstecklauf (2) aufnehmenden Laufes (1) verschiebbar geführt und in ihrer jeweiligen Dreh- und Verschiebungsstellung am Einstecilauf (2) feststellbar ist.
  2. 2. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dnß bei Ausbildung des den Einstecklauf (2) aufnehmenden Laufes (1) als Schrotlauf mit Choke die Exzenter-Achse (6) hinter dem Choke-liegt.
  3. 3. Schußwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsfläche (8) der zenterbuchse (6) im Axialschnitt konvex ballig ausgebildet und in der fluerschnittsebene ihres größten Durchmessers mit einer Ringnut- zur Aufnehme eines 0-Ri.nges (q) aus elastischem Material wie Gummi oder dergl. versehen ist.
  4. 4. Schußwaffe nach einem der Ansprtiche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbuchse (6) unmittelbar auf der äußeren Umfangsfläche des Einstecklaufes (2) drehbar und verschiebbar geführt und dazu diese Umfangs fläche iiber etwa das vordere Laufdrittel zylindrisch ausgebildet ist.
  5. 5. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Fiihrungsbahn (7) ffir die Exzenterbuchse (6) eine auf den Einstecklauf (2) aufgeschobene drehbare und in ihrer Stellung auf dem Einstecklauf (2) feststellbare Fiihrungshiilse (10) vorgesehen ist, auf deren Außenseite die Exzenterbuchse (6) verschiebbar geführt und feststellbar ist, wobei die Achse der Führungsbahn (7) unter einem Winkel schräg zur Achse der den Einstecklauf (2) aufnehmenden Innenöffnung der Führungshülse (10) liegt,
  6. 6. Schußwaffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichle-l., daß die Fiihrungshiilse (10) Führungsleisten (11) aufweist, die in Fiihrung.¢nuten der Exzenterbuchse (6) greifen.
  7. 7. Schußwaffe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenöffnung der Führungshülse (11) bei sich außen zur Mündung hin verjüngendem Einsteck-Lauf (2) als dessen.außerer Laufform angepaßter Innenkonus ausgebildet ist.
  8. 8. Schußwaffe nach einem der Ansprtiche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (10) mindestens eine Klemmschraube (12) zur Feststellung auf dem Einstecklauf (2) besitzt.
  9. 9. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbuchse (6) mindestens eine Feststellschraube (13) zur Feststellung auf der Führungsbahn (7) bzw. auf dem Einstecklauf (2) aufweist.
  10. 10. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem leicht konischen Patrnenlager des den Einstecklauf aufnehmenden Laufes, dadurch gekennzeichnet, daß das Patronenlagerteil (3) des Einstecklaufe (2) im vorderen undhinteren Teil des Patronenlagers (h) iiber je ein Lagerstück (14) formsci{issig der Innenwand des Patronenlagers (4) in axialem Gleitsitz anliegt.
  11. 11. Schußwaffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstücke (14) als ringartiger Außenbund am Patronenlagerteil (3) ausgebildet sind.
  12. 12. Schußwaffe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche (15) mindestens eines der Außenbunde (14) im Axialschnitt konvex ballig ausgebildet und in der Querschnittsebene ihres größten Durchmessers mit einer Ringnut zur Aufnahme eines 0-Ringes (16) aus elastischem Material wie Gummi oder dergl.
    versehen ist.
  13. 13. Schußwaffe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerstücke (14) eine gemeinsame Achse besitzen, die unter einem Winkel schräg gegen die Seelenachse des Einstecklaufes (2) verläuft.
  14. 14. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstecklauf (2) zur Sicherung gegen Längsverschiebungen in Richtung zur Laufmündung hin am Kopf seines Patronenlagerteiles (3) einen Auflagerand (25) besitzt, der in die Randsenkung (22) des Patronenlagers (4) des den EinCecklauf (2) aufnehmenden Laufes (1) paßt.
  15. 15. Schußwaffe nach Anspruch 14, mit einem in ein Gesenk am Kopf des Patronenlagers des den Einstecklauf aufnehmenden Laufes passenden Schrotpatronenauszieher, dadurch gekennzeichnet, daß als Auszieher fiir die Kugelpatronenhiilse im Patronenlagerteil (3) des Einstecklaufes (2) ein Stift (23) vorgesehen -ist, der einerseits in eine etwa zur Achse des Einstecklaufes (2) gerichtete Öffnung (22.1) des Schrotpatronenausz.iehers (17.1) lösbar eingesteckt ist und andererseits formschliissig in eine Nut (24) in der Stirnseite des Patronenlagerteiles (3) des Einstecklaufes (2) greift und dadurch den Einstecklauf (2) gegen Verdrehen sichert.
  16. 16. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einem in ein Gesenk am Kopf des Patronenlagers des den Einstecklauf aufnehmenden Laufes greifenden Patronenauszieher, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstecklauf (2) zur Sicherung gegen Drehungen und gegen Längsverschiebungen in Richtung zur Laufmündung hin am Kopf seines Patronenlagerteiles (33 ein neben dem Auszieher (17.2) formschlilssig in das Gesenk passendes seitliches Ansatzstück (18) aufweist.
  17. 17. Schußwaffe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Patronenlagerteiles -(3) und das Ansatzstück (18) stirnseitig. eine bis zum Patronenlager (19) des Einstecklaufes (2) reichende Nut (20) aufweisen, in die ein Arm des Ausziehers (17.2) paßt.
  18. 18. Schußwaffe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Ansa-tzstück (18) ein etwa tangential zur Umfangsfläche des Patronenlagerteiles (3) verlaufender Kanal (29) vorgesehen ist, der einerseits in der Nut (20) und andererseits in einer Sackbohrung (30) im Rande des Patronenlagers (4) mündet, und daß im Kanal (29) ein längsverschiebbarer Sperrstift (31) geführt ist, der bei in der Nut (20) liegendem Auszieherarm (21) in die Sackbohrung (30) vorsteht.
  19. 19. Schußwaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß.in einem Innenkanal (26) der Exzenterbuchse (6) ein sich unter der Kraft einer Feder (27) gegen den Einstecklauf (2) anlegender Klemmkörper (28) geführt ist.
DE19813108988 1981-03-10 1981-03-10 Schusswaffe mit in einen lauf der waffe eingesetztem einstecklauf Withdrawn DE3108988A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813108988 DE3108988A1 (de) 1981-03-10 1981-03-10 Schusswaffe mit in einen lauf der waffe eingesetztem einstecklauf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813108988 DE3108988A1 (de) 1981-03-10 1981-03-10 Schusswaffe mit in einen lauf der waffe eingesetztem einstecklauf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3108988A1 true DE3108988A1 (de) 1982-09-23

Family

ID=6126782

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813108988 Withdrawn DE3108988A1 (de) 1981-03-10 1981-03-10 Schusswaffe mit in einen lauf der waffe eingesetztem einstecklauf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3108988A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985001341A1 (en) * 1983-09-13 1985-03-28 The Commonwealth Of Australia Care Of The Secretar Sub-calibre training device
DE19923474A1 (de) * 1999-05-21 2000-11-30 Heckler & Koch Gmbh Justiervorrichtung für ein Schußwaffensystem
DE10038134C2 (de) * 1999-08-06 2003-04-17 Schmeiler Josef Universalverstelleinrichtung für Achsen, Wellen, insbesondere für Läufe bei kombinierten Jagdwaffen, und Scharnierzapfen
WO2018203803A1 (en) * 2017-05-02 2018-11-08 Saab Ab Arrangement and method for aligning a sub-calibre barrel

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985001341A1 (en) * 1983-09-13 1985-03-28 The Commonwealth Of Australia Care Of The Secretar Sub-calibre training device
DE19923474A1 (de) * 1999-05-21 2000-11-30 Heckler & Koch Gmbh Justiervorrichtung für ein Schußwaffensystem
US6701661B2 (en) 1999-05-21 2004-03-09 Heckler & Koch Gmbh Adjustment device for a firearm system
DE10038134C2 (de) * 1999-08-06 2003-04-17 Schmeiler Josef Universalverstelleinrichtung für Achsen, Wellen, insbesondere für Läufe bei kombinierten Jagdwaffen, und Scharnierzapfen
WO2018203803A1 (en) * 2017-05-02 2018-11-08 Saab Ab Arrangement and method for aligning a sub-calibre barrel
US11054206B2 (en) 2017-05-02 2021-07-06 Saab Ab Arrangement and method for aligning a sub-calibre barrel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2057995C3 (de) Laufhalterung für Wechselläufe an Handfeuerwaffen
CH654908A5 (de) Schusswaffe fuer das praezisionsschiessen.
DE202012011647U1 (de) Komponententräger für eine Feuerwaffe
EP3368853A1 (de) Adapter zur anbringung wenigstens einer zusatzeinrichtung an einer selbstlade-feuerwaffe und mit diesem ausgestattete selbstlade-feuerwaffe
DE19742248A1 (de) Verbesserungen an bzw. bezüglich von Feuerwaffen
DE3014541C2 (de) Hebelverschluß für das Verriegeln und Entriegeln des Laufs von tragbaren automatischen Schußwaffen
DE4443940C2 (de) Selbstladepistole
DE2820590C2 (de)
EP3973244B1 (de) Obergehäuse für eine feuerwaffe
DE3108988A1 (de) Schusswaffe mit in einen lauf der waffe eingesetztem einstecklauf
DE3204823C2 (de) Einstecklauf zum Verschießen kleinkalibriger Geschosse
DE2512027A1 (de) Pistolengriff
DE19538006C1 (de) Justiereinrichtung für eine zumindest zweiläufige Waffe
DE8012499U1 (de) Jagdwaffe mit einem einstecklauf
DE19923474A1 (de) Justiervorrichtung für ein Schußwaffensystem
EP3755965A1 (de) Justierbare visiereinrichtung für schusswaffen
DE2816128A1 (de) Mehrlaeufiges gewehr
DE3834304C1 (en) Device for adjusting at least one front barrel end of a weapon having at least three barrels
DE2518976A1 (de) Einstecklauf fuer flintenlaeufe
EP0117845A1 (de) Visiereinrichtung für Waffen
CH651658A5 (en) Bead sight for firearms, especially for sporting weapons
DE2207555C2 (de) Laufhalterung für Wechselläufe an Jagdwaffen mit Zylinderdrehverschluß
DE10002587A1 (de) Tiefliegende Halterungsvorrichtung zur Befestigung eines Zielfernrohrs auf Jagd- und Sportwaffen
DE102007005142A1 (de) Anschlussstück
DE3509174A1 (de) Einstecklauf fuer ein gewehr

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee