DE8012499U1 - Jagdwaffe mit einem einstecklauf - Google Patents

Jagdwaffe mit einem einstecklauf

Info

Publication number
DE8012499U1
DE8012499U1 DE19808012499 DE8012499U DE8012499U1 DE 8012499 U1 DE8012499 U1 DE 8012499U1 DE 19808012499 DE19808012499 DE 19808012499 DE 8012499 U DE8012499 U DE 8012499U DE 8012499 U1 DE8012499 U1 DE 8012499U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
insert
hunting
rifle
cartridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19808012499
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19808012499 priority Critical patent/DE8012499U1/de
Publication of DE8012499U1 publication Critical patent/DE8012499U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Golf Clubs (AREA)

Description

Hans Zimmermann, *fl.7£f9.' üJi'ldTAetköq,· ·,.·
Jagdwaffe mit einem Einstecklauf
Die Neuerung bezieht sich auf eine Jagdwaffe mit einem Einstecklauf zur Umwandlung eines Schrotlaufes in einen Kugellauf, wozu der Einstecklauf in das Schrctpatronanlager Einschiebbar und dort axial arretierbar ist. Solche Jagdwaffen sind allgemein bekannt und zum Beispiel auf Seite 79 des Katalogs, Teil 1, März 1979 - März 19BD der Firma Frankonia-Jagd, B7DG Uürzburg beschrieben.
Bei dem bekannten Einstecklauf ist auf einer Rampe des Patronenteils ein Spannbacken axial verschieblich angeordnet, welcher durch Verdrehen einer Stellschraube verschoben werden kann. Mittels dieses Spannbackens läßt sich der Einstecklauf im Patronenlager festklemmen, nachdem er mit seinem Patronenrand in Anlage mit der Randausfräsung des Patronenlagers gebracht wurde.
Der vorbekannte Einstecklauf ist zum Übungsschießen mit kleinkalibrigen Kugeln vorgesehen. Bei stärkeren Kalibern würde sich der Einstecklauf infolge der Schußbelastung trotz des Patronenrandes und der Klemmkraft des Spannbackens weiter in den Schrotlauf schieben, was zu einer Vergrößerung des Uerschlußabstandes führte. Der maximal zulässige Verschlußabstand ist jedoch vom Gesetzgeber zwingend vorgeschrieben, da es bei einem zu großen Verschlußabstand zu Hülsenreißern oder zu einem Durchbrennen der LJaffe kommen kann. Dies wird verständlich, wenn man bedenkt, daß zum Beispiel bei einem Kaliber 5,6 χ 50 R Magnum Gasdrücke von 33DD bar auftreten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Jagdwaffe der eingangs genannten Art zu entwickeln, deren Einstecklauf auch für stärkere Kaliber geeignet ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die axiale Lage des Einstecklaufes durch eine Erweiterung des
Hans Zimmermann, "8*769-"üJilttf ie«cken··" *·<ι
Einstecklaufes fixiert ist, welche im eingeschobenen Zustand des Einstecklaufes gegen den Übergangskegel des Schrotpatronenlagers anliegt.
Die Vorteile der Neuerung liegen in erster Linie darin, daß ein Schrotlauf auf einfache Weise in einen relativ großkalibrigen Kugellauf umwandelbar ist. Dadurch kann zum Beispiel ein Drilling mit einem Kugellauf und zuiei Schrotläufen derart umgewandelt werden, daß ein Schrotlauf durch den Einstecklauf in einen Kugellauf zum Schießen von Rehwild dienen kann. Somit entsteht auf preiswerte Art aus einem normalen Drilling ein Backdrilling mit einem Schrotlauf und zwei unterschiedlichen Kugelläufen. Ebenso kann eine Bockbüchsflinte in einen Berg-Stutzen mit zwei übereinander liegenden Kugelläufen unterschiec licher Kaliber umgewandelt werden, ohne daß die Uaffe ihre bisherigen Eigenschaften verliert.
Durch die Neuerung wird die waidgerechte Einsatzmöglichkeit üblicher klaffen mit relativ geringem Aufwand vergrößert.
Da dank der Neuerung der Einstecklauf fest gegen den Übergangskegel des Schrotpatronenlagers anliegt, kann auch nach häufigen Gebrauch der Waffe der Uerschlußabstand sich nicht vergrößern, SD daß die Waffe stets sicher und zuverlässig schießt und der Einstecklauf auch für relativ große Kaliber, zum Beispiel 5,6 χ 5D R Magnum ausgelegt sein kann.
Auch das Herausziehen der Patronen aus dem Patronenlager des Einstecklaufes kann bei dem neuerungsgemäflen Einstecklauf auf übliche Weise mjt dem Auszieher der Waffe erfolgen, da der Einstecklauf durch Reibkräfte fest im Übergangskegel des Patroner lagers gehalten ist und deshalb beim Herausziehen der Patronen von selbst im Lauf verbleibt.
Hans Zimmermann,
Der Verschlußabstand läßt sich besonders exakt einstellen, wenn J
I gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung die Er- | Weiterung ein auf den Einstecklauf geschraubter und verstellbarer j! Stutzen ist. Als optimaler Werkstoff für den Stutzen hat sich jjj
I Messing erwiesen. %
Eine andere, günstige Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, '; daß der Einstecklauf einen radialen Zapfen und der Auszieher ^ des Patronenlagers der Jagdwaffe eine entsprechende Ausfräsung | hat. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Einstecklauf f
(i nur in einer bestimmten Winkellage in den Schrotlauf einsteckbar ;'!■
ist. Dadurch bleibt die Schußpräzision erhalten, ujenn der E
Einstecklauf ausgebaut und dann wieder eingebaut ujird. [j
Das Einregulieren des Einstecklaufes beim Einschießen läßt sich
infolge einer anderen, vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung
besonders einfach bewerkstelligen, gemäß der vorderseitig auf
dem Einstecklauf zumindest ein verdrehbarer und feststellbarer
Exzenter angeordnet ist. Bei einem Drilling sind zum Beispiel
die Schrotläufe so ausgerichtet, daß sich ihre Achsen nach
etwa 6 m kreuzen. Durch Verstellen des Exzenters läßt sich jedoch
der Einstecklauf leicht genau ausrichten.
Die Neuerung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine
davon ist schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt schematisch den Schrotlauf 1 einer Jagdwaffe, in den ein Einstecklauf 2 geschoben ist. Der Einstecklauf 2 hat einen Patronenteil 3 mit einem Patronenrand k. Dieser
Patronenteil 3 liegt im Schrotpatronenlager 5 des Schrütlaufes 1.
Die genaue axiale Lage des Einstecklaufes 2 im Schrotlauf 1
lüird durch eine als Stutzen 6 aus Messing ausgebildete Erweiterung
des Einstecklaufes 2 bestimmt. Dieser Stutzen 6 ist auf ein
Hans Zimmermann, H7B9" UiTdIfrecken"
''* Gewinde 7 des Einstecklaufes 2 verschraubbar und durch eine £ Kordelmutter B in seine jeweilige Lage feststellbar.Beim (J Einsetzen des Einstecklaufes 2 ist darauf zu achten, daß der Stutzen 6 so weit verdreht wird, bis daß er tatsächlich gegen den Übergangskegel 9 anliegt, so daß über ihn alle Kräfte übertragen werden und der Patronenrand nicht kraftbeaufschlagt wird.
Zur genauen Regulierung des Einstecklaufes 2 im Schrotlauf 1 dient ein Exzenter 1D, welcher auf den Einstecklauf geschoben und durch Schrauben 11 gehalten ist. Bei Bedarf können auch noch weitere Exzenter 1D auf den Einstecklauf 2 geschoben werden. Beim Einschießen wird der Exzenter, bzw. werden die Exzenter I' so weit verdreht, bis daß die notwendige Schußpräzision erreicht ist.
Im linken Zeichnungsteil ist am Patronenteil 3 ein radial ausgerichteter Zapfen 12 dargestellt, welcher in eine nicht dargestellte Ausfräsung des ebenfalls nicht gezeigten Ausziehers zu greifen vermag. Dadurch wird sichergestellt, daß der Einstecklauf 2 nur in einer vorgegebenen Winkellage in den Schrotlauf 1 einschiebbar ist.
Beim Einpassen des Einstecklaufes 2 wird zuerst der Patronenrand k so abgestimmt, daß der Einstecklauf 2 mit dem Schrotlauf bündig wird. Zu diesem Zeitpunkt liegt der Stutzen 6 im Übergangskegel 9 noch nicht an. Erst danach wird der Stutzen 6 so eingestellt, daß der Einstecklauf 2 leicht - ca. 0,5 mm - aus dem Schrotlauf heraussteht. Durch Zuklappen der Waffe wird dann der Stutzen G fest in den Übergangskegel 9 gepresst und der Einstecklauf 2 so fixiert, daß sich beim Schießen keine Veränderungen des Verschlußabstandes ergeben.

Claims (1)

1. Jagdwaffe mit einem Einstecklauf zur Umwandlung eines
Schrctlaufes in einen Kugellauf, uozu der Einstecklauf in das Schrotpatronenlager einschiebbar und dort axial arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Lage des Einstecklaufes (2) durch eine Erweiterung (Stutzen G) des Einstecklaufes (2) fixiert ist, welche im eingeschobenen Zustand des Einstecklaufes (2) gegen den
Übergangskegel (9) des Schrotpatrcnenlagers (5) anliegt.
2. Jagdwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung ein auf den Einstecklauf (2) geschraubter und verstellbarer Stutzen (6) ist.
3. Jagdwaffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d adurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (6) aus Messing besteht.
k. Jagdwaffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einstecklauf (2) einen radialen Zapfen (12) und der Auszieher des Patronenlagers (5) der Jagdwaffe eine entsprechende
Ausfräsung hat.
5. Jagdwaffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß vorderseitig auf dem Einstecklauf (2) zumindest ein verdrehbarer und feststellbarer Exzenter (1D) angeordnet ist.
DE19808012499 1980-05-08 1980-05-08 Jagdwaffe mit einem einstecklauf Expired DE8012499U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19808012499 DE8012499U1 (de) 1980-05-08 1980-05-08 Jagdwaffe mit einem einstecklauf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19808012499 DE8012499U1 (de) 1980-05-08 1980-05-08 Jagdwaffe mit einem einstecklauf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8012499U1 true DE8012499U1 (de) 1980-08-21

Family

ID=6715344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19808012499 Expired DE8012499U1 (de) 1980-05-08 1980-05-08 Jagdwaffe mit einem einstecklauf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8012499U1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3204823A1 (de) * 1982-02-11 1983-08-18 Dieter Rolf 6800 Mannheim Störmer Einstecklauf fuer jagdwaffen
DE3234831A1 (de) * 1982-09-21 1984-03-29 Manfred 6100 Darmstadt Reich Schusswaffe mit einstecklauf
DE3403050A1 (de) * 1984-01-30 1985-08-22 Bernhard 7165 Fichtenberg Fritz Einschiebelauf fuer grosskalibrige schusswaffen
DE3446118A1 (de) * 1984-12-18 1986-06-19 Bernhard Fritz Einschiebelauf fuer eine schusswaffe
DE3509174A1 (de) * 1985-03-14 1986-09-25 Samuel Triesen Kindle Einstecklauf fuer ein gewehr
DE4439204A1 (de) * 1993-12-08 1995-06-29 Christof Simmann Einstecklauf

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3204823A1 (de) * 1982-02-11 1983-08-18 Dieter Rolf 6800 Mannheim Störmer Einstecklauf fuer jagdwaffen
DE3234831A1 (de) * 1982-09-21 1984-03-29 Manfred 6100 Darmstadt Reich Schusswaffe mit einstecklauf
DE3403050A1 (de) * 1984-01-30 1985-08-22 Bernhard 7165 Fichtenberg Fritz Einschiebelauf fuer grosskalibrige schusswaffen
DE3446118A1 (de) * 1984-12-18 1986-06-19 Bernhard Fritz Einschiebelauf fuer eine schusswaffe
DE3509174A1 (de) * 1985-03-14 1986-09-25 Samuel Triesen Kindle Einstecklauf fuer ein gewehr
DE4439204A1 (de) * 1993-12-08 1995-06-29 Christof Simmann Einstecklauf

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0890815B1 (de) Handfeuerwaffe mit Manöverpatronengerät
EP3835708B1 (de) Vorderschaft zur klemmenden montage auf eine vorliegende schusswaffe
DE2157420A1 (de) Waffenlauf-befestigungs- und auswechselvorrichtung an handfeuerwaffen
DE3243241C2 (de) Wechsellauf für Faustfeuerwaffen
DE3339745C2 (de) Adaptionspatrone für Einsteckrohrsystem
DE2225531A1 (de) Repetierbuechse mit auswechselbaren laeufen
DE69500286T2 (de) Befestigungsvorrichtung eines Waffenlaufs
DE8012499U1 (de) Jagdwaffe mit einem einstecklauf
DE1205425B (de) Automatische Pistole
DE3204823C2 (de) Einstecklauf zum Verschießen kleinkalibriger Geschosse
DE164655C (de)
CH381569A (de) Automatische Feuerwaffe mit Vorrichtung zum Verschiessen von blinder Munition
DE3535014A1 (de) Magazin zu einer faustfeuerwaffe
DE2318382A1 (de) Uebungsgeraet fuer moerser
DE2207555C2 (de) Laufhalterung für Wechselläufe an Jagdwaffen mit Zylinderdrehverschluß
DE2518976A1 (de) Einstecklauf fuer flintenlaeufe
DE101271C (de)
DE3108988A1 (de) Schusswaffe mit in einen lauf der waffe eingesetztem einstecklauf
DE184189C (de)
CH378727A (de) Luftgewehr
DE1010419B (de) Luftdruckwaffe mit Hebelspannung
DE2007066C3 (de) Schlagbolzensicherungsvorrichtung für Feuerwaffen
AT203979B (de) Kartusche, insbesondere zum Eintreiben von Steckbolzen, und Schießeinrichtungen hiefür
DE4303111C2 (de) Einstecklauf für Schußwaffen
AT262844B (de) Gasabnahmestück für selbsttatige Feuerwaffen