DE101271C - - Google Patents
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- DE101271C DE101271C DENDAT101271D DE101271DA DE101271C DE 101271 C DE101271 C DE 101271C DE NDAT101271 D DENDAT101271 D DE NDAT101271D DE 101271D A DE101271D A DE 101271DA DE 101271 C DE101271 C DE 101271C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/26—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means specially adapted for recoil reinforcement, e.g. for training purposes
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen,
welche das Verfeuern von Platzpatronen ermöglicht. Insbesondere soll die Vorrichtung
an der in der Patentschrift Nr. 93532.beschriebenen
Feuerwaffe Verwendung finden. .
Der Zweck vorliegender Erfindung besteht darin, das selbsttätige Arbeiten des Geschützes
auch dann möglich zu machen, wenn mit blinder Ladung, d. h. mit Patronen geschossen
wird, in denen das Metallgeschofs durch einen Pfropfen, Holzstopfen, eine Papierkugel oder
dergl. verbältnifsmäfsig leichtes Projectil ersetzt ist. Bei Feuerwaffen der in der oben genannten
Patentschrift beschriebenen Art erfolgt die Bewegung der Patronenzuführungsvorrichtung
dadurch, dafs ein Theil der Pulvergase durch einen Kanal entweicht, welcher in
dem Geschützrohr vorgesehen ist, und dann auf einen das Bewegen der Zuführungsvorrichtung
vermittelnden Thei! einwirkt. .
Wenn man scharfe Munition verwendet, so entweichen die Pulvergase unter einem so
starken Druck, dafs die Mechanismen ohne Weiteres in Thätigkeit gesetzt werden. Bei
der Verwendung besagter blinder Munition ist dagegen der Pulverdruck nicht stark genug,
um dies zu erreichen.
Der erstrebte Zweck' wird nun durch die vorliegende Erfindung im Allgemeinen dadurch
erreicht, dafs ein durchbohrter Aufsatz auf der ■ Rohrmündung befestigt wird. Die Bohrung
dieses Aufsatzes ist von kleinerem Durchmesser als die Rohrseele, so dafs eine Drosselung der
Pulvergase erfolgt und somit die erforderliche Gasmenge durch den hier nicht zur Darstellung
gebrachten Kanal des Geschützrohres auf die Patronenzuführung wirken kann.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Mündung des Geschützrohres und die auf der Mündung
angeordnete Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch dieselbe, wobei der Aufsatz in Hinteransicht dargestellt
ist.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung.
Die Rohrmündung α besitzt eine Verstär- ■
kung b, die nach hinten konisch abgedreht ist (c). Die Seele ist an der Mündung konisch
ausgebohrt, so dafs ein Lager d entsteht, welches jedoch keinen Einflufs auf den Schufs
ausübt.
Der Aufsatz e ist an seinem hinteren Ende derart konisch gestaltet, dafs er in die erwähnte
konische Bohrung d der Rohrmündung hineinpafs.t. Derselbe besitzt eine mittlere Bohrung g,
die enger ist als die Rohrseele.und deren Weite experimentell festgestellt wird. Die Bohrung g
ist nach hinten ; bei f konisch erweitert, so dafs die Fragmente der blinden Geschosse, die
aus der Mündung heraustreten, in den Kanal g geführt werden.
Der Aufsatz.e ist in einem Gehäuse h geführt,
und wird darin durch einen Bolzen i gehalten, welcher quer durch das Gehäuse
hindurchgeht und in eine Nuth j des Aufsatzes eingreift. Die Nuthj ist breiter als der
Durchmesser des Bolzens, so dafs der Aufsatz
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen,
um das Verfeuern von Platzpatronen zu ermöglichen, gekennzeichnet durch einen auf der Rohrmündung abnehmbar befestigten
Aufsatz zur Drosselung der Pulvergase.
2. Ausführungsformen der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch:
a) einen durch Federdruck gegen die Rohrmündung gehaltenen Aufsatz (e),
um den Pulvergasen bei zu hoher Spannung zugleich ein Entweichen nach der Seite zu ermöglichen,
b) einen an der Aufsenseite mit' Durchgangskanä'len
(I) für die Pulvergase versehenen Aufsatz (e),
c) ein an der Rohrmündung befestigtes Gehäuse (h), in welchem der Aufsatz
(e) in der Längsrichtung entgegen dem Druck der Feder (k) gleiten kann,
d) einen auf das Gehäuse (h) aufgeschraubten Ring (p), welcher die
federnden Arme (n) des Gehäuses in
- Eingriff mit der Verstärkung (b) der
Rohrmündung hält,
e) eine in dem Ring (p) gelagerte federnde Klinke (t), welche zwischen
die Arme (n) des Gehäuses (h) greift, um ein unbeabsichtigtes Drehen des
Ringes zu verhindern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101271C true DE101271C (de) |
Family
ID=371995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101271D Active DE101271C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101271C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196997B (de) * | 1962-02-12 | 1965-07-15 | Dynamit Nobel Ag | Rueckstossverstaerker |
EP0928943A3 (de) * | 1998-01-09 | 2000-08-23 | Mofet Etzion, Agricultural Association Ltd. | Vorrichtung zum Verhindern eines ungewünschtem Abschiessen eines Geschosses aus einer Feuerwaffe |
-
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- DE DENDAT101271D patent/DE101271C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196997B (de) * | 1962-02-12 | 1965-07-15 | Dynamit Nobel Ag | Rueckstossverstaerker |
EP0928943A3 (de) * | 1998-01-09 | 2000-08-23 | Mofet Etzion, Agricultural Association Ltd. | Vorrichtung zum Verhindern eines ungewünschtem Abschiessen eines Geschosses aus einer Feuerwaffe |
US6176032B1 (en) * | 1998-01-09 | 2001-01-23 | Mofet Etzion Agricultural Association Ltd. | Device for preventing the accidental discharge of a bullet from a firearm |
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