DE1703222A1 - Abschussvorrichtung fuer Projektile mit Selbstantrieb und insbesondere Raketen - Google Patents
Abschussvorrichtung fuer Projektile mit Selbstantrieb und insbesondere RaketenInfo
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- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
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- F41F3/04—Rocket or torpedo launchers for rockets
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Description
51 AACHEN, den 17. April 1908 BRUNO SCHMETZ Augustastraße 14-16 · Telefon34731
Patentanwalt
THE SUSQUEHANNA CORPORATION in Alexandria, Virginia (V.St.A.)
Beschreibung zu
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Abschußvorrichtung für Projektile mit Selbstantrieb und
insbesondere Raketen
Die Erfindung betrifft eine Abschußvorrichtung für Projektile mit Selbstantrieb und insbesondere Raketen.
Es gibt bereits verschiedene Arten von Raketenabschußvorrichtungen
für Projektile mit Selbstantrieb und insbesondere Raketen. Under diesen befinden sich auch solche, mit welchen
eine Anzahl von Raketen in schneller Aufeinanderfolge abgeschossen werden kann. Die bekannten Raketenabschußvorrich- λ
tungen, die ein Abschießen einer Anzahl von Raketen in schneller Aufeinanderfolge ermöglichen, können jedoch nicht
von Bedienungspersonen getragen werden oder sind, sofern ein Tragen derselben durch Bedienungspersonen vorgesehen ist,
so sperrig und/oder schwer, daß sie im Gelände äußerst schwierig zu transportieren, zusammenzusetzen und zu be-
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ORIGINAL INSPECTED
nutzen sind. Abgesehen davon gibt es auch schon von Bedienungspersonen
zu tragende leichte Abschußvorrichtungen, welche im Gelände einfach zu transportieren und zu benutzen
sind. Die infrage stehenden Abschußvorrichtungen sind jedoch
im wesentlichen alle nur zum Abschießen von je einem Projektil eingerichtet. Dies bedeutet, daß diese Abschußvorrichtungen
nach dem Abschuß jedes Projektils von Hand mit einem neuen Projektil zu laden sind und daher nicht die Möglichkeit bieten,
eine Anzahl von Projektilen in schneller Aufeinanderfolge abzuschießen. Hieraus folgt, daß ein Bedarf für eine tragbare
Abschußvorrichtung leichten Gewichtes besteht, welche ohne Schwierigkeiten von Bedienungspersonen im Gelände transportiert,
gehandhabt und benutzt werden kann und welche das Abschießen einer Anzahl von Projektilen in schneller Aufeinanderfolge
ermöglicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abschußvorrichtung
für Projektile mit Selbstantrieb und insbesondere Rakien zu schaffen,welche diese Eigenschaften besitzt, welche
so ausgebildet ist, daß sie jedes Projektil unmittelbar nach dem Abschießen des vorherigen Projektils selbsttätig und genau
in seine Abschußstellung bringt sowie in dieser hält, bei welcher sich die Projektile vor ihrem Abschießen zur Erleichterung
einer sicheren Handhabung derselben in einem geschlossenen, abgedichteten, zylindrischen Behälter befinden
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und welche wirtschaftlich in ihrer Herstellung, einfach in ihrer Ausbildung, zuverlässig in ihrer Wirkungsweise und
einfach sowie sicher bei ihrem Transport und ihrer Benutzung durch Bedienungspersonen im Gelände ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Abschußvorrichtung
für Projektile mit Selbstantrieb und insbesondere Raketen vor, die sich in erster Linie kennzeichnet durch
einen Lauf und einen Strahldärapfer, welche in eine Lager- und
Transportstellung sowie in eine Abschußstellung bewegbar an einem Tragrahmen befestigt sind, einen lösbar an dem Tragrahmen
anbringbaren, eine Aneah*l von Projektilen haltenden Abschußzylinder,
welcher an seinen Enden in Längsrichtung übereinstimmende öffnungen aufweist und mit dessen Öffnungen der
Lauf sowie der Strahldämpfer in ihrer Abschußstellung in Eingriff
gelangen, eine in dem Abschußzylinder befindliche Einrichtung
zur aufeinanderfolgenden Bewegung jedes Projektils in eine mit den Öffnungen des AbschußZylinders in Längsrichtung
übereinstimmende Abschußstellung und eine Einrichtung zur Zündung jedes in Abschußstellung befindlichen Projektils.
Infolge der Ausbildung der erfindungsgemäßen Abschußvorrichtung besitzt diese ein geringes Gewicht und kann von Bedienungspersonen ohne weiteres im Gelände getragen und benutzt werden.
Ein Grund hierfür liegt darin, daß der die Projektile haltende Abschußzylinder von den übrigen Teilen der Abschußvorrichtung
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gelöst und mit diesen verbunden werden kann. Ein weiterer Grund ist der, daß der Lauf und der Strahldämpfer in eine Lager- und
Transportstellung sowie in eine Abschußstellung bewegbar an dem Tragrahmen befestigt sind. Schließlich liegt noch ein Grund
darin, daß der Tragrahmen, der Lauf, der Strahldämpfer und der Abschußzylinder leicht ausgeführt werden können.
Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung der Abschußvorrichtung
ein Abschießen einer Anzahl von Projektilen in schneller Aufeinanderfolge. Das Abschießen einer Anzahl
von Projektilen wird dadurch ermöglicht, daß ein Abschußzylinder vorgesehen ist, welcher eine Anzahl von Projektilen enthält.
Weiterhin wird die schnelle Aufeinanderfolge des Abschießens der Projektile durch die in dem Abschußzylinder befindliche
Einrichtung zur aufeinanderfolgenden Bewegung jedes Projektils in eine mit den Öffnungen des AbschußZylinders in
Längsrichtung übereinstimmende Abschußstellung sowie die Einrichtung zur Zündung jedes in Abschußstellung befindlichen
Projektils bewirkt.
Wie die Erfindung weiter vorsieht, sind bei der neuen Abschußvorrichtung
der Lauf an einem Ende und der Strahldämpfer an dem anderen Ende des Tragrahmens schwenkbar befestigt. Ferner
ist erfindungsgemäß bei der neuen Abschußvorrichtung vorgesehen, daß an den Enden des AbschußZylinders Verriegelungsmechanismen
zur lösbaren Verriegelung des Laufs und des
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Strahldämpfers in ihrer Abschußstellung vorhanden sind. Durch diese Merkmale ergibt sich eine einfache Bewegung des Laufs und
des Strahldämpfers in ihre Lager- und Transportstellung. Weiterhin können aufgrund dieser Merkmale der Lauf und der
Strahldämpfer in einfacher Weise in ihre Abschußstellung bewegt und in dieser verriegelt werden.
Außerdem sieht die Erfindung bei der neuen Abschußvorrichtung vor, daß an der Innenfläche des AbschußZylinders ein An- m
schlag vorgesehen ist, daß die Einrichtung zur aufeinanderfolgenden
Bewegung der Projektile ein drehbar in dem Abschußzylinder angeordnetes Magazin aufweist, daß das
Magazin eine Anzahl von Halterohren für die Projektile besitzt, daß an jedem Halterohr des Magazins zwecks Ausrichtung
desselben in mit den öffnungen des AbschußZylinders axial
übereinstimmender Abschußstellung eine bewegbare sowie mit dem Anschlag in Eingriff bringbare Nase angeordnet ist und
daß das Magazin zu seiner Drehung und zur aufeinanderfolgenden Bewegung jedes Halterohres in seine Abschußstellung ein Feder- ™
element besitzt.
Ferner ist erfindungsgemäß bei der neuen Abschußvorrichtung vorgesehen, daß jedes Halterohr einen Federstreifen aufweist,
welcher mit einem Ende an dem Halterohr befestigt ist und von dessen freiem Ende die Nase getragen wird, daß in
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jedem Halterohr im Bereich der Nase eine Öffnung vorhanden ist und daß sich die Nase infolge der Wirkung des Federstreifens
bei NichtVorhandensein eines Projektils in dem Halterohr durch die Öffnung in dessen Inneres erstreckt,
bei Vorhandensein eines Projektils in dem Halterohr dagegen von diesem nach außen in den Bereich des Anschlages vorspringt
.
Darüber hinaus sieht die Erfindung bei der neuen Abschußvorrichtung
vor, daß an der Innenseite des AbschußZylinders
in Umfangsrichtung in Abstand von dem Anschlag ein Verriegelungselement zur Verriegelung jeder mit dem Anschlag
in Eingriff befindlichen Nase angeordnet ist, um das zugehörige Halterohr in seiner Abschußstellung festzulegen.
Schließlich ist erfindungsgemäß auch noch vorgesehen, daß bei der neuen Abschußvorrichtung deren Zündeinrichtung einen
an dem Tragrahmen angebrachten und von Hand zu betätigenden Auslöser zur Zündung der in Abschußstellung befindlichen
Projektile aufweist.
Infolge der genannten Merkmale der erfindungsgemäßen Abschußvorrichtung
wird bei dieser jedes Projektil unmittelbar nach dem Abschießen des vorherigen Projektils selbsttätig
und genau in seine Abschußstellung gebracht sowie in dieser
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gehalten. Ferner befinden sich infolge dieser Merkmale bei der neuen Abschußvorrichtung die Projektile vor
ihrem Abschießen in einem geschlossenen Behälter, welcher eine sichere Handhabung derselben erleichtert, und
schließlich ist die neue Abschußvorrichtung aufgrund dieser Merkmale wirtschaftlich in ihrer Herstellung, zuverlässig
in ihrer Wirkungsweise, einfach in ihrer Ausbildung und einfach sowie sicher bei ihrem Transport und
ihrer Benutzung durch Bedienungspersonen im Gelände.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Abschußvorrichtung
ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung in Verbindung mit der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles derselben.
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In der beigefügten Zeichnung ist eine Raketenabschußvorrichtung
gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:
Pig. 1 die Raketenabschußvorrichtung in Seitenansicht, wobei der Abschußzylinder von den
übrigen Teilen getrennt ist und sich der Lauf sowie der Dämpfer in Lager- und Transportstellung
befinden,
Fig. 2 den vorderen Teil der Raketenabschußvorrichtung in Abschußstellung sowie größerer
Darstellung, teils in Seitenansicht und teils im Längsschnitt,
Pig. 3 den hinteren Teil der Raketenabschußvorrichtung
in Abschußstellung sowie größerer Darstellung, teils in Seitenansicht und teils im Längsschnitt, und
Pig. 4 den Abschußzylinder der Raketenabschußvorrichtung, teils in Vorderansicht und teils
im Querschnitt.
Die in der Zeichnung dargestellte Raketenabschußvorrichtung besitzt im wesentlichen einen langgestreckten Tragrahmen 12, von
welchem ein beweglicher Auslöser 14» ein Lauf 16 und ein Strahldämpfer 18 (signature attenuator) getragen wird, und weiterhin
einen abtrennbaren Abschußbehälter bzw. -zylinder 20, der die Raketen R aufnimmt. Der Abschußzylinder 20 kann an dem Tragrahmen
12 durch irgendwelche üblichen oder geeigneten Arretierungsmittel lösbar befestigt werden. So kann hierzu beispielsweise
die aus Figur 1 ersichtliche Anordnung eines Hakens 22 und Schlitzes 24 vorgesehen sein, wobei sich der Haken 22 an dem
Tragrahmen 12 und der Schlitz 24 an dem Abschußzylinder 20 be-
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findet, und entweder der Haken 22 wahlweise in arretierenden
Eingriff mit dem Schlitz 24 gebracht werden kann oder der Schlitz 24 an einem !eil des Abschu'ßzylinders 20 angebracht
sein kann, der wahlweise in arretierenden Eingriff mit dem Haken 22 zu bringen ist.
Der Lauf 16 und der Dämpfer 18 sind mittels Bolzen 26 bzw. 28 an den gegenüberliegenden Enden des {Dragrahmens 12 derart
schwenkbar angeordnet, daß sie Schwenkbewegungen zwischen ihrer in Figur 2 dargestellten Stellung sowie ihrer in den Figuren ^j
2 und 3 gezeigten Stellung auszuführen vermögen. Der Auslöser 14 ist mittels eines Schwenkzapfens 30 ebenfalls schwenkbar an
und in dem Tragrahmen 12 angeordnet. Dabei wird er normalerweise durch eine Schraubenfeder 32 nach oben und, bei Betrachtung von
Figur 3, im Uhrzeigersinn gedrückt. Die Schraubenfeder 32 ist in einer Ausnehmung 34 eines Lagerstückes 35» das sich innerhalb
des Tragrahmens 12 befindet, gelagert. In eine Bohrung des Lagerstückes
35 ist weiterhin ein einstellbarer Anschlagstift 36 eingeschraubt. Dieser dient als Anschlag für den unteren Teil ^
des Auslösers 14 und begrenzt hierdurch dessen Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 32. Wie die Figuren
1 und 3 zeigen, liegt ein Teil des Auslösers 14 an dem oberen Abschnitt des Tragrahmens 12 frei, um ein leichtes Niederdrücken
des Auslösers durch die Bedienungsperson zwecks Betätigung des Abschußmechanismusaes der Raketenabschußvorrichtung
zu ermöglichen.
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- 1 Γ) -
Der Zündmechanismus der Raketenabschußvorrichtung hat, wie Figur 3 zeigt, einen Auslöserbolzen 38, der einen erweiterten unteren
Teil 40 besitzt, von welchem ein Zündstift 41 nach unten ragt und der in einer im wesentlichen senkrechten Bohrung 42
des Lagerstiickes 35 längsverschiebbar angeordnet ist« Von dem
unteren Teil 40 des Auslöserbolzens 38 erstreckt sich durch die Bohrung 42 nach oben ein mittlerer Teil 44 desselben, welcher
geringeren Durchmesser aufweist und von einer Schraubenfeder 46 umgeben ist, die durch einen Haltering 48 in der Bohrung 42 gehalten
wird. An das obere Ende des mittleren Teiles 44 des Auslöserbolzens 38 schließt sich ein oberer Teil 50 desselben an,
welcher einen noch geringeren Durchmesser aufweist und der seinerseits an seinem oberen Ende einen Ringflansch 52 besitzt.
Der Auslöserbolzen 38 ist weiterhin mit einer axialen Bohrung 56 versehen, die sich von seinem oberen Ende bis in seinen mittleren
Teil 44 erstreckt. In diese Bohrung 56 ragt von oben her der untere Teil einer weiteren Schraubenfeder 54» welche mit
ihrem oberen Ende an dem Tragrahmen 12 und mit ihrem unteren Ende an dem Auslöserbolzen 38 befestigt ist. Dieser Schraubenfeder
54 kommt die Aufgabe zu, den Auslöserstift 41 des Auslöserbolzens 38 normalerweise in die in Figur 3 gezeigte Stellung
zu halten.
Das Ende des Auslösers 14» welches dem Auslöserbolzen 38 zugekehrt
ist, weist eine sich im wesentlichen waagerecht erstrekkende Bohrung 58a auf. In dieser Bohrung 58a ist längsverschieblich
ein Stift 58 angeordnet, welcher normalerweise durch eine Schraubenfeder 60 nach außen gedrückt wird. Um die Auswärtsbe-
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wegung des Stiftes 58 zu begrenzen und diesen in der Bohrung
58a zu halten, ist eine Halteschraube 61 vorgesehen. Der Stift 58 "besitzt einen verjüngten äußeren Bndteil, welcher unter den
Plansch 52 des Auslöserbolzens 58 greifend mit dem Auslöserbolzen 38 in Eingriff zu gelangen vermag, wenn sich dieser in der
in Figur 3 dargestellten Stellung befindet. Infolgedessen bewirkt ein Niederdrücken des freiliegenden Seiles des Auslösers
Η» bei Betrachtung von Figur 3» eine Schwenkbewegung des Auslösers H im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Schraubenfeder
32 und damit infolge des Eingriffs des Stiftes 58 mit m dem Flansch 52 eine Aufwärtsbewegung des Auslöserbolzens 38.
Die Aufwärtsbewegung des Auslöserbolzens 38 setzt sich dabei so lange fort, bis der Stift 58 um ein ausreichendes Maß nach oben
bewegt worden ist, um mit dem Flansch 52 des Auslöserbolzens 38 außer Eingriff zu gelangen. Danach übt die Schraubenfeder 46,
welche durch die Aufwärtsbewegung des Auslöserbolzens 38 zusammengedrückt worden ist, eine nach unten gerichtete Kraft auf den
Auslöserbolzen 38 aus. Diese Kraft hat eine solche Größe, daß mittels der Feder 46 der Zündstift 41 durch eine in dem Lagerstück
35 befindliche Bodenöffnung 62 hindurch und über diese " hinaus bewegt wird, um die Zündung einer Rakete E einaleiten.
Wie die Figuren 2 und 3zeigen, besitzt der die Raketen aufnehmende
Abschußzylinder 20 eine vordere Öffnung 64 und eine hintere öffnung 66, welche sich in Längsrichtung in übereinstimmender
Lage befinden und durch konische Ringflächen 68 bzw. 70 begrenzt sind. Der Lauf 16 weist an seinem hinteren Ende eine ko-
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nische Ringfläche 72 auf, deren Ausbildung der konischen Ringfläche
68 des Abschußzylinders 20 entspricht und welche infolgedessen mit diesem in dichtem Eingriff steht, wenn sich der Lauf
16 in der in Figur 2 dargestellten Stellung befindet, in welcher er mit den Öffnungen 64 und 66 des Abschußzylinders 20 fluchtet.
In entsprechender Weise besitzt der Dämpfer 18 an seinem vorderen Ende eine konische Ringfläche 74, welche der konischen Ringfläche
70 des Abschußzylinders 20 entspricht und mit diesem in Eingriff steht, wenn sich der Dämpfer 18 in der in Figur 3 dargestellten
Stellung befindet, in welcher er mit den öffnungen 64 und 66 des Abschußzylinders 20 fluchtet.
Der Lauf 16 und der Dämpfer 18 können in ihrer in den Figuren 2 und 3 dargestellten Abschußstellung mittels lösbarer Verriegelungsmechanismen
76 bzw. 78 verriegelt werden. Die Verriegelungsmechanismen 76 und 78 sind an den gegenüberliegenden Enden des
Abschußzylinders 20 angeordnet und weisen übereinstimmende Ausbildung
auf. Jeder Verriegelungsmechanismus 76,78 besitzt ein Gehäuse 80, in welchem ein Riegel 82 im wesentlichen senkrecht
verschiebbar gelagert ist. Jeder Riegel 82 wird durch eine Schraubenfeder 84 nach oben in verriegelnden Eingriff mit einem
äußeren Flansch 86 des Laufes 16 bzw. einem äußeren Flansch 88 des Dämpfers 18 gedrückt. Der Riegel 82 jedes Verriegelungsmechanismusses
76,78 kann mit dem Laufflansch 86 bzw. Dämpferflansch
88 dadurch außer Eingriff gebracht werden, daß man einen Freigabestift 90, welcher an dem Riegel 82 befestigt ist
und im wesentlichen senkrecht verschiebbar in einem Schlitz 92
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des Gehäuses 80 lagert, nach unten bewegt. Das obere Ende des Riegels 82 von jedem yerriegelungsmechanismus 76,78 besitzt
eine sich nach oben und innen erstreckende gebogene Fläche, wie dies die Figuren 2 und 3 zeigen. Wenn der Lauf 16 und der Dämpfer
18 in die in den Figuren 2 und 3 gezeigte Abschußstellung bewegt werden, so gelangen infolgedessen die äußeren Flansche
86 und 88 derselben mit der oberen Fläche jedes Riegels 82 in Eingriff und drücken die Riegel 82 entgegen der Wirkung der
Schraubenfedern 84 nach unten, bis der Lauf 16 und der Dämpfer 18 in ihre Endstellung bewegt worden sind, in welcher sie sich
mit dem Abschußzylinder 20 in Eingriff befinden. Haben der Lauf 16 und der Dämpfer 18 diese Stellung erreicht, so werden die
Riegel 82 durch die Schraubenfedern 84 nach oben in verriegelnden
Eingriff mit den Flanschen 86 und 88 gedrückt. Ist es erwünscht, den Lauf 16 und den Dämpfer 18 in ihre in Figur 1 dargestellte
zurückgeklappte Stellung zu bringen, so wird der Freigabestift 19 jedes Yerriegelungsmechanismusses 76,78 nach unten
bewegt, um die Flansche 86,88 von dem Eingriff der Riegel 82 zu befreien.
Der Flansch 86 des Laufes 16 und der Flansch 88 des Dämpfers 18
sowie die entsprechenden Seile der Stirnwandungen 16 des Abschußzylinders
20 können mit nicht dargestellten Dichtungsringen versehen sein, um eine gasdichte Abdichtung zwischen dem Lauf 16
und dem Dämpfer 18 herbeizuführen, wenn sich letztere in der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Abschußstellung bÄnden.
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Gemäß den Figuren 2 und 4 besitzt der Abschußzylinder 20 in seinem
Innern ein drehbares Magazin zur Aufnahme einer Anzahl von Raketen R. Das Magazin 94 hat eine entsprechende Anzahl von Ra-*
ketenhalterohren 96, welche durch geeignete Konstruktionselemente miteinander in starrer Verbindung stehen. So besitzt das
dargestellte Magazin 94 vier Raketenhalteröhre 96, welche etwa um 90° zueinander versetzt angeordnet sind und sich durch Halteplatten
98 erstrecken und an diesen starr befestigt sind. Darüber hinaus besitzt das Magazin 94 ringförmige Lagerelemente 100,
die mit ihrer Umfangsfläche an den inneren Teilen der Raketenhalterohre
96 befestigt sind und mit ihrer Innenfläche mit einer Welle 102 in Verbindung stehen, die sich in Längsrichtung durch
den Abschußzylinder 20 erstreckt und mit ihren Enden drehbar in Nabenteilen 114 der Stirnwandungen 116 des Abschußzylinders 20
gelagert ist. Das Magazin 94 und seine Raketenhalterohre 96 sind infolgedessen mittels der Welle 102 innerhalb des Abschußzylinders
20 drehbar gelagert.
Wie Figur 2 zeigt, umgibt eine schraubenförmige Torsionsfeder das dem Lauf 16 zugekehrte Ende der Welle 102. Ein Ende der Feder
108 steht dabei mit einem Vorsprung 110 der Stirnwandung des Abschußzylinders 20 in Eingriff, während das andere Ende derselben
in einen Teil des Lagerelementes 100 eingreift. Die Feder 108 dient dazu, das Magazin 94 und seine Raketenhalterohre 96
innerhalb des Raketenabschußzylinders 20, bei Betrachtung von Figur 4, in einer dem Urhzeigersinn entsprechenden Richtung zu
drehen und dadurch jedes Raketenhalterohr 96 in übereinstimmende
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Lage mit der vorderen öffnung 64 und der hinteren öffnung
66 des Raketenabschußzylinders 20 zu bewegen. Um die Raketenhalterohre 96 mit den Öffnungen 64 und 66 des Abschußzylinders
20 auszurichten, besitzt jedes Rohr 96 einen Federstreifen 112, dessen eines Ende an dem äußeren Teil des
zugehörigen Rohres 96 befestigt ist und dessen anderes Ende eine Nase II4 aufweist, welche sich durch eine in
dem zugehörigen Rohr 96 befindliche Öffnung II6 in das
Innere dieses Rohres 96 erstreckt. Durch den Federstreifen
112 wird die Nase 114 federnd in die in dem linken Teil der Figur 4 dargestellte Stellung gedrückt, wenn sich in dem
zugehörigen Rohr 96 keine Rakete R befindet. Wird dagegen von dem Rohr 96 eine Rakete R aufgenommen, so wird hierdurch
der Federstreifen 112 nach außen gebogen, und die Nase II4 springt infolge dessen gegenüber der Außenfläche des zugehörigen
Rohres 96 nach außen vor, wie dies die Figuren 2 und 4 zeigen.
Der Abschußzylinder 20 ist an der Innenfläche seines oberen
Teiles mit einem starr an ihm befestigten Anschlagblock versehen. Ferner besitzt er dort eine elastische Verriegelungsfeder
120, welche mit ihrem einen Ende an der Innenfläche des AbschußZylinders 20 befestigt ist und
welche sich mit ihrem freien Ende in Umfangsrichtung des AbschußZylinders 20 in Abstand von dem Anschlagblock 118
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befindet. Der Anschlagblock 118 erstreckt sich um ein ausreichendes
Maß nach innen, um einen Eingriff der nach außen vorspringenden Nase 114 jedes Raketenhalterohres 96 mit
ihm sicherzustellen, wenn sich eine Rakete R in dem betreffenden Rohr 96 befindet. Durch den Eingriff der vorspringenden
Nase 114 mit dem Anschlagblock 118 wird dann das infrage stehende Rohr 96 mit der vorderen Öffnung
64 und der hinteren Öffnung 66 des AbschußZylinders
und infolge dessen auch mit dem Lauf 16 und dem Dämpfer 18 in übereinstimmende Lage gebracht, wenn sich
diese in der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Abschußstellung befinden. Wie Figur 4 zeigt, wird dabei durch
die Verriegelungsfeder 120 verhindert, daß sich die Raketenhalterohre 96 nach dem Eingriff ihrer Nase 114
mit dem Anschlagblock 118 von diesem, bei Betrachtung von Figur 4> im Uhrzeigersinn wieder wegbewegen.
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Nähert sich ein Raketenhalterohr 96 mit vorspringender
Nase 114 dem Anschlagblock 118, so wird die Verriegelungsfeder 120 durch die Nase 114 nach oben gedrückt und gestattet
die weitere Bewegung des Rohres 96 mit der Nase 114, bis letztere mit dem Anschlagblock 118 in Eingriff
gelangt. Im Anschluß daran bewegt sich die Verriegelungsfeder 120 in ihre untere Verriegelungsstellung. Hieraus
folgt, daß der Anschlagblock 118 und die Verriegelungsfeder 120 eine genaue Verriegelung und Positionierung jedes
Rohres 96, welches eine Rakete R enthält, bewirken, und zwar in einer in Längsrichtung übereinstimmenden Stellung
mit den Öffnungen 64,66 des Abschußzylinders 20, dem Lauf l6 und dem Dämpfer 18, wodurch von dem betreffenden Rohr
96 zusammen mit dem Lauf 16 und dem Dämpfer 18 dann eine einheitliche langgestreckte Abschußbüchse gebildet wird.
Die Raketen R können von jeder üblichen oder geeigneten Art sein und beispielsweise der USA-Patentschrift 2 966 827 entsprechen.
Weiterhin können sie irgendeinen Brandsatz, Sprengsatz oder dergleichen aufweisen. Jede Rakete R besitzt einen
Zünder 122, welcher mit ihr in irgendeiner üblichen oder geeigneten Weise mittels einer Zündkette oder pyrotechnischen
Kette 124 in wirksamer Verbindung steht; vgl. Figur 3· Wird eine Rakete R in ein Raketenhalterohr 96 des Abschußzylinders
20 eingebracht, so erfolgt eine Befestigung des Zünders
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in der vorgesehenen Stellung desselben mittels einer an der Innenfläche
des Rohres 96 vorgesehenen Befestigungsplatte 126. Die Befestigung des Zünders 122 an der Befestigungsplatte 126 kann
dabei durch Einrasten oder in anderer geeigneter Weise erfolgen. Die Befestigungsplatte 126 ist derart an dem Rohr 96 angeordnet,
daß sich der Zünder 122 dem Zündstift 41 gegenüberliegend
befindet, wenn sich das betreffende Rohr 96 in mit den Öffnungen 64, 66 des Abschußzylinders 20 übereinstimmender
Abschußstellung befindet.
Zur Benutzung der Raketenabschußvorrichtung werden die Raketehalterohre
96 und damit der Abschußzylinder 20 mit Raketen R vorgeladen. Dabei wird der Zünder 122 jeder Rakete R an der
Befestigungsplatte 126 jedes Rohres 96 in der beschriebenen Weise angebracht, so daß der Zündstift 4I mit dem Zünder 122
in Eingriff zu gelangen vermag, wenn der Abschußzylinder 20
mit dem Tragrahmen 12 verbunden ist und sich das betreffende Rohr 96 in Abschußstellung befindet. Für die Benutzung ist
die Torsionsfeder 108 innerhalb des Abschußzylinders 20 vorgespannt, und zwar zur Drehung des Magazins 94 und seiner Rohre
96, bei Betrachtung von Figur 4, im Gegenuhrzeigersinn. Um
dann, wenn der Abschußzylinder 20 gelagert oder von dem Tragrahmen 12 getrennt befördert wird, die in dem Abschußzylinder
20 befindlichen Raketen R zu schützen, werden die Öffnungen 64,66 des Abschußzylinders 20 durch nicht dargestellte Kappen
oder Deckel irgendeiner geeigneten Art verschlossen, welche lösbar an dem Abschußzylinder 20 zu befestigen sind. Der Abschußzylinder
20 kann weiterhin mit irgendwelchen nicht dargestellten geeigneten Mitteln, wie einem Handgriff, einem
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Schulterband oder dergleichen, versehen sein, um ihn zu tragen.
In entsprechender Weise kann der Tragrahmen 12 getragen werden, wenn sich der Lauf 16 und der Dämpfer 18 in ihrer in Figur 1
dargestellten Lager- bzw. Transportstellung befinden, in welcher sie dicht neben dem Tragrahmen liegen und einen minimalen
Platzbedarf aufweisen.
Um mittels der Raketenabschußvorrichtung die in den Raketen- ^
halterohren 96 des AbschußZylinders 20 befindlichen Raketen R
abzuschießen, wird der Abschußzylinder 20 durch die Verriegelungsmittel 22,24 an dem Tragrahmen 12 befestigt. Die nicht
dargestellten Kappen oder Deckel für die Öffnungen 64, 66 des Abschußzylinders 20 werden, sofern dies nicht bereits erfolgt
ist, alsdann von dem Abschußzylinder 20 abgenommen. Anschliessend
erfolgt ein Niederschwenken des Laufes 16 und des Dämpfers
18 in die in den Figuren 2 und 3 dargestellte Abschußstellung, in welcher sich der Lauf 16 und der Dämpfer 18 mit den konischen
Ringflächen 68 und 70 des Abschußzylinders 20 in Eingriff I befinden und in Längsrichtung mit den Öffnungen 64, 66 sowie
dem sich an diese anschließenden Raketenhalterohr 96 fluchten.
In dieser Stellung werden das Rohr 16 und der Dämpfer 18 durch die Verriegelungsmechanismen 76 und 78 verriegelt. Um bei dem
Zusammenbau sowie der Einstellung der Raketenabschußvorrichtung eine unbeabsichtigte Betätigung des Auslösers 14 zu vermeiden,
ist dieser mit einer nicht dargestellten Sicherung irgendeiner üblichen oder geeigneten Art versehen.
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Nach dem Zusammenbau und der Einstellung der Raketenabschußvorrichtung
kann diese von ihrer Bedienungsperson in eine Stellung gebracht werden, in welcher ihr Abschußzylinder 20
auf der Schulter der Bedienungsperson ruht. Um das Halten der Raketenabschußvorrichtung auf der Schulter der Bedienungsperson
und das Abschießen der Raketen R durch die Bedienungsperson aus dieser Stellung zu erleichtern, ist an dem unteren
Teil des Abschußzylinders 20 eine schwenkbare Schulterstrebe 128 angebracht; vgl. Figur 1.
Nachdem die nicht dargestellte Sicherung für den Auslöser 14 freigegeben worden ist, kann die erste Rakete R, die sich in
dem Rohr 96 befindet, das mit dem Lauf 16 und dem Dämpfer 18
fluchtet, abgeschossen werden, indem man den Auslöser 14 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 2>2 nach unten drückt und
dadurch den Zündmechanismus in der bereits beschriebenen Weise betätigt, wodurch der Zündstift 41 auf den Zünder 122 aufschlägt
und die Zündung der Rakete R einleitet. Wenn die Rakete R aus dem Rohr 96 abgeschossen wird, verhindert der Dämpfer
18, daß die heißen Verbrennungsgase die Bedienungsperson verletzen. Um das Ausrichten der Raketenabschußvorrichtung
auf das zu beschießende Ziel zu erleichtern, ist noch eine Zielvorrichtung 130 irgendeiner geeigneten Art schwenkbar
an einer Seite des Tragrahmens 12 angebracht, wie dies Figur 1 zeigt.
Hat die erste Rakete R ihr Rohr 96 verlassen, so wird die
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Hase 114 durch den Federstreifen 112 nach innen in eine Stellung
bewegt, in welcher sie sich außerhalb des Bereiches des Anschlagblockes 118 befindet, wie dies in gestrichelten Linien
in dem oberen Teil der Figur 4 dargestellt ist. Danach bewirkt die Torsionsfeder 108 eine Drehung des Magazins 94, bei Betrachtung
von Figur 4, im Gegenuhrzeigersinn in eine zweite Stellung, in welcher das nächste Raketenhalterohr 96 mit dem
Lauf 16 und dem Dämpfer 18 fluchtet und die vorspringende Nase 114 dieses Rohres 96 zwischen dem Anschlagblock 118 und der M
Verriegelungsfeder 120 festgelegt wird. Danach kann der Auslöser
14 wieder niedergedrückt v/erden, um die zweite Rakete R aus ihrem Rohr 96 in der beschriebenen Ifeise abzuschießen.
Hieraus folgt, daß alle in den Raketenhalterohren 96 des Abschußzylinders
20 befindlichen Raketen R wie beschrieben in schneller Aufeinanderfolge durch die fortlaufende Betätigung
des Auslösers 14 abgeschossen werden können und daß nach dem Abschießen jeder Rakete R das Magazin 94 selbsttätig und ge-
nau durch Drehung in die richtige Stellung gebracht wird, um ^
die nächste Rakete R abzuschießen. Nachdem alle in dem Abschußzylinder 20 befindlichen Raketen R abgeschossen worden sind,
werden die Verriegelungsmittel 22, 24 von Hand gelöst und der leere Zylinder 20 weggeschafft. Anschließend können je nach
Bedarf neue mit Raketen R gefüllte Zylinder 20 an dem Tragrahmen 12 befestigt werden, um weitere Raketen R in schneller
Aufeinanderfolge in der beschriebenen Weise abzuschießen.
109883/0028
Die verschiedenen Teile der Raketenabschußvorrichtung können aus irgendwelchen geeigneten Werkstoffen hergestellt sein. So
können als Werkstoffe für die Teile der Raketenabschußvorrichtung
Metalle zur Anwendung gelangen. Man kann hierzu jedoch auch geeignete faserverstärkte Materialien sowie Kunststoffe
benutzen.
Es versteht sich, daß verschiedene Änderungen der Form, Konstruktion
und Anordnung der Teile der Raketenabschußvorrichtung
möglich sind, welche im Rahmen der Erfindung liegen.
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Claims (7)
- Reue Telefon-BRUNOSCHMETZ 51 AACHEN, den 17. April 1968ui\UlNV^OV-nmCIZ_ AügustQstroße 14-16 · Telefon 34731PatentanwaltTHE SUSQUEHANNA CORPORATION in Alexandria, Virginia (V.St.A.) AnsprücheC 1.) Abschußvorrichtung für Projektile mit Selbstantrieb undinsbesondere Raketen, gekennzeichnet durch einen Lauf (16) und einen Strahldämpfer (18), welche in eine Lager- und Transportstellung sowie in eine Abschußstellung bewegbar an einem Tragrahmen (12) befestigt sind, einen lösbar an dem Tragrahmen (12) anbringbaren, eine Anzahl von Projektilen (R) haltenden Abschußzylinder (20), welcher an seinen Enden in Längsrichtung übereinstimmende Öffnungen (64, 66) aufweist und mit dessen Öffnungen (64f 66) der Lauf (16) sowie der Strahldämpfer (18) in ihrer Abschußstellung in Eingriff gelangen, eine in dem Abschußzylinder (20) befindliche Einrichtung zur aufeinanderfolgenden Bewegung jedes Projektils (R) in eine mit den Öffnungen (64, 66) des Abschußzylinders (20) in Längsrichtung übereinstimmende Abschußstellung und eine Einrichtung zur Zündung jedes in Abschußstellung befindlichen Projektils (R).
- 2. Abschußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (16) an einem Ende und der Strahldämpfer (18) an dem anderen Ende des Tragrahmens (12) schwenkbar befestigt sind.109883/0028
- 3. Abschußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Abschußzylinders (2o) Verriegelungsmechanismen (76, 78) zur lösbaren Verriegelung des Laufs (16) und des Strahldämpfers (18) in ihrer Abschußstellung vorgesehen sind.
- 4. Abschußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche des Abschußzylinders (20) ein Anschlag (118) vorgesehen ist, daß die Einrichtung zur aufeinanderfolgenden Bewegung der Projektile (R) ein drehbar in dem Abschußzylinder (2o) angeordnetes Magazin (94) aufweist, daß das Magazin (94) eine Anzahl von Halterohren (96) für die Projektile (R) besitzt, daß an jedem Halterohr (96) des Magazins (94) zwecks Ausrichtung desselben in mit den Öffnungen (64, 66) des Abschußzylinders (20) axial übereinstimmender Abschußstellung eine bewegbare sowie mit dem Anschlag (118) in Eingriff bringbare Nase (114) angeordnet ist und daß das Magazin (94) zu seiner Drehung und zur aufeinanderfolgenden Bewegung jedes Halterohres (96) in seine Abschußstellung ein Federelement (108) besitzt.
- 5. Abschußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halterohr (96) einen Federstreifen (112) aufweist, welcher mit einem Ende an dem Halterohr (96) be-109883/0028festigt ist und von dessen freiem Ende die Nase (114) getragen wird, daß in jedem Halterohr (96) im Bereich der Nase (114) eine öffnung (116) vorgesehen ist und daß sich die Nase (114) infolge der Wirkung des Federstreifens(112) bei NichtVorhandensein eines Projektils (R) in dem Halterohr (96) durch die Öffnung (116) in dessen Inneres erstreckt, bei Vorhandensein eines Projektils (R) in dem Halterohr (96) dagegen von diesem nach außen in den Be- _ reich des Anschlages (118) vorspringt.
- 6. Abschußvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Abschußzylinders (20) in ümfangsrichtung in Abstand von dem Anschlag (118) ein Verriegelungselement (120) zur Verriegelung jeder mit dem Anschlag (118) in Eingriff befindlichen Nase (114) vorgesehen ist.
- 7. Abschußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, \ dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung einen an dem Tragrahmen (12) angebrachten und von Hand zu betätigenden Auslöser (14) zur Zündung der in Abschußeteilung befindlichen Projektil· (R) aufweist.109883/0028
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