DE2627505C3 - Vorrichtung zur Lagerung, zum Transport und Abschuß von Flugkörpern - Google Patents
Vorrichtung zur Lagerung, zum Transport und Abschuß von FlugkörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung, zum Transport und Abschuß von Flugkörpern, bestehend
aus einem Außen- und einem Innenbehälter, zwischen denen Federungselemente angeordnet sind
und aus Riegelorganen zum Festlegen von Außen- und Innenbehälter während des Abschusses des Flugkörpers.
Mit einem solchen Behälter-Flugkörperkonzept sind eine Vielzahl von technischen Problemen verbunden.
Der Flugkörper ist während der Transport- und
«to Lagerphase gegen Stöße zu schützen und in der Abschußohase mit der Abschußeinrichtung auszurichten.
Der Flugkörper bedarf ferner bis zu seinem Abschuß einer möglichst ununterbrochenen künstlichen
Umwelt, da jahrelange Lagerung die Regel ist, so daß die Probleme der Korrosion, Verschmutzung, Vereisung
usw. entscheidenden Einfluß auf die spätere Funktionsfähigkeit des Flugkörpers gewinnen.
Weiterhin ergeben sich besondere Anforderungen aus dem gewählten Startverfahren. So ist zu unterscheiden,
ob eine mit einem bestimmten Winkel angestellte Lafette o. ä. verwendet wird oder ob die Behältereinheit
für senkrechten Abschuß des Flugkörpers ausgelegt sein maß. Schließlich müssen bei in Batterien angeordneten
Flugkörpern Maßnahmen vorgesehen sein, die ein Übertragen der Abschußschwingungen des einen
Flugkörpers auf einen noch abzuschießenden anderen Flugkörper vermeiden.
Aus der DE-AS 22 54 235 ist es bekannt, selbstgetriebene Flugkörper in Behälter einzubringen, die sowohl
als Lagerungs- und Transportbehälter wie auch als Abschußeinrichtung dienen. Für die Lagerungs- und
Transportphase sind dort Schaum- oder Kunststoffkissen zwischen den beiden Behältern in Längsrichtung
angeordnet, so daß radiale Stöße abgefangen werden können. Um auch axiale Stöße abfangen zu können, sind
an den Behälterenden ebenfalls Dämpfungseinrichtungen vorgesehen. Zur Verriegelung des Innenbehäkers
mit dem Außenbehälter während der Abschußphase
muß das gesamte Innenbehälterrohr samt Rakete bewegt werden.
Nachteilig wirkt sich bei diesem Behälter-Raketen-Konzept,
wie auch bei allen anderen Behälter-Konzepten, auf denen das aus der DE-AS 22 54 23 5 verwirklichte
Konzept beruht, aus, daß der Innenbehälter nur durch eine Vielzahl von Maßnahmen im Außenbehälter
dämpfend gelagert werden kann und daß ein größerer Kraftaufwand notwendig ist, um die Verriegelung im
Moment des Abschusses bewerkstelligen zu können.
Weiterhin sind keine Maßnahmen vorgesehen, eine künstliche Umwelt für den Flugkörper zu schaffen,
welches bei dem aus der DE-AS 22 54 235 bekannten Behälter nur durch zusätzliche aufwendige Maßnahmen
möglich wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der mit einfacheren
technischen Mitteln als bisher einen Flugkörper gegen Stoßbeanspruchungen schützt, die gleichzeitig eine
zuverlässige Zentrierung des Flugkörperr im Behälter im Moment des Abschusses bei leichtester Bauart
ermöglichen, die den Flugkörper in jeder Phase bis zum Abschuß gleiche Umweltbedingungen bieten und eine
schnelle Austauschbarkeit des Flugkörpers zulassen.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Flugkörper über einen Treibspiegel mit dem Innenbehälter lösbar
verriegelt und der Innenbehälter über die Federungselemente im Außenbehälter befestigt ist, daß als weitere
Riegelorgane am Boden des Innenbehälters eine kegelige Ausnehmung, die konzentrisch zu der Behälterlängsachse
angeordnet ist, eine dieser Ausnehmung zugeordnete, am Außenbehälter längs verschieblich
angeordnete kegelige Scheibe und am Außenbehälter etwa auf der Höhe der Austrittsöffnung des
Innenbehälters beweglich gelagerte Klemmkeile dienen, daß an der Austrittsöffnung des Innenbehälters
eine Dichtschürze befestigt ist, welche mit der Austrittsöffnung des Außenbehälters dichtend verbunden
ist und daß die Dichtschürze an der Austrittsöffnung des Außenbehä'ters als Dichtring zwischen Behälterdeckel
und Außenwelt ausgeformt ist.
Aus der US-PS 36 77 131 ist die Verwendung eines Treibspiegels in Verbindung mit einem Flugkörper
bekanntgeworden. Dort ist der Flugkörper mit dem Treibspiegel lösbar verriegelt. Der Treibspiegel selbst
ist jedoch nicht wie bei der Erfindung mit dem Transportbehälter lösbar verriegelt, sondern lediglich
mit dem im Innenbehälter angeordneten Treibsatz über Gewinde mit Sollbruchstelle mechanisch verbunden.
Die Trennung von Treibspiegel und Treibsatz ist nur durch Zerstörung der festen Verbindung zu bewerkstelligen,
während bei der Erfindung eine Verriegelung stattfindet, die ohne Zerstörung von Teilen rein durch
mechanische Bewegung lösbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Federungselemente lediglich in Längsrichtung
zwischen den Behältern angeordnet zu werden brauchen. Dadurch können der Boden und die Austrittsöffnung
vollkommen freigehalten werden. Die Art der Festlegung des Innenbehälters im Außenbehälter ist mit
sehr geringem Kraftaufwand möglich, da der Innenbehälter selbst nicht mehr bewegt zu werden braucht.
Außerdem können in einem Bewegungsvorgang sowohl die Zentrierung des Innenbehälters als auch die
Freisetzung des bis dahin fest mit dem Innenbehälter verriegelten Flugkörpers durchgeführt werden. Während
einige Flugkörper verriegelt und abgeschossen werden, bleiben die anderen Flugkörper schwingend in
ihren Behältern aufgehängt, so daß sich Stöße und Vibrationen während des Abschusses des einen
Flugkörpers nicht auf die anderen Flugkörper übertragen können. Die Anordnung der Federungselemente
zwischen den beiden Behältern ermöglicht es schließlich, auf sehr einfache und effektive Art einen dichten
Raum zu schaffen, in dem der Flugkörper bis zum Abschuß abgeschirmt gegen Umweltbedingungen gelagert
werden kann.
In den Fig. la, Ib und 2 ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. la den Bodenabschnitt der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. Ib den Austrittsabschnitt der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Details des Austrittsabschnittes.
Ein Innenbehälter 10 ist mit einem Außenbehälter 20 über Federungselemente 21 schwingend verbunden.
Während der Innenbehälter 10 als Rohr mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist, kann der Querschnitt
des Außenbehälters 20 beispielsweise auch als Vieleck entsprechend dem zur Verfügung stehenden Raum
ausgebildet sein. Dadurch können mehrere Vorrichtungen besonders platzsparend nebeneinander angeordnet
werden. AIc Federungselemente 21 sind handelsübliche Seildämpfer verwendet, deren Konsolen 22 auf
omegaförmige, mit dem Innenbehälter durch Verklebung, Vernietung o. ä. verbundene Spante 23 befestigt
werden.
Bei vieleckigem Querschnitt des Außenbehälters 20 sind die Federungselemente in Längsrichtung gesehen
in den Ecken des Außenbehälters auf Längsleisten 24 angeordnet.
Der Innenbehälter 10 ist aus glasfaserverstärktem Material gefertigt, in den ein als unterer Abschlußdeckel
dienender Boden 11 eingewickelt ist. Neben dem niedrigen spezifischen Gewicht empfiehlt sich diese
Bauweise auch wegen ihrer hohen Durchmessergenauigkeit. Bei einem Innendruck von beispielsweise ca.
2 bar während des Ausstoßvorganges des Flugkörpers 100 wird eine Wandstärke von nur ca. 0,15 mm benötigt.
Daraus ergibt sich, daß eine fertigungsbedingte Wandstärke vcn >
1 mm ausreichend ist.
An der Austrittsöffnung 12 (sh. Fig. Ib) des Innenbehälters 10 ist am äußeren Umfang eine
Dichtschürze 13 aus Gummi o. ä. Material durch Verkleben oder auch Verschrauben bzw. Vernieten
dichtend befestigt. Das obere Ende der Dichtschürze 13 mündet in die Stirnseite eines mit dem Außenbehälter
durch Nieten verbundenen Profilringes 25. Dieses Ende der Schürze ist als aufblasbarer Dichtreifen 14
ausgebildet und dient als Abdichtung zwischen einem am Außenbehälter angelenkten aufklappbaren Deckel
30 und dem Innenbehälter 10.
Durch ein nichtdargestelltes Ventil, beispielsweise am
Boden 11 des Innenbehälters 10 angeordnet, wird ein Schutzgas, etwa Stickstoff, eingefüllt, so daß eine
künstliche, lange Lagerzeiten ermöglichende Umwelt für den Flugkörper entsteht.
Der Flugkörper muß während der Lagerung und Transportphase in Längsrichtung mit dem Innenbehälter
10 fest verbunden werden, damit auf ihn wirkende äußere Beschleunigungen in den Innenbehälter bzw. die
Federungselemente 21 eingeleitet werden können. Zu diesem Zweck sind am hinteren Ende des Flugkörpers
Riegelorgane 41, wie ζ. B. Haken oder Stege o. ä. angeordnet. In diese Riegelorgane greifen an einem
Treibspiegel 42 entgegen einer Federkraft 43 drehbar gelagerte Hebel 44 ein. Der Treibspiegel 42 seinerseits
ist über eine Kugelverriegelung 45 lösbar mit dem Innenbehälterboden 11 verbunden. Der durch Einwikkeln
mit dem Innenbehälter 10 fest verbundene Boden 11 ist mit einem Zentrierdeckel 15 verschraubt.
Auf den Zentrierdeckel 15 ist in seiner Längsachse ein die Kugelverriegelung 45 aufnehmender Zylinder 46
aufgeschraubt. Innerhalb des Zylinders 46 ist ein unter Spannung einer Feder 47 stehender Riegelzylinder 48
angeordnet, der eine umlaufende Nut 49 aufweist. Die Feder 47 drückt den Riegelzylinder 48 über eine Haube
50 gegen den Zentrierdeckel 15. In dieser Stellung klemmt der Verriegelungszyür.der 48 die Kugeln, der
Kugelverriegelung 45 zwischen sich und den Treibspiegel 42 ein, so daß eine Klemmverbindung zwischen
Flugkörper und Innenbehälter 10 entsteht.
Im Moment des Abschusses des Flugkörpers muß der Innenbehälter mit dem Außenbehälter zentriert und
verriegelt werden. Hierzu ist im Boden 70 des Außenbehälters 20 eine über Dreieckslenker 71
geführte kegelige Scheibe 72 vorgesehen. Die Scheibe 72 greift in eine auf der Außenseite des Zentrierdeckels
15 befindliche kegelförmige Ausnehmung 17 ein. Gleichzeitig mit dieser Zentrierung wird durch das
Einpressen der Scheibe 72 in die Ausnehmung 17 die Haube 50 und damit der Riegelzylinder 48 entgegen der
Federkraft 47 bewegt. Die Kugeln der Kugelverriegelung 45 failen in die Nut 49, womit die Klemmverbindung
zwischen Treibspiegel 42 und Innenbehälter 10 aufgehoben ist. Die Längsverschiebung der Scheibe 72
wird im Moment des Abschusses über eine pyrotechnische Gaspatrone 62, deren elektrische Auslösung 64 mit
der hier nicht dargestellten elektrischen Auslösung des Flugkörpers gekoppelt ist, bewirkt.
An der Austrittsseite des Innenbehälters 10 erfolgt die Zentrierung und Verriegelung des Innenbehälters
über am Außenbehälter 20 angelenkte Klemmkeile 18 siehe Fig.2. Die Klemmkeile 18 sind Teil eines
kombinierten Deckclöffnungs- und !nncnbchältcrver riegelungsmechanismus 80. Auch dieser Mechanismus
wird über eine hier nicht dargestellte pyrotechnische Patrone betätigt, deren elektrische Auslösung ebenfalls <n
mit der elektrischen Auslösung der pyrotechnischen Patrone 62 für die Zentrierung des Innenbehälters mit
dem Außenbehälter gekoppelt ist.
Die hier nicht dargestellte Verschraubung des Deckels 30 mit dem Außenbehälter ist über pyrotechnische
Trennelemente aufhebbar. Die Trennung erfolgt im Moment des Abschusses des Flugkörpers. Dadurch wird
eine Feder 81 in die Lage versetzt, einen Stift 82 schlagartig nach vorne zu bewegen, so daß der Deckel
30 vom Stift 82 aufgestoßen wird. Gleichzeitig wird durch das Nachvornebewegen des Stiftes 82 eine
Kugelverriegelung 83 freigegeben, so daß eine weitere Feder 84 sich entspannen kann. Die Feder 84 bewegt
über einen Kolben 85 einen Dreieckslenker 86, welcher die Klemmkeile 18 nach unten bewegt und somit den
Innenbehälter zentriert und fest verriegelt.
Der vollständige Zentriervorgang, d.h. sowohl auf de,- Bodenseite des !nnenbchältcrs als auch auf seiner
Austrittsseite ist nach weniger als 0,5 see. abgeschlossen.
Der am Flugkörperheck angeklinkte Treibspiegel 42 muß am Ende des Innenbehälters 10 beim Abschuß des
Flugkörpers von diesem getrennt werden. Beim Verlassen des Innenrohres schlagen die Hebel 44 an in
das Kaliber des Innenbehälters ragenden Nasen 27 an. Dadurch werden die Hebel 44 entgegen der Federkraft
43 bewegt und geben den Flugkörper frei. Die Nasen 27 sind auf einem Profilring 28 fest montiert. Der Ring 28
seinerseits stützt sich auf Dämpfungselemente 92, beispielsweise Wabenpakete ab. Die Dämpfungselemente
92 sind lose zwischen Ring 28 und Abschlußring 93 eingelegt und können somit nach jedem Abschuß
schnell ersetzt werden.
Die Dämpfungselemente 92 fangen den Treibspiegel 42. beispielsweise mit einer Kraft von ca. 10OkN auf
max. 147 mm Verformungsweg ab. Um die Dichtschürze 13 während dieses Bewegungsvorganges vor Beschädigungen
zu bewahren, wird die Schürze leicht nach außen geschwungen in der dargestellten Weise angebracht, so
daß genug Freiheit zum Nachfolgen der sich verkürzenden Dämpfungselemente 92 verbleibt.
Der Deckel 30 wird mit großer Wucht aufgestoßen. Um ein Rückschlagen des Deckels zu vermeiden, ist am
Ende seines Bewegungsvorganges eine Sperrklinke 31 vorgesehen, die den auffliegenden Deckel festhält und
auf diese Art und Weise ein Zurückschlagen verhindert. Federn 32 sorgen dafür, daß die beim Abschuß des
Flugkörners entstehenden Vibrationen nicht zu einem Hin- und Herschlagen des Deckels 30 führen können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Lagerung, zum Transport und Abschuß von Flugkörpern, bestehend aus einem
Außen- und einem Innenbehälter, zwischen denen Federungselemente angeordnet sind, und aus
Riegelorganen zum Festlegen von Außen- und Innenbehälter während des Abschusses des Flugkörpers,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flugkörper (100) über einen Treibspiegel (42) mit
dem Innenbehälter (10) lösbar verriegelt und der Innenbehälter (10) über die Federungselemente (21)
im Außenbehälter (20) befestigt ist, daß als weitere Riegelorgane am Boden (11) des Innenbehälters (10)
eine kegelige Ausnehmung (17), die konzentrisch zu der Behälterlängsachse angeordnet ist, eine dieser
Ausnehmung zugeordnete, am Außenbehälter (20) längs verschieblich angeordnete kegelige Scheibe
(72) und am Außenbehälter (20) etwa auf der Höhe der Austrittsöffnung (12) des Innenbehälters (10)
beweglich gelagerte Klemmkeile (18) dienen, daß an der Austrittsöffnung (12) des Innenbehälters (10)
eine Dichtschürze (13) befestigt ist, welche mit der Austrittsöffnung (26) des Außenbehälters (20)
dichtend verbunden ist und daß die Dichtschürze (13) an der Austrittsöffnung (26) des Außenbehälters
(20) als Dichtring (14) zwischen Behälterdeckel (30) und Außenwelt ausgeformt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Treibspiegels (42)
mit dem Innenbehälter (10) über eine Kugelverriegelung (45) im Treibspiegelboden erfolgt, daß als
innenbehälterseitiges Riegelorgan ein in Längsrichtung verschiebbarer Riegelzylinder (48) dient, der
mittels einer Federkraft (Feder 47) das Klemmen der Kugeln der Kugelverriegelung (45) bewirkt und daß
der Riegelzylinder (48) in die Ausnehmung (17) innerhalb einer Haube (50) um mindestens die Länge
des Freigabeweges der Kugeln ragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibspiegel (42) mit dem
Flugkörper (100) über am Treibspiegel (42) entgegen einer Federkraft (Feder 43) drehbare, in Riegelorgane
(41) am Flugkörper (100) einhakbare Hebel (44) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelige Scheibe
(72) beim Bewegen in ihre Zentrierstellung die Verbindung des Treibspiegels (42) mit dem Innenbehälter
(10) durch Verschieben des Riegelzylinders (48) aufhebt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelige Scheibe
(72) und die Klemmkeile (18) über pyrotechnische Patronen in ihre Verriegelungs- bzw. Zentrierstellung
bewegbar sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälterverriegelungsmechanismus
(80) eine Kugelverriegelung (83) aufweist, daß in der Kugelverriegelung (83) ein
Stift (82) vorgesehen ist, der mittels einer Feder (81) gegen den geschlossenen Deckel (30) vorgespannt
ist und gleichzeitig das Klemmen der Kugeln der Kugelverriegelung (83) bewirkt, daß eine weitere
Feder (84) vorgesehen ist, deren Federspannung über einen Kolben (85) auf einen die Klemmkeile
(18) bewegenden Dreieckslenker (86) freisetzbar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Dichtschürze (13) zwischen der Austrittsöffnung (12) des Innenbehälters
(10) und der Austrittsöffnung (26) des Außenbehälters (20) entsprechend der Anzahl der
Hebel (44) Nasen (27) angebracht sind, über welche beim Abschuß des Flugkörpers (100) die Hebel (44)
in ihre Freigabestellung drehbar sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (27) auf als
Abbremsorgane des Treibspiegels (42) dienenden Dämpfungselementen (92) abgestützt sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschürze (13)
um den von der Stauchung der Dämpfungselemente (92) bestimmten Betrag länger ist als der Abstand
von der Austrittsöffnung (12) des Innenbehälters (10) zur Austrittsöffnung (26) des Außenbehälters (20).
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter
(20) aus Metall und der Innenbehälter (10) aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) des Innenbehäiters (10) in den glasfaserverstärkten
Kunststoffmantel eingewickelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762627505 DE2627505C3 (de) | 1976-06-18 | 1976-06-18 | Vorrichtung zur Lagerung, zum Transport und Abschuß von Flugkörpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762627505 DE2627505C3 (de) | 1976-06-18 | 1976-06-18 | Vorrichtung zur Lagerung, zum Transport und Abschuß von Flugkörpern |
Publications (3)
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---|---|
DE2627505A1 DE2627505A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2627505B2 DE2627505B2 (de) | 1980-11-27 |
DE2627505C3 true DE2627505C3 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=5980921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2627505C3 (de) |
Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
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FR2620807B1 (fr) * | 1987-09-17 | 1990-01-12 | France Etat Armement | Systeme de verrouillage pour portes de modules de lancement vertical de missiles |
DE10200427A1 (de) * | 2002-01-09 | 2003-07-17 | Krauss Maffei Wegmann Gmbh & C | Abschußvorrichtung für selbstangetriebene Flugkörper |
DE10200426A1 (de) * | 2002-01-09 | 2003-07-17 | Krauss Maffei Wegmann Gmbh & C | Abschußvorrichtung für selbstangetriebene Flugkörper |
RU2484408C2 (ru) * | 2011-08-22 | 2013-06-10 | Открытое акционерное общество "Центральное конструкторское бюро "Титан" | Устройство для автоматического сброса и улавливания крышки транспортно-пускового контейнера, установленного на пусковой установке |
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---|---|---|---|---|
US3677131A (en) * | 1970-12-16 | 1972-07-18 | Norris Industries | Disposable projectile launcher of the recoilless type |
-
1976
- 1976-06-18 DE DE19762627505 patent/DE2627505C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2627505A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2627505B2 (de) | 1980-11-27 |
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