DE2745850A1 - Laufhalterung fuer schusswaffen - Google Patents
Laufhalterung fuer schusswaffenInfo
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- DE2745850A1 DE2745850A1 DE19772745850 DE2745850A DE2745850A1 DE 2745850 A1 DE2745850 A1 DE 2745850A1 DE 19772745850 DE19772745850 DE 19772745850 DE 2745850 A DE2745850 A DE 2745850A DE 2745850 A1 DE2745850 A1 DE 2745850A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/48—Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
- F41A21/487—Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels using friction, e.g. by clamping a barrel surface
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
Description
DR. KARL TH. HEGEL · DIPL.-ING. KLAUS DICKEL
HAMBURG BO GROSSE BEROSTRABSE 228 8 MÜNCHEN ΘΟ JULJUS-KRBIS-STRASeE
POSTFACH ΒΟΟΘΘ2 TELEFON (O 4O) 39 β2 θβ TELEFON (O 8Θ) 88 OS
Telegranim<AdreHeei Doellnerpetent München
H 2781
Bangor Punta Operations Inc. 1 Greenwich Plaza Greenwich, Conn. 06830
V. St. A.
Laufhalterung für Schußwaffen
809832/0586
27A5850
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Laufhalterung für Schußwaffen
mit einem Schloßrahmen und einem Laufmantel sowie einem Vorderschaft, auf welchem ein Ende des Laufmantels aufliegt.
Bei vielen Waffenarten, beispielsweise bei druckgasbetätigten Waffen zum Abschießen von Luftgewehrkugeln, ist der Lauf innerhalb
eines Laufmantels angeordnet. Der Laufmantel dient unter anderem dazu den Lauf vor einer Abweichung von seiner linearen
Ausrichtung zu schützen. Dabei ist es üblich, daß der Lauf an den sich gegenüberliegenden Enden gehalten ist. Das rückwärtige
Ende des Laufes ist normalerweise in dem Schloßrahmen gehalten. Der Laufmantel ist in einer ähnlichen Weise
an seinem rückwärtigen Ende mit dem Schloßrahmen verbunden. Das gegenüberliegende Ende des Laufes ist mit demjenigen des
Laufmantels an der vorderen Spitze der Waffe verbunden, wobei sie sich gegenseitig halten. Zwischen den Teilen des Rahmens,
der den Lauf und den Mantel hält und der Verbindung zwischen dem Lauf und dem Mantel am vorderen Ende der Waffe, ist
üblicherweise ein leerer Raum. Das bedeutet, daß der Lauf
herkömmlicherweise zwischen seinen beiden Enden nicht gehalten ist.
Läufe für diese Art Waffen werden aus einem dünnwandigen,
hydraulischen Rohr hergestellt, welches nur sehr schwer bei der Herstellung oder der nachfolgenden Handhabung in einer
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geraden Ausrichtung zu halten ist. Wenn dementsprechend ein verbogener Lauf in einen Mantel montiert wird, wobei der Lauf
über seine Länge nicht unterstützt ist, so verbleibt der Lauf in seinem gebogenen Zustand. Bei der vorliegenden druckgasbetätigten
Waffe oder einem Luftgewehr kann dies zur Übertragung eines Dralls auf die Kugel führen während sie durch
den Lauf gepreßt wild. Dies ist unerstrebenswert, da die Kugel einen gekrümmten Weg bis zum Ziel durchläuft. Außerdem
ist es schwierig, bei Verlust der Gradlinienorientierung des Laufes die gewünschte Zielgenauigkeit zu erhalten, auch wenn
das auf dem Laufmantel montierte Visier einstellbar ist.
Der Laufmantel besitzt einen wesentlich größeren Durchmesser als der Lauf und vermag Biegebelastungen erheblich besser zu
widerstehen. Er behält dementsprechend mit größerer Wahrscheinlichkeit die grade Ausrichtung während der Herstellung
und der nachfolgenden Handhabung bei. Der Lauf mantel wäre dementsprechend in der Lage, den Lauf in einer graden Ausrichtung
zu halten, wenn man neben den Endhalterungen noch ein zusätzliches Mittelhalteelement zwischen den Enden des
Laufes anordnen würde. Eine Anzahl von Bedingungen bei der Mantelherstellung verhindern eine zufriedenstellende Abstützung
des Laufes an der Innenfläche des Mantels. So ist der Innendurchmesser des Mantels beträchtlichen Schwankungen
unterworfen, so daß ein zufriedenstellender Reibschluß für ein Laufhalteelement nicht erzielbar ist. Eine Schweißnaht,
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die sich entlang des Mantels erstreckt, erschwert außerdem die Erzielung eines zufriedenstellenden Reibsitzes, Der Lauf
liegt nicht koaxial zur Achse des Mantels, wodurch ein Halteelement den Lauf in einer exzentrischen Position halten
müßte. Außerdem wird während der Herstellung auf der Innenfläche des Mantels ein Ölfilm aufgebracht, was einen Reibsitz
über die ganze Lebensdauer der Waffe weiterhin erschwert, während gleichzeitig der Ölfilm das Material des Halteelementes
anzugreifen vermag.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu beheben und eine neue und verbesserte
Laufhaiterung für Schußwaffen zu schaffen, die sicherstellt, daß der Lauf während seiner gesamten Einsatzdauer in einer geraden
Ausrichtung gehalten wird.
Dabei soll die Halterung in einer einfachen Weise zwischen dem Lauf und dem Laufmantel einzusetzen sein.
Schließlich soll sich die Halterung in einer einfachen und kostengünstigen Weise herstellen lassen.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende des Laufes und
des Laufmantels mindestens ein Zwischenring angeordnet ist. Dabei wird nach der Erfindung der Lauf an seinem rückwärtigen
Ende in dem Schloßrahmen gehalten.,Ein Laufmantel umgibt den
Lauf in einem radialen Abstand, wobei das rückwärtige Ende
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ebenfalls in dem Schloßrahmen befestigt ist. Die gegenüberliegenden
Enden des Laufes und des Laufmantels sind untereinander verbunden und halten sich gegenseitig durch ein ringförmiges
Element, welches gleichzeitig das Korn des Visiers trägt und die Halterung für den vorderen Teil des Magazinrohres
bildet. Zwischen den Enden des Laufes ist mindestens ein Laufhalterungselement in Form eines Zwischenringes angeordnet.
Der Zwischenring besitzt einen umlaufenden Rand, der mit der Innenfläche des Mantels in Eingriff steht. Vorzugsweise
ist der Ring aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, wobei der umlaufende Rand federnd an der Innenseite des
Mantels anliegt, womit ein dauerhafter Reibsitz erzielt wird. Das "alteelement oder der Zwischenring ist mit einer weiteren
Öffnung versehen, durch welche mit Hilfe eines entsprechenden Werkzeuges der Ring innerhalb des Mantels zentriert werden
kann, um den Lauf in einer geraden Ausrichtung zu halten. Durch die Anordnung des Zwischenringes zwischen den Enden des
Laufes wird eine Abweichung des Laufes von seiner geraden Richtung sicher verhindert, und es wird stets eine geradlinige
Ausrichtung aufrechterhalten.
Der erfindungsgemäße Zwischenring stellt einen hinreichenden Reibsitz innerhalb des Mantels sicher und richtet elastisch
jegliche Biegeabweichung des Laufes aus. Der erfindungsgemäße Zwischenring kann leicht von einem Ende aus in den
Laufmantel hineingeschoben werden, während der Lauf selbst
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vom anderen Ende des Mantels aus eingeführt werden kann, ohne daß der Zwischenring entfernt werden muß.
Damit wurde durch die Erfindung eine Laufhaiterung für Schußwaffen
geschaffen, die die eingangs aufgezeigten Nachteile behebt, wobei im besonderen gewährleistet ist, daß der Lauf
seine präzise Ausrichtung nicht verliert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert
werden. Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schußwaffe, die mit der erfindungsgemäßen Laufhalterung versehen ist,
Fig.2 einen Längsschnitt durch die mit der erfindungsgemäßen
Laufhalterung versehene Waffe in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung von Einzelteilen, aus welchen sich die
Waffe gemäß Fig. 1 zusammensetzt,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Zwischenring in größerem Maßstab,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Teiles
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-lO-
des Laufes und des Zwischenringes,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Laufes, des Laufmantels und des Magazinrohres mit eingesetztem
Zwischenring,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den zwischen dem Laufmantel und dem Lauf eingesetzten Zwischenring
und
Fig. 8 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Schnittlinie 8-8 der Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine Waffe 10 dargestellt, bei welcher es sich beispielsweise um eine druckgasbetätigte Waffe handeln kann,
mittels welcher sich Luftgewehrkugeln abfeuern lassen. Sie besitzt einen Lauf 12 (Fig. 2), der innerhalb eines Laufmantels
14 angeordnet ist, sowie ein Magazinrohr 16, das unterhalb des Lauf mantels 14 angeordnet ist und von diesem gehalten ist,
zur Aufnahme einer Anzahl von Luftgewehrkugeln. Sie besitzt
außerdem ein Korn 18 sowie eine Kimme 20, die auf dem Laufmantel 14 montiert sind. Außerdem weist die Waffe einen
Schloßrahmen 22, einen Vorderschaft 23, einen Abzug 26, einen Kolben 28, sowie einen Sicherungsbügel 30 auf. Mit
Ausnahme der Laufhaiterung, die nachfolgend noch im einzelnen zu beschreiben sein wird, fallen die übrigen Teile nicht unmittelbar
in den Rahmen des Gegenstandes der vorliegenden An-
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meldung. Soweit sie nicht Gegenstand anderer Schutzrecht sind, ist ihre Funktion als grundsätzlich bekannt vorauszusetzen,
so daß eine eingehendere Beschreibung nicht erforderlich erscheint. Zur Orientierung soll jedoch vor einer Erläuterung
des Anmeldungsgegenstandes eine kurze Erläuterung der verschiedenen Teile und ihrer Funktionen erfolgen.
Der Schloßrahmen 22 bildet innerhalb des Vorderschaftes 23
eine Kammer 32 zur Aufnahme einer Gaspatrone 34, die ein unter Druck stehendes Gas enthält. Ein Bügel 36 schließt die
Kammer 32 ab, wobei ein Ende der Gaspatrone 34 von einer Durchstoßanordnung innerhalb eines Blockes 37 aufgenommen wird,
der von einer Ventilanordnung 38 gehalten ist. Somit wird, wenn die Gaspatrone 34 innerhalb der Kammer 32 angeordnet und der
Bügel 36 geschlossen ist, die Gaspatrone durchstoßen und das unter Druck stehende Gas der Ventilanordnung 38 zugeführt,
von welcher aus es zum Austreiben der Luftgewehrkugel durch
den Lauf 12 geleitet wird.
Die Ventilanordnung 38 trägt auch einen Ladehebel 40 zur Überführung
der einzelnen Kugeln nacheinander aus dem Magazinrohr 16 in Ausrichtung auf das rückwärtige Ende des Laufes 12 und
einem nicht-dargestellten Ventildurchlaß. Der Ladehebel 40
wird bei Betätigung des Abzuges 26 durch einen nicht-dargestellten Abzugsmechanismus geschwenk't. Er ist jedoch nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Es reicht in diesem Zusammenhang aus, zu erwähnen, daß das rückwärtige Ende des
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Laufes 12 in dem Ventilgehäuse 39 innerhalb einer Bohrung 42 in Ausrichtung auf den Durchlaß 44 und den Ladearm 40 für
die Kugeln gehalten ist. Außerdem ergibt sich aus Fig. 2, daß das rückwärtige Ende des Laufmantels 14 ebenfalls in einer
in dem vorwärtigen Ende des Rahmens 22 ausgebildeten Bohrung 46 gehalten ist. Wie die Fig. 2 weiter zeigt, ist ein Laufring
48 um den Laufmantel 14 und das Magazinrohr 16 gelegt.
Am gegenüberliegenden Ende des Laufes 12 und des Laufmantels 14 ist ein Visierträger 50 für das Korn vorgesehen, bei
welchem es sich im wesentlichen um einen im Querschnitt kreisförmigen Pflock handelt, mit einer Axialbohrung 52, einer
Zwischenbohrung 53 mit vermindertem Durchmesser und einer weiteren Öffnung 54 am vorderen Ende mit einem noch geringeren
Durchmesser. Die Bohrung 53 nimmt das vorwärtige Ende des Laufes 12 innerhalb des Visierträgers 50 auf. Der Laufmantel
14 besitzt auf seiner Oberseite im Bereich des vorderen Endes einen Schlitz zur Aufnhame des Kornes 18, welches von dem
Visierträger 50 nach oben ragt. Der Visierträger 50 besitzt außerdem eine nach unten ragende Halterung 58, die mit einer
Öffnung versehen ist, um das vorwärtige Ende des Magazinrohres 16 aufzunehmen und zu halten. Innerhalb des Magazinrohres 16
ist eine Feder 62 sowie eine Schubstange 64 vorgesehen, welche stetig die innerhalb des Magazinrohres 16 befindlichen Kugeln
nach rückwärts in Richtung auf den Ladehebel 40 drücken. Die Unterseite des Endbereiches des Mantels 14 besitzt einen
Schlitz, welcher den Visierträger 50 und die nach unten vor-
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springende Halterung 58 trägt. Ein Walzenzapfen 66 hält den Visierträger 50 an dem Laufmantel 14.
Wie dies im besonderen aus den Fig. 4, 7 und 8 ersichtlich ist, wird der Lauf 12 zwischen den beiden Endhaitaaangen von
einer Stütze getragen, d. h. die Stütze befindet sich zwischen der Ventilanordnung 38 am rückwärtigen Ende des Laufes 12 und
dem Visierträger 50 am vorderen Ende des Laufes 12. Diese Stütze ist als Zwischenring 70 ausgebildet. Der Zwischenring
70 besitzt zwei auf sich gegenüberliegenden Seiten angeordnete Abflachungen 72. Die nach vorn gerichtete Fläche des Zwischenringes
70 trägt ein Paar einander diametral gegenüberliegender, gekrümmte Randteile 74. Die Randteile 74 erstrecken sich
nach vorn über den Hauptkörper des Zwischenringes 70 hinaus und sind ein wenig radial nach außen aufgebogen. Vorzugsweise
ist der Zwischenring 70 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt,
woraus sich ergibt, daß die Randteile 74 elastisch sind und beim Einstecken des Zwischenringes 70 in den Laufmantel
14 nach innen gebogen werden.
Der Hauptteil des Zwischenringes 70 tragt eine Öffnung 76
zur Aufnahme des Laufes 12 sowie eine Öffnung 78, in welcher ein nicht-dargestelltes Zentrierwerkzeug eingesetzt werden
kann, wenn der Zwischenring innerhalb des Laufmantels 14 zur
Stützung des Laufes eingesetzt ist. Aus Fig. 4 ergfct sich, daß die Randteile 79, die um die Öffnung 76 angeordnet sind,
und einen Teil dieser Öffnung bilden, schräg nach innen ver-
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laufen. Wie die Fig. 4 weiterhin zeigt, ist die Lauföffnung 76 außermittig angebracht, wie auch die Zentrieröffnung
Es ist hier noch herauszustellen, daß der Lauf 12 in der endgültigen Anordnung innerhalb des Laufmantels 14 nicht koaxial
zur Achse des Laufes 14 eingebaut ist, wobei im besonderen der Lauf 12 unterhalb der Achse des Mantels 14 liegt, wie
dies die Fig. 2 zeigt.
Bei der Montage des Laufes 12 und des Zwischenringes 70 innerhalb des Laufmantels 14 biegen sich die Randteile
elastisch nach innen, wie dies in ausgezogenen Linien in Fig. 7 dargestellt ist. Somit drücken die Randteile 74
federnd gegen die Innenfläche des Mantels 14, um dadurch einen Reibsitz zwischen dem Zwischenring 70 und dem Mantel 14
aufrechtzuerhalten. In einer ähnlichen Weise sind die Randteile
79 um die Öffnung 76 des Zwischenringes 70 normalerweise schräg radial nach innen gerichtet. Beim Einstecken des Laufes
12 durch die Öffnung 76 des Zwischenringes 70, was durch die konische Schrägfläche 80 erleichtert wird, werden diese Randteile
79 von dem Lauf weggedrückt und liegen federnd an diesem an, womit ein Reibsitz mit dem Lauf aufrechterhalten
wird. Somit wird der Zwischenring 70 in einer tragenden Position für den Lauf durch einen Reibsitz sowohl mit dem
Lauf als auch dem Mantel gehalten.
Der Zwischenring ist vorzugsweise etwa in der Mitte des Laufes 12 angeordnet» Durch eine Drehung wird der Zwischenring
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70 durch ein nicht-dargestelltes Zentrierwerkzeug in die
erforderliche Lage einzentriert. Dementsprechen wird die
Lauföffnung 76 des Zwischenringes 70 und der mittlere Bereich des Laufes in einer geraden Ausrichtung auf die Halterungen
an den sich gegenüberliegenden Enden des Laufes gehalten. Die Abflachungen 72 sind vorgesehen, um ein Einschieben des
Zwischenringes an den Schlitzen 14a und 14b vorbei zu gestatten, die in dem Laufmantel für die Halterung des Kornes 18 vorgesehen
sind. Diese Schlitze 14a und 14b besitzen nach innen vortretenden Schneidgrate und Ausbiegungen, die möglicherweise
den Zwischenring beschädigen können. Die Anordnung der Abflachungen
72 und der Schlitze 14a und 14b machen es erforderlich, daß der Zwischenring um 90° um die Mantelachse zwischen seinem
ursprünglichen Einsetzen und der Endplazierung mittels des Werkzeuges gedreht werden muß. Die Schlitze 14a und 14b dienen
auch dazu, die Laufhaiterung auf das Korn mittels des Werkzeuges auszurichten.
Der Zwischenring ist vorzugsweise aus einem Polykarbonat mit einem Zusatz von ο bis 40 % und vorzugsweise etwa 5 % eines
Glapfaserfüllmittels gefertigt. Das Glasfaserfüllmittel sollte
jedoch nicht zu einem maßgeblichen Verlust der Oberflächenreibung des Zwischenringes führen. Ein geeignetes Material ist
unter der Handelsbezeichnung Lexan 5O0 handelsüblich verfügbar.
Erforderlichenfalls können auch mehrere Zwischenringe eingesetzt
werden, wodurch sich eine genauere Ausrichtung erzielen
809832/058$
Claims (12)
- AnsprücheBsaiiiiiaiufiasiaV l.J Laufhalterung für Schußwaffen mit einem Schloßrahmen und einem Laufmantel, sowie einem Vorderschaft, auf welchem ein Ende des Laufmantels aufliegt, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Laufmantels (14) in einem radialen Abstand von diesem gehaltenen Lauf (12), wobei ein Ende des Laufes (12) innerhalb einer Bohrung (42) des Schloßrahmens (22) gehalten ist, während am gegenüberliegenden Ende ein Verbindungselement (50) zwischen dem Lauf (12) und dem Laufmantel (14) vorgesehen ist, und sich zwischen den Enden mindestens ein Zwischenring (70) zwischen dem Lauf (12) und dem Laufmantel (14) zur geraden Ausrichtung des Laufes (12) innerhalb des Laufmantels (14) befindet.
- 2. Laufhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (70) eine Mittelöffnung (76) zur Aufnahme des Laufes (12) sowie einen an der Innenseite des Laufmantels (14) umlaufenden Rand (74) besitzt, mit welchem er an dem Laufmantel (14) anliegt.
- 3. Laufhalterung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (70) im Preßsitz innerhalb des Laufmantels (14) gehalten ist.809832/0586 ORIGINAL INSPECTED
- 4. Laufhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (74) des Zwischenringes (70) nach außen aufgebogen ist und aus einem elastischen Material besteht, das federnd an der Innenseite des Laufmantels (14) anliegt und dort durch Reibschluß gehalten ist.
- 5. Laufhaiterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (70) eine weitere Öffnung (78) zur Ausrichtung des Laufes (12) innerhalb des Laufmantels (14) besitzt.
- 6. Laufhaiterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (70) aus Kunststoff besteht.
- 7. Laufhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (76) des Zwischenringes (70) für die Aufnahme des Laufes *12) einen nach innen ausgebogenen Rand (79) besitzt, der aus einem elastischen Material besteht, das federnd an der Außenseite des Laufes (12) anliegt und dort durch Reibschluß gehalten ist.
- 8. Laufhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (12) und die Lauföffnung (76) innerhalb des Zwischenringes (70) zur Längs-809832/0586achse des Laufmantels (14) versetzt sind.
- 9. Laufhaiterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der innere Rand (79) des Zwischenringes (70) axial von diesem ausgehend erstreckt und in der gleichen axialen Richtung angeordnet ist, wie der äußere Rand (74).
- 10. Laufhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (70) auf beiden Seiten Abflachungen (72) trägt.
- 11. Laufhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der axialen Flächen
des Zwischenringes (70) konkav ausgebildet ist. - 12. Laufhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der Zentrieröffnung (78) dem Mittelpunkt der Lauföffnung (76) gegenüberliegt.809832/0586
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WO1998003833A3 (de) * | 1996-07-23 | 1998-06-25 | Sigg Hans Peter | Selbstladepistole |
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Also Published As
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