DE3714867A1 - Manoeverpatronengeraet fuer eine automatische rohrwaffe - Google Patents

Manoeverpatronengeraet fuer eine automatische rohrwaffe

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DE3714867A1
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Hans-Joachim Kaltmann
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/26Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means specially adapted for recoil reinforcement, e.g. for training purposes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Manöverpatronengerät für eine automatische Rohrwaffe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Manöverpatronengeräte werden zum Verschießen von Manöverpatronen ohne Projektil bei jenen auto­ matischen Rohrwaffen auf ein Waffenrohr mündungs­ seitig aufgesetzt, bei denen der gesamte oder Teile des Funktionsablaufes der Waffe durch den Gasdruck der Treibladung gesteuert werden.
Die Manöverpatronengeräte dienen in diesem Fall als Gasdruckverstärker oder sollen den Verlauf des Gasdrucks so regulieren, daß der Funktionsablauf der Rohrwaffe und die Simulation von Mündungsknall, Mün­ dungsfeuer und Rückstoß den Vorgängen beim Verschießen von Gefechtsmunition entspricht.
Ein gattungsgemäßes Manöverpatronengerät ist aus der DE-OS-15 78 381 bekannt, bei welchem zur Drosselung des Treibladungsgases ein veränderter Strömungsquer­ schnitt bei veränderter Strömungsrichtung genutzt wird. Dieses Manöverpatronengerät zeigt einen starren Aufbau, bei dem die gewünschte kurzfristige Erhaltung eines Gasdruckes, der für ein einwandfreies Funktionie­ ren der Rohrwaffe erforderlich ist, von den oben be­ schriebenen Maßnahmen zur Drosselung abhängt. Ein endgültig montiertes Manöverpatronengerät nach der DE-OS-15 78 381 läßt nachträglich keine Veränderung des Drosselverhaltens zu und ist daher in den mei­ sten Fällen nur für die Verwendung an einer speziel­ len Rohrwaffe zum Verschießen einer speziellen Manöverpatronen-Sorte und -größe geeignet.
Dieser Nachteil wird besonders deutlich, wenn Manöverpatronen gleicher Sorte und Größe in ver­ schiedenen Rohrwaffen mit unterschiedlichen Rohr­ längen verschossen werden sollen. In diesem Fall ist für jede Waffe ein spezielles Manöverpatronen­ gerät dieser Art erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Manö­ verpatronengerät zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln die Drosselung der Treibladungsgase von Manöverpatronen ohne Projektil verändert werden kann, so daß das erfindungsgemäße Manöverpatronenge­ rät eine Anpassung an verschiedene automatische Rohr­ waffen gleichen Kalibers zuläßt, bei denen Manöverpa­ tronen gleicher Sorte und Größe verschossen werden können.
Diese Aufgabe wird erfinderisch durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbehandlungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe von Ausfüh­ rungsbeispielen und unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Manöverpatronengerätes für eine automati­ sche Rohrwaffe in Schnittdarstellung;
Fig. 2 ein Manöverpatronengerät nach Fig. 1 in einer Draufsicht;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Manöverpatronengerätes in abgebrochener Schnittdarstellung;
Fig. 4 ein Manöverpatronengerät nach den Fig. 1 oder 2 mit wahlweise verbindbaren Adap­ tern in einer Schnittdarstellung.
Fig. 1 zeigt ein Manöverpatronengerät 1 mit einem im wesentlichen um eine Mittelachse 5 rotations­ symmetrischen Gehäuse 2, das auf der einem Waffen­ rohr 7 einer automatischen Rohrwaffe abgewandten Seite stirnseitig verschlossen ist. Im Gehäuse 2 ist ein Gaskolben 4 angeordnet, der aus einem rück­ wärtigen Teil 4.1 einem sich anschließenden Vorder­ teil 4.2 und einem Dichtring 4.3 sowie einem Konter­ ring 4.4 besteht.
Auf dem rückwärtigen Teil 4.1 des Gaskolbens 4 ist ein Führungsstift 9 angebracht, welcher in radialer Richtung vorstehend in eine Führungskurve 10 (vergleiche Fig. 2) eingreift, die als Nut 11 die Wandung des Gehäuses 2 durchgreift. In der dargestell­ ten Ruhelage wird der Gaskolben 4 durch die Kraft einer Schraubenfeder 12 belastet und der Dichtring 4.3 des Gaskolbens 4 verschließt teilweise oder voll­ ständig mehrere Gasaustrittsbohrungen 3 im Gehäuse 2.
In einem der Waffe zugesandten Bereich ist in die Innenwand des Gehäuses 2 ein Innengewinde 20 ge­ schnitten, so daß das Manöverpatronengerät 1 auf eine mit einem entsprechenden Außengewinde 21 versehe­ ne Mündung 6 des Waffenrohres 7 geschraubt werden kann.
Zwischen dem Dichtring 4.3 des Gaskolbens 4 und einer Vorderkante der Mündung 6 des Waffenrohres 7 befindet sich ein Gasstauraum 8. Der vordere Teil 4.2 des Gaskolbens 4 trägt nach Art eines Gewindebolzens ein Außengewinde 13. Da der Konterring 4.4 und der Dichtring 4.3 mit einem dementsprechenden Innengewinde versehen sind, sind diese Ringe 4.3 und 4.4 auf den vorderen Teil 4.2 schraubbar und in ihrem Abstand zum rückwärtigen Teil 4.1 des Gaskolbens 4 einstellbar.
Der Dichtring 4.3 und der Konterring 4.4 sind gegen­ einander verschraubt und in ihrer eingestellten Po­ sition fixiert. Die in einem der Waffe abgewandten Bereich des Gehäuses 2 angeordnete Schraubenfeder 12 umschließt einen Puffer 14, welcher beispielsweise aus mehreren Scheiben eines Elastomers oder aus mehreren Lagen von Tellerfedern besteht. Dieser Puffer 14 trägt eine nicht näher bezeichnete zentrale Innenbohrung und ist mit dem Gehäuse 2 fest verbunden, beispielsweise durch einen nicht näher bezeichneten eingepreßten Niet.
Wird in einer automatischen Rohrwaffe, auf deren Mündung 6 das erfindungsgemäße Manöverpatronengerät 1 geschraubt wurde, eine Manöverpatrone ohne Projektil abgefeuert, so bildet ein durch die Umsetzung der Treibladung entstehendes Gas über die Länge des Waf­ fenrohres 7 einen der Patronensorte und -größe sowie einem dem Gas zur Verfügung stehenden Volumen entspre­ chenden Gasdruck aus.
Das durch die Mündung 6 des Waffenrohres 7 tretende Gas wird im Gasstauraum 8 des Manöverpatronengerä­ tes 1 gestaut und wirkt entgegen einer Federkraft der Schraubenfeder 12 auf den Dichtungsring 4.3 des Gaskolbens 4. Der Gaskolben 4 erfährt durch den Gas­ druck und aufgrund der erzwungenen geführten Bewe­ gung durch den in der bogenförmigen Führungskurve 10 geführten Führungsstift 9 eine anfänglich verzögerte Beschleunigung. Die Bewegung des Gaskolbens 4 dauert so lange an, bis der Dichtring 4.3 die Gasaustritts­ bohrungen freigibt und die Treibladungsgase entwei­ chen können.
Nach Freigabe der Gasaustrittsbohrungen 3 setzt der Gaskolben 4 seine Bewegung aufgrund seiner Bewegungs­ energie fort und schlägt gegen den Puffer 14.
Hier wird die restliche Bewegungsenergie des Gaskol­ bens 4 verbraucht, und er wird anschließend durch die Schraubenfeder 12 in seine Ruheposition gedrückt.
Durch die vorteilhafte Einstellbarkeit eines Ab­ standes zwischen dem Dichtring 4.3 und dem rück­ wärtigen Teil 4.1 des Gaskolbens 4 wird erreicht, daß der Weg des Dichtringes 4.3 aus seiner Ruhelage vor dem Schuß bis zur Freigabe der Gasaustrittsboh­ rungen justierbar ist. Die Zeitdauer, die der Dicht­ ring 4.3 für diesen Weg benötigt, ist vom Gasdruck und von der Patronensorte und -größe sowie von dem der Rohrwaffe gebildeten Volumen abhängig.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Manöver­ patronengerätes 1 besteht darin, daß durch die Möglich­ keit zum Justieren des Dichtringes 4.3 für verschie­ dene automatische Rohrwaffen zum Verschießen unter­ schiedlicher Manöverpatronensorten genau die Zeit­ dauer zur Erhaltung eines solchen Druckwertes einstell­ bar ist, die für den weiteren Funktionsablauf der Waffe benötigt wird. Das erfindungsgemäße Manöverpa­ tronengerät 1 kann daher an verschiedene automatische Rohrwaffen zum Verschießen verschiedener Manöverpa­ tronensorten angepaßt werden.
Fig. 2 verdeutlicht in einer Seitenansicht des Manöver­ patronengerätes 1 nach Fig. 1 den bogenförmigen Ver­ lauf der Führungskurve 10, die als Nut 11 die Wand­ stärke des Gehäuses 2 durchgreift. In der Nut 11 ist der Führungsstift 9 zu sehen. Fig. 2 zeigt auch die umfangsseitigen Gasaustrittsbohrungen 3.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des in einem waffennahen Bereich zwischen den Gasaus­ trittsbohrungen 3 und der Waffe ein rotationsymme­ trischer Gas-Umlenkring 15 angebracht ist. Das Ge­ häuse 2 weist in diesem Bereich ein Außengewinde 16 auf, so daß der Gas-Umlenkring 15, in den ein dem Außengewinde 16 des Gehäuses 2 entsprechendes Innengewinde geschnitten ist, auf das Gehäuse 2 schraubbar ist. Der Gas-Umlenkring 15 zeichnet sich durch eine von der Waffe wegweisende Lippe 17 aus, welche die Gasaustrittsbohrungen 3 überdeckt, aber nicht am Gehäuse 2 anliegt. Das aus den Gasaus­ trittsbohrungen 3 strömende Treibladungsgas kann sich in diesem Fall nicht radial vom Manöverpatronen­ gerät entfernen, sondern wird durch die Lippe 17 des Gas-Umlenkringes 15 in eine Bewegungsrichtung entlang des Gehäuses 2 gemäß Pfeil 18 gezwungen. Die dadurch bewirkte Reaktionskraft auf das Manöver­ patronengerät 1 verstärkt in vorteilhafter Weise die Rücklaufbewegung gemäß Pfeil 19 eines mit dem Manöverpatronengerät 1 verbundenen Waffenrohres. Eine weitere vorteilhafte Wirkung des Gas-Umlenkrin­ ges 15 besteht darin, daß das entspannte an der äußeren Oberfläche des Gehäuses 2 entlangstreichende Gas einen kühlenden Effekt auf die äußere Oberfläche des Gehäuses des Manöverpatronengerätes 1 ausübt.
In Fig. 4 sind in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung zwei Beispiele von rohrförmigen Adap­ tern 22 und 25 zu sehen, mit denen es möglich wird, ein Manöverpatronengerät 1 nach den Ausführungsbeispie­ len der Fig. 1 oder 2 mit verschiedenen automatischen Rohrwaffen zu verbinden. Da in der Praxis verschiedene automatische Rohrwaffen von unterschiedlichen Herstel­ lern im Mündungsbereich unterschiedliche Gewindedurch­ messer und -formen aufweisen, ist es mit den Adaptern 22 und 25 möglich, in einfacher und kostengünstiger Weise diese Waffen mit einem standardisierten Manöver­ patronengerät nach der Erfindung zu kombinieren.
Die Adapter 22 und 25 tragen auf einer Seite ein dem (freiwählbaren) Innengewinde 20 des Manöverpa­ tronengerätes 1 entsprechendes Außengewinde und an ihrer gegenüberliegenden Seite ein Innengewinde 24 bzw. 26, welches jeweils einem mündungsseitigen Außengewinde 23 bzw. 27 der gewählten Rohrwaffe 7 entspricht.
Darüber hinaus bieten diese Adapter 22 und 25 den Vorteil, daß auch die Durchmesser und Formen ihrer Durchgangsbohrungen zur weiteren Steuerung des ge­ wünschten Druckverlaufes des Treibladungsgasdrucks herangezogen werden können. Damit werden zusätzli­ che Möglichkeiten eröffnet zur Anpassung eines stan­ dardisierten erfindungsgemäßen Manöverpatronengerätes an die verschiedensten automatischen Rohrwaffen, aus denen unterschiedliche Manöverpatronen ohne Projektil verschossen werden.
  • Bezugszeichenliste:  1 Manöverpatronengerät
     2 Gehäuse
     3 Gasaustrittsbohrungen
     4 Gaskolben
     4.1 rückwärtiger Teil von 4
     4.2 vorderer Teil von 4
     4.3 Dichtring von 4
     4.4 Konterring von 4
     5 Mittelachse des MPG 1
     6 Mündung von 7
     7 Waffenrohr
     8 Gasstauraum
     9 Führungsstift
    10 Führungskurve
    11 Nut
    12 Schraubenfeder
    13 Außengewinde von 4.2
    14 Puffer
    15 Gas-Umlenkring
    16 Außengewinde von 2
    17 Lippe von 15
    18 Pfeil (Richtung der abstr. Gase)
    19 Pfeil (Richtung d. Waffenrohr-Rücklaufs)
    20 Innengewinde MPG 1
    21 Außengewinde von 6
    22 Adapter
    23 Außengewinde von 7
    24 Innengewinde von 22
    25 Adapter
    26 Innengewinde von 25
    27 Außengewinde von 7

Claims (11)

1. Manöverpatronengerät (1) für eine automatische Rohrwaffe, das ein im wesentlichen rotationssym­ metrisches Gehäuse (2) aufweist, das mit einem Mündungsbereich (6) eines Waffenrohrs (7), diesen teilweise überdeckend, verbunden wird, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) des Manöverpatronengerätes (1) eine geschlossene Stirnseite und umfangsseitig mehrere Gasaustrittsbohrungen (3) aufweist, daß es einen sowohl entlang einer Mittelachse (5) verschiebbaren als auch dazu drehbeweglichen Gaskolben (4) enthält, daß Mittel (9, 10) zur zwangsweisen Führung der Bewegung des Gaskolbens (4) und daß weitere Mittel (4,3; 4.4) zur Verän­ derung der Weglänge des Gaskolbens (4) vorgesehen sind.
2. Manöverpatronengerät nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gaskolben (4) und der Mündung (6) des Waffenrohres (7) ein Gasstauraum (8) angeordnet ist.
3. Manöverpatronengerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Gaskolbens (4) ein Füh­ rungsstift (9) angebracht ist, der sich radial über den Außendurchmesser des Gaskolbens (4) er­ hebt und der in eine auf einem Teil des Umfanges des Gehäuses (4) bogenförmig verlaufende Führungskur­ ve (10) eingreift, wobei diese Führungskurve (10) als Nut (11) die Wandstärke des Gehäuses (2) in der Länge der Führungskurve (10) durchstößt, so daß der Führungsstift (9) auf dem Gaskolben (4) von außerhalb des Gehäuses (3) zugänglich ist.
4. Manöverpatronengerät nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (9) lösbar mit dem Gaskolben (4) verbunden ist.
5. Manöverpatronengerät nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaskolben (4) durch eine als Druckfeder wirken­ de Schraubenfeder (12) vorgespannt und in einer Ruhelage gehalten wird, in welcher der Führungs­ stift (9) an einem waffenseitigen Ende der Führungs­ kurve (10) anschlägt und der Gaskolben (4) die Gasaustrittsbohrungen (3) verschließt.
6. Manöverpatronengerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaskolben (4) aus mehreren Teilen besteht, wenigstens jedoch aus
  • - einem rückwärtigen Teil (4.1), auf welchem der Führungsstift (9) angebracht ist,
  • - einem vorderen Teil (4.2), welcher fest mit dem rückwärtigen Teil (4.1) verbunden ist, aber einen geringeren Durchmesser als das letztere aufweist, und nach Art eines Gewindebolzens mit einem Außengewinde (13) versehen ist,
  • - einem Dichtring (4.3), welcher mit einem der Außengewinde (13) des vorderen Teils (4.2) entsprechenden Innengewinde versehen ist und auf den vorderen Teil (4.2) schraubbar ist, und
  • - einem Konterring (4.4), welcher mit einem dem Dichtring (4.3) entsprechenden Innengewinde ver­ sehen und wie dieser mit dem vorderen Teil (4.2) verschraubbar ist.
7. Manöverpatronengerät nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (12) im Innern des Gehäuses (2) einen Puffer (14) umschließt, welcher mit der das Gehäuse (2) auf der dem Waffenrohr (7) abgewandten Seite verschließenden Stirnseite fest verbunden ist.
8. Manöverpatronengerät nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gehäuse (2) in einem dem Waffenrohr (7) zu­ gewandten Bereich ein Gas-Umlenkring (15) angebracht und mit dem Gehäuse (2) lösbar verbunden ist.
9. Manöverpatronengerät nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) im waffennahen Bereich bis in die Nähe der Gasaustrittsbohrungen (3) ein Außengewinde (16) trägt, so daß der mit einem entsprechenden Innengewinde versehene Gas-Umlenkring (15) auf das Gehäuse (2) schraubbar ist.
10. Manöverpatronengerät nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas-Umlenkring (15) eine das Gehäuse (2) um­ schließende Lippe (17) zur Umlenkung des aus den Gasaustrittsbohrungen (3) strömenden Gases auf­ weist.
11. Manöverpatronengerät nach den Ansprüchen 1-10 dadurch gekennzeichnet daß im waffenseitigen Bereich des Gehäuses (2) ein rohrförmiger Adapter (22 bzw. 25) lösbar an­ gebracht ist, welcher in seinem dem Waffenrohr (7) zugewandten Bereich ein Innengewinde (24 bzw. 26) trägt, welches auf ein mündungsseitiges Außen­ gewinde (23 bzw. 27) der automatischen Rohrwaffe schraubbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4315829A1 (de) * 1993-05-12 1994-11-17 Rheinmetall Gmbh Manöverpatronengerät
EP0928943A3 (de) * 1998-01-09 2000-08-23 Mofet Etzion, Agricultural Association Ltd. Vorrichtung zum Verhindern eines ungewünschtem Abschiessen eines Geschosses aus einer Feuerwaffe

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