DE2210869C3 - Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse - Google Patents

Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse

Info

Publication number
DE2210869C3
DE2210869C3 DE19722210869 DE2210869A DE2210869C3 DE 2210869 C3 DE2210869 C3 DE 2210869C3 DE 19722210869 DE19722210869 DE 19722210869 DE 2210869 A DE2210869 A DE 2210869A DE 2210869 C3 DE2210869 C3 DE 2210869C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propellant charge
charge case
projectile
detachable connection
connection according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722210869
Other languages
English (en)
Other versions
DE2210869B2 (de
DE2210869A1 (de
Inventor
Heinz Kroschel
Manfred Strunk
Alfred Voss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
Priority to DE19722210869 priority Critical patent/DE2210869C3/de
Priority to DE2232866A priority patent/DE2232866C3/de
Priority to IT48593/73A priority patent/IT979712B/it
Priority to NO895/73A priority patent/NO133289C/no
Priority to FR7307998A priority patent/FR2220768B1/fr
Priority to SE7303127A priority patent/SE385404B/xx
Priority to GB1092773A priority patent/GB1383135A/en
Priority to NL7303202A priority patent/NL7303202A/xx
Priority to US00338894A priority patent/US3805702A/en
Priority to BE128479A priority patent/BE796400A/xx
Publication of DE2210869A1 publication Critical patent/DE2210869A1/de
Publication of DE2210869B2 publication Critical patent/DE2210869B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2210869C3 publication Critical patent/DE2210869C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M23/00Treatment of fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, characterised by the process
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/067Mounting or locking missiles in cartridge cases
    • F42B5/073Mounting or locking missiles in cartridge cases using an auxiliary locking element

Description

Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse für aus einem Waffenrohr abzuschießende Munition, bei der das Geschoßheck in die Treibladungshülse eingeschoben ist Bei der sogenannten patronierten Munition sind
Geschoß und Treibladung miteinander verbunden.
Diese Verbindung kann gemäß der DE-OS 20 04 291 fest sein, indem das Geschoßheck in die Treibladungshülse eingeschoben und in dieser durch Umbördeln des vorderen Randes der Treibladungshülse gehalten ist Im Hinblick auf den Transport und die Handhabung dieser Munition wird die Verbindung jedoch bevorzugt lösbar ausgebildet. In diesem Falle muß jedoch die Gewähr gegeben sein, daß die meist von Hand vorgenommene Verbindung so sicher ist, daß sie sich beim Laden der Munition oder beim Transport der geladenen Waffe nicht mehr löst. In der Regel handelt es sich bei den lösbaren Verbindungen um Schraub- oder Steckverbindüngen. Beispielsweise kann gemäß der DE-AS 11 69 807 dazu die Treibladungshülse an ihrem vorderen Ende mit Verriegelungsnocken versehen werden, die in das aufgesteckte Geschoßheck einrasten. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß der Schraub- oder Steckvorgang
JO nicht bis zu Ende durchgeführt wird; eine sichere Verbindung besteht dann noch nicht, so daß ein Lösen beispielsweise durch Rütteln oder Schlag möglich ist. In der Praxis ist es durch derart fehlerhafte Verbindungen oder durch versehentliches Einführen mehrerer Treibladüngen in die Waffe bereits wiederholt zu Unfällen gekommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten lösbaren Verbindung zu vermeiden, d. h. sozusagen eine Sicherheitsverbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse zu schaffen, welche das Einführen der Munition in das Waffenrohr nur dann zuläßt, wenn die Steckverbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse einwandfrei durchgeführt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Treibladungshülse im Bereich ihres vorderen Endes wenigstens ein in einer Ausnehmung zwischen einer äußeren und einer inneren Endstellung radial verschiebbares Verriegelungselement aufweist, das in der äußeren Endstellung in einem das Einführen in das Waffenrohr verhindernden Maße aus der Treibladungshülse hinausragt und in dieser Stellung durch innenseitige Abstützung eines innerhalb der Treibladungshülse angeordneten gegen die Kraft einer Feder axial nach hinten verschiebbaren Sperrglieds arretiert ist, und das in der inneren Endstellung in eine korrespondierende Ausnehmung des in die Treibladungshülse eingeschobenen dabei das Sperrglied aus seiner Arretierstellung nach hinten verschiebenden Geschoßhecks einrastet und in dieser Geschoß und Treibladungshülse formschlüssig verbindenden Stellung durch außenseitige Abstützung im Waffenrohr arretiert ist.
Damit ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß die Treibladungshülse für sich, d. h. ohne Geschoß nur so
Hi weit von vorn in das Waffenrohr hineingeschoben werden kann, bis das über das Waffenkaliber vorstehende wenigstens eine Verriegelungselement an die Waffenmündung anstößt. Ein weiteres Einschieben in
das Waffenrohr ist erst dann möglich, wenn das Geschoß mit seinem hinteren Ende so weit in die Treibladungshülse eingeführt ist, daß das Verriegelungselement in die entsprechende Ausnehmung eingerastet und damit die einwandfreie Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse hergestellt ist Ein versehentliches Laden von mehreren Treibladungen ist dabei nicht mehr möglich.
Im geladenen Zustand kann sich die Treibladung auch bei einem harten Aufsetzen der Waffe nicht mehr vom Geschoß trennen, da das Verriegelungselement in seiner Geschoß und Treibladungshülse formschlüssig verbindenden Stellung durch Anliegen an der Innenwandung des Waffenroftres arretiert ist
Um die radiale Verschiebung des Verriegelungselementes in möglichst einfacher Weise zu ermöglichen, ist in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die Anlageflächen des Verriegelungselementes und/oder der Mündung des Waffenrohres bzw. der Ausnehmung im Geschoßheck im gemeinsamen ßerührungsbereich geneigt auszubilden, so daß an sich in axialer Richtung wirkende Kräfte im gemeinsamen Berührungsbereich jn u. a. eine Radialkomponente zerlegt werden, welche die radiale Verschiebung des Verriegelungselementes ermöglicht. Solche Axialkräfte treten beim Laden der Munition auf, wenn das Geschoßheck in die Treibladungshülse eingeführt wird und das vordere Ende der Treibladungshülse das Verriegelungselement gegen die Waffenmündung drückt. Im geladenen Zustand drückt dagegen das unter Federspannung stehende Sperrglied nach vorn gege« das Geschoßheck und dieses wiederum dementsprechend gegen das Verriegelungselement. Auf diese Weise geht das Verriegelungselement beim Laden der Munition selbständig von seiner äußeren in die innere Endstellung über, während es beim Entladen in vorteilhafter Weise umgekehrt selbständig wieder in die äußere Endstellung übergeht, sobald es sich außenseitig nicht mehr im Waffenrohr abstützen kann.
Um beim Abschuß der Munition eine definierte Trennung zwischen Geschoß und Treibladungshülse zu erreichen, ist der das Verriegelungselement aufweisende vordere Bereich der Treibladungshülse über eine Sollbruchstelle mit dem übrigen Teil der Treibladungshülse verbunden. Dabei kann je nach den Erfordernissen die Anordnung so getroffen werden, daß der abgetrennte vordere Teil der Treibladungshülse mit dem Geschoßheck verbunden bliebt und zusammen mit diesem ins Ziel fliegt, oder aber nach einer gewissen Flugentfernung vor der Waffe gefahrlos zu Boden fällt. Im ersteren Falle kann beispielsweise vorgesehen werden, das radiale Spiel zwischen Geschoßheck und abzutrenndendem Hülsenteil relativ klein zu halten, um beide Teile reibschlüssig miteinander zu verbinden. Dieser Effekt wird bei einem hohl ausgebildeten Geschoßheck noch dadurch unterstützt, daß dieses unter der Druckwirkung der Tresbgase zusätzlich gegen den abgetrennten Hülsenteil gedrückt wird. Um ein eventuelles Zerbersten des abgetrennten Hülsenteils infolge der Druckeinwirkung der Treibgase zu vermeiden, erweist es sich dabei als vorteilhaft, gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung den das Verriegelungselement aufweisenden vorderen Bereich der Treibladungsiiülsc mit radialen Druckausgleichsbohrungen zu versehen.
Aus fertigungstechnischen Gründen wird erfindungsgemäß zweckmäßigerweise der vordere Bereich der Treibladungshülse als gesonderter mit den übrigen Teilen der Treibladungshülse durch Kleben, Schrauben o. dgl. verbundener Haltering ausgebildet Damit verbunden ist beispielsweise der weitere Vorteil, daß man sich den unterschiedlichen Festigkeitsanforderungen an den vorderen Bereich der Treibladungshülse und dem übrigen Teil etwa durch andere Materialwahl in optimaler Weise anpassen kann.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, das Sperrglied als zwischen der Treibladungshülse und einer in diese eingesetzten Innenhülse koaxial angeordnete Schiebehülse auszubilden, wobei die Innenhülse im Hinblick auf die Druckeinwirkung der Treibgase zweckmäßigerweise mit radialen Druckausgleichsbohrungen versehen wird. Um zu verhindern, daß die Schiebehülse unbeabsichtigt aus ihrer Arretierstellmig hinausgedrückt werden kann, ist erfindungsgemäß des weiteren vorgesehen, daß die Treibladungshülsen und die Innenhülse über das vordere Ende der sich in Arretierstellung befindenden Schiebehülse hinausragen, so daß die Schiebehülse vor unmittelbarem unzulässigen Zugriff geschützt angeordnet ist.
Im Hinblick auf eine möglichst feste und längs des Umfangs gleichmäßige Verbindung von Geschoß und Treibladungshülse werden zweckmäßigerweise zwei oder mehr Verriegelungeselemente längs des Umfangs der Treibladungshülse symmetrisch verteilt angeordnet. Um ein nichtorientiertes Einsetzen des Geschosses in die Treibladungshülse zu ermöglichen, erweist es sich ferner als vorteilhaft, die Ausnehmung im Geschoßheck als äußere ringförmige Nut auszubilden.
Als Verriegelungselement kann beispielsweise ein zylindrischer Stift verwendet werden, der an einem oder gegebenenfalls auch an beiden Enden mit einer linsen-. Kugelförmigen o. dgl. Wölbung versehen ist, um sein Abgleichten an der Mündung des Waffenrohres bzw. am hinteren Rand der Ausnehmung im Geschoßheck zu erleichtern. Um beim radialen Verschieben des Verriegelungselementes innerhalb der Ausnehmung in der Treibladungshülse die Reibung möglichst gering zu halten, erweist es sich als vorteilhaft. Kugeln als Verriegeliingselemente zu verwenden. Das Verriegelungselement kann ebenso wie die Schiebehülse beispielsweise aus Stahl hergestellt werden, wobei die Festigkeit, Härte usw. so zu wählen wählen sind, daß die einwandfreie Funktion der Sicherheitsverbindung auch noch nach mehrmaligem Laden und Entladen gewährleistet ist. Um einen unerwünschten Verschleiß des Waffenrohres insbesondere beim Abschuß infolge des sich an der Innenwandung abstützenden Verriegelungselementes zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Oberfläche des Verriegelungselementes mit einer geringeren Härte auszuführen als die Innenwandunj; des Waffenrohres.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses nachstehend noch näher erläutert. Es zeigt jeweils im Längs- und Ausschnitt
Fig. 1 Treibladungshülse und Geschoß vor dem Verbinden und
bo F i g. 2 nach dem Verbinden innerhalb des Waffenrohres.
Gemäß F i g. 1 ist die Treibladungshülse 1 von der ebenso wie vom Waffenrohr 2 nur der vordere Teil gezeigt ist —in das Waffenrohr 2 so weit hineingescho
'■"· ben, bis die Verriegelungselemente 3, hier beispielsweise drei längs des Umfangs der Treibladungshülse gleich mäßig verteilt angeordnete Kugeln, an der Waffenmündung 4 anstoßen. Die VerrieEeluneselemente 3 sind
innerhalb der Ausnehmung 5 im vorderen Bereich der Treibladungshülse 1 angeordnet, wobei die als radiale Bohrung ausgeführte Ausnehmung 5 an der Innen- und Außenseite verstemmt ist, so daß die Kugel nach keiner Seite aus der Bohrung herausfallen kann.
Da die Verriegelungselemente 3 aufweisende vordere Bereich der Treibladungshülse 1 ist als gesonderter Haltering 6 ausgebildet, der mit seinem hülsenförmigen Ansatz 7 in den übrigen Teil der Treibladungshülse I eingeführt und mit diesem durch Kleben verbunden ist. Die Verriegelungselemente 3 stützen sich innenseitig auf der axial beweglichen Schiebehülse 8 ab, die in ihrer Arretierstellung von der Feder 9 nach vorn gegen die Anschlagfläche 10 im Haltering 6 bzw. dessen Ansatz 7 gedrückt wird. Der rückseitige Teil der Feder 9 stützt sich an der Innenhülse 11 ab, die mit dem Ansatz 7 ebenfalls durch Kleben fest verbunden ist. Der Haltering 6 weist am Übergang zu seinem Ansatz 7 die als ringfömige Kerbe ausgebildete Sollbruchstelle 12 auf, an der beim Abschuß der eigentliche Haltering 6 abgetrennt wird. Der Haltering 6 weist ferner die längs des Umfangs gleichmäßig verteilt angeordneten radialen Druckausgleichsbohrungen 13 auf.
Die Innenhülse 11 ist im Hinblick auf die Vermeidung einer unerwünschten Deformation unter der Einwirkung des Gasdruckes infolge der im Inneren 14 der Treibladungshülse 1 untergebrachten sich umsetzenden Treibladung mit radialen Druckausgleichsbohrungen 15 versehen, die zur Verhinderung des Eindringens von beispielsweise Luftfeuchtigkeit während der Lagerung und des Transportes der Treibladung mit einer nicht gezeigten Folie aus beispielsweise Aluminium abgedeckt sind. Zusätzlich ist die Schiebehülse 8 noch mit dem auf der Innenhülse 11 aufsitzenden Dichtring 16 aus z. B. Filz versehen. Die Innenhülse 11 hat am vorderen Ende die Ringscheibe 17 aus beispielsweise Kunststoffhartschaum. Die öffnung 18 der Ringscheibe 17 ermöglicht die Zündung eines im Geschoß angeordneten nicht gezeigten zusätzlichen Feststoff-Raketentriebwerkes mittels der heißen Treibgase der Abschußladung und ist bis zum Abschuß mittels der Folie 19 aus beispielsweise Aluminium abgeschlossen.
Das im Abstand von der Treibladungshülse 1 gezeigte Geschoßheck 20 weist am hinteren Ende die außenseitig angeordnete Ausnehmung 21 auf, die hier als umlaufende ringförmige Nut ausgebildet ist. Am Mantel des Geschoßheckes 20 sind hintereinander die beider Dichtungsringe 22 aus Polytetrafluorethylen, synthetischem Gummi o. dgl. angeordnet. Soll das Geschoß mil der Treibladung verbunden werden, so wird es mil seinem ringförmigen Ende 23 in den Ringschlitz zwischen Haltering 6 und Innenhülse 11 hineingeschoben und verschiebt dabei die Schiebehülse 8 gegen die Kraft der Feder 9 so weit nach hinten, bis sich die Ausnehmungen 5 und 21 gegenüberstehen. In dieser Stellung liegt dann das Geschoßheck 20 mit seiner Anschlagfläche 24 am Haltering 6 an. Bei weiterem axialen Druck auf das Geschoßheck 20 werden nun die Verriegelungselemente 3 von der abgerundeten Innenkante 25 der Waffenmündung 4 nach innen in die Ausnehmung 21 hineingedrückt, so daß die Trcibladungshülse 1 zusammen mit dem Geschoß gemäß Fig.2 in die Ladestellung in das Waffenrohr 2 hineingeschoben werden kann.
Die Verriegelungselemente 3 verbinden dann formschlüssig die Treibladungshülse 1 mit dem Geschoßheck 20 und sind in dieser Stellung durch Abstützen an der Innenwandung des Waffenrohres 2 arretiert, so daß eine Trennung von Geschoß und Treibladung im Waffenrohr 2 — diejenige beim Abschuß ausgenommen — nicht mehr möglich ist.
Beim evtl. Entladen der Munition werden die Verriegelungselemente 3 von der unter dem Druck der Feder 9 stehenden Schiebehülse 8 bzw. der hinteren Kante 26 der Ausnehmung 21 im Geschoßheck 20 wieder nach außen in ihre das alleinige Laden der Treibladung verhindernden Sperrstellung gedrückt, sobald die Munition so weit nach vorn verschoben worden ist, daß die Verriegelgungselemente 3 an der Waffenmündung 4 ausgetreten sind und sich daher nicht mehr innerhalb des Waffenrohres 2 abstützen können. Geschoß und Treibladung sind dann wieder getrennt, wobei die Treibladung gegen unzulässiges alleiniges Laden gesperrt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse für aus einem Waffenrohr abzuschießende Munition, bei der das Geschoßheck in die Treibladungshülse eingeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladungshülse (1) im Bereich ihres vorderen Endes wenigstens ein in einer Ausnehmung (5) geführtes zwischen einer äußeren und einer inneren Endstellung radial verschiebbares Verriegelungselement (3) aufweist, das in der äußeren Endstellung in einem das Einführen in das Waffenrohr (2) verhindernden Maße aus der Treibladungshülse (1) hinausragt und in dieser Stellung durch innenseitige Abstützung eines innerhalb der Treibladungshülse (1) angeordneten gegen die Kraft einer Feder (9) axial nach hinten verschiebbaren Sperrglieds arretiert ist, und das in der inneren Endstellung in eine korrespondierende Ausnehmung (21) des in die Treibladungshülse (1) eingeschoben dabei das Sperrglied aus seiner Arretierstellung nach hinten verschiebenden Geschoßhecks (20) einrastet und in dieser Geschoß und Treibladungshülse (1) formschlüssig verbindenden Stellung durch außenseitige Abstützung im Waffenrohr (2) arretiert ist.
2. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagenflächen des Verriegelungselementes (3) und/oder der Mündung (4) des Waffenrohres (2) bzw. der Ausnehmung (21) im Geschoßheck (20) im gemeinsamen Berührungsbereich geneigt ausgebildet sind, so daß in axialer Richtung wirkende Kräfte die radiale Verschiebung des Verriegelungselementes (3) ermöglichen.
3. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Verriegelungselement (3) aufweisende vordere Bereich der Treibladungshülse (I) mit radialen Druckausgleichbohrungen (13) versehen ist.
4. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Bereich der Treibladungshülse (1) als gesonderter mit dem übrigen Teil der Treibladungshülse (1) durch Schrauben, Kleben od. dgl. verbundener Haltering (6) ausgebildet ist.
5. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied als zwischen der Treibladungshülse (1) und einer in diese eingesetzten Innenhülse (11) koaxial angeordnete Schiebhülse (8) ausgebildet ist.
6. Lösbare Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (U) mit radialen Druckausgleichsbohrungen (15) versehen ist.
7. Lösbare Verbindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladungshülse (1) und die Innenhülse (11) über das vordere Ende der sich in Arretierstellung befindenden Schiebhülse (8) hinausragen.
8. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Verriegelungselemente (3) längs des Umfangs der Treibladiingshülse (1) symmetrisch verteilt angeordnet sind.
9. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (21) im Geschoßheck (20) als äußere ringförmige Nut ausgebildet ist.
10. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (3) eine Kugel ist
DE19722210869 1972-03-07 1972-03-07 Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse Expired DE2210869C3 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722210869 DE2210869C3 (de) 1972-03-07 1972-03-07 Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse
DE2232866A DE2232866C3 (de) 1972-03-07 1972-07-05 Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse
IT48593/73A IT979712B (it) 1972-03-07 1973-03-05 Dispositivo di accoppiamento rila sciabile tra proiettili e bossoli con carica propellente
FR7307998A FR2220768B1 (de) 1972-03-07 1973-03-06
SE7303127A SE385404B (sv) 1972-03-07 1973-03-06 Losbar forbindelse mellan projektil och laddningshylsa
GB1092773A GB1383135A (en) 1972-03-07 1973-03-06 Cartridge ammunition
NO895/73A NO133289C (de) 1972-03-07 1973-03-06
NL7303202A NL7303202A (de) 1972-03-07 1973-03-07
US00338894A US3805702A (en) 1972-03-07 1973-03-07 Detachable connection between a projectile and a propellant-charge case
BE128479A BE796400A (fr) 1972-03-07 1973-03-07 Assemblage liberale entre projectile et la douille renfermant sa charge propulsive

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722210869 DE2210869C3 (de) 1972-03-07 1972-03-07 Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2210869A1 DE2210869A1 (de) 1973-09-20
DE2210869B2 DE2210869B2 (de) 1978-03-30
DE2210869C3 true DE2210869C3 (de) 1978-11-30

Family

ID=5838137

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722210869 Expired DE2210869C3 (de) 1972-03-07 1972-03-07 Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2210869C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2721375B1 (fr) * 1994-06-16 1996-08-14 Giat Ind Sa Dispositif solidarisant deux conteneurs et conteneur associé à un tel dispositif.
EP3246656A1 (de) * 2016-05-18 2017-11-22 RUAG Ammotec Geschosspatrone und verfahren zur herstellung einer geschosspatrone

Also Published As

Publication number Publication date
DE2210869B2 (de) 1978-03-30
DE2210869A1 (de) 1973-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1703816B2 (de) Treibspiegelgeschoss
DE2639884A1 (de) Geschoss fuer uebungsmunition
DE69909493T2 (de) Übungspatrone für selbstladewaffen
DE2125149C3 (de) Waffe
DE1907315A1 (de) Geschoss mit Hohlsprengladung
DE2747932A1 (de) Geschosspatrone
DE2621488A1 (de) Sperrvorrichtung fuer einen aufschlagzuender
DE2210869C3 (de) Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse
DE2232866C3 (de) Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse
DE1578109C3 (de) Zerfallgeschoß
DE4131285C2 (de) Anzünderbuchse für eine Treibladung
DE2041962A1 (de) Patrone
DE3125406C2 (de)
DE1216737B (de) Geschoss mit Fuehrungsring fuer Feuerwaffen mit gezogenem Lauf
DE4128050C2 (de) Manöverpatrone
DE1099905B (de) Manoeverpatrone fuer Maschinenwaffen
DE2018748A1 (de) Schrotpatronenhülse
DE7020829U (de) Selbstangetriebenes geschoss fuer feuerwaffen und schiesswerkzeuge.
DE1453914A1 (de) Rohr zum Verschiessen von UEbungsmunition aus automatischen Waffen
DE10157563A1 (de) Vollkalibriges Geschoss
DE1703222A1 (de) Abschussvorrichtung fuer Projektile mit Selbstantrieb und insbesondere Raketen
AT373689B (de) Schiessgeraet, bestehend aus einem geschoss und einer abschussvorrichtung fuer dieses geschoss
DE2823170C1 (de)
EP2979055B1 (de) Abschussvorrichtung zum verschiessen patronierter munition
DE2042248C1 (de) Pulverkörper für hülsenlose Munition

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee