DE2210869C3 - Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse - Google Patents
Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und TreibladungshülseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/067—Mounting or locking missiles in cartridge cases
- F42B5/073—Mounting or locking missiles in cartridge cases using an auxiliary locking element
Description
Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse für aus einem
Waffenrohr abzuschießende Munition, bei der das Geschoßheck in die Treibladungshülse eingeschoben ist
Bei der sogenannten patronierten Munition sind
Geschoß und Treibladung miteinander verbunden.
Diese Verbindung kann gemäß der DE-OS 20 04 291 fest sein, indem das Geschoßheck in die Treibladungshülse
eingeschoben und in dieser durch Umbördeln des vorderen Randes der Treibladungshülse gehalten ist Im
Hinblick auf den Transport und die Handhabung dieser Munition wird die Verbindung jedoch bevorzugt lösbar
ausgebildet. In diesem Falle muß jedoch die Gewähr gegeben sein, daß die meist von Hand vorgenommene
Verbindung so sicher ist, daß sie sich beim Laden der Munition oder beim Transport der geladenen Waffe
nicht mehr löst. In der Regel handelt es sich bei den lösbaren Verbindungen um Schraub- oder Steckverbindüngen.
Beispielsweise kann gemäß der DE-AS 11 69 807 dazu die Treibladungshülse an ihrem vorderen
Ende mit Verriegelungsnocken versehen werden, die in das aufgesteckte Geschoßheck einrasten. Dabei besteht
jedoch die Gefahr, daß der Schraub- oder Steckvorgang
JO nicht bis zu Ende durchgeführt wird; eine sichere
Verbindung besteht dann noch nicht, so daß ein Lösen beispielsweise durch Rütteln oder Schlag möglich ist. In
der Praxis ist es durch derart fehlerhafte Verbindungen oder durch versehentliches Einführen mehrerer Treibladüngen
in die Waffe bereits wiederholt zu Unfällen gekommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten lösbaren Verbindung zu
vermeiden, d. h. sozusagen eine Sicherheitsverbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse zu schaffen,
welche das Einführen der Munition in das Waffenrohr nur dann zuläßt, wenn die Steckverbindung zwischen
Geschoß und Treibladungshülse einwandfrei durchgeführt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Treibladungshülse im Bereich ihres vorderen
Endes wenigstens ein in einer Ausnehmung zwischen einer äußeren und einer inneren Endstellung radial
verschiebbares Verriegelungselement aufweist, das in der äußeren Endstellung in einem das Einführen in das
Waffenrohr verhindernden Maße aus der Treibladungshülse hinausragt und in dieser Stellung durch innenseitige
Abstützung eines innerhalb der Treibladungshülse angeordneten gegen die Kraft einer Feder axial nach
hinten verschiebbaren Sperrglieds arretiert ist, und das in der inneren Endstellung in eine korrespondierende
Ausnehmung des in die Treibladungshülse eingeschobenen dabei das Sperrglied aus seiner Arretierstellung
nach hinten verschiebenden Geschoßhecks einrastet und in dieser Geschoß und Treibladungshülse formschlüssig
verbindenden Stellung durch außenseitige Abstützung im Waffenrohr arretiert ist.
Damit ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß die Treibladungshülse für sich, d. h. ohne Geschoß nur so
Hi weit von vorn in das Waffenrohr hineingeschoben
werden kann, bis das über das Waffenkaliber vorstehende wenigstens eine Verriegelungselement an die
Waffenmündung anstößt. Ein weiteres Einschieben in
das Waffenrohr ist erst dann möglich, wenn das Geschoß mit seinem hinteren Ende so weit in die
Treibladungshülse eingeführt ist, daß das Verriegelungselement in die entsprechende Ausnehmung eingerastet
und damit die einwandfreie Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse hergestellt ist Ein
versehentliches Laden von mehreren Treibladungen ist dabei nicht mehr möglich.
Im geladenen Zustand kann sich die Treibladung auch bei einem harten Aufsetzen der Waffe nicht mehr vom
Geschoß trennen, da das Verriegelungselement in seiner Geschoß und Treibladungshülse formschlüssig
verbindenden Stellung durch Anliegen an der Innenwandung des Waffenroftres arretiert ist
Um die radiale Verschiebung des Verriegelungselementes in möglichst einfacher Weise zu ermöglichen, ist
in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die Anlageflächen des Verriegelungselementes
und/oder der Mündung des Waffenrohres bzw. der Ausnehmung im Geschoßheck im gemeinsamen ßerührungsbereich
geneigt auszubilden, so daß an sich in axialer Richtung wirkende Kräfte im gemeinsamen
Berührungsbereich jn u. a. eine Radialkomponente zerlegt werden, welche die radiale Verschiebung des
Verriegelungselementes ermöglicht. Solche Axialkräfte treten beim Laden der Munition auf, wenn das
Geschoßheck in die Treibladungshülse eingeführt wird und das vordere Ende der Treibladungshülse das
Verriegelungselement gegen die Waffenmündung drückt. Im geladenen Zustand drückt dagegen das unter
Federspannung stehende Sperrglied nach vorn gege« das Geschoßheck und dieses wiederum dementsprechend
gegen das Verriegelungselement. Auf diese Weise geht das Verriegelungselement beim Laden der
Munition selbständig von seiner äußeren in die innere Endstellung über, während es beim Entladen in
vorteilhafter Weise umgekehrt selbständig wieder in die äußere Endstellung übergeht, sobald es sich außenseitig
nicht mehr im Waffenrohr abstützen kann.
Um beim Abschuß der Munition eine definierte Trennung zwischen Geschoß und Treibladungshülse zu
erreichen, ist der das Verriegelungselement aufweisende vordere Bereich der Treibladungshülse über eine
Sollbruchstelle mit dem übrigen Teil der Treibladungshülse verbunden. Dabei kann je nach den Erfordernissen
die Anordnung so getroffen werden, daß der abgetrennte vordere Teil der Treibladungshülse mit dem
Geschoßheck verbunden bliebt und zusammen mit diesem ins Ziel fliegt, oder aber nach einer gewissen
Flugentfernung vor der Waffe gefahrlos zu Boden fällt. Im ersteren Falle kann beispielsweise vorgesehen
werden, das radiale Spiel zwischen Geschoßheck und abzutrenndendem Hülsenteil relativ klein zu halten, um
beide Teile reibschlüssig miteinander zu verbinden. Dieser Effekt wird bei einem hohl ausgebildeten
Geschoßheck noch dadurch unterstützt, daß dieses unter der Druckwirkung der Tresbgase zusätzlich gegen
den abgetrennten Hülsenteil gedrückt wird. Um ein eventuelles Zerbersten des abgetrennten Hülsenteils
infolge der Druckeinwirkung der Treibgase zu vermeiden, erweist es sich dabei als vorteilhaft, gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung den das Verriegelungselement aufweisenden vorderen Bereich der Treibladungsiiülsc
mit radialen Druckausgleichsbohrungen zu versehen.
Aus fertigungstechnischen Gründen wird erfindungsgemäß zweckmäßigerweise der vordere Bereich der
Treibladungshülse als gesonderter mit den übrigen Teilen der Treibladungshülse durch Kleben, Schrauben
o. dgl. verbundener Haltering ausgebildet Damit verbunden ist beispielsweise der weitere Vorteil, daß man
sich den unterschiedlichen Festigkeitsanforderungen an den vorderen Bereich der Treibladungshülse und dem
übrigen Teil etwa durch andere Materialwahl in optimaler Weise anpassen kann.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, das Sperrglied als zwischen der Treibladungshülse
und einer in diese eingesetzten Innenhülse koaxial angeordnete Schiebehülse auszubilden, wobei
die Innenhülse im Hinblick auf die Druckeinwirkung der Treibgase zweckmäßigerweise mit radialen Druckausgleichsbohrungen
versehen wird. Um zu verhindern, daß die Schiebehülse unbeabsichtigt aus ihrer Arretierstellmig
hinausgedrückt werden kann, ist erfindungsgemäß des weiteren vorgesehen, daß die Treibladungshülsen
und die Innenhülse über das vordere Ende der sich in Arretierstellung befindenden Schiebehülse hinausragen,
so daß die Schiebehülse vor unmittelbarem unzulässigen Zugriff geschützt angeordnet ist.
Im Hinblick auf eine möglichst feste und längs des Umfangs gleichmäßige Verbindung von Geschoß und
Treibladungshülse werden zweckmäßigerweise zwei oder mehr Verriegelungeselemente längs des Umfangs
der Treibladungshülse symmetrisch verteilt angeordnet.
Um ein nichtorientiertes Einsetzen des Geschosses in die Treibladungshülse zu ermöglichen, erweist es sich
ferner als vorteilhaft, die Ausnehmung im Geschoßheck als äußere ringförmige Nut auszubilden.
Als Verriegelungselement kann beispielsweise ein zylindrischer Stift verwendet werden, der an einem oder
gegebenenfalls auch an beiden Enden mit einer linsen-.
Kugelförmigen o. dgl. Wölbung versehen ist, um sein Abgleichten an der Mündung des Waffenrohres bzw. am
hinteren Rand der Ausnehmung im Geschoßheck zu erleichtern. Um beim radialen Verschieben des Verriegelungselementes
innerhalb der Ausnehmung in der Treibladungshülse die Reibung möglichst gering zu
halten, erweist es sich als vorteilhaft. Kugeln als Verriegeliingselemente zu verwenden. Das Verriegelungselement
kann ebenso wie die Schiebehülse beispielsweise aus Stahl hergestellt werden, wobei die
Festigkeit, Härte usw. so zu wählen wählen sind, daß die einwandfreie Funktion der Sicherheitsverbindung auch
noch nach mehrmaligem Laden und Entladen gewährleistet ist. Um einen unerwünschten Verschleiß des
Waffenrohres insbesondere beim Abschuß infolge des sich an der Innenwandung abstützenden Verriegelungselementes
zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Oberfläche des Verriegelungselementes mit einer
geringeren Härte auszuführen als die Innenwandunj;
des Waffenrohres.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses nachstehend noch näher erläutert. Es zeigt jeweils im Längs- und Ausschnitt
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses nachstehend noch näher erläutert. Es zeigt jeweils im Längs- und Ausschnitt
Fig. 1 Treibladungshülse und Geschoß vor dem Verbinden und
bo F i g. 2 nach dem Verbinden innerhalb des Waffenrohres.
Gemäß F i g. 1 ist die Treibladungshülse 1 von der ebenso wie vom Waffenrohr 2 nur der vordere Teil
gezeigt ist —in das Waffenrohr 2 so weit hineingescho
'■"· ben, bis die Verriegelungselemente 3, hier beispielsweise
drei längs des Umfangs der Treibladungshülse gleich mäßig verteilt angeordnete Kugeln, an der Waffenmündung
4 anstoßen. Die VerrieEeluneselemente 3 sind
innerhalb der Ausnehmung 5 im vorderen Bereich der Treibladungshülse 1 angeordnet, wobei die als radiale
Bohrung ausgeführte Ausnehmung 5 an der Innen- und Außenseite verstemmt ist, so daß die Kugel nach keiner
Seite aus der Bohrung herausfallen kann.
Da die Verriegelungselemente 3 aufweisende vordere Bereich der Treibladungshülse 1 ist als gesonderter
Haltering 6 ausgebildet, der mit seinem hülsenförmigen Ansatz 7 in den übrigen Teil der Treibladungshülse I
eingeführt und mit diesem durch Kleben verbunden ist. Die Verriegelungselemente 3 stützen sich innenseitig
auf der axial beweglichen Schiebehülse 8 ab, die in ihrer Arretierstellung von der Feder 9 nach vorn gegen die
Anschlagfläche 10 im Haltering 6 bzw. dessen Ansatz 7 gedrückt wird. Der rückseitige Teil der Feder 9 stützt
sich an der Innenhülse 11 ab, die mit dem Ansatz 7 ebenfalls durch Kleben fest verbunden ist. Der
Haltering 6 weist am Übergang zu seinem Ansatz 7 die als ringfömige Kerbe ausgebildete Sollbruchstelle 12
auf, an der beim Abschuß der eigentliche Haltering 6
abgetrennt wird. Der Haltering 6 weist ferner die längs des Umfangs gleichmäßig verteilt angeordneten radialen
Druckausgleichsbohrungen 13 auf.
Die Innenhülse 11 ist im Hinblick auf die Vermeidung
einer unerwünschten Deformation unter der Einwirkung des Gasdruckes infolge der im Inneren 14 der
Treibladungshülse 1 untergebrachten sich umsetzenden Treibladung mit radialen Druckausgleichsbohrungen 15
versehen, die zur Verhinderung des Eindringens von beispielsweise Luftfeuchtigkeit während der Lagerung
und des Transportes der Treibladung mit einer nicht gezeigten Folie aus beispielsweise Aluminium abgedeckt
sind. Zusätzlich ist die Schiebehülse 8 noch mit dem auf der Innenhülse 11 aufsitzenden Dichtring 16 aus
z. B. Filz versehen. Die Innenhülse 11 hat am vorderen Ende die Ringscheibe 17 aus beispielsweise Kunststoffhartschaum.
Die öffnung 18 der Ringscheibe 17 ermöglicht die Zündung eines im Geschoß angeordneten
nicht gezeigten zusätzlichen Feststoff-Raketentriebwerkes mittels der heißen Treibgase der Abschußladung
und ist bis zum Abschuß mittels der Folie 19 aus beispielsweise Aluminium abgeschlossen.
Das im Abstand von der Treibladungshülse 1 gezeigte Geschoßheck 20 weist am hinteren Ende die außenseitig
angeordnete Ausnehmung 21 auf, die hier als umlaufende ringförmige Nut ausgebildet ist. Am Mantel des
Geschoßheckes 20 sind hintereinander die beider Dichtungsringe 22 aus Polytetrafluorethylen, synthetischem
Gummi o. dgl. angeordnet. Soll das Geschoß mil der Treibladung verbunden werden, so wird es mil
seinem ringförmigen Ende 23 in den Ringschlitz zwischen Haltering 6 und Innenhülse 11 hineingeschoben
und verschiebt dabei die Schiebehülse 8 gegen die Kraft der Feder 9 so weit nach hinten, bis sich die
Ausnehmungen 5 und 21 gegenüberstehen. In dieser Stellung liegt dann das Geschoßheck 20 mit seiner
Anschlagfläche 24 am Haltering 6 an. Bei weiterem axialen Druck auf das Geschoßheck 20 werden nun die
Verriegelungselemente 3 von der abgerundeten Innenkante 25 der Waffenmündung 4 nach innen in die
Ausnehmung 21 hineingedrückt, so daß die Trcibladungshülse 1 zusammen mit dem Geschoß gemäß
Fig.2 in die Ladestellung in das Waffenrohr 2 hineingeschoben werden kann.
Die Verriegelungselemente 3 verbinden dann formschlüssig die Treibladungshülse 1 mit dem Geschoßheck
20 und sind in dieser Stellung durch Abstützen an der Innenwandung des Waffenrohres 2 arretiert, so daß eine
Trennung von Geschoß und Treibladung im Waffenrohr 2 — diejenige beim Abschuß ausgenommen — nicht
mehr möglich ist.
Beim evtl. Entladen der Munition werden die Verriegelungselemente 3 von der unter dem Druck der
Feder 9 stehenden Schiebehülse 8 bzw. der hinteren Kante 26 der Ausnehmung 21 im Geschoßheck 20
wieder nach außen in ihre das alleinige Laden der Treibladung verhindernden Sperrstellung gedrückt,
sobald die Munition so weit nach vorn verschoben worden ist, daß die Verriegelgungselemente 3 an der
Waffenmündung 4 ausgetreten sind und sich daher nicht mehr innerhalb des Waffenrohres 2 abstützen können.
Geschoß und Treibladung sind dann wieder getrennt, wobei die Treibladung gegen unzulässiges alleiniges
Laden gesperrt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse für aus einem Waffenrohr abzuschießende
Munition, bei der das Geschoßheck in die Treibladungshülse eingeschoben ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Treibladungshülse (1) im Bereich ihres vorderen Endes wenigstens ein
in einer Ausnehmung (5) geführtes zwischen einer äußeren und einer inneren Endstellung radial
verschiebbares Verriegelungselement (3) aufweist, das in der äußeren Endstellung in einem das
Einführen in das Waffenrohr (2) verhindernden Maße aus der Treibladungshülse (1) hinausragt und
in dieser Stellung durch innenseitige Abstützung eines innerhalb der Treibladungshülse (1) angeordneten
gegen die Kraft einer Feder (9) axial nach hinten verschiebbaren Sperrglieds arretiert ist, und
das in der inneren Endstellung in eine korrespondierende Ausnehmung (21) des in die Treibladungshülse
(1) eingeschoben dabei das Sperrglied aus seiner Arretierstellung nach hinten verschiebenden Geschoßhecks
(20) einrastet und in dieser Geschoß und Treibladungshülse (1) formschlüssig verbindenden
Stellung durch außenseitige Abstützung im Waffenrohr (2) arretiert ist.
2. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagenflächen des Verriegelungselementes
(3) und/oder der Mündung (4) des Waffenrohres (2) bzw. der Ausnehmung (21) im Geschoßheck (20) im gemeinsamen Berührungsbereich
geneigt ausgebildet sind, so daß in axialer Richtung wirkende Kräfte die radiale Verschiebung
des Verriegelungselementes (3) ermöglichen.
3. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Verriegelungselement
(3) aufweisende vordere Bereich der Treibladungshülse (I) mit radialen Druckausgleichbohrungen
(13) versehen ist.
4. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere
Bereich der Treibladungshülse (1) als gesonderter mit dem übrigen Teil der Treibladungshülse (1) durch
Schrauben, Kleben od. dgl. verbundener Haltering (6) ausgebildet ist.
5. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied
als zwischen der Treibladungshülse (1) und einer in diese eingesetzten Innenhülse (11) koaxial angeordnete
Schiebhülse (8) ausgebildet ist.
6. Lösbare Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (U) mit radialen
Druckausgleichsbohrungen (15) versehen ist.
7. Lösbare Verbindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladungshülse
(1) und die Innenhülse (11) über das vordere Ende der sich in Arretierstellung befindenden Schiebhülse
(8) hinausragen.
8. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr
Verriegelungselemente (3) längs des Umfangs der Treibladiingshülse (1) symmetrisch verteilt angeordnet
sind.
9. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(21) im Geschoßheck (20) als äußere ringförmige Nut ausgebildet ist.
10. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (3) eine Kugel ist
Priority Applications (10)
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Families Citing this family (2)
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EP3246656A1 (de) * | 2016-05-18 | 2017-11-22 | RUAG Ammotec | Geschosspatrone und verfahren zur herstellung einer geschosspatrone |
-
1972
- 1972-03-07 DE DE19722210869 patent/DE2210869C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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