DE1553866A1 - Vorrichtung zum Abschluss eines Geschosses - Google Patents

Vorrichtung zum Abschluss eines Geschosses

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DE1553866A1
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Jean-Jacques Griessen
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    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C27/00Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
    • F41C27/06Adaptations of smallarms for firing grenades, e.g. rifle grenades, or for firing riot-control ammunition; Barrel attachments therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F7/00Launching-apparatus for projecting missiles or projectiles otherwise than from barrels, e.g. using spigots

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Description

DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ
PATENTANWÄLTE
1 BERLIN 33 (DAHLEM)
HOTTENWEG
Telefon: 76 13
Telegramme: Consideration Berlin
459/12356 DE 21. Oktober 1966
Patentanmeldung
des Herrn
Jean-JaoquerBE GEIESSEN 14, rue du mont-Blano 5ΪΙΙ (SCHWEIZ)
Vorrichtung zum Abschuss; eines Ge schösse as
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschuss von Geschossen, wie Panzerabwehr-, Tränengase- und Brandgranaten, sowie Granaten mit explosiver ladung usw. mit Hilfe einer Abschussladung, die sich in einer Explosionskammer befindet·
Zur Zeit; gibt es folgende unterschiedliche Arten von Abschussvorriohtungan dieses Typsßi
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PoiUcheciclconto Berlin Weil 1743 84 Berliner Bank Aö., DaposHcnüaaeo
DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-1Nq. MANFRED BONINQ PATENTANWÄLTE
1, Absohussvorrichtungen, bei denen die antreibende Ladung mit dem Gestell oder der Stütz- und Zielvorrichtung verbunden ist. Der Hauptnachteil dieser Vorrichtungen besteht in der Unmöglichkeit, schnelle AbsehüssÄ. durchzuführen. Man muss nach jedem Abschuss die Abschussvorrichtung wieder aufladen, was zwangsläufig einen Zeitverlust bringt.
2. Abschussvorrichtungen, bei denen die antreibende Ladung vor dem Abschuss^ mit der Granate oder dem Geschoss verbunden ist. Der Hauptnachteil dieser Art Antriebsvorrichtung be-
w steht, darin, daß das Gewicht des; Geschosse si für eine gleiche Nutzlast erhöht oder fast Verdoppelt wird, was natürlich eine beträchtliche Verringerung der Schussweite und auch eine starke Vergrösserung des Bückstosses der Abschussvorrichtung für eine gegebene Antriebsladung zur lolge hat.
Die beiden oben erwähnten Typen von Abschussvorrichtungen können entweder eine abgedichtete Explosionskammer besitzen oder eine Explosionskammer, die mit einer Expansions- und Abzugskammer für die Explosionsgase in Verbindung steht. Die: erste Lösung, eine abgedichtete Explosionskammer, wird jedoch meist bevorzugt, obwohl sie zu der Konstruktion eineir k festeren und damit schwereren Explosionskammer führt, weil sie eim völlig leises Arbeiten der Abschussvorrichtung ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abschussvorrichtung eines Geschossese, die ein Gestell mit einer Schlag- und Abzug »vorrichtung enthält und eine Abschussladung, die im Innern einer Explosionskammer angeordnet ist. Gemäß der Erfindung ist diese Explosionskammer mit dem Geschoss und/oder der Schlag- und Abzugsvorrichtung durch eine in axialer Richtung gleitende Kupplung verbunden,und dia Abschussladung ist sowohl von dlem Geschoss als auch von dem Gestell und seiner Schlag- und Abzug-Borrichtung unabhängig, derart, daß beim Abschuss, diese Abschussladung aufgestoßen wird, ohne mit dem Geschoss abgeschossen zu werden.
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Die beigefügte Zeichnung stellt sehematisuch als Beispiel* eine Ausführungsform und einige Varianten der Abschussvorrichtung gemäß der Erfindung dar.
Pig« 1 ist ein teilweiser Längsschnitt der Abschussvorrichtung, die besonders den Werfer in Schießstellung zeigt, Pig. 2 zeigt eine Variante., des Werfers in einem teilweisen Längsschnitt.
Fig. 3 ist ein teilweise^ Längsschnitt der Abschusavorrichtung, der besonders die Schlag- und Abzugvorrichtung in ent- f spanntem Zustand zeigt.
Pig. 4 ist ein Längsschnitt der Schlag- und Abzugvorrichtung während sie gespannt ist.
Pig. 5 ist ein teilweiser Längsschnitt der Abschussvorrichtung, die besonders den Werfer unmittelbar nach dem Abschuss zeigt.
Pig. 6 ist eine Ansicht in kleinerem Maßstab, bei der bestimmte Teile besonders herausgebrochen sind, der mit einem Geschoss versehenen Abschussvorrichtung in Schießstellung.
Pig. 7 ist eine Teilansicht in kleinerem Maßstab, bei der bestimmte Teile herausgebrochen sind, der Abschussvorrichtung und " des Geschosses unmittelbar nach dem Abschuss.
Pig. 8 ist eine Teilansieht in verkleinertem Maßstab einer Ausführungsform der Abschussvorrichtung, die ein ausrichtbares Gestell besitzt.
Pig. 9 zeigt eine Variante der Abschussvorrichtung, bei der diese auf dem Lauf einer Schusswaffe angebracht ist.
Pig. 10 zeigt eine Variante der Abschussvorrichtung mit einem feststehenden Gestell. .
fig. 11 zeigt eine Variante der Abschussvorrichtung mit einem ICoIb en β
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PATENTANWÄLTE
Pig. 12 zeigt eine Variante des Werfers in einem teilweisen Längsschnitt.
Die Abschussvorrichtung gemäß der Erfindung enthält ein Gestell oder e'ine Stütz- und Zielvorrichtung, einen Werfer oder Explosionskammer, versehen mit der Abschussladung, und eine Schlag- und Abzugvorrichtung, die auf dem Gestell befestigt ist, und das Ganze ist für den Abschuss eines Geschosses wie eine Panzerabwehr-, Tränengas-, Brand- oder Signalgranate oder eine Granate mit explosiver ladung usw. bestimmt«
Das Gestell A kann in verschiedenen Formen ausgeführt sein, wie dies in den Figuren 8 bis 11 dargestellt ist, aber es· dient immer als Stütze, beim Abschuss und als Zielvorrichtung«
In der in Figur 8 dargestellten Variante ist das Gestell A von einer Stützplatte 1 gebildet, deren untere Fläche Absätze 2 aufweist, die mit dem Boden in Kontakt treten und einen gufen Sitz bilden sollen, der dem Rückstoß auffangen kann. Die obere Fläche der Stützplatte ist z.B. eben und enthält ein Sackloch mit Gewinde zur Aufnahme des mit Gewinde versehenen unteren Endes der Schlag- und Abzugvorrichtung B. Eine Zielvorrichtung 3 ist ebenfalls auf der oberen Fläche der Stützplatte 1 befestigt.
Das so ausgebildete Gestell gibt eine bewegliche und ausrichtbare Abstützung. Der Schütze wird die Stützplatte 1 auf den Boden stellen und sie in der gewünschten Richtung neigen. Dank den Absätzen 2 an der unteren Fläche der Stützplatte 1 kann diese den Rückstoß beim Abschuss auf den Boden übertragen, selbst wenn die Stützplatte mit der Bodenoberfläche einen groösen Winkel bildet».
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In dem in Figur 10 gezeigten Ausführungsbeispiel "besteht das G-estell A aus einer Platte 4, deren Oberfläche wie bei dem in Figur 8 dargestellten Beispiel für die Aufnahme der Schlag- und Abzugvorrichtung B und der Zielvorrichtung 3 ausgearbeitet ist. Die untere Fläche der Platte 4 ist dagegen mit einer Spitze 5 versehen, die in den Boden gestossen werden kann· Diese Variante ergibt also ein feststehendes Gestell, das es erlaubt, mehrere Schüsse hintereinander abzugeben, ohne neu zielen zu müssen. Die Ausrichtung der Platte 4 und damit des; Gestells ist jeweils feststehend. ■
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 9 ist das in den Figuren 8 und 10 aus den Platten 1 und 4 gebildete Gestell durch einen Stutzen 6 ersetzt, auf dessen einem Ende die Schlag_ und Abzugvorrichtung B geschraubt wird und dessen anderes Ende eine Blindbohrung aufweist, die es erlaubt, dass der Stutzen auf das freie Ende 7 z.B. eines Angriffsgewehrsc aufgeschoben wird.
In der in Figur 11 dargestellten Variante ist schliesslich der zu Figur 9 beschriebene Stutzen 6 mit Hilfe der Schellen auf einen Kolben befestigt. Dieser Kolben 9» der das Gestell A bildet, ist mit Dämpfern 10 und 11 z.B. aus synthetischem oder natürlichem Gummi, versehen, damit der Rüokstoss beim Abschuss gedämpft wird. Das letztere Ausführungsbeispiel des Gestelles ist besonders gut für Fälle geeignet, bei denen Schüsse aus geringer Entfernung abgegeben werden müssen.
Die Schlag- und Abzugvorrichtung B ist mit Hilfe ihresj gewindetragenden Endes 12 auf dem Gestell A kraftschlüssig, aber abnehmbar befestigt. Auf diese Weise kann die gleiche Schlag- und Abzugvorrichtung B je nach Bedarf mit irgendeiner beliebigen bestehenden oder oben beschriebenen Gestellart benutzt werden*
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6 ~
Die Schlag- und Abzugvorrichtung enthält ein G-ehäuse 13 > dessen unteres, mit Gewinde versehenes Ende 12 an dem Gestell A befestigt wird und dessen oberer Teil eine Kammer bildet. Das obere axiale Ende der Kammer 15 ist offen und nimmt den unteren Teil 16 eines G-leitstückes 17 dieser Vorrichtung B auf. Dieser untere Teil 16 des Gleitstückes: 17 besitzt einen Aussendurchmesser, der dem Durchmesser der Kammer 15 des Gehäuses 13 entspricht, und die gleiche Länge wie die Kammer 15. Das Gleitstück 17 gleitet ohne Spiel im Innern der Kammer 15 des Gehäuses 13. Der obere Teil des Gleitstückes 17 weist einen grösseren Durchmesser als sein unterer Teil auf, wodurch eine Schulter 19 gebildet wird, welche die Eindringtiefe des unteren Teiles 16 in die Kammer 15 des Gehäuses 13 begrenzt.
Der Boden 20 des unteren Teiles 16 des Gleitstückes ist von einem Loch 21 durchbohrt, das im Innern eines ersten Raumes 2t mit kleinem Durchmesser beginnt, der seinerseits zu einem zweiten Raum 23 von grösserem Durchmesser führt, der sich im Innern des grössten Teiles des Gleitstückes 17 erstreckt. Dieser zweite Raum 23 ist nach oben durch eine Wand 24 begrenzt, die am Boden der Bohrung 25 eingesetzt ist, die nadBh der Oberseite des Gleitstückes 17 offen ist.
Diese "Wand 24 ist in ihrer Mitte durchbohrt und lässt einen Schlagbolzen 26 durchtreten, dessen Kopf 27 im Innern der Bohrung 25 angeordnet ist und einen grösseren Durchmesser als die Bohrung in der Wand 24 aufweist, während sein Endstück, das diese Wand durchquert, mit-einem Kolben 28 versehen ist, dessen Durchmesser dem des zweiten Raumes 23 im Innern des Gleitstückes 27 entspricht. Die Länge des Endstückes desSchlagbolzens 26 ist so gross, dass dieser Schlagbolzen sich axial längs der Längsachse der Schlag- und Abzugvorrichtung z.B. um 2 bis 7 nun bewegen kann.
RAD OWGlNAL - 7 0 0 9 8 A 8 / 0 0 1 5 BA
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Eine Anschlagstange 14» die im Gehäuse 13 fest angeordnet ist, und die Kammer 15 axial durchsetzt, tritt durch die Bohrung des GIeitstückes 17 und erstreckt sich koaxial im Innern der Räume 22 und 23 des unteren Teiles dieses. Gleit stücke s: 17. -Die länge dieser Stange 14 ist angenähert gleich der Summe der längen der Kammer 15 und des zweiten Raumes 25 im Innern des unteren Teiles 16 des Gleitstückes 17· Das obere Ende dieser Anschlagstange 14 besitzt einen Anschlag 29» .der in dem dargestellten Beispiel aus einer Mutter gebildet wird, die auf dem oberen, mit Gewinde versehenen Ende dieser Stange 14 aufgeschraubt ist.«
Eine Buchse 30 gleitet leicht im Innern des zweiten Raumes und hat eine Höhe» die angenähert der Länge des im Innern des unteren· Teiles 16 des Gleitstückes 17 liegenden Teiles des: Raumes 22 ist* Der Aussendurchmesser dieser Buchse 30 entspricht dem Durchmesser des zweiten Raumes 23» während die Innenfläche der Buchse 30 einen Ringansatz 31 trägt, dessen obere Fläche bei dem Laden der Schlag- und Abzugvorrichtung mit der unteren Hache des Anschlags 29 der Stange 14, welche die Buchse 30 durchsetzt, zusammen arbeiten soll. Eine Feder 32, die sich auf dem Boden 20 des Gleitstückes 17 einerseits und auf der unteren Fläche des Ringansatzes 31 der Buchse- 30 andererseits abstützt, sucht diese Buchse: in solch einer Lage zu halten, dass der Ringansatz 31 gegen den Anschlag 29 der Stange 14 gedrückt ist. Schliesslich enthält die Schlag- und Abzugvorrichtung B noch einen Abzug, der auf dem Gleitstück verstiftet ist und einen Rückhaltfinger 33 trägt, der in geapannter Stellung genügend weit in das Innere des Raumes 23 vorspringt, bestimmt durch die Hase. 34» die mit der Aussienflache des oberen Teiles 18 des Gleitstückes 17 so zusammenwirkt, dass sich der Rüekhaltfinger 33 auf dem Weg der Buchse 30 befindet. Dieser Abzug trägt noch einen Abzughebel 35
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und unterliegt der Wirkung einer leder 36, welche die gespannte Stellung beizubehalten versucht.
Eb ist noch zu "bemerken, dass der Aussendurchmesser des Gehäuses IJ gleich dem Aussendurchmesser des oberen Teiles 18
des GrIe it stücke s 17 ist, derart, dass:, wenn sich die Schlag- und Abzugvorrichtung entweder in gespannter oder entspannter Stellung befindet, die Aussenfläche dieser Vorrichtung glatt ist und keinerlei Unebenheiten, ausser dem Abzug 32 selbst, aufweist. Dies ist für die Sicherheit des Schützen wichtig, " der in keinem Fall Gefahr läuft, von dem Rückstoss der Abschussvorrichtung im Augenblick des; Abschusses verletzt zu werden.
Die Schlag- und Abzugvorrichtung funktioniert folgendermassen:
in
In der/figur 3 gezeigten entspannten Stellung ist das Gleitstück 17 ganz in die Kammer 15 des Gehäuses 13 eingeführt und die Buchse ist durch die Rückholfeder 32 in einer hohen Lage gehalten, d.h. praktisch ganz im Innern des oberen Teiles 18 des Gleitstückes 17 angeordnet* In dem dargestellten Beispiel ist* die leder 32 nicht zusammengedrückt und der f Ringansatz 3I kommt nicht mit dem Anschlag 29 in Kontakt. Bei einer anderen Ausführung kann jedoch die leder 32 vorgespannt sein und die axiale Lage der Buchse 30 wäre durch den Kontakt des Ringansatzes 31 mit dem Anschlag 29 bestimmt. In dieser entspannten Lage wird der linger 33 des Abzugs unter der Wirkung der Rückholfeder 36 gegen die Aussenfläche der Buchse 30 gedrückt.
Um die Schlag- und Abzugvorrichtung zu spannen, verlagert der Benutzer das Gleitstück 17 in Richtung des Pfeiles f (ligur 4) so weit, bis die leder 32 - in d$m der Ringansatz 31 der Buchse in Kontakt mit dem Anschlag 29 tritt - genügend zusam-
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mengedrückt ist und der obere Rand der Buchse 30 unter dem Finger 33 des Abzug as zu liegen kommt. Dieser Abzug neigt, sich sofort unter der Wirkung der Feder 36 "so, dass sich der Finger 33 in den Weg des oberen Randes der Buchse 30 legt. Die Winkelbewegung des Abzugs ist durch die Anlage der Nase 34 an die Aussenfläche des Gleitstücks 17 begrenzt. Die Verlagerung des Gleitstücks 17 in Richtung des Pfeile as f ist begrenzt durch den Anschlag der Buchse 30 an die Schulter, die den ersten Raum 22 vom zweiten Raum 23 des Gleitstücks 17 trennt. Die entsprechenden Abmessungen der Stange 14, der Buchse 30 und des unteren Teiles 16 des Gleitstücks; 17 sind so gewählt, dass am Ende der Bewegungen sich der untere Teil 16 des Gleitstücks 17 noch genügend tief in der Kammer des Gehäuses befindet, um die Führung zu gewährleisten.
Danach versühiefet der Benutzer das Gleitstück 17 in dem Pfeil f entgegensetzten Sinn, um das Gleitstück wieder in die Lage zu bringen, die es vorher einnahm, d.h* die in Figur 3 dargastellte. Während dieser Verlagerung wird die Buchse 30 von dem Finger 33 des Abzugs gegen die Wirkung der Feder 32 bis in ihre tiefe Lage im Innern des zweiten Raumess 23 mitgenommen, der im Innern der Kammer 15 des Gehäuses 13 liegt. Von diesem Moment an ist die Schlag- und Abzugvorrichtung gespannt, und zur Auslösung des Schusses genügt es, den Abzughebel 35 gegen die Wirkung der Feder'36 zu verlagern. Dies gibt die Buc&Lse 30 frei, die sich unter der Wirkung der Feder 32 verschiebt und gegen den "Kolben 28 stösst, was die axial« Verschiebung des Schlagbolzens 26 zur Folge hat, der wiederum die Zündung des Werfers in einer Waise, die nachfolgend beschrieben wird, auslöst.
Die Abschussvorrichtung enthält noch einen Werfer 0, bestehend aus einer Explosionskammer, die im dargestellten Beispiel ausdehnbar ist und eine Abschussladung enthält,, und
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aus einer Schubvorrichtung, die vor dem Abschuss mit dem Geschoss D zusammenwirkt, das eine Granate jeden bekannten Typs sein kann.
Das Geschoss D hat einen Kopf 37» der eine explosive oder andersartige ladung einschliesst, und ein Endstück 38, das mit Führungsrippen 39 versehen ist. Dieses Endstück 38 ist ausgehöhlt und enthält einen zylindrischen Raum 40. Es ist zu bemerken, dass die Endstücke dieser Geschosse auf jeden Fall Standardabmessungen haben, und dass verschiedene Köpfe 37 auf einen gleichen Endstücktyp aufgesetzt werden können.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass der Durchmesser der Bohrung 25, die zur freien Stirnfläche- der Schlag- und Abzugvorrichtung führt, dem das Zylinderraumes 40 im Endstück des abzuschiessenden Geschosses identisch ist.
Der Werfer 0 hat die Gestalt eines Zylinders mit kreisförmigem Querschnitt, dessen Ausaendurchmesser dem Innendurchmesser der Bohrung 25 und des Zylinderraumes 40 entspricht. In SchieBestellung, die z.B. in den Figuren 1,3»6 und 10 gezeigt ist, ist das untere Ende des Werfers C in die Bohrung 25 eingeführt, während sein oberes Ende im Zylinderraum 40 des Geschosses D steckt. Der Werfer 0 ist also einerseits, mit dem Geschoss und andererseits mit der Schlag- und Abzugvorrichtung durch eine axial gleitende Kupplung verbunden. Der Aussendurchmesser des Werfers 0 ist so gewählt, dass er leicht, aber genau geführt, im Innern der Bohrung und des Raumes 40 gleitet*
Der untere Teil des Werfers C enthält eine Patronenkammer 41» deren Durchmesser dem einer Hülse 42 für Kugeln oder Platzpatronen, welche die Absohussladung enthält, entspricht. Dieses Patronenkammer 41 hat eine Bohrung 43» die sie mit der Ausaenflache des Werfers verbindet, indem sie dessen unteren Boden
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durchsetzt» Der Durchmesser der Bohrung 43 entspricht dem Durchmesser des Kopfes 27 de® Schlagbolzens 26, der - in Schiessteilung - in diese Bohrung eindringt und mit einem Schlagkopf in Kontakt tritt, dessen Durchmesser dem der Patronenkammer 41 entspricht. Dieser Schlagkopf 44! hat auf der der Hülse 42 zugewandten Seite einen Zündvorsprung 45·
Die zur Aufnahme der Hülse 42 bestimmte Patronenkammer 41 öffnet sich nach einer Explosionskammer 46, die einen grösseren Durchmesser als die Patronenkammer 41 hat. Dies® Kammern 41 und! 46 sind durch einen Kolben 47 getrennt. Der Kolbenmantel 48 umschliesst entweder den Boden der Patrone 42: (in figur 1 gezeigtes Beispiel); oder die Kugel 49 oder auch die Spitze einer Platzpatrone 42 (Variante nach Figur 3), jenachdem, in welcher Richtung die Patrone 42 in die Patronenkammer 41 eingelegt wurde. Der untere Hand des Kolbenmantels: 48 legt sich auf die Schulter 50, welche die Patronenkammer 41 von der Explosionskammer 46 trennt.
Die im Innern des Kolbenmantels 48 liegende untere Fläche des: Kolbens 47 hat einen Zündvorsprung 51, während die oberet Stirnfläche des;Kolbens 47 konisch ausgebildet ist.
Je nach der Lage der Patrone in der Patronenkammer, Boden nach oben oder Boden nach unten, wird die Zündung durch die Einführung des Zündvorsprungs 51 oder 45 in die Stirnfläche desBodens der Patrone. 42 ausgelöst.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Abstand, der die Zündvorspriinge 51 und 45 voneinander trennt, wenn der Schlagkopf 44 auf dem Boden der Patronenkammer 41 liegt und der untere. Rand des Mantels 48 des Kolbens' 47 auf der Schulter 50 ruht, grosser als die Länge einer Platzpatronen- oder Kugelhülae 42 ist, damit jede unzeitige Verlagerung des Kolbens 47 auf keinen Fall die Zündung und damit den Abschuss auslösen kann* Man bemerke
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auch, dass der Schlagkopf 44, der ein sehr kleines Gfewicht hat und nur einen sehr kleinen Weg zurücklegen kann, in keinem Fall, auch unter der Wirkung von heftigen Stössen auf den Werfer C, den Schlag auf die Patrone 42 und damit die Zündung der explosiven Abschussladung auslösen kann.
In dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist da® obere Ende des Werfers C von einem Schraubdeckel 52. verschlossen, der von einem zum Werfer C koaxialen loch durchbohrt 1st. Der Durchmesser dieses Loches 53 entspricht dem Durchmesser " einer Schubstange 54» welche die obere Stirnfläche des: Kolbens 47 aufnehmen kann, während das obere Ende leicht durch den Deckel 52: hindurch über den Werfer hinausragt. Die Schubstange hat eine konische Stirnfläche, die dem Boden einer Blindbohrung in einem Schubstück 55 entspricht. Die Stirnfläche des Schubstücks 55 drückt gegen den Boden 56 des Endstücks, des Geschosses D, wählend sein Durchmesser dem des Zylinderräumes 40 im Endstück entspricht. Dieses Schubstück 55 soll vermeiden, dass die Schubstange 54 des GesßhossesD beim Abschuss durchstösst.
In der beschriebenen Ausführung ist der Werfer nachzuladen. Es genügt, nach dem Abschuss den Schraubdeckel 52 abzuschrauben und die Ladung zu ersetzen. Bei anderen Konstruktionen könnte der Deckel 52 jedoch gewaltsam oder erhitzt in den Körper dea· Antriebswitteis getrieben werden und dieser könnte nicht nachgeladen werden.
Bei einer anderen, in ligur 12 gezeigten Variante ist der Deckel 52 weggelassen, so dass die explosive Ladung, der Kolben und die Stange beim Abschuss aus dem Werfer herausgeschleudert werden, obwohl diese Teile von dem abzuaohiessenden Geschoss unabhängig sind. In diesem Fall 1st die Abschussvorrichtung nicht mehr leise, da die ausdehnbare Sxplosions-
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kammer nicht abgedichtet ist, aber die Nachladung des Werfers kann äusserst schnell durchgeführt werden. Bei bestimmten Varianten kann der Kolben selbst das· ab zus chi es sende Geschoss bilden.
Es ist darauf hinzuweisen, dass bei dieser Variante die Patrone ganz im Innern des Kolbens gelagert ist. Dieser Kolben kann bei einer Variante ein Teil der Schubstange, sein, die ihrerseits über eine gleitende Kupplung mit dem Geschoss verbunden ist.
In einem in Figur 2 dargestellten Beispiel hat die Patrone einen besonderen Sockel, der direkt den Kolben bildet, der die Patronenkammer 41 von der Explosionskammer 46 trennt. Dieser Sockel 57 besitzt eine dicke Wand, deren Durchmesser dem der Explosionskammer 46 entspricht und deren untere Fläche mit der Schulter 50 zwischen den Kamme rn 41 und 46 zusammenwirkt.: Bei diesem Beispiel trägt die untere Stirnfläche der Schubstange 54 den Zündvorsprung 51· lina Scheibe 58 aus weichem Material kann zwischen der Stirnfläche des; Sockels 57 und dem Zündvorsprung 51 geschaltet werden, um jede unzeitige Zündung zu vermeiden.
Die beschriebene Abschussvorrichtung für Geschosse arbeitet folgendermassen:
Wenn sich die Forrichtung in Schie.sstellung befindet, d.h. wenn die !Schlag- und Abzugvorrichtung B auf einem Gestell A befestigt, der Werfer 0 in die Bohrung 25 der Schlag- und Abzugvorrichtung eingeführt und das Geschoss D auf dem oberen Teil des Werfers aufgesetzt iat, geht der Benutzer in der bereits beschriebenen Weise zum Spannen der Schlag- und Abzugvorrichtung B durch ein Vor- und Zurückschieben des Gleitstücks 17 vor.
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Dann, wenn das- Zielen durchgeführt wurde und die Abschussvorrichtung mit der gewünschten Neigung ausgerichtet ist, löst der Benutzer den Abschuss durch Verlagerung des Abzughebels 35 gegen die Wirkung der Rückholfeder 36 aus· Dies: zieht den Finger 33 des Abzugs; aus dem Weg der Buchse 30, die sich dann unter der Wirkung ihrer Jeder 32 in Richtung auf den Kolben 28 des Schlagbolzens 26 bewegt. Wenn die unter der Wirkung der Feder 32 schnell angetriebene Buchse den Kolben 28 erreicht, so löst sie eine schnelle und kräf-™ tiga; Verlagerung des Schlagbolzens in Richtung auf den Werfer C aus. Der Kopf 2? des Schlagbolzens 26, der in das: im unteren Boden des Werfers angebrachte Loch 4-3 eingeführt ist, bewirkt eine axiale Verlagerung des Schlagkopfes 44» die den Abstand zwischen den beiden Zündvorsprungen 45 und 51 verringert. Die Patrone 42, welche die explosive; ladung; enthält, und der Kolben 47, oder, wenn dieser fehlt, der Spezialsockel 57 der genannten Patrone, werden durch daa Gewicht des Geschosses D so in ihrer Lage gehalten, dass die Zündung durch die Wirkung der axialen Verlagerung des Schlagbolzens 26 erfolgt. Die explosive Ladung der Patrone 42 ist also gezündet, was eine Explosion bewirkt. lie durch diesa Explosion freigewordenen Gase stossen den Kolben 47 oder den Sockel 57 gegen das obere Ende der Explosionskammer 46. Der Kolben 47 nimmt also bei seiner Verlagerung die Schubstange 54 und das Schubstück 55 und mit ihrer Hilfe das Geaohoss/mit.
Die in der geschlossenen Kammer erfolgende Explosion ist äusserst heftig und das Geschoss wird mit sehr hohen Anfangsgeschwindigkeiten abgeschossen, was eine grosse Reichweite erzielen lässt»
Es ist zu bemerken, dass der Abschuss des Geschosses D den Werfer C aus dem Raum 40 im Endstück 38 des Geschosses freigibt, da die Schubstange 54 aus dem Werfer ausgeworden wird.
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. Man erhält dadurch einen Abschuss von nur der Nutzlast allein, d.h. dem Geschoss D. Das einzige tote Gewicht, daau "beschleunigt wird, ist daa der Schubvorrichtung, die teilweise im Innern des Werfers gelagert ist und aus der Schubstange. 54- und dem Schub stück 55 besteht. Je nach der Anpassung des Schubstücks 55 an den Raum 4-0 des Geschosses, D fallt die Schubvorrichtung in unmittelbarer Nähe des Gestells zu Boden, oder wird im Gegenteil dazu durch die Saugwirkung des Geschosses D auf eine kurze Strecke, mitgenommen, ehe sie herunter fällt. Der Werfer C selbst, und damit die Abschussladung, wird in keinem Fall von dem Geschoss, auf seine Bahn mitgenommen, wird aber in jedem lall aus dem Gestell ausgestossen. Diese Besonderheit ermöglicht zum einen eine beträchtliche Gewichtsverringerung des abzuschiessenden Geschosses, indem sein totes Gewicht herabgesetzt wird, was sehr wichtig ist, weil.es erlaubt, Schussweiten zu erreichen, die für diese: Waffenart noch unerreicht waren, und zum anderen eine Verringerung der toten Zeiten zwischen aufeinanderfolgenden Abschüssen.
Als Beispiel sei angegeben, dass eine Nutzlast, d.h. ein Geschoss D eines Gewichtes von 570 Gramm unter einem Abschusswinkel von 45° auf eine Entfernung von 635 Meter mit Hilfe einer Abschussladung von ungefähr 1,6 Gramm Pulver, d.h. mit einer normalen amerikanischen Patrone 223, abgeschossen werden kann· Ein gleiches Geschoss, auf herkömmliche Weise abgeschossen, z.B. mit einem Gewehr mit der gleichen Ladung, erreicht bei einem Schuss unt$r 45 nur eine Entfernung von 240 Meter. Mit der beschriebenen Vorrichtung erreicht man bei dem beschriebenen Versuch eine Anfangsgeschwindigkeit von ungefähr 90 Meter pro Sekunde*
Es wurden ebenfalls Versuche mit Abschussladungen von 3,2 Gramm Pulver, z.B. mit NATO-Patronen, durchgeführt, wieder mit einem Schusswinkel von 45° und einer Granate von 570
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Gramm Gewicht, diese ergaben eine Entfernung von ungefähr 1100 Meter. Verschiedene andere Versuche wurden mit Mörsergranaten von 60 mm und einem Gewicht von 1350 g durchgeführt. Die erreichten Schussweiten lagen - in Abhängigkeit von der verwendeten Abschussladung - zwischen 600 m und 1000 m.
Ein anderer aussergewöhnlicher Vorteil der beschriebenen Vorrichtung liegt in der SchusSchnelligkeit. Da der Werfer C nur auf die Schlag- und Abzugvorrichtung aufgesetzt ist, entweder beim Abschuss des Schusses oder bereit um eine neue Ladung zu empfangen.
In bestimmten Fällen, bei der Verwendung eines Werfers, der, wie in den Figuren 5 und 7 dargestellt, durch einen Deckel 52 verschlossen ist, wird dieser Y/erfer 0 automatisch durch die Trägheitswirkung des Kolbens 47» der an das Ende seines Weges gelangt, und/oder durch die Saugwirkung beim Ausstoss des V/erfers C aus dem Endstück 58 des Geschosses ausgestos*- sen. Bei den oben beschriebenen Versuchen wurde das automatische Ausstossen des Werfers C systematisch und wiederholt erreicht. Es genügt dann, dass der Schütze einen neuen Werfer, auf den vorher ein Geschoss aufgezogen wurde, auf die Schlag- und Abzugvorrichtung B setzt und diese wieder spannt, um einen neuen Schuss abgeben zu können.
In einer Abwandlung kann der Werfer eine obere Öffnung mit gleichem Durchmesser wie die Ixplosionskammer 46 haben. Dann kann der Werfer wie eine konventionelle Kanone verwendet werden, mit dem Vorteil, dass die Explosivladung 42 beim Abschuss ausgestossen wird, was eine schnelle und fast augenblickliche Nachladung des Werfers C erlaubt. In diesem fall verbleibt der Werfer auf dem Gestell.
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Es ist. noch zu bemerken, dass das Spannen der Schlag- und Abzugvorrichtung B äusserst schnell ist, da eine einfache ?or- und Zurückbewegung genügt. Andererseits^ kann der Schütze, wenn er geübt ist oder wenn dafür eine Spezialνorrichtung vorgesehen wurde, den Abzug genügend, schnell freigeben, um ein automatisches Wiedgorspannen d:er Schlag- und Abzugvorrichtung B zu erzielen. Tatsächlich wird der Schlagbolzen durch die Wirkung der Explosion der Abschussladung gewaltsam nach hinten geschleudert, was den heftigen Eückstoss der Buchse gegen die Wirkung der leder 32 zur Folge hat. Wenn, jetzt der Abzug beizeiten freigegeben ist, also seiner Rückholfeder unterliegt, bevor die Buchse ihre weiteste rückwärtige Lage erreicht, verriegelt sie sich selbst in gespannter Lage unter dem Finger 33 des Abzugs. Dadurch lässt sioh das Schiessen noch mehr beschleunigen, was von grösster Bedeutung sein kann»
Weiterhin sei bemerkt, dass man bei den in den Figuren 1, 2 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen, bei denen der Sockel· der Patrone 42 entweder im Kolben 47 eingeführt ist, oder dieser Sockel und die Patrone selbst den Kolben bilden, eine sehr weit getriebene Dichtigkeit der Explosionskammer erreicht, obwohl der Werfer C an beiden Enden offen ist. Tatsächlich ist bei der Explosion das untere Ende des Werfers duroh die Anlage des Schlagkopfes 44 gegen den unteren Bod. en des Werfers, die das Loch 43 schliesst, hermetisch verschlossen. Dieser Verschluss, ist völlig dicht, da bei Versuchen keinerlei Grasaustritte an diesem Ende des Werfers O festgestellt, werden konnten. Andererseits hat auf ffrund des äusser&t heftigen Schubes im Innern der Patronenhülse 42 diese dasj Bestreben, sich zu erweitern und eine entsprechende Verformung de3 Mantels 48 des Kolbens 47 'oder ihres Sockels 57 her*- vorzurufen. Diese radiale Verformung ermöglicht eine ähnlich
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perfekte Dichtigkeit der iCxplo si onskammer am vorderen Ende, des Werfers, obwohl dieses ebenfalls offen ist. Im in der Figur 3 gezeigten Beispiel, wo die Kugel oder das Vorderteil der Patrone 42 im Kolben 47 liegen, ist die Dichtigkeit atwas. weniger gut, da der Kolbenmantel nicht mit Gewalt gegen die Innenwand der Explosionskammer 46 gedruckt wird. Versuche haben jedoch gezeigt, dass auch in diesem Pall die Dichtigkeit gut ist.
Die Erzielung einer guten Dichtigkeit ist von erster Bedeutung, da sie eine leise Waffe herstellen lässt, die nicht durch die Abzugsgase aufspürbar ist« Tatsächlich ist eine Explosion in einer dichten Kammer weder zu sehen noch zu hören. Dies ist natürlich taktisch und psychologisch sahr wichtig für den Einsatz dieser Waffe. Durchgeführte Versuche zeigten, dass die Explosionsgase noch 24 Stunden nach dem Abschuss in der Explosionskammer eingeschlossen waren.
Bei einer nicht dargestellten Abwandlung kann man eine Zusatzladung vorsehen, um die Reichweite des Geschosses noch zu vergrössern.
Diese Zusatzladung kann zwischen dem Boden 56 des, Geschosses D und dem Schubstück 55 angebracht werden, dessen Stirnfläche bei diesem Beispiel einen Zündvorsprung besitzen müsste. Bei dem Zünden der in dem Werfer enthaltenen ladung bewirkt die axiale Verlagerung der Schubstange 54- und des Schubstücksi die Zündung der Zusatzladung. Dank der Zufügung dieser Zusatzladung ist es, ohne bedeutende Änderung der Abschussvorrichtung, möglich, deren Leistung um 20 bis 4C$ zu steigern. Man muss aber beachten, dass in diesem Fall die Waffe nickt mehr völlig leise ist, da die Zusatzladung in einer offenen Kammer, gebildet aus dem Z^linderraum 40 im Endstück 38 des Geschosses D zur Explosion kommt.
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.In einem nicht dargestellten.Beispiel kann die Schubstange mit dem Schubstüek 55 kraftschlüssig verbunden sein und daa G-anze kann entweder durch die Ansaugung eine bestimmte Strecke mit dem Geschoss D beim Abschuss mitgenommen oder mit dem Werfer G zurückgehalten werden.
Bei einer anderen Ausführung kann die Schubstange aus einem Stapel von Scheiben oder Teilen geringer Abmessungen gebildet sein· Bei anderen Varianten kann diese Stange aus einem Rohr oder sogar aus einer flüssigkeitssäule gebildet s^-ein.
Bei einer Ausführungsform des Werfers, bei der dieser eine obere Öffnung mit einem der Explosionskammer entsprechenden Durchmesser hat, kann der .Kolben 47 mit der Stange 54 kraftschlüssig verbunden sein· Man kann auch dem unteren Ende der Stange 54 solch eine Form geben, dass dieses die Wirkung des. Kolbens 47 ausüben kann.
Bei einem anderen Beispiel, wieder der Art, dass der Werfer C eine obere Öffnung besitzt, deren Durchmesser dem der Explosionskammer 46 entspricht, kann das untere Ende der Stange so geformt sein, dass es den Sockel 57 der Hülset 42 bildet, welche die Abschussladung enthält· Eine solche Abwandlung erlaubt die augenblickliche Wiederladung des Werfers, da es· nach dem Abschuss genügt, in diesem Werfer eine neue Stange einzuführen, deren unteres Ende die Abschussladung enthält und gleichzeitig einen Kolben bildet. £*iese Nachladehandlung kann mit der Einführung eines neuen Geschösses vorgenommen werden, wenn die Stange 54 mit diesem verbunden ist. Diese Abwandlung ist besonders vorteilhaft, da sie eine bessere Leistung auf Grund der Tatsache erlaubt, dass die mit dem Geschoss verbundene Stange, direkt oder indirekt, in Verbindung mit der Abschussladung steht.
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Hierbei ist jedoch ausserdem die Abschussladung einerseits mit dem Geschoss und andererseits mit dem Gestell mittels; gleitender Kupplungen verbunden, und die automatische Trennung der Abschussladung vom Geschoss und Gestell erfolgt beim Abschuss.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Schlag- und Abzugvorrichtung so abgeändert aufgebaut sein, dass sie die Zündung ermöglicht. So kann insbesondere die Zündung durch den Stoss eines Geschosses, z.B. einer Gewehrkugel, ψ in dem Pail eingeleitet werden, wenn die Abschussvorrichtung auf dem Ende des Laufes* eines Gewehres befestigt ist. Die Rückstosswirkung der Abschussladung erlaubt die Absorption der kinetischen Energie der Kugel.
Die Zündung kann ebenfalls durch einen Gasdruck oder auf elektro-kinetischem Wege oder durch elektrische Funken erfolgen.
Zusammenfassend besitzt die Abschussvorrichtung im Vergleich zu bestehenden Vorrichtungen folgende Vorteile»
1. Verringerung des toten Gewichtes des abzuschiessenden Geschosses D, dessen Gewicht praktisch der Nutzlast entspricht.
2. öchiesschnelligkeit auf Grund des automatischen Ausstosses des Y/erfers oder wenigstens der Abschussladung, sowie der Möglichkeit zum automatischen Wiederspannen der Schlag- und Abzugvorrichtung *
3. Erhalt einer leisen und nicht aufspürbaren Waffe, da die Explosion im Innern einer absolut dichten Kammer stattfindet.
4-. Erzielung einer sehr hohen Leistung auf Grund von sehr hohen Drucken, in der Grössenordnung von 3000 bis 10.000 kg/
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cm , die im Innern der Explosionskammer erhalten werden. Es ist hier zu bemerken, dcso die Explosionskammer uiese hohen Drucke nur während einer sehr kurzen Zeit ohne· Verformung
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aushalten kann. Im Augenblick der Explosion ist der Werfer jedoch praktisch völlig von der Schlag- und Abzugvorrichtung und von dem Endstück der Granate D umgeben, was dem Schützen eine zusätzliche Sicherheit gibt.
5. Ein relativ schwacher Rückstoss, da der Anteil des Eückstosses, der durch den Au3stoss der Verbrennungsgase in die Atmosphäre entsteht (z.B. wenn man eine G-ranate mit einem Gewehr abschiesst), wegfällt·
6. Möglichkeit der Anpassung an.verschiedene Gestelle.
7. Jede mögliche Art von Geschossen, insbesondere Granaten, kann mit dieser Vorrichtung abgeschossen werden, z.B. Geschosse gegen Hagel, Geschosse für die Unterwasserfischerei, Bohrgeschosse, Druckgeschosse, pneumatische Motoren, Geschosse von Mörsern, Kanonen usw.
8. Erzielung einer erhöhten Reichweite bei einer gegebenen Ladung.
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Claims (21)

  1. L. ι. ι·"·
    DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ
    PATENTANWÄLTE 1553866
    1 BERLIN 33 (DAHLEM) J 3 HOTTENWEG 15
    Telefon: 76 13 03 ■
    Telegramme : Consideration Berlin
    Patentanmeldung 459/12356 DE
    des Herrn
    Jaan-Jacques GHIESSBN 21' Oktober I966
    14f rue du Mont-Blanc
    GEIi1 (SCHWIZ)
    Patentansprüche
    flJ Abschussvorrichtung eines Geschosses, die ein Gestell mit einer Schlag- und Abzugvorrichtung enthält, und eine Abschussladung, die im Innern einer Explosionskammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , dass diese Explosionskainmer (46) mit dem Geschoss (D) und/oder der Schlag- und Abzugvorrichtung (B) durch eine in axialer Richtung gleitende Kupplung verbunden ist, und dass die Abschussladung sowohl von dem Geschoss (D) als auch von dem Gestell (A) und seiner Schlag- und Abzugvorrichtung (B) unabhängig ist., derart, dass beim Abschuss diese Abschussladung ausgestossen wird, ohne mit dem Geschoss, abgeschossen zu werden·
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich. net, dass der obere Teil des Werfers (C) ohne Spiel im Innern des abzuschiessenden Geschosses (D) gleitet, während der untere Teil dieses Werfers (C) ohne Spiel in der Schlag- und Abzugvorrichtung (B) gleitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass in Schiesstellung der Werfer (C) praktisch völlig im Innern des Endstückes des Seschosses (D) und des oberen Teiles der Schlag- und Abzugvorrichtung (B) angeordnet ist.
    - 2 009848/0015 ORlGtNAL INSPECTED
    Posticheckkonto Berlin West 1743 84 Berliner Bank AQ., Deposltenkasse 1
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Werfer (G) in seiner unteren Stirnfläche eine Öffnung (43) hat, durch die bei Schiessstellung ein Schlagbolzen (26) der Schlag- und Abzugvorrichtung (B) ragt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet , dass der Schlagbolzen (26) mit einem Schlagkopf (44) zusammenwirkt, der im Innern einer Patronenkammer (41) im unteren Teil des Werfers (C) liegt.
  6. 6. Vorrichtung ne,ch Anspruch 5, dadurch g e k e η h ze i c h η e t , dass der Werfer (C) in der oberen Stirnfläche eine Öffnung (53) aufweist, die zum Aussenraum um den V/erfer (C) führt.
  7. 7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronenkaramer (41) und die Explosionskanimer (46) durch einen freien Kolben (47) getrennt sind, dessen Mantel (48) in Richtung auf die Patronenkammer (41) geöffnet ist, in dessem Innern ein Ende einer Hülse (42) angeordnet ist, welche die Explosivladung enthält, und dass die Explosionskammer (46) einen grö'sseren Durchmesser als die Patronenkammer (4I) hat.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass; die obejre Stirnfläche des Schlagkopfes (44) und auch die untere Stirnfläche des freien Kolbens (47) jeweils einen koaxialen, zur Patronenkammer (41) gerichteten Zündvoisprung (45, 51) aufweisen, derart, dass die Patrone (42) entweder mit dem Sockel (57) nach oben oder mit dem Sockel nach unten in die Patronenkammer (4I) eingelegt werden kann.
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  9. 9. Vorrichtung naeh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des freien Kolbens; (47) dem der Patronenkammer (41) entspricht und dass der Sockel (57) der in dieser Kammer enthaltenen Patrone (42).' in den KoIbenmantel/eingeführt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die obere Stirnfläche des freien Kolbens (47) mit einer Schubstange (54) zusammenwirkt, die, in Schiessteilung, die Explosionskammer (46) axial durchsetzt und über die obere Stirnfläche des Werfers (O) hinausragt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass die Schubstange (54)» in Schiessstellung» über ein Schubstück (55), das mit dieser Schubstange (54) verbunden ist oder nicht, mit dem Boden dea G-eschosses (D) in Kontakt tritt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -. zeichnet , dass die obere Stirnfläche des Werfers (C) Ton einem in die Wand des Werfers (0) eingeschraubten Schraubdeckel (52) gebildet ist, und dass dieser Schraubdeckel (52) eine zentrale Bohrung (53) hat.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Werfer (C) sich beim Abschuss einerseits, von dem Geschoss (D) und andererseits von dem Gestell (A) trennt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Öffnung (53) in der oberen Stirnfläche des Werfers (C) mindestens genau so gross wie der Ihirchmesser des Kolbens (47) ist, damit dieser am Ende seines Weges genau wie die Hülse (42) aus dem Werfer (C) ausgestossen wird.
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  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet , dass die Schubstangen (54) und das Schubstück (55) wenigstens eine bestimmte Strecke mit dem Geschoss (D) fortgeschleudert werden,
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch g e kennzeichnet , dass die Schubstange^ (54) und das Schubstück (55) über eine gleitende Kupplung mit dem Endstück (38) des Geschosses (D)- verbunden sind und sich beim Abschuss von diesem trennen.
  17. 17. Torrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Hülse (42.)} einen verstärkten Sockel (57); besitzt,, der die Explosionskammer (46); von der Patronenkammer (4I) trennt.
  18. 18. Torrichtung nach Anspruch 10 und 17» dadurch gekennzeichnet', dass die Schubstange (54)) auf ihrer unteren Stirnfläche einen Zündvorsprung trägt.
  19. 19. Torrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Schlag- und Abzugvorrichtung (B); zwei koaxiale Teile (17» 30) aufweist, die zum Spannen der Torrichtung gegeneinander gleiten.
  20. 20. Torrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet , dass die Aussenflache der Schlag- und Abzugvorrichtung (ß) im entspannten und gespannten Zustand zylindrisch ist und nur der Abzug über diese fläche hinausragt.
  21. 21. Torrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , dass die Schlag- und Abzugvorrichtung (B) auf der oberen Stirnfläche eine offene Bohrung (25) trägt, die den unteren Teil des Werfers (G)) ohne Spiel aufnimmt.
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    22· Vorrichtung nach Anspruch. 21, dadurch gekennzeichnet , dass die Schlag- und Abzugvorrichtung (B) eine Buchs© (30) enthält, die im Innern eines Raumes; (23) gleitet und der Wirkung einer !Feder (32) unterliegt, wobei diese Buchse (30) mit dem finger (33) eines schwenkbar auf der Vorrichtung angebrachten Abzugs zusammenarbeitet, damit dieser sie gegen die Wirkung der feder (32) in gespannter lage hält.
    23·- Vorrichtung nach Anspruch 5 und 22, dadurch gekennzeichnet , dass, diese Buchse (30), wenn sie von dem finger (33) des Abzugs: freigegeben ist, unter der Wirkung der feder (32) mit dem Schlagbolzen (26) zusammenarbeitet.
    24· Vorrichtung, nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet , dass die. Schlag- und Abzugvorrichtung (B). fest auf einem Gestell (A) angeordnet ist.
    25· Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , dass das Gestell (A) aus einer Stützplatte; (l) besteht, deren untere, fläche Ansätze (2) besitzt, die ihre Verankerung im Boden selbst dann erlauben, wenn sie zu diesem in einem starken Winkel geneigt ist.
    26· Vorrichtung nach Anspruch 24» dadurch gekennzeichnet , dass das Gestell (a) aus einer Platte (4) besteht, die auf der Unterseite eine Spitze (5) aufweist, die in den Boden gesteckt wird.
    27· Vorrichtung nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet , dass der Kolben (47) das abzuschiessende
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    ι*
    Geschoss (ID) "bildet.
    '28· Vorrichtung nach. Anspruch. 24» dadurch gekennzeichnet , dass das Gestell (A) einen Stutzen (6) enthält, der fest an dem unteren Teil der Schlag- und Abzugvorrichtung (B) angebracht ist und der eine axiale Blindbohrung hat.
    29· Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , dass dieser Stutzen (6) auf dem Ende (7) eines Gewehrlaufs aufgesetzt oder fest auf einen Kolben (9) angebracht ist, der mit Dämpfungsmitteln (10, 11) gegen den Bückstoss versehen ist.
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