DE41332C - Geschütz-Verschlufs - Google Patents

Geschütz-Verschlufs

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DE41332C
DE41332C DENDAT41332D DE41332DA DE41332C DE 41332 C DE41332 C DE 41332C DE NDAT41332 D DENDAT41332 D DE NDAT41332D DE 41332D A DE41332D A DE 41332DA DE 41332 C DE41332 C DE 41332C
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DE
Germany
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gun
caps
plate
ring
closed
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41332D
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English (en)
Original Assignee
Th. YATES, Colonel in Milkwaukee, V. St. A
Publication of DE41332C publication Critical patent/DE41332C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/04Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Hinterlade-Geschütze und besteht in einem Bodenverschlufs und einer Dichtung für die rücktretenden Gase.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 Ansicht mit theilweisem Schnitt des Schwanzstückes,
Fig. 2 eine Seitenansicht, welche gleichzeitig den Hebel zur Handhabung der den Boden schliefsenden Vorrichtung zeigt,
Fig. 3 ein Längsschnitt,
Fig. 4 ein gleicher Durchschnitt mit abgenommenen Verschlufstheilen,
Fig. 5 ein Horizontalschnitt mit einer Gasdichtung,
Fig. 6 der verticale Durchschnitt einer anderen Art von Dichtung gegen die rücktretenden Gase,
Fig. 7 die Vorderansicht dieser Dichtung, .
Fig. 8 eine schematische Zeichnung, welche die Richtung des Gasdruckes zeigt.
Der Gegenstand dieser Erfindung ist die Herstellung eines Hinterlade-Geschützes, welches stark und einfach constrain, leicht zu handhaben sein mufs und rasch hinter einander abgefeuert werden kann, ohne befürchten zu müssen, dafs dasselbe infolge des Erhitzens und der Ausdehnung seiner Theile unbrauchbar wird.
Dieses Hinterladesystem kann für Positions-Geschütze ebenso wie für Feld-Geschütze verwendet werden und lassen sich dadurch Vorderlader in Hinterlader umwandeln.
In der Zeichnung ist A der vordere Theil des Geschützrohres, B der hintere Theil oder das Schwanzstück des Rohres.
Am hinteren Ende des Geschützrohres sind . zwei oder mehrere ringförmige Ansätze. g angeordnet, Fig. i, 2, 3 und 4.
Bei der Herstellung neuer Geschütze würde man vorziehen, diese Ansätze g erhaben auf den äufseren Wandungen des Rohres anzubringen, obgleich dieselben auch durch Eindrehen ringförmiger Nuthen in die äufsere Wandung erzeugt werden könnten.1 Das letztere Verfahren würde bei der Umänderung von Vorderladern leichter sein, besonders in solchen Fällen, wo das Kaliber durch Einsetzen einer Stahlröhre reducirt wird, wie es jetzt häufig bei gufseisernen Geschützen ausgeführt wird.
Ferner bringt man zwei halbkreisförmige Kappen cc an, welche so gestaltet sind, dafs sie den hinteren Theil des Geschützrohres umschliefsen.
Die Kappen tragen innen ringförmige Ansätze f, welche mit den Ansätzen g auf dem Geschützrohr correspondiren; die an einander liegenden Seiten der Ansätze f und g bilden rechte Winkel zur Achse des Geschützes, während die entgegengesetzten Seiten mit derselben gleichlaufend oder gegen sie geneigt sind, wie Fig. 3 zeigt.
Die Kappen C C sind drehbar am Geschütz durch zwei verticale Zapfen b befestigt, von denen der eine oben, der andere unten sich befindet, Fig. 2 und 3, so dafs dieselben seitlich um diese Bolzen schwingen können. Um den Geschützboden zu öffnen oder zu schliefsen, ist es nöthig, sie über den Geschützboden hinauszuschieben, wie Fig. ι zeigt.
Beim Schliefsen des Geschützbodens1 macht man dieselbe Bewegung in umgekehrter Richtung. Zum Schliefsen oder Oeffnen der Kappen dient der Hebel F, welcher, wie
Fig. 2 zeigt, durch einen an der unteren Seite des Geschützes befindlichen Zapfen m drehbar befestigt ist, und welch letzterer, wie Fig. 3 zeigt, zwischen den Kappen hervorragt. Der Hebel ist S-förmig gestaltet und hat zu beiden Seiten des Zapfens m Führungsschlitze für die an der unteren Seite der Kappen befestigten Zapfen n, so dafs bei Drehung des Hebels F nach der einen Richtung hin die Kappen an ihrem hinteren Ende nach auswärts bewegt werden und so den Geschützboden freigeben; bewegt man den Hebel dann in entgegengesetzter Richtung, so werden die Kappen zusammengeklappt und wird der GeschUtzboden verschlossen.
Zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Aufgehens der Kappen infolge von Erschütterungen des Geschützes oder des Schaukeins und Stampfens des Schiffes, wenn das Geschütz an Bord ist, ist an der einen Kappe -eine Sperrklinke d angeordnet, welche in eine correspondirende Oeffnung in der anderen Kappe einschnappt, Fig. 2 und 3. Dieser Sicherheitsverschluss wird am besten am hinteren Theile der Kappen ein wenig oberhalb der Geschützbohrung, Fig. 3, angebracht, so dafs derselbe beim Laden des Geschützes nicht im Wege ist. Da die beiden Kappen von gleichem Gewicht und mit einander durch die Zapfen η und den Hebel F verbunden sind, wird selbst bei einer mehr oder weniger starken Neigung ; des Geschützes zur Seite die eine Kappe der: anderen das Gleichgewicht halten, so dafs eine Bewegung derselben nicht zu befürchten ist und infolge dessen der Verschlufs d nicht sehr stark zu sein braucht, da seine ganze Arbeit nur im Zusammenhalten der Kappen besteht, wenn das Geschütz . irgendwie bewegt oder transportirt wird, und nicht darin, den Druck der Ladung auszuhalten, und zwar aus folgenden Gründen:
Zwischen den Kappen und der Oberfläche des Geschützrohres mufs ein Raum von circa ι mm frei bleiben, damit erstens die Ausdehnung des Geschützes während des Feuerns unbehindert ist und zweitens das Vibriren des Geschützrohres während des Schiefsens sich nicht direct den Kappen mittheilt, was der Fall sein würde, wenn sie in allen ihren Punkten in enger Berührung mit dem Geschützrohre wären. Im Gegensatz hierzu müssen die Kappen an ihrem Drehpunkte dicht am Geschützrohr anliegen, sich genau um ihre Zapfen drehen, damit ein Verschieben nach irgend einer Richtung ausgeschlossen ist, da anderenfalls die Ansätze f und g nicht in einander greifen und ein vollständiges Schliefsen der Kappen nicht gestatten würden. Ebenso wenig würde der Theil der Kappen am hin-. teren Ende der Bohrung genau gegen die Platte J schliefsen. ■
Nachfolgend ist beschrieben, wie dieselben fest an ihrem Platz gehalten werden und ebenso, wie die Ansätze f und g genau in einander passen, wenn die Kappen geschlossen sind, was gut ausführbar ist, da, wie leicht ersichtlich, die Kappen, wenn sie geöffnet werden, in einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt die Zapfen b bilden, schwingen. Hierdurch wird bewirkt, .dafs die Ansätze f sich gewissermafsen von den Ansätzen g abheben, wenn die Kappen geöffnet, und in ihre frühere Lage zurückkehren, wenn dieselben geschlossen werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
Prüft man den Durchschnitt in Fig. 8, so sieht, man, dafs der nach hinten wirkende Druck, welcher durch den Rückstofs beim Abfeuern ausgeübt wird, sich den Kappen in der Kreisfläche der Bohrung mittheilt, und dafs der Druck von hier nach den Ansätzen g in der durch die punktirten Linien angegebenen Richtung fortgepflanzt wird, so dafs infolge hiervon die gegen die Kappen am hinteren Ende der Bohrung wirkende Kraft das Bestreben haben wird, die Kappen nach der durch die punktirten Linien angegebenen Richtung zu treiben und hierdurch dieselben fest gegen den Geschützkörper zu pressen, und zwar genau in dem Verhältnifs der beim Abfeuern erzeugten rückwirkenden Kraft. Es ist daher leicht ersichtlich, dafs die Kappen nicht das Bestreben haben, sich zu öffnen, wenn das Geschütz abgeschossen wird, wie man beim ersten Anblick wohl vermuthen könnte, sondern dafs sie gezwungen sind, sich nur um so dichter um das Geschützrohr zu schliefsen. Aus diesem Grunde ist weder der Hebel F, noch der Verschlufs d nöthig, um die Kappen geschlossen zu halten. Es soll das Geschütz nach Fortnahme beider schon abgefeuert worden sein.
, Um die Bohrung zu schliefsen, bringe ich eine Verschlufsplatte / an, welche aus Stahl oder anderem passenden Material hergestellt ist und am besten mittelst eines Scharniers am hinteren Ende des Geschützes unterhalb der Bohrung befestigt wird, wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht. Die Verschlufsplatte ist konisch, damit man dieselbe in das hintere Ende der gleichfalls konischen Bohrung leicht hinein- und wieder herausbringen kann, wie Fig. 5 zeigt.
Der Zapfen o, um welchen die Platte. I schwingt, ist aufserhalb des Schwerpunktes der Platte I anzubringen, so dafs die letztere keine Neigung hat, aus ihrer Lage zu fallen, wenn sie geschlossen ist. An der hinteren Seite der Platte / befindet sich ein Anschlag r, welcher sich beim Oeffnen des Geschützes an das Geschützrohr anlegt, wie die punktirten Linien in F1Ig. 3 zeigen, und zwar zu dem Zwecke, dafs dieselbe nicht so weit herunterfallen kann, dafs
das Zündrohr gegen das Geschützrohr gestofsen wird.
In die Mitte der Verschlufsplatte / ist das Zündrohr eingesetzt, lang genug* um, wenn die Kappen geschlossen sind, über dieselben ein wenig hinauszuragen, wie Fig. ι und 3 veranschaulichen; natürlich ist in den anliegenden Seiten der Kappen C C für das Zündrohr ein passender Raum ausgespart, damit die ersteren geschlossen werden können. Das Zündrohr dient gleichzeitig als Handhabe zum Oeifnen und Schlie'fsen der Verschlufsplatte I. ■ Es können verschiedene Arten von Gasdichtungen bei dem Hinterladermechanismus in Anwendung gebracht werden. Eine Art derselben ist die stulpartig geformte Scheibe /, welche Fig. 6 im Durchschnitt und Fig. 3 im Geschützrohr eingesetzt zeigt. Das Zündrohr e, welches in die Verschlufsplatte / eingeschraubt ist, trägt an seinem inneren Ende die Mutter c, durch welche die Scheibe t gehalten wird. Durch Abnahme der Mutter kann die Scheibe t abgenommen und durch eine andere ersetzt werden. Diese Scheibe t kann aus Stähl, geprefster Bronze oder irgend einem geeigneten Material angefertigt werden. In Fig. 4 habe ich die Pulverladung in einer Kartusche G eingeschlossen dargestellt, welche, aus geeignetem Material hergestellt, als Gasdichtung dient.
Die Kartusche G hat in dem an der Verschlufsplatte / liegenden Boden eine Ausbauchung, deren convexe Seite nach innen, d. h.. dem Raum für die Ladung liegt. Die Kraft der auf die convexe Seite des Kartuschbodens wirkenden Gase drängen denselben gegen die Verschlufsplatte zurück und bewirken, da sich das Material von der Mitte aus gleichmäfsig ausdehnt, ein Dichthalten der Fugen, ohne dafs ein Durchbrechen des Bodens möglich ist.
In Fig. 5 habe ich eine andere Art von Gasdichtung dargestellt, welche im Gebrauche praktisch befunden werden dürfte.
Diese besteht aus einem Ring E, vorzugsweise aus Stahl, welcher in eine ringförmige Vertiefung an dem hinteren Ende der Bohrung eingelegt wird; " seine vordere Kante ist abgeschärft, wie gezeichnet, so dafs, ausgedehnt durch den Druck des Gases und dabei fest gegen die umgebenden Wände der Vertiefung geprefst, dem Entweichen des Gases an dieser Stelle vorgebeugt ist. Der innere Durchmesser dieses Ringes ist ebenso grofs oder ein wenig gröfser als der der Bohrung, so dafs.die Ladung durch denselben bequem erfolgen kann. Auf der Rückseite trägt der Ring eine oder mehrere V-förmige Rillen.
Auf die Vorderseite der Platte / setze ich in eine konische Vertiefung einen Kupferring v, welcher auch aus anderem Material sein kann, und zwar so, dafs derselbe ein wenig über die Oberfläche der Platte / hervorragt. Dieser Ring hat auf seiner Vorderseite eine oder mehrere scharfe Erhöhungen, welche die correspondirenden V-förmigen Vertiefungen des Ringes E ausfüllen, wenn die Platte / geschlossen ist.
Diese Anordnungen sind nur dann möglich, wenn die betreffenden Theile von einander abgehoben oder einander ohne jede seitliche Verschiebung genähert werden.
Eine Bewegung in der Ebene der Dichtungsfläche, wie bei dem Krupp'schen System, ist nicht zulässig.
Indem die Gase des Pulvers auf die geschweifte innere Fläche des Ringes E wirken, wird dessen äufsere Kante nicht nur nach auswärts gedrängt, sondern gleichzeitig rückwärts gegen den Dichtungsring V der Platte / geprefst. Es werden also alle Dichtungsflächen gegen einander geprefst und dadurch ein Entweichen des Gases verhindert. Der Ring E kann auch für Geschütze anderer Systeme gebraucht werden, entweder mit dem in der Vorderseite eingesetzten Ring ν oder in Combination mit dem vorderen Ende eines Schraubenverschlusses. Dies würde einfacher und billiger sein als die bisherige Bauart und würde das System kräftiger machen, da die Schraube im Durchmesser vergröfsert werden würde. um dem äufseren Durchmesser des Ringes E gleich zu sein.
Es ist einleuchtend, dafs der Ring ν getrennt und die V-förmigen Vorsprünge auf der Verschlufsplaite / angebracht werden können (oder auf der Oberfläche irgend eines Verschlusses nach gewöhnlicher Bauart anstatt auf der Platte, wie vorher angenommen); aber es ist vorzuziehen, den Ring ν so anzuordnen, dafs er jederzeit abgenommen und wieder ersetzt werden kann.
Der Ring E und der Dichtungsring ν bleiben an ihrem Platz, bis es nöthig erscheint, dieselben durch neue zu ersetzen. Tch würde vorziehen, den Gasverschlufs aus stulpenförmigen Metallscheiben in Verbindung mit der Platte I herzustellen, aber ich mache sie getrennt von der Platte, um sie von Zeit zu Zeit wechseln zu können, ohne die Platte selbst zu wechseln.
Man kann auch concave Verschlufsstöpsel, welche direct hinter der Ladung eingesetzt werden, und welche durch die Kappen auf dieselbe Art in ihrer Lage gehalten werden, an Stelle der Platte / anwenden, wobei die Platte I getrennt hergestellt würde; jedoch ziehe ich dieselbe mit dem Gasverschlufs verbunden vor, wie Fig. 4 oder 3 zeigen, da die letztere Anordnung leicht zu handhaben ist und bessere Resultate giebt.
Das Zündrohr kann, wenn dies vorgezogen wird, besonders in die Platte I an deren 'hin-
terern Ende an beliebiger Stelle ■ der Kammer eingesetzt und so zum Entzünden der Ladung an oder nahe der Oberfläche benutzt werden; jedoch ziehe ich bei den bekannten Arten von Schiefspulver die vorher beschriebene Art vor.
Um Regen etc. abzuhalten, kann man eine der Kappen C mit einem dünnen Metallrand versehen, so dafs dieser über die andere Kappe greift und so einen Schutz gegen Eindringen von Regenwasser bildet.
Die Vortheile dieses Hinterladersystems bestehen angeblich erstens nicht allein in der Einfachheit, da dasselbe nur aus wenigen Theilen construirt ist, und zwar einfach in Form und Herstellung, sondern zweitens in der grofsen Widerstandsfähigkeit; denn, wie leicht ersichtlich, befinden sich die Ansätze g und f aufsen am Geschütz selbst und bieten daher eine wesentlich gröfsere Widerstandsfläche als die in der Schufslinie liegenden, z. B. bei der Schwanzschraube oder dem Keilverschlufs, welche Anordnungen jetzt allgemein im Gebrauch sind. Da die Kappen das Geschützrohr in seinem ganzen Umfange umgeben, so kann man dieselben verhältnifsmäfsig schwach ausführen, und werden sie trotzdem die nöthige Widerstandsfähigkeit haben. Das System gestattet eine gröfsere Länge der Bohrung bei gegebener GeschUtzlänge als irgend ein anderes und giebt dem Geschütz ein symmetrisches Aussehen. Einer seiner weiteren Vorzüge indessen besteht in der Leichtigkeit und Schnelligkeit, mit welcher der Hinterladermechanismus gehandhabt werden kann, und ist dies erstens seiner Einfachheit und zweitens dem Umstände zuzuschreiben, dafs seine Theile durch die Ausdehnung des Metalles während schnellen Feuerns nicht berührt, geschweige denn festgekeilt werden. Es wird auch bekannt sein, dafs der Druck, welchem die inneren Theile des Geschützrohres ausgesetzt sind, den Verschluss auf seinem Platz beläfst und von hier der Druck auf die äufseren Theile übertragen wird, so dafs nur ein Längsdruck auf das Innere ausgeübt wird, und zwar durch die Reibung beim Durchgange des Geschosses durch das Geschützrohr. Selbst diese kann durch ein gutes Projectil wesentlich vermindert werden.
.Dieser Hinterladermechanismus ist. geeignet, für bestehende Vorderladungsgeschütze verwendet zu werden, besonders für gufseiserne und ähnliche Geschütze.

Claims (4)

Patent-Anspruch: An einem Geschütz ein Verschlufs, bestehend:
1. aus drehbaren Kappenhälften (C C), welche den Rohrhintertheil in geschlossener Stellung umfassen und im Innern mit halbringförmigen Rippen (ff) versehen sind, die sich beim Verschlufs gegen gleichartige und correspondirende Rippen (g g) am hinteren Theile des Geschützrohres legen;
2. aus einer um einen Bolzen zurückklappbaren Platte (I) mit Zündrohr (e) und Dichtungsring (v), welcher mittelst einer Leiste in eine Nuth des Liderungsringes (E) eingreift;
3. aus einem Hebel (F), welcher die Kappenhälften (C C) in Bewegung setzt;
4. aus einer Sperrklinke (d) zum Zusammenhalten der geschlossenen Kappenhälften.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
DENDAT41332D Geschütz-Verschlufs Expired - Lifetime DE41332C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140491B (de) * 1959-09-26 1962-11-29 Rheinmetall Gmbh Geschuetzverschluss mit Zuendhuelsen- bzw. Treibladungszuendermagazin und Ringliderung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140491B (de) * 1959-09-26 1962-11-29 Rheinmetall Gmbh Geschuetzverschluss mit Zuendhuelsen- bzw. Treibladungszuendermagazin und Ringliderung

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