DE102005037131B3 - Vorrichtung zum Verbinden und Verriegeln eines Verschlusses und/oder eines Laufes einer Waffe - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden und Verriegeln eines Verschlusses und/oder eines Laufes einer Waffe Download PDF

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Es wird vorgeschlagen, eine bevorzugt einteilige Verbindungs- bzw. Verriegelungsbuchse (3) zwischen Lauf (1) und Verschluss (2) einer Waffe einzubinden, die hohl ausgelegt in ihrem Innendurchmesser einerseits umfänglich Warzen (4) für die Verriegelung des Laufes (1) und/oder andererseits Warzen (5) für die Verriegelung des Verschlusses (2) aufweist, die jeweils Längsnute (10, 11) einschließen. Entsprechend besitzen der Lauf (1) und der Verschluss (2) ihrerseits an ihrem Außenumfang komplementäre Längsnute (12, 13) und Verriegelungswarzen (8, 9), die nach Verdrehung der Buchse (3) hinter die entsprechenden Verriegelungswarzen (4, 5) der Buchse (3) greifen. Das Verdrehen der Buchse (3) kann automatisiert, beispielsweise in Abhängigkeit des Schusses oder mittels Gas etc., und/oder per Hand erfolgen, wobei die Buchse (3) in Verbindung mit einem beispielsweise waffenseitigen Entriegelungs- oder Verdrehelement gebracht wird, um die Buchse (3) zu verdrehen.

Description

  • Insbesondere bei Jagdgewehren aber auch bei Gewehren, die Einsatz in Spezialeinheiten finden, ist das Auswechseln des Laufes erwünscht ( DE 39 06 496 A1 ). Ein Gewehr mit einem auswechselbaren Lauf und einer Lade- und Verschlussmechanik wird auch in der DE 20 2005 002 749 U1 beschrieben. Durch die Anordnung einer Steckverbindung zwischen Lauf und Systemteil wird ein schnelles axiales Einstecken des Laufes ermöglicht sowie eine exakte Ausrichtung des Laufs zum Systemteil gewährleistet. Die Befestigung erfolgt mittels Verschraubung einer auf dem Lauf angesetzten Spannmutter, die auf einem am Systemteil angeordneten Gewindekragen aufschraubbar ist.
  • In der DE 195 13 594 C2 wird eine automatische Waffe mit einem auswechselbaren Waffenrohr offenbart, bei welchem aus Sicherheitsgründen das Waffenrohr nur an einer Position des Verschlusses aus- und einbaubar ist, so dass eine unbeabsichtigte Anzündung der gegebenenfalls im Patronenlager befindlichen Patrone nicht möglich ist. Im Waffenrohr befindet sich dazu eine Ausnehmung, die sich von der äußeren Mantelfläche in das Waffenrohr hinein erstreckt. In diese greift zur Verriegelung des Waffenrohres am Waffengehäuse ein gegen den Druck einer Feder radial verschiebbares Verriegelungsteil ein. Das Verriegelungsteil wird durch einen auf einer drehbar gelagerten Welle angeordneten Steuernocken geführt. Die Welle ist dabei gegebenenfalls mit einem Antrieb verbunden, der den Bewegungsablauf des Verschlusses steuert.
  • Eine Verschlusszentrierung einer Selbstladehandfeuerwaffe ist der DE 199 07 967 B4 entnehmbar und weist einen drehverriegelten Verschluss mit Warzen auf, welcher in Längsrichtung der Waffe zur Mitnahme und zum Einführen einer Patrone in ein Patronenlager verschiebbar ist. Der Verschluss weist einen Verschlusskopf auf, mit dessen Hilfe der Verschluss durch Verdrehen mit dem Lauf funktional verbunden wird.
  • Mit der DE 196 00 459 A1 wird ein Verschluss für eine Schusswaffe vorgeschlagen, der bei einer Rückwärtsbewegung eines Kammergriffs den Verschlusskopf aus dem Verriegelungs stück des Waffenrohrendes entriegelt und beim Vorlauf verriegelt. Der Verschlusskopf weist schräg zur Achse stehende Warzen auf, wodurch beim Ent- und Verriegelungsvorgang des Verschlusskopfes aus dem Verrieglungsstück des Laufes eine Drehbewegung verursacht wird. Des Weitern ist ein Drehkammerverschluss aus der DE 290 22 251 U1 bekannt.
  • Informationen über eine Selbstlade- Handfeuerwaffe mit einem beweglichen Verschluss mit Verriegelungswarzen am Verschlusskopf können aus der DE 199 03 322 B4 bezogen werden. Der Verschluss besteht aus einem Verschlussträger und dem Verschlusskopf, welcher drehbar und längsbeweglich am Verschlussträger angebracht ist. Die Warzen sind umfänglich verteilt an entsprechenden Anordnungsstellen auf dem Verschlusskopf angeordnet. Der Lauf sitzt mit seinem hinteren Ende in einer Hülse, an deren Ende ein Kranz von Längsnuten ausgebildet ist, die in eine Ringnut einmünden, die an ein Patronenlager angrenzt. Die Verriegelungswarzen des Verschlusskopfes gleiten beim Verschließen entlang der Längsnuten der Hülse und laufen nach dem Drehen des Verschlusskopfes in die Ringnut. Das Wechseln des Laufes ist nicht vorgesehen.
  • Mit der CH 386 287 A wird ein Granatwerfer beschrieben, dessen Lauf zweitteilig ist und aus einem unteren Hochdruckrohr und einem oberen Niederdruckrohr besteht. Beide Teile sind durch einen Verbindungsmechanismus zusammenschließbar und voneinander lösbar Der Verbindungsmechanismus besteht aus einer drehbaren Hülse, die Keilverschlussbacken aufweist, welche in Keilbacken auf dem oberen Ende des Hochdruckrohres eingreifen.
  • Aus der US 2,798,413 ist eine rückstoßfreie Waffe mit einem ein Patronenlager verschließenden Verschluss bekannt. Als Verbindungsmechanismus zwischen Patronenlager und Verschluss wird eine verdrehbare Verriegelungsbuchse vorgeschlagen.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung für eine einfache Ver- bzw. Entriegelung eines Verschlusses in Verbindung mit einem auswechselbaren Lauf bzw. einem auswechselbaren Waffenrohr aufzuzeigen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, eine bevorzugt einteilige Verbindungs- bzw. Verriegelungsbuchse zwischen Lauf und Verschluss einer Waffe einzubinden, die hohl ausgelegt in ihrem Innendurchmesser einerseits umfänglich Warzen für die Verriegelung des Laufes (Laufverriegelung) und andererseits für die Verriegelung des Verschlusses (Verschlussver riegelung) aufweist, die Längsnute einschließen. Entsprechend besitzen der Lauf und der Verschluss ihrerseits an ihrem Außenumfang komplementäre Längsnute und Verriegelungswarzen, die nach Verdrehung der Buchse hinter die entsprechenden Verriegelungswarzen der Buchse greifen. Das Verdrehen der Buchse kann automatisiert, beispielsweise in Abhängigkeit des Schusses oder mittels Gas etc., und/oder per Hand erfolgten, wobei die Buchse auch in Verbindung mit einem beispielsweise waffenseitigen Entriegelungs- oder Verdrehelement gebracht werden kann, um die Buchse zu verdrehen.
  • Damit vermieden wird, dass sowohl der Lauf als auch der Verschluss gleichzeitig entriegelt werden, ist u. a. vorgesehen, für die Laufverriegelung weniger Verriegelungswarzen anzusetzen als für die Verschlussverriegelung vorgesehen sind. Dabei wird die Ausführung bevorzugt, dass zum Auswechseln des Laufes oder Rohres die Buchse um einen größeren Weg verdreht werden muss, als dies für das Freigeben oder das Verriegeln des Verschlusses notwendig ist. Des Weiteren wird sichergestellt, dass zum Wechsel des Laufes eine bewusste Verdrehung der Buchse notwendig ist, für die Funktionsweise des Verschlusses hingegen eine taktweise Verdrehung der Buchse angeboten wird. D.h., die Anordnung als auch konstruktive Ausgestaltung der verschlussseitigen Verriegelungswarzen zu den laufseitigen Verriegelungswarzen ist so zu wählen, dass entweder die Verriegelungswarzen des Verschlusses oder die Verriegelungswarzen des Laufes, nicht aber beide gleichzeitig freigegeben werden.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigt
  • 1 in einer Prinzipdarstellung eine Verriegelungsbuchse, welche einen Lauf und einen Verschluss verriegelt und gleichzeitig miteinander funktional verbindet,
  • 2 eine Darstellung im Schnitt A-A aus 1,
  • 3 eine Darstellung im Schnitt B-B aus 1,
  • 4 eine Darstellung der konstruktiven Anpassungen des Laufes an die Verriegelungsbuchse,
  • 5 eine Darstellung der konstruktiven Anpassung des Verschlusses an die Verrieglungsbuchse.
  • 1 bis 5 zeigen die für die Erläuterung der Erfindung notwendigen Details der Verriegelung. Weitere konstruktive Details für die Funktion der Waffe können u. a. den im Stand der Technik aufgezeigten Schriften entnommen werden.
  • Es wird von einer Waffe ausgegangen, bei der die Patronenzuführung verschlussseitig erfolgt. Dazu wird der Verschluss 2 bekanntlich zum Nachladen einer nicht näher dargestellten Patrone vom Lauf 1 mit einem Patronenlager 1.1 getrennt und längsbeweglich zurückgeführt, um eine neue Patrone in den Lauf 1 einzubringen und danach wieder verriegelt zu werden. In den Ausführungen nach den Figuren ist bevorzugt auch der Lauf 1 auswechselbar.
  • Eine Verriegelungsbuchse 3 am hinteren Ende des Laufes 1 (Laufanfang) bzw. am vorderen Teil des Verschlusses 2 hat die Aufgabe, den Lauf 1 und den Verschluss 2 auseinander auszurichten und beide funktional miteinander zu verbinden. Des Weiteren hat die Verriegelungsbuchse 3 die Aufgabe, den Verschluss 2 sowie den Lauf 1 jeweils zu verriegeln oder freizugeben. Dazu ist die Verriegelungsbuchse 3 im System verdrehbar um den Lauf 1 und den Verschluss 2 angebracht.
  • Alternativ kann zu einer einteiligen Ausführung die Verschlussbuchse 3 mehrteilig aufgebaut sein bzw. aus wenigstens zwei Teilelementen bestehen, die als konstruktive Einheit diese Aufgaben übernehmen.
  • Die verstell- bzw. verdrehbare Verriegelungsbuchse 3 weist einen laufseitig größeren Innendurchmesser als verschlussseitig auf, da bekanntlich der Lauf 1 einen größeren Außendurchmesser als der Verschluss 2 besitzt. Innerhalb dieser unterschiedlichen Innendurchmesser besitzt die Verriegelungsbuchse 3 laufseitig Verriegelungswarzen 4 für eine laufseitige Verriegelung/Freigabe und verschlussseitige Verriegelungswarzen 5 für eine verschlussseitige Verrieglung/Freigabe.
  • In einer praktikablen Ausführung werden verschlussseitig 8 Verrieglungswarzen 5 und beispielsweise laufseitig 2 Verriegelungswarzen 4 vorgeschlagen (2, 3). Andere Verhältnisse der Anzahl der Verriegelungswarzen 4, 5 zueinender sind aber gleichfalls denkbar. Die Anordnungsstellen der Verriegelungswarzen 4 bzw. 5 sind untereinander gleichmäßig verteilt, weisen also den gleichen Winkelabstand zueinander auf, bezogen auf eine Längsachse von Lauf 1 und Verschluss 2.
  • Am äußeren Umfang des Laufes 1 verteilt sind eine gleiche Anzahl Verriegelungswarzen 8 wie laufseitige Verriegelungswarzen 4 in der Buchse 3 vorhanden sind. Am äußeren Umfang des Verschlusses 3 verteilt sind ebenfalls eine gleiche Anzahl Verriegelungswarzen 9 wie verschlussseitige Verriegelungswarzen 5 in der Buchse 3 vorgesehen sind.
  • Zwischen den laufseitigen Verriegelungswarzen 4 der Buchse 3 sind laufseitig Längsnute 10 in der Buchse 3 eingebunden, die in eine Ringnut 6 der Buchse 3 münden und komplementär mit den Verriegelungswarzen 8 des Laufes 1 zusammenwirken. Zur Aufnahme der laufseitigen Verriegelungswarzen 4 erstrecken sich zwischen den Verriegelungswarzen 8 am Lauf 1 eine gleiche Anzahl Längsnute 12, die ihrerseits in eine Ringnut 7 verlaufen. Weitere, verschlussseitige Längsnute 11 der Buchse 3, welche in eine Ringnut 14 der Buchse 3 enden befinden sich zwischen den verschlussseitigen Verriegelungswarzen 5 an der Buchse 3, die ihrerseits mit den buchsenseitigen Verriegelungswarzen 9 des Verschlusses 2 zusammenarbeiten. Längsnute 13 am Verschluss 2, die in eine Ringnut 15 des Verschlusses 2 übergehen, und zwischen den buchsenseitigen Verriegelungswarzen 9 liegen und dienen zur Aufnahme der verschlussseitigen Verriegelungswarzen 5. Die Form der Verriegelungswarzen sowie der Längsnute ist aufeinander abgestimmt.
  • Die Funktionsweise soll anhand der 4 und 5 aufgezeigt werden.
  • In 4 dargestellt ist die Freigabe/Verrieglung des Laufes 1. Die in dieser Darstellung nicht erkennbaren Verriegelungswarzen 8 des Laufes 1 laufen beim Schließen in komplementäre Längsnute 10 ein, durchlaufen diese und hinter greifen sie infolge einer Drehung der Buchse 3. Die Verriegelungswarzen 8 liegen damit hinter den Verrieglungswarzen 4 der Verriegelungsbuchse 3 an. Die Drehung der Buchse 3 umfasst für die beschriebene Ausführung 90 °. Für eine Freigabe des Laufes 1 ist eine erneute Drehung der Buchse 3 um 90 ° nötig. Die Verriegelungswarzen 8 werden dabei vollständig freigegeben, so dass diese bei Entnahme des Laufes 1 entlang der Längsnute 10 geführt werden und damit der Lauf 1 auswechselbar ist.
  • In 5 dargestellt ist die Freigabe/Verrieglung des Verschlusses 2. Mit Verschuß einer nicht näher dargestellten Patrone wird die Buchse 3 verdreht, in diesem Ausführungsbeispiel um 22,5 °, und gibt beide Verriegelungswarzen 5, 9 frei. Die Verriegelungswarzen 9 laufen für das Entriegeln des Verschlusses 2 entlang der Längsnute 11 der Buchse 3 aus dem Bereich der Buchse 3 heraus, um in bekannter Art und Weise das Nachladen vorzunehmen. Bekanntlich nimmt der Verschluss 2 vorderseitig eine Patrone mit und verbringt diese in das Patronenlager 1.1 in den Lauf 1. Die Verrieglungswarzen 9 (5) gleiten dabei entlang der Längsnute 11 (14), bis der Verschluss 2 am Patronenlager 1.1 anschlägt, wobei zu diesem Zeitpunkt die Buchse 3 waffenseitig erneut gedreht und der Verschluss 2 verriegelt wird. Das Waffensystem ist bereit für einen erneuten Verschuß.
  • Es versteht sich, dass bei einem feststehenden Lauf die Buchse 3 verschlussseitig nur Warzen 5 zum verschlussseitigen Verriegeln aufweisen muss. Das Prinzip, dass die Buchse 3 gegenüber dem Verschluss 2 zur Freigabe bzw. Verriegelung des Verschlusses 2 verdreht wird, bleibt erhalten. Gleiches gilt für den Fall, dass nur ein Waffelaufwechsel benötigt wird.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Verbinden und Verriegeln eines Verschlusses (2) und/oder eines Laufes (1) bzw. Rohres einer Waffe, wobei der Lauf (1) bzw. das Rohr im Waffengehäuse der Waffe auswechselbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Buchse (3) im Bereich des hinteren Teil des Laufes (1) und des vorderen Teils des Verschlusses (2) drehbeweglich um diese angebracht ist, – die Buchse (3) verschlussseitig im Innendruchmesser umfänglich verteilt verschlussseitige Verriegelungswarzen (5) für eine Verrieglung/Freigabe des Verschlusses (2) aufweist, wobei zwischen den verschlussseitigen Verriegelungswarzen (5) Längsnute (11) eingebunden sind, – die Buchse (3) des Weiteren laufseitig im Innendurchmesser umfänglich verteilt laufseitige Verriegelungswarzen (4) für eine Verriegelung/Freigabe des Laufs (1) besitzt, wobei zwischen den laufseitigen Verriegelungswarzen (4) Längsnute (10) vorhanden sind, – der Verschluss (2) am äußeren Umfang eine gleiche Anzahl buchsenseitige Verriegelungswarzen (9) aufweist, wie verschlussseitige Verriegelungswarzen (5) vorgesehen sind, wobei zwischen den buchsenseitigen Verriegelungswarzen (9) gleichlange Längsnute (14) wie Längsnute (11) der Buchse (3) vorhanden sind, – am Lauf (1) am äußeren Umfang eine gleiche Anzahl buchsenseitigen Verriegelungswarzen (8) wie verschlussseitig Verriegelungswarzen (4) der Buchse (3) vorhanden sind, – die buchsenseitigen Verriegelungswarzen (9) des Verschlusses (2) und die verschlussseitigen Verriegelungswarzen (5) sowie die laufseitigen Verriegelungswarzen (4) der Buchse (3) und die buchsenseitigen Verriegelungswarzen (8) des Laufes (1)) mit ihren komplementären Längsnute (1013) derart zusammenwirken, dass – die buchsenseitigen Verriegelungswarzen (9) zum Verriegeln des Verschlusses (2) mit Verdrehen der Busche (3) zum Eingriff hinter die verschlussseitigen Verriegelungswarzen (5) und – die buchsseitigen Verriegelungswarzen (8) zum Verriegeln des Laufes (1) mit Verdrehen der Buchse (3) zum Eingriff hinter die laufseitigen Verriegelungswarzen (4) kommen.
  2. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (3) einteilig oder mehrteilig aufgebaut ist bzw. aus wenigstens zwei Teilelementen besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung als auch konstruktive Ausgestaltung der verschlussseitigen Verriegelungswarzen (5) zu den laufseitigen Verriegelungswarzen (4) in der Buchse (3) so gewählt ist, dass entweder die Verriegelungswarzen (9) des Verschlusses (2) oder die Verriegelungswarzen (8) des Laufes (1), nicht aber beide gleichzeitig freigegeben werden.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Laufverriegelung weniger Verriegelungswarzen (4, 8) anzusetzen sind als Verriegelungswarzen (5, 9) für die Verschlussverriegelung vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auswechseln des Laufes (1) oder Rohres die Buchse (3) um einen größeren Weg verdreht werden muss, als dies für das Freigeben oder das Verriegeln des Verschlusses (2) notwendig ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die verstell- bzw. verdrehbare Buchse (3) einen laufseitig größeren Innendurchmesser aufweist.
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