CH132059A - Automatische Feuerwaffe. - Google Patents

Automatische Feuerwaffe.

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CH132059A
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Janecek Frantisek
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Description


  Automatische     Feuerwaffe.       Gegenstand der Erfindung ist eine auto  matische     Feuerwaffe,    welche sich infolge der  zentralen Anordnung des Bremsmechanismus  besonders als Waffe grösseren Kalibers und  grosser Leistung eignet, und zwar ans dem  Grunde, da das Gewicht sowohl der Waffe  selbst, als auch der Stützteile kleiner bleibt,  als normalerweise der Vergrösserung des Ka  libers und der Leistung entsprechen würde.  



  Durch die geeignete Konstruktion wird  erzielt, dass beim Schuss die Kräfte zentral  übertragen und so     Biegungsmomente    ver  mieden werden, welche das Gewicht der       Waffe    vergrössern würden. Anderseits wird  durch Verwendung einer in der Laufachse  angeordneten Bremse die Entstehung schäd  licher Stösse hintangehalten, so dass in die  Stützteile (Lafette, Gestell und ähnliches)  nur kleine Reaktionsdrücke in der     Schuss-          richtung    übertragen werden. Dabei ist jedoch  die automatische Bedienung der Waffe so  gelöst, dass die Schiessgeschwindigkeit ver  hältnismässig hoch bleibt.  



  Der Gegenstand der Erfindung ist in der    Zeichnung schematisch in einem Ausführungs  beispiel mit Detailvariante veranschaulicht.  In     Fig.    1 ist der Aufriss der Gesamtanord  nung der Waffe im Schnitt dargestellt;     Fig.    2  ist eine Draufsicht auf die Waffe, der Zu  bringermechanismus jedoch im Schnitt;     Fig.    3  zeigt ein Schema der Bremse mit Ansicht  des     Rücklaufreglers    beim Beginn des Rück  laufes     bzzw.    Vorlaufes,     Fig.4    eine Alter  nativausführung der Bremse im Längsschnitt;

    in     Fig.    7 und 9 sind     Längsschnitte    im     Auf-          und    Grundriss durch     Verriegelungsblock    mit  Querschiebung, in     Fig.    8 ein Querschnitt des       Verriegelungsblockes    in verriegelter Stellung,  in     Fig.    10 ein Querschnitt durch den     Ver-          riegelungsblock    in entriegelter Stellung ein  gezeichnet; in     Fig.    5 und 6 ist eine andere  Alternative der Verriegelung mit Drehbe  wegung veranschaulicht;

   in     Fig.    11 ist ein  Längsschnitt durch das Gehäuse der Waffe  dargestellt, welches das     Verschlussstück    fusst,  in     Fig.    12 ein Querschnitt dieses Teils ent  lang der Ebene 12 -12, in     Fig.    13 und 14  aufgerollte Mäntel von Einzelteilen der Dreh-           verriegelung,    welche ihre Wirkungsweise ver  anschaulichen, eingezeichnet, und zwar stellt       Fig.    13 einen aufgerollten Schnitt (Hälfte  des Umfanges) durch die Warzen des     Ver-          riegelungsblockes    und durch die Anlaufflächen  des äussern Waffengehäuses dar, die     Fig.    14  einen aufgerollten Schnitt (ganzer.

   Umfang)  durch die Zähne des     Verschlussstückes    und       Verriegelungsblockes;    in     Fig.    15 ist ein auf  gerollter Schnitt 15-15     (Fig.    2) durch das  Magazin und den zum Transport der Patronen  aus dem Magazin in das Patronenzwischen  lager dienenden Mechanismus ersichtlich.  



  Der Lauf 1     (Fig.    1) ist konzentrisch mit  dem Gehäuse 2 verbunden, welches die Ver  längerung des hintern Laufteils bildet und  zugleich eine Führung für das     Verschluss-          stück    3 und das Lager für den     Verriegelungs-          block    4 bildet. In der Verlängerung des Ge  häuses 2 ist in genügender     Entfernung    eine  Bremse so angebracht, dass ihre Achse sich  mit der Laufachse deckt. Durch diese An  ordnung wird die Herstellung bedeutend ver  einfacht.

   Beim Schuss können überdies keine  solchen Kraftmomente entstehen, welche die  Waffe aus ihrer Lage zu verdrehen trachten,  sondern die entstehenden     Kräfte    werden zen  tral durch die Bremse aufgefangen. Auch  können die hohen, beim Schuss entstehenden  Temperaturen nicht auf den Bremsmechanis  mus wirken.  



  Den beweglichen Teil der hydraulischen  Bremse, welcher die Verbindung derselben  mit den     Rücklaufteilen    der Waffen besorgt,  bildet der fest mit dem Gehäuse 2 verbun  dene Hohlkolben 5. Am Kolben 5     (Fig.    3, 5,  6) sind frei verschiebbar die Regler 6 des  Vorlaufes 7 und des Rücklaufes gelagert.  Beim Beginn des Rücklaufes in Richtung R  trifft der Kolben mit seiner Fläche r auf die  Fläche     ri    des     Rücklaufreglers    7 auf und  reisst     denselben    mit.

   Dabei verdreht sich  dieser Regler und verkleinert dadurch die       Rücklauföffnungen,    welche in den erwähnten  Flächen r und     ri    ausgebildet sind (in     Fig.    5       wagrecht        schraffiert)    und verschiedenartig  ausgebildet sein können.

   Der Vorlaufregler 6,  welcher am Ende des Vorlaufes sich mit    seiner Fläche     si    gegen die entsprechende  Fläche s des Kolbens 5 gestützt und voll  ständig die     Durchflussöffnurigen    für die Flüs  sigkeit geschlossen hat     (Fig.    3), entfernt sich  zu Beginn des Vorlaufes von der Fläche s,  und zwar so lange, bis derselbe auf den An  schlag des Kolbens     ti    auftrifft, so dass beide  Flächen s,     Si    ein Spiel     ui    zwischen einander  lassen, welches der Flüssigkeit einen ge  nügenden Durchgang sichert, der sich bei  der Verdrehung des Reglers nicht ändert,

   so  dass die     Rücklaufbewegung    ausschliesslich  durch den     Rücklaufregler    7,     bezw.    durch  seine Öffnungen in den Flächen     r,        ri    be  stimmt wird.  



  Beim Vorlauf wechselt die Wirkungsweise  beider Regler. Bei Beginn der Vorlaufbe  wegung sitzt der Regler 6 mit seiner Fläche       si    auf der Fläche s des Kolbens 5, und der       Rücklaufregler    7 entfernt sich um das Mass  uz, wonach er auf den Anschlag des Kolbens     t2     auftrifft. Dieser Augenblick ist eben in     Fig.    3  veranschaulicht. Auf diese Weise wird er  zielt, dass bereits zu Beginn der.

   Vorlauf  bewegung die     Regleröffnungen    in den Flä  chen s und     si    vollständig wirken, welche       Öffnungen    genügend gross bemessen werden  können, damit die Bewegung des Laufes  nach vorn so rasch erfolge, wie es mit Rück  sicht auf die Feuergeschwindigkeit notwendig  ist; wobei jedoch das Aufsitzen des Laufes  stossfrei erfolgen     mufa.    Es ist selbstverständ  lich, dass die angeführte Konstruktion bloss  ein Beispiel der durch dieses Prinzip ermög  lichten Lösungen gibt und dass dadurch  keineswegs die Lösungsmöglichkeiten er  schöpft sind.

   Es wäre zum Beispiel auch  möglich     (Fig.    4) den Vorlauf- und Rücklauf  regler fest verbunden mit dem Kolben 5  auszubilden und dazu nur einen einzigen  verschiebbaren Ring 5a anzuordnen, welcher  sich auf irgend eine bekannte Weise ver  drehen liesse und abwechselnd mit seiner  Fläche r oder s an die entsprechenden Flä  chen     ri    und     si    des Reglers anliegen würde.  Die relative Bewegung des Reglers wäre  gänzlich mit dem oben angeführten Beispiel  übereinstimmend.

        Die eben beschriebenen Teile     (Fig.    1),  d. h. der Lauf 1, das Gehäuse 2 mit     Ver-          schlussstück    3 und der Bremskolben 5 mit  den Reglern 6 und 7 bilden die gleitenden  Teile der     Waffe,    die sich beim Feuern in  folge des Gasdruckes nach rückwärts be  wegen und durch die     Vorholfeder    8 in die  vordere Ruhelage zurückgebracht werden.  Der Gasdruck wird auf diese Teile durch  das     Verschlussstück    3 übertragen, welches  mit denselben durch den     Verriegelungsblock     verbunden ist     (Fig.    7, 8, 9, 10).

   Das     Ver-          schlussstück    3 stützt sich mit seinen Zähnen  auf die entsprechenden, im     Verriegelungs-          block    4 ausgebildeten Zähne. Die Zähne sind  in einer oder mehreren lotrechten Reihen  angeordnet (auf der Zeichnung sind zwei  Reihen eingezeichnet), und zwar sind sie  symmetrisch auf beiden Seiten des     Verschluss-          stückes    verteilt. Die Stützflächen der Zähne  bilden eine Ebene, welche von der zur Achse  normalen Ebene um einen sehr kleinen Win  kel a abweicht (Fis. 7).

   Durch die     sym-          rnetrische    Anordnung der Stützflächen wird  erzielt, dass die     Resultante    der Drücke in  den Stützflächen durch die Achse der     Waffe     hindurch geht.

   Wenn der     Verriegelungsblock     verriegelt ist (Fis. 7), stützen sich die Zähne  des     Verschlussstückes    auf die entsprechenden  Zähne des     Verriegelungsblockes.    Durch Ver  schiebung des     Verriegelungsblockes    um eine  Zahnbreite, und zwar in lotrechter Richtung  (Fis. 10), kommen seine Zähne gegen die  Lücken zwischen den Zähnen des     Verschluss-          stückes    und können durch diese Lücken hin  durchgleiten.

   Die Lösung des     Verriegelungs-          blockes    4 erfolgt während des     Feuerns    auto  matisch durch sein Auflaufen auf die ge  neigte Anlauffläche 9 (Fis. 7); seine Rück  kehr in die verriegelte Stellung besorgt eine  Feder, welche bei der vorliegenden Erfindung  als Flachfeder 10 ausgebildet ist. Die Be  wegung des     Verriegelungsblockes    aus der  verriegelten in die entriegelte Stellung ist  klein und beträgt bloss eine Zahnbreite.  



  Der vordere Zahn am     Verschlussstück    ist  durch eine Leiste 11 verlängert (Fis. 1 und 7),  welche entlang der ganzen Länge des Ver-         schlussstückes    3 ausgebildet ist. Die Leiste 11.  greift bei Öffnung des     Verriegelungsblockes     ununterbrochen in die mittlere Lücke des       Verriegelungsblockes    4 ein und verhindert  seine Sperrung selbst dann, wenn der Lauf 1  in seine Ruhelage zurückgekehrt ist und der  Block 4 nicht mehr in der     ausgeschobenen     Stellung durch die Anlauffläche 9 gehalten  wird. Erst nachdem das     VerschluUtück    auf  dem Lauf aufliegt, kann der Block 4 neuer  lich einfallen.  



  Hm die Bewegung des     Verschlussstückes     von Hand     aus    zu     eimöglichen,    ohne dass es  nötig wäre, mit dem Lauf zu rücken und  den Widerstand der     Vorholfeder    8 des Laufes  und der Bremse zu überwinden, kann der       Verriegelungsblock    4 selbst bei Ruhestellung  des Laufes entriegelt werden, z. B. durch  das     Verschieben    der Anlauffläche 9 in der  Pfeilrichtung     (Fig.9),    was von Hand aus  erfolgen kann.  



  Im Augenblick des Schusses ist das     Ver-          schlussstück    3 mit den     Rücklaufmassen        mit-          telst    des     Verriegelungsblockes    4 verbunden  und bewegt sich unter Einwirkung des Gas  druckes nach rückwärts.

   Nach Zurücklesung  des     Rücklaufteils,    nachdem das     Gesehoss    den  Lauf verlassen und der Gasdruck in der  Patronenhülse genügend nachgelassen hat,  läuft der     Verriegelungsblock    4 auf die An  lauffläche 9 auf und entriegelt das     Verschluss-          stück.    Von diesem Augenblick an bewegt  sich das     Verschlussstück    3 ganz selbstständig,  wobei es seine     Vorholfeder    8 spannt und das       Herausziehen    der Patronenhülse aus der Pa  tronenkammer und auch ihr Herauswerfen  veranlasst.

   Der Lauf mit dem Gehäuse und  dem Kolben bleibt nach kurzem Weg infolge  der Bremswirkung stehen und kehrt hierauf  unter Einwirkung der     Vorholfeder    8 zurück.  Damit ist die Laufbewegung beendet. In  zwischen ist das     Verschlussstück    an seinem  Wendepunkt angelangt und kehrt unter dem       Einflusse    seiner     Vorholfeder    41 in seine Vor  derstellung zurück und schiebt eine neue  Patrone in die Kammer. Nachdem sich das       Verschlussstück    auf den Lauf aufgesetzt hat,  fällt der     Verriegelungsblock    ein, entsichert      den     Abschussmechanismus    und eine neue  Patrone wird abgefeuert.  



  Die Zähne, mit welchen sich das     Ver-          schlussstück    gegen den     Verriegelungsblock     stützt, können bei einer andern Ausführungs  art entlang seines ganzen Umfanges ausge  bildet werden und dem Blocke kann dann  eine Drehbewegung erteilt werden. Dadurch  wird     eineDrehverriegelung    ausgebildet, welche  schematisch in     Fig.    11, 12, 13 und 14 ver  anschaulicht ist.

   Das     Verschlussstück    3 stützt  sich mit seinen Zähnen     3A    gegen die ent  sprechenden Zähne     12A    des     Verriegelungs-          blockes    12     (Fig.    11 und 12). Der     Verriege-          lungsblock    12 ist drehbar im     Verschluss-          gehäuse    2 gelagert, während das     Verschluss-          stück    sich geradlinig nach rückwärts und  vorwärts bewegt, wobei es durch den Keil  13 geführt wird.

   Der     Verriegelungsblock    12  trägt an seinem     Aussenumfange    die Warzen  12B     (Fig.    12, 13 und 14), welche beim Ein  laufen auf die     Entriegelungsflächen    14B des  äussern unbeweglichen Gehäuses der Waffe 14  auftreffen und den     Verriegelungsblock    um  den erforderlichen     Winkel    a drehen, damit  die Zähne     3A    des     Verschlussstückes    3 durch  die Zahnlücken     12A    des Blockes 12 hindurch  kommen.

   Der     Verriegelungsblock    12 bildet  einen Teil der Verriegelung des     Verschluss-          stückes,    welche während des ersten Rück  laufteils das     Verschlussstück    3 mit dem Ge  häuse 2 und dadurch mit allen Rücklauf  massen verbindet und nach Durchlaufen einer  bestimmten Bahn diese Verbindung wieder  löst. Im Laufe des weiteren Rücklaufes wird  von den     Rücklaufmassen    dein     Verschlussstück     3 mittelst des Akzelerators 15     (Fig.    11 und  13) ein Impuls erteilt.

   Der Akzelerator 15  stützt sich mit seinen Innenzähnen     15A    gegen  die als Schraubenfläche mit gewünschter  Steigung ausgebildeten     (Fig.    14) Vorder  flächen der Zähne<B>31.</B> des     Verschlussstückes    3  und trägt an seinem äussern Umfang die       Andrehwarzen    158, welche infolge des     Ruf-          treffens    des Akzelerators auf die Anlauf  flächen 14B des äussern Gehäuses der Waffe  14 den Akzelerator drehen, wodurch das       Verschlussstück    um eine entsprechende Länge    nach rückwärts verschoben wird.

   Der     Ver-          riegelungsblock    12 wird durch die     Vorhol-          feder    8     (Fig.    11) ununterbrochen in die ver  riegelte Stellung gedreht, welche Feder sich  mit dem Ring 16 gegen die Rückseite der  Warze 12B in einer Schraubenfläche stützt,  durch deren Neigung die Komponente der  den     Verriegelungsblock    drehenden Kraft ge  regelt werden kann. Es entspricht also die  Drehung des     Verriegelungsblockes    12 um  den Winkel a der     Zusammendrückung    der       Vorholfeder    B. Eine andere Art wäre z.

   B. die,  dass die     Vorholfeder    8 auch auf     Torsion    bean  sprucht werden würde. Der     Verriegelungsblock     12 ist in seiner entriegelten Lage durch die  von der Feder 18 in     Eingriff    gepresste Siche  rung 17 arretiert. Die Sicherung 17 wird erst  durch das     Verschlussstück    3 vor seinem Auf  sitzen auf den Lauf entsichert, so dass erst  dann der     Verriegelungsblock    12 durch Wir  kung der     Vorholfeder8    verriegelt werden kann.  



  Die aus Block 12 und Akzelerator 15  bestehende Verriegelung kann auf einfache  Weise aus dem Gehäuse dadurch entfernt  werden, dass sie soviel ausgedreht wird, bis  ihre Abflachung gegenüber den Ausschnitten  im Gehäuse 2     (Fig.    12) gelangt und es mög  lich ist, sie durch eine zur Achse des Ge  häuses 2 normale Bewegung     herauszuschieben.     



  Beim     Schuss    bewegen sich die Rücklauf  massen in der Richtung des Pfeils     R        (Fig.    11)  und dadurch spannen sie die     Vorholfeder    8  des Laufes. Nach     Zurücklegung    einer be  stimmten Bahn x     (Fig.    13), nachdem das       (Ieschoss    den Lauf verlassen und der Druck  nachgelassen hat,     trifft    der     Verriegelungs-          block    12 in den in     Fig.    13 mit I bezeich  netem Punkte     finit    seinen Warzen 12B auf  die Anlaufflächen des äusseren Gehäuses 14  auf und beginnt sich zu drehen,

   so dass seine  Zähne     12A        (Fig.    14) ausser Eingriff mit den  sich in der Pfeilrichtung     ,S'    bewegenden Zähne       3A    des     Verschlussstückes    3 gelangen. Dadurch  wird auch die     Vorholfeder    8 des Laufes  weiter gespannt.

   Im Punkte     II        (Fig.13),     nach Durchlaufen der Bahn     y,    ist die     Ent-          riegelung    beendet, . der     Verriegelungsblock     hat sich um den Winkel a verdreht, so dass      die Zähne     1.2b    des     Verriegelungsblockes    in  eine Lage gegenüber den Lücken zwischen  den Zähnen     3,,    des     Verschlussstückes    3 ge  kommen sind. In demselben Augenblicke  (nach Durchlaufen der ganzen Bahn x plus y)  treffen die Warzen 15B des Akzelerators 15  auf eine Art Anlaufflächen auf.

   Diese An  laufflächen 14B des äussern Gehäuses werden  wie beim     Verriegelungsblock    verwendet. Der  Akzelerator wird dadurch in Richtung I       (Fig.    14) verdreht und erteilt dem     Verschluss-          stück    3 einen Impuls, so dass dasselbe nun  durch den     Verriegelungsblock        hindurchkom-          men    kann, da der Block einerseits durch die  Anlauffläche 14B des Gehäuses, anderseits  nach dem Durchlaufen einer bestimmten Bahn  des     Verschlussstückes    durch die Sicherung 17  in entriegelter Stellung gehalten wird.

   Im  Laufe des zweiten Teils des Rücklaufes y  dreht sich auch der Akzelerator um denselben  Winkel a in die Randlage     III,    in welcher  der Rücklauf beendet ist. Es beträgt daher  der ganze Rücklauf x plus 2y. Die zum  Öffnen der Verriegelung erforderliche Arbeit  wurde durch die Bewegungsenergie des ganzen       Rücklaufsystemes    geleistet, dessen Geschwin  digkeit sich dadurch nur unbedeutend ver  ringert hat. Die zum Beschleunigen des     Ver-          schlussstückes    notwendige Arbeit ist bloss aus  der Bewegung des     Verschlussgehäuses    und  des Laufes ohne     Verschlussstück    (welches  sich dadurch beschleunigt hat) entnommen.

    Im Punkte     III    treffen das Gehäuse 2 und  der Lauf auf und beginnen sich sogleich  infolge des Druckes der     Vorholfeder    8 nach  vorn zu bewegen. Der     Verriegelungsblock    12  und Akzelerator 15 bleiben in gedrehter  Stellung, wobei der     Verriegelungsblock    durch  die     Sicherung    17 gehalten wird. Das     Ver-          schlussstück    besorgt die automatische Be  tätigung der Waffe und kehrt unter dem  Drucke seiner Feder 41 zurück.

   Beim Auf  sitzen dreht das     Verschlussstück    durch das  Auftreffen seiner Zähne 3, auf den Akzele  rator 15 denselben in die Ruhestellung, worauf  er die Sicherung 17 entsichert, welche den       Verriegelungsblock    freimacht. Der     Verriege-          lungsblock    dreht sich sogleich unter Ein-    Wirkung der     Vorholfeder    $ des Laues in  die verriegelte Lage zurück.

   Die Bahnen,  welche im Laufe einer Periode vom     Ver-          riegelungsblock    12 und dem Akzelerator 15  zurückgelegt werden, sind     schematisch    in       Fig.        1311        bezw.    13b veranschaulicht, und die  Pfeile geben den Umlaufsinn an. Die ein  zelnen Stellungen des Blockes sind durch  römische Ziffern 0, I,     Il,        III    und IV und  die entsprechenden Stellungen des     Akzelera-          tors    durch die Ziffern 0', I',     1I',        11I'    und IV'  bezeichnet.  



  Das Abfeuern der Patrone erfolgt auf  bekannte Weise. Der     Abfeuerungsmechanis-          mus    wird durch zwei Sicherungen gesichert;  die erste erfolgt vom     Züngel,    die zweite vom       Verriegelungsblock.    Die     Entsicherung    der  zweiten Sicherung erfolgt erst dann, wenn  der Mechanismus vom     Züngel    verriegelt ist.  Beim Serienfeuer, wenn die Handfeuerung  betätigt ist, regelt eine     Verriegelungssicherung     die An- und Entspannung des     Abfeuerungs-          mecha        nismus.     



  Die selbsttätige Zuführung besorgt ein  um den Zapfen 20 drehbares Trommelmagazin  19     (Fig.1    und 2). Die Patronen sind in  einigen Reihen übereinander angeordnet. Das  Gehäuse 2 des Verschlusses drückt beim  Rücklauf die Magazinfeder mittelst     eines     Gleitstückes 22 so zusammen, dass die Be  wegung des Gehäuses 2 und Gleitstückes 22  zwangsläufig ist, während sich das Gehäuse  rascher und das Gleitstück langsamer zurück  bewegt. In den Einschnitt des Gleitstückes  22 greift ein Arm des Winkelhebels 23 ein.  welcher drehbar um den Zapfen 24 gelagert  ist. Der zweite Hebelarm 23 bewegt das  Querstück 25, welches mit seiner Klinke 26  hinter die Zähne des Magazins 19 eingreift.  Die Klinke 26 wird durch eine (nicht ein  gezeichnete) Feder im Eingriff gehalten.  



  Beim Schuss bewegt sich das     Verschluss-          gehäuse    2 um die     Rücklauflänge    nach rück  wärts, wobei das Gleitstück 22 mitgenommen  wird. Dadurch wird die Feder 21 angespannt  und zugleich auch der Hebel 23 gedreht,  welcher das     Quergleitstück    25 um eine der  Teilung der Zähne des Magazins entspre-           chende    Länge verschiebt, so dass die Klinke  26 des Gleitstückes 25 in einen weiteren  Zahn des     Magazins    eingreift. Nach beendetem  Rücklauf kehrt der Lauf sogleich unter Ein  wirkung seiner     Vorholfeder    8 in seine vordere  Stellung zurück.

   Die Feder 21 entspannt  sich sodann und dreht vermittelst des     Gleit-          stückes    22 des Hebels 23 und     Quergleit-          stückes    25 und seiner Klinke 26 das Maga  zin 19 um eine Teilung. Nach beendetem  Verdrehen um eine Teilung wird das Magazin  durch eine nicht eingezeichnete     Klinke    arretiert.  



  Die Spannung der Feder 21 ist nur so  gross als notwendig ist, damit sich das Maga  zin um die Teilung zwischen dem Ende des  einen und dem Beginne des nächsten Rück  laufes des Laufes verdreht. Diese Dauer ist  wesentlich grösser als die Dauer des Vor  laufes oder gar Rücklaufes des Laufes, denn  sie fasst beinahe das ganze Intervall zwischen  zwei     aufeinanderfolgendenAbschüssen.    Da die  Geschwindigkeit der Magazinbewegung klein  sein kann, ist auch das     zur        Beschleunigung     der Magazin- und Patronenmasse erforderliche  Beschleunigungsmoment sehr klein, selbst  wenn die Feuergeschwindigkeit sehr gross ist.  Beim Rücklauf bewegen sich mit grosser  Geschwindigkeit bloss das Gleitstück 22, der  Hebel 23 und das Gleitstück 25 mit Klinke  26.

   Das sind leichte Bestandteile, zu deren  Beschleunigung keine bedeutenden Beschleu  nigungskräfte erforderlich sind, welche ein  Zittern der Waffe hervorrufen könnten.  



  Zum Transport der Patronen aus dem  Magazin in die Ladekammer dient ein Me  chanismus, dessen Konstruktion und Funktion  aus der schematischen     Fig.    15 ersichtlich ist,  welche einen Querschnitt durch die     Waffe     und einen Teil des aufgerollten Schnittes  durch das Magazin nach 15-15 darstellt       (Fig.    2).  



  Mit dem äussern Gehäuse der     Waffe    14  ist eine zweiteilige Führung 27 fest ver  bunden, welche in die Längsausschnitte des       Verschlussstückes    3     (Fig.    15) eingreift und  auf diese Weise ein Zwischenlager für die  Patrone bildet. In dieses Zwischenlager wird  die Patrone durch einen Hebelzug 28, 29    und 30, sowie die Federn 31, 82 und 33  gepresst. Der Hebel 30 dreht sich um den  mit dem Waffengehäuse 14 fest verbundenen  Zapfen 34 und trägt den Drehzapfen für  den Hebel 29. Der Hebel 28 ist um den  im Hebel 29 gelagerten Zapfen drehbar.  



  Die im Magazin gelagerten Patronen  werden bei der Drehbewegung desselben mit  genommen und drehen sich nach jedem Schuss  um die Teilung mit. Bei dieser Bewegung  tritt die Patrone 37 zunächst in die schräge  Zuführung 27 ein, in welcher sie durch das  Magazin mitgenommen wird, so lange sie  seine Unterkante 38 nicht verlässt. Auf ihrer  Bahn dreht sie zunächst den Hebel 28 um  seine Achse 36 und spannt dadurch die  Feder 31. Die Stellung der Hebel 29 und 30  ändert sich dabei nicht. Beim weiteren Vor  schub der Patrone durch das Magazin dreht  sich der Hebel 30 vom Gehäuse 14 weg und  spannt dadurch die Feder 33.

   Der Hebel 28  gleitet an der Patrone 39, welche vorbereitet  im Patronenzwischenlager 27 liegt und stän  dig durch die Feder 32 in dieser Lage ge  presst wird, bis zum Augenblicke, wo sie  das     Verschlussstück    aus diesem Lager her  ausschiebt und in die Ladekammer einschiebt.  Dadurch wird der Raum unterhalb der Pa  trone 37, welche durch das Magazin weiter  befördert werden kann, freigegeben. Im Ver  laufe dieser Bewegung sinkt die Patrone  ständig in der schrägen Führung, und das  Hebelsystem dreht sich als ein Ganzes um  die Achse 34, wodurch sich die Achse 36  hebt.

   Dabei vergrössert sich der Arm des       Momentes    der Feder 31 um den entsprechen  den Punkt der Patrone 40 um soviel, dass  die Gleichgewichtslage überschritten wird und  der Hebel 28 sich zu öffnen beginnt, wobei  sich derselbe an der Patrone 37 abwälzt.  Sobald der     betreffende    Punkt der Patrone 40  um ein gewisses Mass unter die Verbindungs  linie der Achsen 35 und 36 gelangt ist,  drückt die Feder 33 das Hebelsystem in die  geöffnete Lage.

   Die Federn 31 und 33 haben  dadurch gemeinsam die Feder 32 angespannt,  welche die Patrone in das Zwischenlager 27  drückt und dieselbe an das     Verschlussstück              anpresst.    In dieser Lage ist die Patrone vor  bereitet, um nach erfolgtem Zurücktreten der       Verschlussblockkante    bei ihrem Rücklaufe  hinter die Hinterkante der Patrone durch  die Feder 32 vollkommen in das Zwischen  lager 27 eingedrückt zu werden.

   Inzwischen  ist der Sperriegel an seinen     Rückkehrpunkt     angelangt und beginnt sich unter dem     Ein-          flusse    seiner     Vorholfeder    nach vorn zu be  wegen und drückt bei seinem Vorlauf die  Patrone aus dem Lager und in die Lade  kammer ein.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Automatische Feuerwaffe mit rücklaufen dem Rohr und mit Bremse, dadurch gekenn zeichnet, dass diese Bremse in der Laufachse angeordnet ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Automatische Feuerwaffe gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse hinter dem Lauf ausserhalb seines Wärmewirkungsbereiches ange ordnet ist. 2.
    Automatische Feuerwaffe gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 1 mit hy draulischer Bremse, dadurch gekennzeich net, dass in der Bremse bei Beginn des Rück- bezw. Vorlaufes durch relative Verschiebung in axialer Richtung und durch Verdrehen eines oder mehrerer frei verschiebbaren Regler augenblickliches Aufsitzen der betreffenden Reglerflächen erzielt wird, so dass die entsprechenden Regleröffnungen in Wirkung treten, wo bei die übrigen Reglerflächen sich gleich zeitig voneinander entfernen und gemein sam verdrehen und die Öffnungen darin ausser Wirkung treten. 3.
    Automatische Feuerwaffe gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass -ihre Verriegelung durch eine oder mehrere Reihen von senkrechten Zähnen bewirkt wird, die züi beiden Seiten des Verschluss- stückes ausgebildet sind und mit ent sprechenden Zahnreihen am Verriegelungs- block zusammenwirken, wobei die Zähne so ausgebildet sind,
    dass bei Verschiebung des Verriegelungsblockes um eine Zahn breite die Zähne am Verschlussstück gegenüber den Lücken zwischen den Zähnen des Blockes züi liegen kommen und beim Öffnen des Verschlussstückes hindurchgelangen können. 4.
    Automatische Feuerwaffe gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer der vorderen Zähne auf dem Verschlussstück nach vorn verlängert und entlang der Gesamt länge des Verschlussstückes als Leiste ausgebildet ist, welche bei Öffnen des Verriegelungsblockes in die Lücke zwi schen den Blockzähnen eingreift und das Schliessen ausserhalb der gewünschten Stellung verhindert. 5.
    Automatische Feuerwaffe gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Verriegelung durch eine oder einige Zahnreihen am ganzen Umfange des Ver- schlussstüekes und entsprechende Zahn reihen am Verriegelungsblocke ausgebildet ist, welche Zahnreihen so angeordnet sind, dass bei der Verdrehung des Ver- riegelungsblockes um eine Zahnbreite die Zähne des Verschlussstückes gegenüber den Zahnlücken des Blockes zu liegen kommen und beim Öffnen des Verschluss- stückes hindurchgelangen können. 6.
    Automatische Feuerwaffe gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsblock in jeder Lauf stellung durch eine Feder in Sperrstel lung angedrückt wird. 7. Automatiscbe Feuerwaffe gemäss Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung aus zwei drehbaren Teilen, dem Verriegelungsblock und dem Akzelerator besteht, von welchen der Verriegelungsblock das Verschlussstück mit den Rücklaufmassen verbindet und der Akzelerator nach erfolgter Entriege- lung dem Verschlussstück einen Impuls nach rückwärts erteilt. B.
    Automatische Feuerwaffe nach Patent anspruch und Unteransprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die breh- bewegungen von denselben Anlaufflächen abgeleitet sind. 9. Automatische Feuerwaffe nach Unter ansprüchen 5, 6, 7 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verriegelungsblock unter Einwirkung der Vorholfeder des Laufes ständig in die verriegelte Stellung gedrückt wird. 10. Automatische Feuerwaffe gemäss Patent anspruch mit Trommelmagazin, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin durch eine beim Rücklauf des Laufes ange spannte Feder bewegt wird. 11.
    Automatische Feuerwaffe nach Patent anspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Federdruck auf das Magazin durch ein System von Hebeln und Gleitstücken übertragen wird. 12. Automatische Feuerwaffe nach Patent anspruch und Unteransprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zu führung -der Patronen aus dem Magazin in das Patronenzwischenlager oberhalb des Verschlussstückes durch Feder und Hebel erfolgt, welche so angeordnet sind, dass dieselben die zugereichte Patrone in das Zwischenlager drücken und zugleich durch eine weitere, vom Magazin zuge reichte Patrone angespannt werden. 13.
    Automatische Feuerwaffe nach Patent anspruch und Unteransprüchen 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem durch wenigstens zwei ge lenkig verbundene Hebel gebildet wird und mit einem Ende drehbar an das Gehäuse angeschlossen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1750079A1 (de) * 2005-08-06 2007-02-07 Rheinmetall Waffe Munition GmbH Vorrichtung zum Verbinden und Verriegeln eines Verschlusses und eines Laufes einer Waffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1750079A1 (de) * 2005-08-06 2007-02-07 Rheinmetall Waffe Munition GmbH Vorrichtung zum Verbinden und Verriegeln eines Verschlusses und eines Laufes einer Waffe

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