DE202005002749U1 - Gewehr mit auswechselbarem Lauf - Google Patents

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Abstract

Gewehr mit auswechselbarem Lauf (4), das ein Laufteil aufweist, das an seinem laufseitigen Anfang mit einem Systemteil (1) versehen ist, das eine Lade- und Verschlussmechanik aufweist, die mit einem Gewehrkanal (2) im Systemteil (1) in Verbindung steht, dem koaxial fluchtend der an seinem systemteilseitigen Laufanfang (4.1) mit einem Patronenlager (5) versehene Lauf (4) zugeordnet ist, wobei eine Anordnung (6, 14, 12) für eine steckbare Verbindung des Laufanfangs (4.1) mit dem Systemteil (1) vorgesehen ist, die Mittel (7, 10, 13, 15) zum Zentrieren des Laufs (4) in Bezug auf den Gewehrkanal (2) und Mittel (11, 12) zum axialen Festspannen des Laufes (4) am Systemteil (1) aufweist.

Description

  • Bei Präzisionsgewehren für den Polizeieinsatz besteht die Anforderung, dass das Gewehr zu Transportzwecken zerlegbar sein muß. Auch ein Wechsel des Kalibers kann wünschenswert sein. Ein derartiges Gewehr besteht im Wesentlichen aus einem Schaftteil, das mit einem Systemteil verbunden ist, das die Lade- und Verschlussmechanik, die Schlagbolzenfeder, den Schlagbolzen sowie die Abzugsmechanik enthält. Mit dem Systemteil ist der Lauf lösbar verbunden.
  • Ein derartiges Gewehr muß für den Einsatz schnell und einfach zusammensetzbar sein und nach dem Einsatz für den Transport einfach zerlegbar sein. Auch bei häufigem Zusammensetzen und Zerlegen muß das Schussverhalten, d.h, die Schutzpräzision erhalten bleiben. Dies gilt insbesondere für Gewehre, bei denen die Zieloptik auf dem Schaftteil angeordnet ist. Hierfür muß die Verbindung zwischen Schaftteil und Lauf so ausgebildet sein, dass die präzise Ausrichtung des Laufs zum Schaftteil und damit zur Zieloptik auch bei häufigem Zerlegen erhalten bleibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gewehr mit auswechselbarm oder abnehmbarem Lauf zu schaffen, das die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gewehr mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Anordnung einer Steckverbindung zwischen Lauf und Systemteil, die ein axiales Einstecken des Laufs ermöglicht, ist ein schnelles Zusammensetzen und Zerlegen gewährleistet. Durch die Anordnung von mitteln zum Zentrieren des Laufs in Verbindung mit Mitteln zum axialen Festspannen des Laufs am Systemteil ist auch die wiederholbare exakte Ausrichtung des Laufs zum Systemteil gewährleistet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist als Mittel zum Festspannen des Laufs eine mit dem Systemteil verschraubbare, axial auf einen Ansatz am Lauf wirkende Spannmutter vorgesehen. Hiermit lassen sich nach dem Einstecken des Laufs in den Systemteil hohe Spannkräfte ausbringen, die eine zuverlässige Fixierung des Laufs in der Zentrierung gewährleisten.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gegeben. Über die Länge der das Patronenlager überdeckenden Verschlusshülse, die sich mit einem Ende auf einer Zentrierfläche im Systemteil und mit ihrem anderen Ende über die Spannmutter abstützt, sind Winkelabweichungen des Laufs gegenüber dem Systemteil ausgeschlossen.
  • Zweckmäßig ist es, wenn gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5 die Verschlusshülse an ihrem dem Systemteil zugekehrten Ende als Verschlusskammer ausgebildet ist, in die nach der Einführung einer Patrone in das Patronenlager der Verschluß eingreift und die Patrone im Patronenlager fixiert. Die beim Schuß wirksam werdenden Druckkräfte werden wirksam zwischen dem Boden der Verschlusshülse und der Stirnfläche des Laufanfangs aufgenommen, so dass das Spannmittel für den Lauf durch den Druckanstieg beim Schuß praktisch nicht belastet wird. Dies ist wichtig bei einer Munition mit entsprechend ausgelegter Treibladung, bei der beim Schuß Drücke von über 4000 bar entstehen.
  • Gemäß der in Anspruch 6 angegebenen Ausgestaltung ist es zweckmäßig, wenn die Verschlusshülse auch an ihrem dem Laufanfang abgekehrten Ende mit einer konisch zulaufenden Andruckfläche versehen ist, auf die die Spannmutter einwirkt. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn entsprechend der im Anspruch 7 angegebenen Ausgestaltung zwischen Spannmutter und konsicher Andruckfläche der Verschlusshülse ein Druckring mit entsprechend konisch sich erweiternder Gegenfläche vorgesehen ist. Die Zentrierung des Laufs in Bezug auf die Einsteckbohrung im Systemteil erfolgt hierbei durch die beiden konischen Flächenpaare, so dass eine Doppelpaarung im Bereich der Spannmutter vermieden wird.
  • Gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 8 ist der Druckring mit einem in Längsrichtung des Laufs ausgerichteten Schlitz versehen, so dass auch unmittelbar nach einem Schuß trotz unterschiedlicher Wärmedehnungen von Verschlusshülse, Druckring und Systemteil ein Laufwechsel problemlos möglich ist.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass entsprechend Anspruch 9 der Außendurchmesser der Verschlusshülse kleiner ist als der lichte Durchmesser der Einsteckbohrung im Systemteil. Hierdurch ist ein Verklemmen der Verschlusshülse in der Einsteckbohrung ausgeschlossen, so dass trotz der Durchmesservergrößerung der Verschlusshülse infolge der Temperaturerhöhung nach einem, insbesondere nach mehreren Schüssen in Folge, der Lauf nach dem Lösen der Spannmutter noch in heißem Zustand vom Systemteil gelöst werden kann. Dies ist möglich, weil die Zentrierung des Laufs im Systemteil durch die Anordnung der konischen Flächenpaare erfolgt.
  • Die Anordnung eines Halterings am Lauf entsprechend Anspruch 10 ergibt die Möglichkeit, beim Lösen der Spannmutter diese am Haltering zur Anlage zu bringen und durch weiteres Verdrehen der Spannmutter den Lauf mit seiner Verschlusshülse vom Systemteil zu lösen. Nach der Trennung der Spannmutter vom Gewindekragen kann der Lauf frei herausgezogen werden.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist gemäß Anspruch 11 die Anordnung eines den Lauf mit Abstand umschließenden Dämpferrohres vorgesehen, das lösbar mit der Spannmutter verbunden ist.
  • Entsprechend Anspruch 12 stützt sich das Dämpferrohr so auf dem Lauf ab, dass eine freie Relativbewegung zwischen Lauf und Dämpferrohr möglich ist. Hierdurch werden nicht nur Verspannungen infolge unterschiedlicher Wärmedehnungen vermieden, sondern der Lauf kann auch beim Schuß frei schwingen.
  • Das vorzugsweise als Scheibe ausgebildete Stützelement kmann gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 14 oder 15 Bestandteil einer Dämpfereinrichtung sein, durch die sowohl der Rückstoß als auch die Schallentwicklung gedämpft werden kann. Die durch Gasaustrittsöffnung noch vor dem Austritt des Geschosses aus der Laufmündung austretenden Gase können in den vom Dämpferrohr umschlossenen Raum expandieren und so den Rückstoß, aber auch den Schall mindern. Der vollständige Druckabbau erfolgt dann über die Gasdurchtrittsöffnungen in der Stützscheibe.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich vom Systemteil und Lauf eines Gewehres
  • 2 eine Abwandlung der Anordnung gemäß 1
  • 3 einen Teilschnitt durch den Mündungsbereich eines Laufs
  • 4 eine Stirnansicht auf den Mündungsbereich gem. 3.
  • Der in 1 dargestellte Horizontalabschnitt durch den Verbindungsbereich zwischen einem Systemteil 1 und einem lösbar mit diesem verbindbaren Lauf 4 läßt in Richtung des nicht dargestellten Schaftteils einen Gewehrkanal 2 erkennen. Durch den Gewehrkanal 2 wird eine Patrone in ein Patronerlager 5 eingeführt und auch der Verschluß mit seiner Schussmechanik geführt.
  • Koaxial zum Gewehrkanal 2 ist im Systemteil 1 eine Einsteckbohrung 3 für den Lauf 4 angeordnet. Auf den Laufanfang 4.1 ist eine Verschlusshülse 6 aufgeschraubt, die mit einem Boden 8 versehen ist, der mit einer Durchtrittsöffnung 9 versehen ist, die mit dem Gewehrkanal 2 fluchtet. Der Boden 8 ist mit Abstand zur Stirnfläche 4.2 des Laufanfangs 4.1 angeordnet. Der Boden 8 und die Stirnfläche 4.2 begrenzen eine Verschlusskammer 4.3.
  • Die Einsteckbohrung 3 ist mit einer sich konisch sich erweiternden Zentrierfläche 7 versehen, die den Gewehrkanal 2 konzentrisch umschließt. Dieser Zentrierfläche 7 ist am bodenseitigen Ende der Verschlusshülse 6 eine konisch zulaufende, entsprechende Anlagefläche 10 zugeordnet.
  • Über die Verschraubung 6.1 zwischen dem Laufanfang 4.1 und der Verschlusshülse 6 kann der Abstand zwischen der Stirnfläche 4.2 und dem Boden 8 genau eingestellt werden. Die dauerhafte Fixierung kann über eine Querschraube oder durch Verklebung oder ähnliches erfolgen.
  • An ihrem dem Boden 8 abgekehrten Ende der Verschlusshülse 6 ist diese mit einer konisch zulaufenden Andruckfläche 13 versehen. Dieser Andruckfläche 13 ist ein Druckring 14 zugeordnet, der mit einer der Andruckfläche 13 zugeordneten, konisch sich erweiternden Gegenfläche 15 versehen ist und mit einer Druckfläche 14.1 an einer Spannmutter 12 anliegen.
  • Über die auf den Lauf 4 angesetzte Spannmutter 12, die auf einen am Systemteil 1 angeordneten Gewindekragen 11 aufschraubbar ist, kann der Lauf 4 in der Einsteckbohrung 3 axial verspannt werden. Die achsgenaue Ausrichtung des Laufs 4 zum Systemteil 1 erfolgt hierbei über die beiden Konuspaare 7/10 und 13/15.
  • Die Verschlusshülse 6 weist einen Außendurchmesser auf, der geringer ist als der Innendurchmesser der Einsteckbohrung 3, so dass durch die Wärmedehnung des Laufendes 4.1 mit seiner daran befestigten Verschlusshülse nach einem Schuß das Laufende sich nicht verklemmen kann. Aus dem gleichen Grund ist der Druckring 14 mit einem in Lauflängsrichtung ausgerichteten Schlitz 16 versehen.
  • Auf dem Lauf 4 ist ein Haltering 17 in einem solchen Abstand zur Stirnfläche 4.2 befestigt, dass beim Lösen der Spannmutter 12 vom Gewindekragen 11 diese am Haltering 17 zur Anlage kommt und beim weiteren Drehen das Laufende 4.1 mit seiner Verschlusshülse 6 aus der Einstecköffnung 3 gelöst und dann frei herausgezogen werden kann.
  • Die Spannmutter 12 ist mit mehreren auf den Umfang verteilten Sacklöchern 12.1 versehen, in die zum Spannen und Lösen der Ansatz eines entsprechenden Spannhebels einsteckbar ist. Die Spannmutter 12 ist auf ihrer dem Laufanfang 4.1 abgekehrten Seite mit einem Gewindeansatz 18 versehen, auf den ein Dämpferrohr 19 aufschraubbar ist, das sich bis in den Mündungsbereich des Laufs 4 erstreckt.
  • In 2 ist eine Abwandlung der Ausführungsform gem. 1 dargestellt. Gleiche Bauelemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen wird.
  • Die in 2 dargestellte Ausführungsform ist für Gewebe vorgesehen, die ein Systemteil 1 aus einem Aluminiumwerkstoff aufweisen. Um eine zuverlässige Verspannung und Zentrierung des Laufanfangs 4.1 mit seiner daran fixierten Verschlusshülse 6 zu erreichen, ist in eine entsprechende Bohrung 3.1 eine Lagerhülse 3.2 aus einem Stahlwerkstoff eingesetzt und darin fixiert und mit einem Gewindekragen 11.1 versehen.
  • Der Teillängsschnitt gem. 3 zeigt den Mündungsbereich des Laufs 4. Dieser ist in einem vorgegebenen Abstand zum Laufende 4.4 mit Gasdurchrittsöffnungen 21 versehen, die noch vom Dämpferrohr 19 überdeckt sind.
  • Das Dämpferrohr 19 ist mit wenigstens einem scheibenförmigen Stützelement 20 fest verbunden, das sich auf dem Lauf 4 ohne feste Verbindung abstützt, so dass der Lauf sich in Längsrichtung relativ zum Dämpferrohr 19 ausdehnen kann.
  • Die Stützscheibe, hier sind zwei Stützscheiben 20 vorgesehen, sind mit Gasdurchtrittsöffnungen 22 versehen.
  • Die beim Schuß entstehenden Treibgase können kurz vor dem Verlassen des Geschosses aus dem Lauf über die Gasaustrittsöffnungen 21 zu einem Teil in den vom Dämpferrohr 19 umschlossenen Raum 19.1 expandieren, so dass eine teilweise Schussknall-Reduzierung und eine Minderung des Stückstoßes erfolgt. Über die Gasdurchtrittsöffnungen 22 wird dann der Schall und der Druck im Raum 19.1 nach außen abgebaut.

Claims (15)

  1. Gewehr mit auswechselbarem Lauf (4), das ein Laufteil aufweist, das an seinem laufseitigen Anfang mit einem Systemteil (1) versehen ist, das eine Lade- und Verschlussmechanik aufweist, die mit einem Gewehrkanal (2) im Systemteil (1) in Verbindung steht, dem koaxial fluchtend der an seinem systemteilseitigen Laufanfang (4.1) mit einem Patronenlager (5) versehene Lauf (4) zugeordnet ist, wobei eine Anordnung (6, 14, 12) für eine steckbare Verbindung des Laufanfangs (4.1) mit dem Systemteil (1) vorgesehen ist, die Mittel (7, 10, 13, 15) zum Zentrieren des Laufs (4) in Bezug auf den Gewehrkanal (2) und Mittel (11, 12) zum axialen Festspannen des Laufes (4) am Systemteil (1) aufweist.
  2. Gewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei eingesetztem Lauf (4) das Mittel (12) zum Festspannen des Laufs (4) für den Spannvorgang relativ zum Lauf (4) bewegbar ist.
  3. Gewehr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (12) zum Festspannen des Laufs (4) durch eine mit dem Systemteil (1) verschraubbare, axial auf einen Ansatz (6) am Lauf (4) wirkende Spannmutter (12) gebildet wird.
  4. Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Systemteil (1) eine koaxial zum Gewehrkanal (2) ausgerichtete Einsteckbohrung (3) für den Laufanfang (4.1) vorgesehen ist, die an ihrem zum Laufende weisenden Ende mit einem Gewindekragen (11) mit Außengewinde für die Spannmutter (12) versehen ist, dass in der Einsteckbohrung (3) eine sich konisch erweiternde Zentrierfläche (7) vorgesehen ist, die die Ausmündung des Gewehrkanals (2) in die Einsteckbohrung (3) konzentrisch umfasst, und dass als Ansatz eine den Bereich des Patronenlagers (5) überdeckende, fest mit dem Lauf (4) verbundene Verschlusshülse (6) vorgesehen ist, die an ihrem der Zentrierfläche (7) in der Einsteckbohrung (3) zugekehrten Ende mit einer konisch zulaufenden Anlagefläche (10) versehen ist und deren anderes Ende mit der Spannmutter (12) in Wirkverbindung bringbar ist.
  5. Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusshülse (6) im Bereich der konischen Anlagefläche (10) einen Boden (8) aufweist, der eine mit dem Gewehrkanal (2) fluchtende Durchtrittsöffnung (9) für den Verschluß aufweist und der mit Abstand zur Stirnfläche (4.2) des Laufanfangs (4.1) angeordnet ist und mit dieser eine Verschlusskammer (4.3) begrenzt.
  6. Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusshülse (6) an ihrem der Stirnfläche (4.2) des Laufanfangs (4.1) abgekehrten Ende mit einer konisch zulaufenden Andruckfläche (13) für die Spannmutter (12) versehen ist.
  7. Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf den Lauf (4) aufgeschobener Druckring (14) vorgesehen ist, der mit einer sich in Richtung auf die Andruckfläche (13) an der Verschlusshülse (6) konisch erweiternden Gegenfläche (15) versehen ist und der mit seinem anderen Ende eine Anlagefläche (14.1) für die Spannmutter (12) bildet.
  8. Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckring (14) einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (16) aufweist.
  9. Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Verschlusshülse (6) kleiner ist als der lichte Durchmesser der Einsteckbohrung (3).
  10. Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Wirkungsbereich der Spannmutter (12) am Lauf mit Abstand zur Verschlusshülse (6) ein den Lauf (4) umgreifender Haltering (17) befestigt ist.
  11. Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmutter (12) auf ihrer dem Laufanfang (4.1) abgekehrten Seite mit einem Gewindeansatz (18) versehen ist, an den ein den Lauf (4) mit Abstand umschließendes, sich bis in den Bereich des Laufendes erstreckendes Dämpferrohr (19) anschraubbar ist.
  12. Gewehr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Stützelement (20) zur Abstützung des Dämpferrohres (19) auf dem Lauf (4) vorgesehen ist, das eine Relativbewegung zwischen Dämpferrohr (19) und Lauf (4) zulässt und das vorzugsweise im Bereich des Laufendes (4.4) angeordnet ist.
  13. Gewehr nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (20) als Scheibe ausgebildet ist.
  14. Gewehr nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpferrohr (19) im Bereich des Laufendes angeordnete Gasaustrittsöffnung (21) überdeckt.
  15. Gewehr nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Stützscheibe (20) am Dämpferrohr (19) zwischen dem Laufende (4.4) und den Gasaustrittsöffnungen (21) angeordnet ist und dass die Stützscheibe (20) mit Gasdurchtrittsöffnungen (22) versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005037131B3 (de) * 2005-08-06 2006-12-14 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Vorrichtung zum Verbinden und Verriegeln eines Verschlusses und/oder eines Laufes einer Waffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005037131B3 (de) * 2005-08-06 2006-12-14 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Vorrichtung zum Verbinden und Verriegeln eines Verschlusses und/oder eines Laufes einer Waffe
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