DE19961688B4 - Kompensator für eine Schusswaffe, insbesondere für Weitschuss-Gewehre (Long Range) deren Geschosse mit Pulver-Treibladungen betätigt werden - Google Patents

Kompensator für eine Schusswaffe, insbesondere für Weitschuss-Gewehre (Long Range) deren Geschosse mit Pulver-Treibladungen betätigt werden Download PDF

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    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/32Muzzle attachments or glands
    • F41A21/36Muzzle attachments or glands for recoil reduction ; Stabilisators; Compensators, e.g. for muzzle climb prevention

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Abstract

Kompensator für eine Schusswaffe gegen Rück- und Hochschlag, der am Waffenrohrende montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass er ein massives, zylinderförmiges Bauteil mit einer Durchtrittbohrung für ein Geschoss aufweist, dass in dem Bauteil quer zu seiner Längsachse an der Seite zum Waffenrohr hin zwei waagrechte durchgehende Langlöcher (1) mit Prallflächen für Kompensierung des Rückstosses eingearbeitet sind und dass weiter vorne, beabstandet zu den Langlöchern (1) zwei Kammern (2) senkrecht zur Längsachse in das massive Bauteil eingearbeitet sind, die unterhalb der Durchtrittsbohrung für das Geschoss beginnen und nach oben offen sind, sodass durch das ausströmende Gas bei Schussabgabe der Hochschlag kompensiert werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kompensator gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Derartige Kompensatoren dienen dazu, den beim Verlassen des Geschosses freiwerdenden Gasdruck über Schlitze oder Bohrungen so um oder abzuleiten, dass der Rückstoß und der Hochschlag der Waffe gemindert wird, wie z.B. der US 1 636 357 zu entnehmen ist.
  • Des weiteren ist aus der DE 38 31 766 C2 ein Hochschlagkompensator in Massivbauweise bekannt, der durch schräg eingearbeitete Schlitze schräge Prallflächen aufweist. Zur Verbesserung der Ausgangsballistik und dadurch Steigerung der Schusspräzision können schräg angeordnete Bohrungen am vorderen Ende des Kompensators eingebracht sein, wie beispielsweise aus der DE 295 13 159 U1 bekannt ist.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Kompensator mit einer höheren Wirkung auszubilden.
  • Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin:
    • 1.) Die beiden Langlöcher 1 sind so angeordnet, dass der noch hohe Gasdruck die Waffe nach vorne zieht und den Rückstoss dämpft.
    • 2.) Die beiden Kammern 2 sind nur nach oben gerichtet, damit der sich verringernde Gasdruck noch einen ausreichenden Wirkungsgrad ergibt. Die nach oben ausströmenden Gase mindern den Hochschlag.
    • 3.) Die radial im Winkel angeordneten acht Bohrungen 3 absorbieren die noch im Schusskanal vderbliebenen Restgase, sodass die Projektilrückseite frei von störenden Turbulenzen ist und dadurch die Schusspräzision ansteigt.
    • 4.) Durch die Anordnung der acht Bohrungern 3 Schusskanal wird eine konvexe Kammer gebildet, die eine gleichmäßige Druckentlastung garantiert und vor dem Austritt des Geschosses dahinter befindliche Turbulenzen vermindert und die Schusspräzision steigert.
    • 5.) Durch die Anordnung der Kammern wird ein Aufwirbeln von Staub beim Liegendanschlag des Schützen verhindert.
    • 6.)Mitteln einer Klemmvorrichtung 4 wird der Kompensator am Lauf befestigt.
  • Eine Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigen
  • 1, den Kompensator in Seitenansicht
  • 2, den Kompensator in Längsschnitt
  • 3, den Kompensator in Vorderansicht

Claims (5)

  1. Kompensator für eine Schusswaffe gegen Rück- und Hochschlag, der am Waffenrohrende montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass er ein massives, zylinderförmiges Bauteil mit einer Durchtrittbohrung für ein Geschoss aufweist, dass in dem Bauteil quer zu seiner Längsachse an der Seite zum Waffenrohr hin zwei waagrechte durchgehende Langlöcher (1) mit Prallflächen für Kompensierung des Rückstosses eingearbeitet sind und dass weiter vorne, beabstandet zu den Langlöchern (1) zwei Kammern (2) senkrecht zur Längsachse in das massive Bauteil eingearbeitet sind, die unterhalb der Durchtrittsbohrung für das Geschoss beginnen und nach oben offen sind, sodass durch das ausströmende Gas bei Schussabgabe der Hochschlag kompensiert werden kann.
  2. Kompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende des Kompensators 8 Bohrungen (3) in einem Winkel zur Längsachse des Bauteils eingebracht sind.
  3. Kompensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel 45° beträgt.
  4. Kompensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Anordnung der acht Bohrungen (3) im Schusskanal eine konvexe Kammer gebildet wird.
  5. Kompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Klemmvorrichtung (4) der Kompensator am Lauf befestigt wird.
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