DE3047332A1 - Hebeeinrichtung fuer munition - Google Patents
Hebeeinrichtung fuer munitionInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebeeinrichtung für scharfe Munition oder Übungsmunition in
Form von Granaten, Projektilen, Geschossen, raktengetriebenen Flugkörpern oder entsprechender Munition.
Die Hebeeinrichtung weist eine Anzahl Greifelemente auf, die mit einem oder mehreren Elementen gleichzeitig,
beispielsweise drei Elementen, bewegbar zusammenwirken.
Die Hebeeinrichtung kann im Feldeinsatz beispielsweise an einem Artilleriegeschütz in Form einer Feldhaubitze
10 verwendet werden, bei der die in Frage stehende Munition oder Teile derselben von einem Munitionsträger od. dgl.
zu einem Ladetisch od. dgl. befördert wird.
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Es sind bisher zahlreiche Arten von Hebeeinrichtungen bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine derartige Hebeeinrichtung zu schaffen, mit der die
Granaten od. dgl. Geschosse aus Verpackungs- oder Transportgestellen, in denen die Granaten sowohl
horizontal als auch vertikal oder in Zwischenstellungen aufgenommen sein können, erfaßt werden können
und bei der die Geschosse an der neuen Lager- oder Entladestellung in beliebigen Stellungen, d. h. vertikal,
horizontal oder in Zwischenpositionen, angeordnet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Hebeeinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Greifelemente an der Hebeeinrichtung eine Anzahl
von Elementen aufweisen, die an einem Rahmen und im wesentlichen parallel zueinander vorstehen, um ihre
Längsachsen zwischen einer ersten und zweiten Position drehbar bzw. schwenkbar angeordnet sind, wobei nebeneinanderliegende
Elemente Elementpaare bilden, die jeweils einer Munitionseinheit (Granate) zugeordnet werden
können,und daß jedes drehbare Element an seinem freien Ende mit einem in einer Richtung verbreiterten
Abschnitt versehen ist, wobei in der ersten Drehposition
der beiden Elemente eines Paares diese Abschnitte so
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eingestellt sind, daß das Elementenpaar von der Seite her über die zugeordnete Munitionseinheit bewegbar ist
und dabei die Elemente des Paares sich auf beiden Seiten der Einheit erstrecken, und daß in der zweiten
Drehposition das Elementenpaar mit Hilfe der genannten Abschnitte teilweise oder ganz die Einheit umschließt,
um diese gegen Bewegungen in Querrichtung der Einheit zu halten.
Gemäß Weiterentwicklungen der Erfindung, bei denen die Munitionshandhabung weiter vereinfacht wurde, werden
detailliertere Merkmale der Konstruktion vorgeschlagen, bestehend aus Gegenhalterungs-Gliedern in
Form von speziell konstruierten Haltetrögen, die dementsprechend einen inneren Raum oder eine innere Aussparung
für den Führungsring einer Granate aufweisen und die so ausgebildet sind, daß sie die Granate auch
um eine vordere Führungswulst oder Führungsansätze ergreifen, die an manchen Munitionsarten vorhanden sind.
Weiterhin umfassen diese Weiterentwicklungen Einzelheiten dir Konstruktion eines zur Einrichtung gehörenden
Hebehakens, an dem ein Förderkran oder Laufkran zum Anheben der Einrichtung mit der damit beladenen Munition
angeschlossen werden kann.
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Die Merkmale, die jedoch für eine Hebeeinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung als bezeichnend betrachtet werden, sind dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird.eine Hebeeinrichtung geschaffen,
die zusätzlich zu besagten Problemen bezüglich der zahlreichen Positionen der Granate od. dgl.
an der Aufnahme- und Ablageposition es in Verbindung mit den Weiterentwicklungen ermöglicht, Munition
und ι
in zahlreichen Formen \ Gewichten leicht anzuheben und handzuhaben. Bezüglich der Form kann die Munition vergleichsweise bezüglich der Länge und auch des Abstandes zwischen dem rückwärtigen Ende und dem Führungsring variieren. Auch andere Formen der Munition, beispielsweise die Anwesenheit einer Führungswulst, Führungsansätzan usw., sind für die Wirksamkeit der Hebeeinrichtung ohne Bedeutung.
in zahlreichen Formen \ Gewichten leicht anzuheben und handzuhaben. Bezüglich der Form kann die Munition vergleichsweise bezüglich der Länge und auch des Abstandes zwischen dem rückwärtigen Ende und dem Führungsring variieren. Auch andere Formen der Munition, beispielsweise die Anwesenheit einer Führungswulst, Führungsansätzan usw., sind für die Wirksamkeit der Hebeeinrichtung ohne Bedeutung.
Ausführungsformen der vorliegenden Hebeeinrichtung werden anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1a eine erste Ausführungsform der HebeeinrichtungfLn
der Ansicht von hinten;
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Fig. 1b die Hebeeinrichtung gemäß Fig. 1a von oben;
Fig. 1c die Hebeeinrichtung gemäß der Fig. 1a und 1b
in der Seitenansicht;
Fig. 2a eine zweite Ausführungsform der Hebeeinrichtung in der Ansicht von hinten;
Fig. 2b die Hebeeinrichtung gemäß der Fig. 2a in der Draufsicht j
Fig. 2c die Hebeeinrichtung gemäß der Fig. 2a und 2b in der Seitenansicht; und
Fig. 3 Teile der in der obigen Hebeeinrichtung enthaltenen Betriebsnocke.
Wie aus den Fig. 1a bis 1c ersichtlich, weist die Hebeeinrichtung einen Rahmen mit einem länglichen Träger
1 auf. In dem Träger sind eine Anzahl, bei dem Ausfüh. ungsbeispiel beispielsweise vier längliche Elemente
2 gehaltert. Jedes Element ist um seine Längsachse 2a in einer Aussparung 1a»die für diesen Zweck im Träger 1
zugewiesen ist, drehbar gehaltert. Die Aussparung 1a ist länglich und der gehalterte Teil 2b des entsprechenden
Elementes erstreckt sich über die gesamte Aussparung
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und nach außen über die obere Fläche 1b des Trägers 1 und der über diese Fläche vorstehende Teil kann dann
beispielsweise mit Gewinde versehen sein. Das Element ist in dem Behälter durch eine erste Mutter gehalten,
die auf besagtem Gewindeteil angeordnet ist, und in der Nähe des Halteteils 2b ist auch ein konischer Teil
2c angeordnet, der einen Durchmesser aufweist, der den Durchmesser der Aussparung im Rahmen übersteigt.
An seinem anderen das freie Ende bildenden Ende ist das Element mit einem verbreiterten Abschnitt 2d versehen.
Diese Elemente 2 erstrecken sich an der Unterseite des Trägers 1 parallel zueinander und jeweils nebeneinander
angeordnete Elemente bilden ein Elementenpaar.
Die beiden mittleren Elemente weisen in zwei einander
benachbarten Elementenpaaren gemeinsame Elemente auf. Die verbreiterten Abschnitte der beiden mittleren Elementenpaare
erhalten somit im wesentlichen eine T-Form, während die Abschnitte der äußeren Elemente nur in
einer Richtung verbreitert sind.
ist
Weiterhin Idie Verbreiterung des entsprechenden Abschnittes
nur in einer Richtung, d. h. der Richtung, die mit der in der Fig. 1a gezeigten Ebene übereinstimmt,
ausgeführt. In der um 90° zu dieser Ebene gemaß der Fig. 1a gedrehten Ebene, d. h. in der Richtung,
die mit der Ebene der Fig. 1c übereinstimmt, weist das 130038/0742
entsprechende Element eine gleichförmige Dicke an seinem freien Ende auf.
Die Elemente sind zwischen ersten Drehpunkten, die den Positionen im rechten Winkel zu den in der Fig. 1a
gezeigten Positionen, und zweiten Drehpositionen, die den Positionen gemäß denen in Fig. 1a gezeigt, entsprechen,
drehbar. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Betrieb der Elemente von Hand und gleichzeitig
mit einem Klinkenstift 4 und Klinkenarmen 5» . die die entsprechenden Elemente mit dem Klinkenstift
verbinden, ausgeführt. Die Klinkenarme sind mit den Elementen über eine weitere Mutter 6 und nicht im einzelnen
dargestellte Befestigungsmittel für den Halterungsteil 2b am entsprechenden Element, verbunden. Die
Befestigungsmittel sind dann in an sich bekannter Art • und Weise ausgeführt, so daß, wenn die Klinkenarme in
ihrer Ebene gemäß der Fig. 1b geschwenkt werden,das Element bis zu einem entsprechenden Grad nach unten gezwungen
wird. Der Klinkenstift und die Klinkenarme sind über Lager 7 miteinander verbunden. Ylenn der Klinkenstift
die in der Fig. 1 b gezeigte Position einnimmt, nehmen die Elemente ihre zweiten Drehpositionen ein.
Wenn der Klinkenstift in der Fig. 1b gesehen nach rechts bewegt worden ist, nehmen die Elemente ihre ersten Dreh-Positionen
ein, in denen die verbreiterten Abschnitte
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nach oben gerichtet sind und mit einer Ebene im rechten
Winkel zur Ebene der Fig. 1b übereinstimmen. Der Klinkenstift ist so angeordnet, daß er in seinen zwei
Endpositionen mittels einer Betätigungsnocke,die im folgenden
beschrieben wird, blockiert werden kann.
Die Elementenpaare sind jeweils so vorgesehen, daß sie einem Geschoß zugeordnet sind und bei dem Ausführungsbeispiel
können somit drei parallele Geschosse mit der Hebeeinrichtung angehoben werden. Die Hebeeinrichtung
kann selbstverständlich auch so ausgeführt sein, daß sie mit einer anderen Anzahl von Elementenpaaren
versehen ist, beispielsweise zwei, vier, fünf oder mehr.
Die Hebeeinrichtung weist auch Gegenhalterungselemente in Form von sogenannten Haltetrögen auf, wobei jedes
Elementenpaar seinen Haltetrog aufweist, der sich dann von der Vorderseite oder der Rückseite der Hebeeinrichtung
aus betrachtet auf einer Seite in Bezug zum Elementenpaar erstreckt. Bei dem Ausführungsbeispiel erstreckt
sich der Haltetrog im wesentlichen mit einem gleichen
Abstand zu beiden Richtungen in Bezug zu den Elementenist paaren. An seinem rückwärtigen Abschnitt|der Haltetrog
halbkreisförmig mit zwei kleineren geraden Teilen, die in Verbindung mit den Enden der Halbkreisform stehen.
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Dieser rückwärtige Abschnitt ist mit einer inneren Nut oder einer Aussparung 8a versehen, die einem
Führungsring 9 einer Granate 10 zugeordnet sein kann, und die zwischen dem Elementenpaar uni dem Haltetrog angeordnet
ist. Besagter rückwärtiger Abschnitt ist auch so ausgebildet, daß die Führung der Hebeeinrichtung
an den Ort der Entladestellung erleichtert ist.
An seinen mittleren Teilen 8b ist der Haltetrog unter dem Durchmesser des besagten Halbkreises ausgespart,
um das Entladen an einem Ladetisch od. dgl. zu erleichtern. Der Haltetrog ist an seinem vorderen Abschnitt
8c wiederum zu dem Umfang aufgeweitet,während
er an seiner Rückseite mit einer Einrichtung 11 verbunden ist, um die verschiedenen Haltetröge der Elementenpaare
zu halten. Der besagte Vorderteil des Haltetroges ist so ausgebildet, daß er die Granate über einen
möglichen Führungswulst, Führungsansätze od. dgl. halten kann. Dieser Vorderteil ist nahezu halbkreisförmig. In
Verbindung mit der inneren Nut 8a ist der entsprechende
Haltetrog mit einer oder mehreren, beispielsweise zwei, Trogfenstern 3d zur Inspektion versehen, wodurch
die Anbringung der Hebeeinrichtung selbst an den in Frage stehenden Granaten od. dgl. erleichtert wird. An
seiner rückwärtigen Seite weist der Haltetrog einen blattförmigen Halteteil 13 auf, der an seinem einen
Ende beispielsweise durch Verschweißen mit dem Material
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des Haltetrogs befestigt ist. Für den Fall der zwei äußeren Haltetröge ist der Halteteil 13 drehbar an
seinem anderen Ende mittels zweier vorstehender Teile 14, 15 aufgenommen, die als Gabelhalterung dienen,
in der der Halteteil auf einem Zapfen 16 aufgenommen ist. Für den mittleren Haltetrog erstreckt sich der Halteteil
13 in diese vorstehenden Teile 14, 15 und ist in diesen mittels des Stiftes 16 gehalten, die an ihren
mittleren Teilen als Gabelverbindung dienen. Im vorstehend erwähnten Fall ist der Halterungsteil an seinen
anderen Enden mit zwei parallelen Klinkenteilen 17 über eine weitere Drehhalterung 18 verbunden. Die zwei
parallelen Klinkenteile ihrerseits sind in einer dritten Drehhalterung mit einem Anhebehaken 19 verbunden,
der als ein Hebel aufgehängt ist, welcher an seinen
mittleren Teilen im Rahmen über eine Gabelhalterung 20 gehalten ist, die einen Halterungszapfen 21 aufweist.
Der Anhebehaken ist im wesentlichen V-förmig und weist an seinem freien Ende eine Anzahl, beispielsweise drei,
Befestigungsöffnungen 22 für einen Haken 23 an einem nicht im einzelnen dargestellten Förder- oder Laufkran
auf. Durch die drei Befestigungsöffnungen können an dem Hebel zahlreiche Neigungen,wie im folgenden beschrieben,
erhalten werden. Der Halterungsteil 13 ist dann in Verbindung mit dem rückwärtigen Ende des HaI-
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terungstroges an einem Abschnitt, der zwischen den mittleren Teilen des Haltetroges, die den Abschnitten
2d gegenüberliegen, und der inneren Nut 8a des in Frage stehenden Elementenpaares angeordnet.
Durch die gezeigte Anordnung sind die zwischen den Elementen in den Elementenpaaren angeordneten Haltetröge
drehbar so aufgenommen, daß die besagten mittleren Teile der Haltetröge zusätzlich zu einer Drehbewegung
eine gewisse Verschiebebewegung in Richtung von den freien Enden der Elemente oder der verbreiterten
Abschnitte weg und auf diese zu, ausführen. Der Grad der Verstellung der Haltetröge in Bezug zu besagten
Abschnitten ist durch den Drehwinkel des Anhebehakens 19 in seiner Halterung 21 bestimmt. Durch das beschriebene
Hebelsystem wird die Drehung des Anhebehakens auf den mittleren Haltetrog übertragen, der seinerseits
mit den anderen beiden Haltetrögen über die Verbindungselemente 11 verbunden ist, was dazu führt, daß auch die
äußeren Haltetröge der Drehung des Anhebehakeus folgen.
Es ist ebenfalls ein nur teilweise dargestellter Rahmen 24 vorhanden, der als ein Handgriff dient, und mit
dem Hauptrahmen verbunden ist. Dieser Rahmen erstreckt sich in Bezug zu dem Träger 1 und besagten Elementen 2
in rechten Winkeln nach außen, so daß er im wesentlichen
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parallel zu den Rückseiten der Haltetröge liegt.
Die vorstehend beschriebene Hebeeinrichtung funktioniert auf die folgende Art und V/eise. Die
Elemente 2 werden mittels des Klinkenstiftes 4 in ihre ersten Drehpositionen eingestellt. In dieser
Situation kann die Hebeeinrichtung, die beispielsweise in einem Hebekran und mit Führungshilfe über
den Handgriff von Hand auf eine Granate oder zwei oder drei parallel zueinander liegende Granaten
von der Seite her bewegt werden, so daß für die entsprechende Granate od. dgl. die Elemente in den
in Frage stehenden Elementpaaren sich auf einer der beiden Seiten der Granate erstrecken. Die Führung
wird durch besagte Inspektionsfenster 8d erleichtert.
Die Elemente werden danach in ihre zweiten Drehpositionen
mittels des Klinkenstiftes 4 betätigt, wobei davon ausgegangen wird, daß die Granate oder
die Granaten mittels der Elemente festgehalten werden. Bei diesem Führen sollte ebenfalls sichergestellt sein,
daß der Führungsring der entsprechenden Granate in der Nut 8a des entsprechenden Haltetroges positioniert
ist.
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Danach wird die Einrichtung mit dem Förderkran in den Anhebehaken 19 gehoben, wobei einzuschliessen
ist, daß die Haltetröge eine Drehbewegung während
der sie gleichzeitig danach streben, auf die Abschnitte 2d der Elemente zu verschoben zu werden,
ausführen. Die Haltetröge werden sich dann selbst in Bezug zum Umfang der Granaten/justieren und gegen
die Granaten drücken, die ihrerseits wiederum gegen die verbreiterten Abschnitte gedrückt werden, wodurch
die Granate oder die Granaten sicher in der Anhebeeinrichtung gehalten werden, wobei im zuletzt
erwähnten Fall davon auszugehen ist, daß die gleichzeitig anzuhebenden Munitionseinheiten vom gleichen
Typ sind.
Wenn die Anhebeeinrichtung mit der von ihr getragenen Munition auf dem Lager oder Entladegestell abgesetzt
wird, verringert sich die Zugkraft im Anhebehaken 19
und der Druck von dem entsprechenden Haltetrog gegen die entsprechende Granate verringert sich und der Klinkenstift
4 kann leicht betätigt werden und die Elemente können in ihre ersten Drehpositionen bewegt werden, in
denen die Elemente die Granate oder die Granaten freigeben können, etc. Die entsprechende Granate ist in
der Längsrichtung mit dem entsprechenden Haltetrog durch
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den Führungsring 9, der in der Nut 8a liegt, fixiert, wodurch somit verhindert ist, daß die Granate aus dem
Griff der Hebeeinrichtung gleitet. Durch die Nut 8a. in dem entsprechenden Haltetrog ist der Führungsring
der Granate unabhängig von dem Schließgriff zwischen dem Element und dem Haltetrog gesichert. Durch die beschriebene
Ausführungsform ist es möglich, Granaten zu ergreifen und anzuheben, die verschiedene Abstände
zwischen dem Führungsring und dem rückwärtigen Ende aufweisen. Das Schließprinzip schließt mit ein, daß
Variationen bezüglich der Länge erlaubt sein können, d. h. Variationen zwischen Granaten verschiedener Art,
wie beispielsweise hoch explosive Granaten, Leuchtgranaten, Rauchgranaten, raketengetriebene Geschosse und
andere extrem weitreichende Granaten.
Die Hebeeinrichtung paßt sich auch selbst an Veränderungen bezüglich der Toleranz des Führungsringes
der in Frage stehenden Munition an.
Die Halteträge und Elemente sind auch so konstruiert, daß der Schwerpunkt Tp der Granaten aller Typen
vor den Drehelementen angeordnet ist, wobei das Eigengewicht der Granaten als Befestigungshilfe verwendet
wird. Da es möglich ist, beim Anheben von Munition verschiedener Arten den oben erwähnten Drehhebel des An-
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hebehakens 19, der als ein Hebel aufgehängt ist, ungeachtet des Granatentyps zu verändern, kann die Granate
im wesentlichen horizontal in der Anhebeeinrichtung getragen werden, wenn diese im Anhebehaken aufgehängt
ist, wodurch die Führung von Hand mit dem Handgriff 24 erleichtert wird.
Hit der oben beschriebenen Hebeeinrichtung können die Granaten ungeachtet ihrer räumlichen Position angehoben
werden und sie können auch in vertikaler, horizontaler
oder Zwischenpositionen abgegeben werden. In der Fig. 1c sind zwei Heberichtungen der Hebeeinrichtung
durch die Pfeile P1 und P2 angegeben, wobei die Heberichtung P1 dann der Richtung mit horizontaler
Munition und P2 der Richtung für Munition in vertikaler Position zugehört.
Im Prinzip ist es möglich, daß die Haltetröge selbstführend sind, d. h. ohne Steuerung vom Anhebehaken angeordnet
sind. Eine Ausführungsform mit Plaltetrügen 8',
die r-Oht gesteuert gehalten sind und die darüberhinaus
im Rahmen einzeln drehbar gehalten sind, ist durch die Ausführungsform gemäß den Fig. 2a bis 2c dargestellt, in
der die entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in der Fig. 1a bis 1c bezeichnet sind, jedoch
mit Strich-Zeichen ergänzt sind. In diesem Fall
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sind die Haltetröge jeweils in einer getrennten G.abelhalterung
25, 26 mit ihren Halterungsstiften 27 gehaltert, die im Träger 1' angeordnet sind. Weiterhin
ist hier keine Hebelarmverbindung mit dem Anhebehaken vorgesehen, die im vorliegenden Fall darüberhinaus
so verändert worden ist, daß sie einen gekrümmten Bügel 28 und ein Hebeglied 29 aufweist. An seinen Enden ist
der Bügel am Träger beispielsweise durch Schweii3en befestigt.
Das Glied 29 ist plattenförmig und weist ebenfalls drei Anhebeöffnungen 30 auf, um verschiedene Drehhebel
für die Anhebekraft zu erhalten. Auch in diesem Fall werden die Granaten in den Elementpaaren und Haltetrögen
getragen, so daß ihre Schwerpunkte in jedem Fall vor den Elementen liegen. Durch die Auswahl der Befestigungsbohrungen
30 für den Förderkran od. dgl. kann die Hebeeinrichtung so ausgebildet sein, daß sie die
Granaten im wesentlichen horizontal trägt. Auch diese Ausführungsform kann Inspektionsfenster aufweisen,
die jedoch um der Klarheit willen nicht dargestellt sind.
Die in den Fig. 2a bis 2c gezeigte Hebeeinrichtung funktioniert im Prinzip auf die gleiche Art und V/eise
wie die Ausführungsform gemäß der Figuren 1a bis 1c,
mit dem Unterschied, daß die koordinierte Steuerung der Positionen der Haltetröge mittels des Gewichtes
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der Hebeeinrichtung und der Granaten nicht erhalten wird. In diesem Fall justieren sich die Halteteile
selbst in Bezug zu den Umfangsflächen der aufgenommenen
Granaten. Diese Ausführungsform ist für die
Fälle geeignet, in denen horizontal angeordnete Granaten in horizontale Stellungen am Entladegestell bewegt
werden sollen.
Fig. 3 zeigt einen Steuernocken 31 für den Klinkenstift
4 (siehe beispielsweise Fig. 1b). Der Steuernokken weist eine Platte 32 auf, die im Plandgriff 24 befestigt
ist, auf der ein von Hand betätigbares Glied 33 drehbar in einer Drehhalterung 34 aufgenommen ist.
Das Glied 33 kann zwischen zwei Endpositionen betätigt werden, von denen eine durch die durchgezogenen Linien
33 und deren andere durch die gestrichelten Linien 35 f
dargestellt ist. Das Glied hat ein Drehlager 35, welches in der entsprechenden Endstellung seinen Weg nach
unten in eine Bohrung 36 findet, die an der entsprechenden
Endstellung der Platte 32 angeordnet ist. ]josa/-;üoi;
Gliei 33 ist an einer Klinkenstange 37 befestigt, die
ihrerseits einer Klinke 5' über eine Drehhalterung 3Öf
befestigt ist. Die Klinken 5 und 5' sind zusammen über ein Halteteil 2b miteinander verbunden, \ierm das Glied
in die Position 33 entsprechend der Figur eingestellt
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ist, nimmt die Klinkenstange 4 ihre eine .Endposition
ein. Wenn das Glied in die Position 33' eingestellt wird, nimmt die Klinkenstange 4 ihre andere Endposition
ein. Das Glied 33 ist federbelastet, so daß der Lagerzapfen 35 die Bohrungen 36 sucht und bei Betätigung
in die andere Position sollte eine Anhebebewegung des Gliedes ausgeführt werden, um den Zapfen 35 aus
der Bohrung 36 zu befreien.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, sondern kann innerhalb
des Schutzumfanges der folgenden Ansprüche modifiziert werden.
Die durch die Erfindung erhaltene Hebeeinrichtung ist einfach und wirtschaftlich in einem wirksamen Herstell-Vorgang
herzustellen und ist als Gegenstand zur Lizensierung, Verkauf, etc. geeignet.
Eine Hebeeinrichtung wird für scharfe oder 'übungsmunition,
beispielsweise in Form von Granaten 10, verwendet, für die die Einrichtung eine Anzahl von Greifelementen
aufweist. Besagte Greifelemente sind mit einer Anzahl von Elementen 2 gebildet, die an dem Rahmen 1 der
Hebeeinrichtung vorstehen, welche .Elementenpaare bilden, die ihrer Granate während dem Anheben zugeordnet sind.
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Lie Elemente sind um ihre Längsachsen im Rahmen drehbar aufgenommen und an ihren freien Enden mit verbreiterten
Abschnitten versehen, die in eine Richtung vorstehen. Die Elemente sind in erste Drehpositionen
schwenkbar, in denen die entsprechenden Elementenpaare von der Seite über ein Geschoß bewegt werden können.
In zweiten Drehpositionen für die Elemente umschliei3eu
die entsprechenden Elementenpaare ihre Granate mit Hilfe
der verbreiterten Abschnitte und sichern die Granate gegen Bewegung in Querrichtung. An den entsprechenden
Elementpaaren ist auch ein Haltetrog 6 angeordnet, der drehbar über seinen rückwärtigen Abschnitt im Rahmen
aifgenommen ist, so daß seine auf die Abcchn.itIe
(fieri cht ο ten Te i1α}
in den in Frage stehenden ElementenpaareüVeine Ver:;telibewegung
auf die Abschnitte zu bewirken. Auch ein Anhebehaken 19 ist vorgesehen, der bei einer Aucführungsform
mit den Haltetrögen über ein Hebelsystem so verbunden
ist, daß die Drehbewegungen und Positionen der Haltetröge in Bezug zu den Abschnitten 2d der
Elemente mit Hilfe des Eigengewichtes der .Granaten
und dsr Hebeeinrichtung gesteuert werden.
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Claims (10)
- Patentansprüche( 1J Hebeeinrichtung für scharfe Munition oder Übungsmunition in Form von Granaten, Geschossen oder entsprechender Munition, mit einer Anzahl von Greifelementen, die mit einem ödere mehreren Geschossen, beispielsweise drei Geschossen in Eingriff gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet , daß die Greifelemente eine Anzahl von Elementen (2) aufweisen, die am Rahmen vorstehen und im wesentlichen parallel zueinander um ihre Längsachsen (2a) zwischen einer ersten und zweiten Drehposition drehbar bzw. schwenkbar angeordnet sind, wobei nebeneinanderliegende Elemente Elementepaare bilden, die Jeweils einer Munitionseinheit zugeordnet sein können, und daß Jedes drehbare Element an seinem130038/0742
- 1 -freien Ende mit einem in einer Richtung verbreiterten Abschnitt (2d) versehen ist, wobei in der ersten Drehposition der beiden Elemente eines Paares diese Abschnitte so eingestellt sind, daß das Elementenpaar von der Seite her über die zugeordnete Munitionseinheit bewegbar ist und dabei die Elemente des Paares sich auf beiden Seiten der Munitionseinheit erstrekken und daß in der zweiten Drehposition das Elementenpaar mit fiilfe der genannten Abschnitte (2d) teilweise oder ganz die Munitionseinheit umschließt, um diese gegen Bewegungen in Querrichtung der Einheit zu halten. - 2. Hebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß 3edes der Elemente, die zwischen den äußersten Elementen angeordnet sind, ein gemeinsames Element für das benachbarte Elementenpaar bildet.
- 3. Hebeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Elemente zusammen üb-.r eine Klinkenstange (4) gesteuert werden, die insbesondere so angeordnet ist, daß sie mit einem Betätigungsnocken betätigt werden kann, der an den beiden Enden der Klinkenstange festgehalten sein kann.130038/0742
- 2 - - 4. Hebeeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß bei jedem Elementenpaar ein Haltetrog (8) angeordnet ist,'der mit der Umfangsfläche einer durch das Elementenpaar umschlossenen Munitionseinheit zusammenwirken kann, wobei der entsprechende Haltetrog (8) auf einer Seite des Elementes des Elementenpaares sich erstreckt, und daß die Munitionseinheit in Bezug zum Elementenpaar und Haltetrog so eingesetzt werden kann, daß der Schwerpunkt (Tp) von der Vorderseite .des Haltetroges aus betrachtet vor dem Element liegt.
- 5. Hebeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet , daß der entsprechende Haltetrog über seinen rückwärtigen Abschnitt im Rahmen in einer Drehhalterung so aufgenommen ist, daß er zu dieser eine gewisse Drehbewegung ausführen kann, daß der Haltetrog dann im Rahmen so gehaltert ist, daß seine den Abschnitten (2d) der Elemente im Elementenpaar zugewandten Teile zusätzlich zur Drehbewegung auch eine Verschiebebewegung in Richtung auf die zuletzt erwähnten Abschnitte zu oder von diesen weg ausführen können und daß alle Haltetröge zusammen mittels einer die Haltetröge verbindenden Einrichtung (11) gesteuert werden oder einzeln in ihren Drehhalterungen im Rahmen gelagert sind.130038/0742 - 3 -
- 6. Hebeeinrichtung nach Anspruch 5, bei der die HaI-tetröge durch die Einrichtung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Haltetröge über Hebel mit einem Anhebehaken (19) verbunden sind, und daß die Hebel und der Anhebehaken so angeordnet sind, daß beim Anheben der Einrichtung über den Anhebehaken die Haltetröge ihre Drehbewegungen ausführen, wobei ihre Hittelteile auf die freien Enden (Abschnitte) der Elemente zu mit Hilfe des Eigengewichtes der Einrichtung und der Munitionseinheiten betätigt werden.
- 7. Hebeeinrichtung gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß der entsprechende Haltetrog an seinem rückwärtigen Abschnitt und an seiner Innenseite eine Eindrückung oder Aussparung (8a) für einen Führungsring (9) an einer Granate, einem Geschoß od. dgl., aufweist, die so angeordnet ist, daß eine Fixierung einer zwischen einem Elementenpaar und dem Haltetrog umschlossenen Granate, Geschoß od. dgl. .n Längsrichtung in Bezug zum Haltetrog bewirkt wird, und daß der Haltetrog an dieser Eindrückung oder Aussparung mit Inspektionsfenstern versehen ist.
- 8. Hebeeinrichtung nach Anspruch 5» 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß der entsprechende Haltetrog so ausgebildet ist, daß er die130038/0 7.42- 4 BAD ORIGINALGranate od. dgl. über einer Führungswulst, Führungsansätzen od* dgl. an ihrem vorderen Teil hält.
- 9. Hebeeinrichtung nach Ansprüche, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Anhebehaken am Rahmen als ein Hebel befestigt ist, an dessen erstem Ende mit den Haltetrögen verbundene Hebelteile befestigt sind, und an dessem zweiten Ende eine Verbindung mit einem Förderkran, Laufkran od. dgl. stattfinden kann.
- 10. Hebeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Anhebehaken an seinem zweiten Ende mit einer Anzahl von Befestigungspunkten für besagten Förderkran, Laufkran od. dgl. versehen ist, um Hebelarme mit verschiedener Länge zu bilden und daß die Hebelarme so ausgebildet sind, daß die Hebeeinrichtung in ihrer am Förderkran, Laufkran od. dgl. aufgehängten Lage die in Frage, stehende Munition in im wesentlichen horizontaler Lage trägt.130038/0742 - 5 -
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