DE2037819A1 - Richtvorrichtung - Google Patents

Richtvorrichtung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
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    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
    • F41A27/10Bearings for supporting a pivoting gun in a wall, e.g. a turret wall

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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Ri ehtvorri chtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtvorrichtung von in gepanzerten Geschütztürmen oder gepanzerten Fahrzeugen angeordneten Geschützen, bei welchen die Geschiitzrohre in einer den Durchdringungsbereich der Panzerung nach außen abdeckenden Blende gelagert sind.
  • Es ist eine Richtvorrichtung bekannt geworden, bei der das Geseützrohr in einer Kugelschale fest angeordnet ist, die ihrerseits in einer entsprechenden Aufnahme des Geschützturmes oder Fahrzeuges drehbeweglich gelagert ist. Dabei hat sich herausgestellt, daß schon bei einer leichten Beschädigung der Kugelschale diese sich nicht mehr bewegen läßt. Außerdem läßt sie nur kleine Richtwinkel zu, da sonst die für die Kugel schale notwendige Führungsfläche zu gering wird.
  • -Andere Lösungen sehen im Fahrzeug oder Geschützturm einen Schlitz vor, in dessen Bereich das Rohr verschwenkbar ist.
  • Da jedoch durch den Schlitz die Panzerung unterbrochen ist, ist hier ein besonders günstiger Angriffspunkt für feindliche Geschosse, die bei Treffern in diesen Schlitz die Waffenanlage in ihrer Bewegung blockieren können.
  • Eine weitere bekannt gewordene Ausführungsform sieht vor, daß ein Geschützturm aus drei drehbar aufeinander angeordneten, schiefen Kegelstümpfen besteht, deren Mittellinien sich in einem Punkt schneiden und deren unterster Teil in einem geraden, die Panzerung bildenden Kegelstumpf drehbar gelagert ist, wobei in letzterem ein Schlitz für den Richtbereich des Rohres vorgesehen ist. Der oberste, das Geschittzrohr aufnehmende Kegel stumpf ist gegen Verdrehen gesichert, während die anderen beiden Kegel stUmpfe jeder ffir sich oder zusammen antreibbar sind. llierdurch wird die öhenrichtbewegung erzielt, Bei erhöhtem Rohr besteht hier die Gefahr, durch einen Treffer die hinter dem Schlitz'liegenden inneren Kegelstümpfe zu beschädigen und eine weitere Richtbewegung auszuschalten.
  • Ein Seitenrichten wird durch Drehen des Geschütz turmes oder des Fahrzeuges erzielt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Richtvorrichtung zu schaffen, die selbst für großkalibrige Geschützrohre-zum Höhen- und/oder Seitenrichten bei großen Riclitwinkeln geeignet ist und die die Nachteile, wie leichte Verwundbarkeit durch unvollständige Panzerung und/oder umständliches Richten mit dem Fahrzeug bei kleinen Richtwinkeln, beseitigt und schließlich sowohl stationär als auch mobil verwendet serden kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Blende aus zwei relativ zueinander verdrehbaren und um Drehachsen mit unterschiedlicher Neigung angeordneten Blendenteilen besteht, in deren geschützrohrseitigem Blendenteil außermittig und geneigt zur Drehachse desselben eine Vorrichtung zur Aufnahme des Geschützrohres ausgebildet ist, wobei sich die Achsen der beiden Blendenteile und der Vorrichtung zur Aufnahme des Geschützrohres in einem gemeinsamen, innerhalb des Kampfraumes liegenden Punkt schneiden und das Geschützrohr zusätzlich zur Halterung im geschützrohrseitigen'Blendenteil im Schnittpunkt der Achsen kardanisch gelagert ist. Das Verdrehen der Blendenteile wird durch Motoren erreicht, deren Bewegungsabläufe über eine handbetätigte Folgesteuerung eingestellt werden. Die.
  • kardanische Lagerung des Geschützrohres verhindert ein radiales Verdrehen des Rohres um die Rohrseelenachse sowohl beim Richten als auch beim Schuß durch die Drallwirkung des Geschosses.
  • Mittels dieser Vorrichtung kann innerhalb des kegelförmigen Richtbereiches jeder beliebige Richtwinkel eingefahren werden.
  • Durch die drehbare Anordnung der Blende im Turm und der Blendenteile gegeneinander ergibt sich eine geschlossene Panzerung.
  • Außerdem lassen sich die einzelnen Teile gut gegeneinander und damit gegen Wasser und Kampfgase abdichten, da die Trennflächen der Konstruktionselemente kreisförmig ausgebildet silld.
  • Weiterhin sind den Blendenteilen erfindungsgemäß Meßfühler zugeordnet, die senkrecht zur Geschützrohrachse in einer mit dem Geschützrohr gekoppelten und relativ dazu beweglichen Steuerungsvorrichtung, bestehend aus einem Steuergestänge und einem damit verbundenen, das Geschützrohr konzentrisch bmgebenden und die Meßfühler beeinflussenden Ring, angeordnet sind. Mit Hilfe der tIeßfühler, die beim Bewegen der Steuerungsvorrichtung ausgelenkt werden, wird solange ein Steuerbefehl auf den den jeweiligen Blendenteil antreibenden Motor gegeben, bis der entsprechende Meßfühler seine Ruhelage wieder erreicht hat.
  • Bei Richtvorrichtungen, bei denen eine Richtbewegung durch das Verdrehen der Vorrichtung, z. B..eines stationär oder auf einem Fahrzeug angeordneten Turmes, erfolgt, hat es. sich als sinnvoll erwiesen, das Gcschützrohr nur noch in einer zur Drehebene senkrechten Ebene zu richten. Dies wird nach einem weiteren MerKmal der Erfindung dadurch erreicht, daß der geschützrohrseitige Blendenteil gegenüber dem inneren Blendenteil unter Zwischenschaltung eines Führungsgetriebes antreibbar ist, wobei letzteres aus einem Kreuzgelenk mit nachgeschaltetem Ubersetzullgsgetriebe mit einem Übersetzungsverhältnis von l : 2 besteht. Hierdurch bewegt sich die Seelenachse des Geschützrohres auf einem Kreissektor.
  • Zur Ableitung der Bewegungsgesetze, die zur Fiihrung der Seelenachse eines Geschützrohres in einer ebenen Fläche erfüllt werden müssen, sind in den Figuren 3 und 4 zwei Kegel dargestellt, an denen sich die Gesetzmäßigkeiten ablesen lassen. Aus der speziellen Lage der Fig. 3 ist ersichtlich, daß in einem Hohlkegel I mit dem Kegelwinkel ß ein Spitzkegel II mit dem Kegelwinkel ot so angeordnet ist, daß beide Kegel eine gemeinsame Elantellinie AO besitzen und wobei die beiden Spitzen der Kegel im Punkt 0 liegen. Da außerdem die Beziehung i32 (1) gilt, bildet die der lIantellinieAD gegeniiberliegene Mantellinie3O gleichzeitig die Ilittellinie57 des Hohlkegcls 1.
  • Die beiden KegelachsenNO und NO schließen den Winkel ein. Dieser Winkel bleibt durch Anbringen eines in der Ebene BNO die Achsen der Kegel in den Punkten M und N verbindenden Steges in jeder Stellung der gegeneinander verdrehbaren Kegel konstant. Bei der Bewegung des Kegels II im Kegel I beschreibt die Achse NO den strichpunktiert dargestellten Kegel.
  • In Figur 4 ist eine beliebige Lage der beiden Kegel dargestellt. Die Mantellinie PO des kleinen Kegels II beschreibt dann eine ebene Fläche FGO, wenn die Bewegung des Steges der die Basismittelpunkte M und N verbindet, um den großen Kegel I und die Drehung des kleinen Kegels II um den Steg durch ein geeignetes Führungsgetriebe gekoppelt sind.
  • Soll der Punkt P, durch den dieMantellinie-° des Kegels II verläuft, in der Ebene FGO geführt werden, so muß zwischen dem Drehwinkel w des Steges, gemessen in der Basisebene des Kegels I zwischen den Punkten AME oder in einer dazu parallelen Ebene zwischen den Punkten DPC,. gegenüber dem Kegel I und dem Drehwinkel f , gemessen zwischen Stegebene MNO und Radius N1" in.der Basisebene des Kegels II folgende Beziehung bestehen: Für die folgende Ableitung wurde zweckmäßigerweise der Steg MN als Bezugssystem verwendet, davon dort aus die Winkel f und gemessen werden.
  • Das Übersetzungsverhältnis ist definiert durch Mit ergibt sich und nach Elimination von T die Beziehung Der Ausdruck (4a) entspricht dem Ubersetzungsverhältnis ; eines Kreuzgelenks. Sind hier P und X die beiden Drehwinkel, gemessen in zwei um den Winkel CL geneigten Ebenen, so gilt wegen der Beziehung für das Übersetzungsverhältnis des Kreuzgelenkes: Unter Berücksichtigung der Ergebnisse (5) und (6) läßt sich nach Anwendung der Kettenregel für das Übersetzungsverhältnis des Führungsgetriebes folgende Beziehung angeben: In (7) ist wobei iR das konstante Übersetzungsverhältnis des Räderge- (8> triebes bedeutet.
  • bzw.
  • Aus dieser Gleichung ist ersichtlich, daß sich das Führungsgetriebe dadurch verwirklichen läßt, daß man.ein Kreuzgelenk mit einem normalen Rädergetriebe, das das konstante Ubersetzungsverhältnis nach Gleichung (8) besitzt, koppelt. Das Rädergetriebe wird zweckmßigerweise als dreiachsiges Stirnradgetriebe mit gleichem Achsabstand a + r1 + r2 = r3 + r4 4 (q) ausgeführt.
  • Für das Richten des Geschützrohres ist der Zusammenhang zwischen dem Richtwinkel γ , der zwischen der Achse MO und der Mantellinie PO liegt, und den Antriebswinkelri P odert von wesentlicher Bedeutung.
  • Es gilt gemäß Fig. 4 folgende Beziehung: Dieser Zusammenhang zwischen γ und- # läßt sich vereinfachen zu: Eliminiert man in Gleichung (ii) nach der Beziehung (2) so ergibt sich: Diese Vorrichtung kann bei allen Arten von gepanzerten Drehtürmen, wie sie z. B. auf Schiffen, Panzern, Spähpanzern u.s.w. Verwendung finden, angewendet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele erläutert, und zwar zeigen Fig. i eine Richtvorrichtung für beliebige Richtwinkel im Längsschnitt, Fig. 2 die Richtvorrichtung nach Fig. i im Schnitt gemäß Linie Ii - II, Fig. 3 + 4 zwei die mathematischen Zusammenhänge zum Richten in einer Ebene erläuternde Prinzipskizzen, Fig. 5 eine Richtvorrichtung für eine Richtebene im Längsschnitt und Fig. 6 die Richtvorrichtung nach Fig. 4 im Schnitt gemäß Linie VI - VI.
  • In einem Geschtitzturm 1 (Fig. i) ist eine Blende 2, die aus einem inneren Blendenteil 2a mit seiner Drehachse 3 und einem darin drehbar angcordneten geschützrohrseitigen Blendenteil 2b mit seiner Achse 4 besteht, drehbeweglich gelagert, wobei die Achsen 3 und 4 einen Winkel CL einschließen.
  • Im geschützrohrseitigen Blendenteil 2b ist außermittig und geneigt zu dessen Drehachse 4 eine drehbar auf dem geschützrohrseitigem Blendenteil 2b gelagerte Vorrichtung 5 zur Aufnahme eines beim Schuß gegen nicht gezeigte Brems- und Rohrvorholer in der Vorrichtung 5 zurück- und wiedervorlaufenden Geschützrohres 6 mit seiner Geschützrohrachse 7 angeordnet, wobei letztere mit der Achse 3 des inneren Blendenteils 2a einen Winkel Cj 2dc einschließt. Das im Kampfraum 8 liegende verschlußseitige Ende 6a des Geschützrohres 6 ist in einem Kardangelenk 9 gelagert, das über ein Verbindungsteil 10 mit dem Geschiitzturm l drehbar verbunden ist. Die Achsen 3, 4 und 7 haben einen gemeinsamen Schnittpunkt im Kardangelenk 9.
  • Auf dem verschlußseitigen Ende 6a'des Geschützrohres ist ein mit einer Handhabe ii versehenes Steuergestänge 12 (Fig.2) angeordnet, das über eine Verbindungsstange 13 mit einem konzentrisch in geringem Abstand um das Geschützrohr 6 angeordneten Ring 14 fest verbunden ist. Mit dem Ring 14 stehen zwei um 900 versetzt am Blendenteil 2b befestigte Meßfühler 15 und 16 in Wirkverbindung, von denen der Meßfühler 16 mit einem Motor 17 zum Antrieb des inneren Blendenteils 2a über einen fest damit verbundenen Zahnkranz 18 und der Meßfühler 15 mit einem zum Antrieb des ebenfalls mit einem Zahnkranz 19 fest verbundenen geschützrohrseitigen Blendenteils 2b dienenden und am Blendenteil 2a befestigten Motor 20 verbunden sind. Bei einem Auslenken der HandhaBe 11 des Steuergestänges 12 wird über die Verbindungsstange 13 der Ring 14 relativ zum Geschützrohr 6 aus seiner Mittellage ausgelenkt.
  • Dabei werden die tIeßfühler i5 und/oder 16 aus ihrer Ruhelage verschoben und geben je einen Steuerbefehl an den Antrlcbsmotor 20 und/oder i7, die die jeweils mit ihnen über die Zahnkränze 18 und 19 formsclssig drehbar verbundenen Blendenteile 2b und/oder 2a gegenüber dem Geschützturm 1 verdrehen. Diese Steuerbefehle werden solange aufrechterhalten, bis die Meßfühler 15 und/oder 16 wieder ihre Ruhelage eingenommen haben. Durch die drehbar gegenüber dem geschützrohrseitigen Blendenteil 2b angeordnete Vorrichtung 5, in der sich das axial verschiebbare ohr 6 befindet, wird zusammen mit dem Kardangelenk 9 beim Richtvorgang ein Verdrehen des Rohres, 6 verhindert.
  • Ein weiteres Beispiel zeigen die Fir. 5 und 6. Bei dieser Ausfuhrungsform kann jedoch nur eine vertikale Richtbewegung durch die erfindungsgemaße Richtvorrichtung erzielt werden, während das Seitenrichten durch; seitliches Verdrehen des Turmes, beispielsweise gegenüber einem Fahrzeug, in an sich bekannter Weise erfolgt.
  • Auf einem Fahrzeug 21 ist ein Turm i drehbar gelagert, in dem eine Blende 2 ebenfalls drehbar angeordnet ist.
  • Die Blende 2 besteht aus einem um eine Achse 3 drehbelreglichen inneren Blendenteil 2a und einem darin drehbar angeordneten geschützrohrseitigen Blendenteil 2b mit seiner Achse 4. Im geschützrohrseitigen Blendenteil 2b ist exzentrisch zu dessen Drehachse 4 eine Vorrichtung 22 zur Aufnahme des Geschützrohres 6 mit einer Geschützrohrachse 7 angeordnet.
  • Das Blendenteil 2b ist fest mit einem Zahnkranz 19 verbunden, und iiber einen im Blendenteil 2a drehbar gelagerten Rädertrieb 27 mit einem drehbeweglich auf dem Blendenteil 2a angeordneten Zahnkranz 24 zu einem Übersetzungsgetriebe 25 gekoppelt.
  • Das Übersetzungsgetrieb 25 ist durch zwei fest mit dem Zahnkranz 24 verbundene Stege 26 mit einem in diesem gelagerten Kreuzgelenk 27 zu einem Führungsgetriebe 28 gekoppelt. Die andere Achse des Kreuzgelenks 27 ruht in zwei am Turm l befestigten Führungszapfen (Fig. 6), die gleichzeitig auch als Führungen zweier am verschlußseitigen Ende 6a achsparallel zum Rohr 6 angeordneten Führungsleisten 30 dienen, die mit einem dem Rohrrücklauf angemessenen Langloch 31 versehen sind.
  • Am Blendenteil 2a ist ein Zahnkranz 18 befestigt der formschlüssig mit einem am Turm i befestigten Antriebsmotor 32 verbunden ist.
  • Beim Antrieb des Motors 32 verdreht dieser das Blendenteil 2a über den damit fest verbundenen Zahnkranz 18 gegenüber dem Turm 1. Gleichzeitig wird der ädertrieb 23 auf Grund seiner Lagerung im Blendenteil 2a in eine zwangsweise Drehung versetzt, so daß über den Zahnkranz 19 das damit fest verbundene Blendenteil 2b und über den Zahnkranz 24 das Kreuzgelenk 27 gleichsinnig verdreht werden. Die vom Antriebsmotor 32 ausgehende Drehbewegung wird somit in eine vertikale Bewegung der mit dem Blendenteil 2b fest verbundenen Vorrichtung 22 und damit auch des Geschützrohres 6 umgewandelt.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Richtvorrichtung von in gepanzerten Geschütztürmen oder gepanzerten Fahrzeugen angeordneten Geschützen, bei welchen die Geschützrohre in einer den Durchdringungsbereich der Panzerung nach außen abdeckenden Blende gelagert sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Blende (2) aus zwei relativ zueinander verdrehbaren und um Drehachsen (3,4) mit unterschiedlicher Neigung angeordneten Blendenteilen (2a,2b) besteht, in deren geschiitzrohrseitigem Blendenteil (2b) außermittig und geneigt zur Drehachse desselben (4) eine Vorrichtung (5;22) zur Aufnahme des Geschützrohres (6) ausgebildet ist, wobei sich die Achsen (5,4,7) der beiden Blendenteile (2a,2b) und der Vorrichtung (5;22) zur Aufnahme des Geschützrohres (6) in einem gemeinsamen, innerhalb des Kampfraumes (8) liegenden Punkt schneiden und das Geschützrohr (6) zusätzlich zur Halterung im geschützrohrseitigen Blendenteil (2b) im Schnittpunkt der Achsen kardanisch gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß den Blendenteilen (2a,2b) Meßfühler (15,16) zugeordnet sind, die senkrecht zur Geschützrohrachse mit einer mit dem Geschützrohr (6) gekoppelten und relativ dazu beweglichen Steuerungsvorrichtung, bestehend aus einem Steuergestänge (12) und einem damit verbundenen, das Geschützrohr (6) konzentrisch umgebenden und die Meßfühler (15,16) beeinflussenden Ring (14), angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der geschützrohrseitige Blendenteil (2b) gegenüber dem inneren Blendenteil (2a) unter Zwischenschaltung eines Führungsgetriebes (28) antreibbar ist, wobei letzteres aus einem Kreuzgelenk (27) mit nachgeschaltetem Übersetzungsgetriebe (25) mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 besteht.
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DE2037819B2 DE2037819B2 (de) 1974-03-07
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