DE2446027A1 - Selbstfahrlafette fuer artilleriegeschuetze - Google Patents

Selbstfahrlafette fuer artilleriegeschuetze

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DE2446027A1
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DE19742446027
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English (en)
Inventor
Jean Antoine Coqueugniot
Jean-Louis Ramonede
Robert Rohou
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Thales SA
Original Assignee
Dassault Electronique SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/34Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

PATENTANWALT 8 MÖNCHEN, 26 . 9 . 1 974/S/DrF DR. WILHELM HASSE PGm 4166/Ele DIPLOMINGENIEUR
Electronique Marcel Dassault, 46, avenue Kleber, F-75016 Paris
Selbstfahrlafette für Artilleriegeschütze
Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbstfahrlafette für Artilleriegeschütze mit im Oberbegriff des Hauptanspruchs im einzeln*angegebenen Merkmalen.
Eine Selbstfahrlafette für Artilleriegeschütze muß zahlreichenBedingungen genügen, die sich teils auf ihren Einsatz und teils auf ihre Konstruktion beziehen und denen bisher nicht gleichzeitig in befriedigender Weise Rechnung getragen werden konnte.
Bei zahlreichen bekannten Selbstfahrlafetten dieser Art geht der Schutz für den oder die Kanoniere gegen die Einwirkung feindlicher Geschosse auf Kosten der Leichtigkeit ihres Einsatzes: Bei modernen Geschützen mit ihrer erhöhten Schußkadenz beschwören die sich im Augenblick des
*-en
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Abschusses entwickelnden Verbrennungsgase die Gefahr herauf, daß sie den oder die Kanoniere ersticken.
Der größte Teil der bekannten Selbstfahrlafetten ermöglicht nur die Beherrschung eines unzureichenden Schußfeldes und/oder Beobachtungsfeldes, wobei das Auftreten von toten winkeln die Wirksamkeit der bekannten Selbstfahrlafetten stark herabsetzt.
Weitere Einschränkungen für den Einsatz der bekannten Selbstfahrlafetten ergeben sich durch deren Gewicht und ihre Gestehungskosten.
Es ist daher ganz allgemein das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Selbstfahrlafette für Artilleriegeschütze zu schaffen, die von den oben erwähnten Nachteilen frei ist.
Darüberjhinaus ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Selbstfahrlafette für Geschütze zu schaffen, die i.w. für die Luftverteidigung bei klarem Himmel bestimmt ist und sich durch einen einfachen Aufbau und darüber hinaus ein geringes Gewicht und niedrige Gestehungskosten auszeichnet .
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Ebenso ist es ein-Ziel der vorliegenden Erfindung, eine solche Selbstfahrlafette zu schaffen, die ungeachtet ihres geringen Gewichtes die anfängliche Ausrichtung der darauf montierten Geschütze während des Schießens und ungeacht-et der von den Geschützen ausgehenden Rückstoßwirkungen aufrechtzuerhalten vermag.
Beispielsweise aus einem Artikel von Norbert Roy in der Zeitschrift "Soldat und Technik" vom August 1972, Band 15, mit dem Titel "Der neue Flakpanzer der Bundeswehr" ist ein Geschützpanzer bekannt geworden, der einen um eine vertikale Drehachse drehbaren Turm mit einer Panzerung für den Schutz des Richtschützen und der Munition und zwei von diesem Drehturm getragene, aber außerhalb davon angeordnete Geschützrohre aufweist, die sich um eine zur Drehachse des Turmes senkrechte Schwenkachse schwenken lassen und mit der im Turm vorhandenen Munition gespeist werden können.
Ein solcher Geschützpanzer weist ein erhebliches Gewicht in der Größenordnung von 45 t auf. Sein Waffensystem ist komplex und demzufolge anfällig und kostspielig, da die Erfassung und die Verfolgung des Zieles in Abhängigkeit von komplizierten Radaranlagen erfolgt. Die Versorgung
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der Geschützrohre mit Munition geschieht unter Verwendung ausgefeilter Mechanismen, die hydraulisch gesteuert werden und ebenfalls kompliziert und anfällig sind.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Selbstfahrlafette für Artilleriegeschütze weist ein erheblich geringeres Gewicht auf als der oben beschriebene Geschützpanzer, ihr Gewicht liegt nur in der Größenordnung von 5 bis 6 t; ihr Waffensystem ist einfach und robust, und zwar gilt dies sowohl hinsichtlich der Erfassung und der Verfolgung des Zieles als auch hinsichtlich der Zuführung der Geschosse zu den Geschützen.
Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung erfolgt die Versorgung der Geschützrohre mit Geschossen durch nachgiebige Speisegänge, die von der Munitionskammer oder den Munitionskisten kommen und in an die Verschlüsse der Geschütze angeschlossenen Zuführungen enden, die symmetrisch zu beiden Seiten der Drehachse für den Drehturm entlang der Achse der Drehzapfen für die Montage der Geschützrohre angeordnet sind.
Auf diese Weise erübrigt sich jegliche mechanische Einrichtung für die Speisung des Waffensystems, wobei die erfindungsgemäße Verwendung von Zuführgangen, deren Ver-
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formung sich über ihre gesarate Länge verteilt, die Reibungswiderstände verringert und den Einsatz von mechanischen Einrichtungen nach Art der bei den bisher bekannten Selbstfahrlafetten für Artilleriegeschütze unabdingbaren "Stopfer" entbehrlich macht.
Weiterhin ist die erfindungsgemäß ausgebildete Selbstfahrlafette bemerkenswert hinsichtlich ihrer Beobachtungs- und Überwachungseinrichtung sowie ihrer Zieleinrichtung. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß mindestens eine optische Beobachtungseinrichtung vorgesehen, die in eine Hin- und Herbewegung für die Richtungsabtastung versetzt werden kann und auf diese Weise dem Beobachter die Möglichkeit gibt, jedes Objekt zu erkennen, das in dem überstrichenen Feld erscheint.
Bei einer mit einer solchen Einrichtung ausgestatteten Ausführungsform für eine erfindungsgemäß ausgebildete Selbstfahrlafette besitzt diese zu beiden Selten ihres Drehturmes zwei Gehäuse für die Aufgabe der Beobachter wahrnehmende Kanoniere, die jedes mit einer Beobachtungsund Überwachungseinrichtung ausgestattet sind, so daß die Besatzung der Selbstfahrlafette in jedem Augenblick über alle Objekte unterrichtet ist, die innerhalb der gesamten 360 des Beobachtungsfeldes auftreten können.
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Eine solche Selbstfahrlafette eignet sich daher in besonderem Maße für die Bekämpfung von Flugobjekten, da sie es ermöglicht, mit maximaler Geschwindigkeit das Feuer auf ein Flugobjekt zu eröffnen, das sich in niedriger Flughöhe und in irgendeinem Azimutwinkel befindet.
Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß vorgesehen, den Drehturm der oder den Beobachtungs- und Überwachungseinrichtungen willkürlich nachzuführen,, wodurch es dem Richtschützen möglich wird, ein von einem anderen Kanonier festgestelltes Objekt aufzufassen und quasi sofort nach dem Anvisieren das Feuer auf dieses Objekt zu eröffnen.
Diese Fahrlafette enthält drei oder vier Hydraulikzylinder, die bei Stillstand der Lafette deren angenähert horizontale Lage gewährleisten, und das Anvisieren des Zieles erfolgt ausgehend von den Eigenkoordinaten der Selbstfahrlafette ohne Bezugnahme auf eine genaue Vertikale.
Dank der Nachgiebigkeit der Reifen und der Aufhängung, mit denen die erfindungsgemäß ausgebildete Selbstfahrlafette ausgestattet ist, bleibt die Ausrichtung der Geschütze während des Schießens und der Rückstoßvorgänge ungeachtet des geringen Gewichtes der Selbstfahrlafette und der von den Geschützen ausgehenden Rückstoßkräfte in zufriedenstellendem Maße erhalten.
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in der nachstehenden Beschreibung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Erfindung behandelt ist, wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematisch gehaltene und teilweise geschnittene Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht, "
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht des oberen mittleren Teiles der Selbstfahrlafette und
Fig. 5 eine schematische Darstellung für eine optische Beobachtungs- und überwachungseinrichtung.
Die dargestellte Selbstfahrlafette,deren Eigengewicht in der Größenordnung von 5 bis 6 t liegt und die hauptsächlich zur Luftverteidigung bei klarem Himmel bestimmt ist, besitzt ein Vorderteil 11 und ein Hinterteil 12 (Fig. 1), zwischen denen ein Drehturm 13 um eine vertikale Drehachse 14 drehbar angeordnet ist, während für die Fortbewegung des Fahrzeugs als ganzes Räder mit Luftreifen 15 vorgesehen sind.
Drei oder vier in der Zeichnung nicht eigens dargestellte Hydraulikzylinder gestatten es, eine annähernd horizontale
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Lage für das stillstehende Fahrzeug als ganzes zu gewährleisten.
Der Drehturm 13 weist einen kegelstumpfförmigen Schaft und'eine Kuppel 17 auf, und er trägt auf der Außenseite dieser Kuppel 17 zwei Geschütze 18 und 19 mit Rohren 20 und 21 (Fig. 2) und Verschlüssen 22 und 23. Die Geschütze 18 und 19 sind um eine horizontale Schwenkachse 24 schwenkbar gelagert, die hinter dem Richtkanoniers liegt, für den ein Sitz 25 vorgesehen ist, der i.w. in der vertikalen Drehachse 14 für den Turm 13 liegt.
Der Drehturm 13, der nur einem einzigen Kanonier Schutz bieten muß, ist von kleinen Abmessungen und geringem Gevicht.
Die Enden 26 und 27 von nachgiebigen Leitungen 28 und 29 (Fig. 1, 2 und 3) verlaufen entlang der Schwenkachse 24 mit den Lagerzapfen für die Geschütze 18 und 19, wobei diese Leitungen 28 und 29 von Munitionskisten 31 und 32 ausgehen, die in Ringform entlang des kegelstumpfförmigen Schaftes 16 des Drehturmes 13 in dessen innerem angeordnet sind und bis zu seinem Boden 33 hinunterreichen. An ihren Seiten werden die Munitionskisten 31 und 32 durch i.w. kegelstumpfförmige Seitenwände 34 und 35 bzw. 36 und
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37 begrenzt» έεη& sie weisem ein. großes auf.
Die ZuUiifeung der MiEELtiQffi zaa dem (SescM&zeaai iS und? H über due na^gdebigesL Leitungen. 2S moni 29,, «lerem ¥ mung siefc -ηΙϊθϊε15 ifee. gesamte Itamge verteilt f, die KeibOtmgjsmäjer-stäBdle wmM. mackt (äaslaer1 eEeisL Einsatz auisgeliLtigreuLtem meeltaMisciieHi
Art der bislier1 üKLicEteEo. "'Stopfer'*
Der RieMkanoEiiieE1 S -vrer-fiigrt f$be& eiHie Zieleimricittioigi 41 * ' deren äußerer Teil im Relation! zraa? Kuppel 17 des Dretear— mes 13 -^orsprimgt* Mt Ml.£e eines Steuerknüppels 43 der RicIitkaHionder5 S düe DreMxeKegpEtg des DreMurmes IS steuern.r, -wofeei. der· Antrieb für· diese Drebbewecpnig ein Hydraulifesystem 44 geliefeel: wird* das au£ einem ger 45 befestigt ist wnd aaiäerdem fiber· SteuereinEi«2Muitgiett 49 bzw» 49· ll äKcßi als Antrieb -fir die Elewationslewegiing bzw. die AzimEKtalauisricintUing der1 Sesciilitzroinre 2O und 21 herangesaiem -weirdem kann.. Mit dem HydrauOLücsystem 44 gekoppelt isst eim EOLefctroroator1 46» der oberlalb eines Eteek— gelenks 72 angeordnet ist«
Zum AusrieMeffi der Sescfeltzirafee 2.0· undl 21 nacit EHevatüon und Azimut stA d'erai lidEtscfeifczem aaflepdlero. eine rung 47 zur Fer-flgpaing. Eim Reelraea? 4S lie£ePifc iiiM die
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eüie Ausrichtung feeriotigteni Bates;.«
ungeachtet des geringen. Sadcfes des Fahrzeugs führen die Rtiefetoßkrafte der- ßescfeltze iS und. 19 dank der Flexibilität der Luftreifen, 1:5 umet der Aufhängung des gesamten Fahr zeugs niete m eimer Fehleinstellixng der Seschützrohre 20 und 2T; TsräiiireHid des SeMeßens,,
Deri FaBrer des Fa&rzengs fet seinen. Platz im lörderteil 11 des Fahrzeugs s tend erf'indungsgemaß: stekt ihm, dort eine Beafeacbttungs— toid llberwacinai,gseinriciiitu:ng ziar Verfugung, die das -vor dem Fahrzeug liegende. Feld automatisch und azimutal albtastet wl& sa£ diese leise dem Fahrer jedes Objekt siciitfcar werden IaSt8, sobald es in dieses Feld eintritt« Da die Achse dieser Beofoachtungs- und Über-
eMpn,f keiner Dreldbewegimg für die Azimutalder SescMitze unterliegt, ermöglicht sie dem Fahrer eine raschere tteersieht t als dies bei. einer gleichzeitigen Beobachtung nach. Azimut und Elevation möglich wäre.
Diese Beobachtiings— und tiberw/acirumgseinrichtung weist bei der1 in Fig/. 5 dargestellten Äusftihrungsform ein Prisma 51 auf % das um eim.& vertikale Achse 52 drehbar angeordnet ist. Ein Qfejefctiv 53 ist.so angeordnet» daß seine optische Achse
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mit dieser vertikalen Achse 52 zusammenfälltt und außerdem ist auf dieser Achse 52 eine Bildumkehroptik 54 angeordnet, von der aus das erzeugte Bild über ein Rückdrehprisma 55 zu einem Okular 56.gelangt, hinter dem sich das Auge des Beobachters befindet. Gegebenenfalls kann zwischen das* Objektiv 53 und die Bildumkehroptik 54 noch eine Transportieroptik 57 eingefügt sein. Die Bildumkehroptik 54 selbst kann aus einem Dachprisma oder einem Pentagonalprisma bestehen, und das Rückdrehprisma 55 kann beispielsweise ein Wollaston-Prisma oder ein Pecham-Prisma sein. In den optischen Lichtweg ist weiterhin eine kreisförmige Maske eingefügt, deren Durchmesser geringfügig größer erscheint als der der Sonne.
Die Lage dieser Maske ist von Hand einstellbar, und entsprechend ihrer Einführung folgt sie der Verschiebung des Bildes der Sonne im Gesichtsfeld automatisch. Auf diese Weise erhöht sich die Verwendbarkeit des gesamten Geschützfahrzeugs bei klarem Himmel, da es dadurch möglich wird, ohne die Gefahr einer Blendung durch die Sonne auch solche Ziele zu betrachten, die sich nahe der Richtung des jeweiligen Sonnenstandes befinden, wie dies angreifende Flugzeuge gern tun, um eben von diesem Blendungseffekt der Sonne zu profitieren.
Zwei brauchbare Stellungen für diese Maske sind in Fig. 5 bei 7I1 bzw. 712 angedeutet.
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Das Prisma 51, das in eine hin- und hergehende Azimutalbewegung um die Drehachse 52 versetzt werden kann, sitzt auf einem ringförmigen Träger 58, der über eine Zahnung mit einem Ritzel 59 kämmt, das seinerseits mit einem Antriebsmotor 60 verbunden ist. Zwischen diesen Antriebsmotor 60 und das Ritzel 59 ist eine Differentialanordnung 61 eingefügt, um die Möglichkeit zu einem Eingreifen mit Hilfe einer Handsteuerung 62 zu geben. Außerdem wirkt mit der Zahnung des ringförmigen Trägers 58 ein Ritzel 63 zusammen, das die jeweilige Azimutallage der Abtastung an einem Sektor 64 zur Anzeige bringt und außerdem eine Winkelkopiereinrichtung 65 betreibt.
Im Hinterteil 12 des Fahrzeugs ist Platz für eine dritte Person, die im allgemeinen der Kommandant des Fahrzeugs ist und die ebenfalls über eine optische Beobachtungseinrichtung verfügt, die der oben beschriebenen analog ist. Außerdem verfügt diese Person über Einrichtungen, die es ihr auf hydraulischem Wege ermöglichen, den Drehturm 13 durch Drehung um seine Drehachse 14 in eine Winkellage zu bringen, in der sich die Geschützrohre 20 und 21 in einer Stellung befinden, die i.w. einem Objekt entspricht, das sich in der Beobachtungsachse 66 entweder der vorderen oder der hinteren Beobachtungs- und Überwachungseinrichtung befindet.
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Das Drehgelenk 72 sorgt für den Durchgang der elektrischen und sonstigen Verbindungen zwischen dem Fahrzeug selbst und seinem Drehturm 13. -
Auf diese Weise .wird das Objekt für den Richtschützen S . im Drehturm 13 sofort sichtbar, obwohl die ihm unmittelbar zur Verfügung stehende Zieleinrichtung nur ein relativ kleines Gesichtsfeld besitzt. Er kann daher unter optimalen Bedingungen hinsichtlich Schnelligkeit und Wirksamkeit das jeweilige Objekt mit Hilfe der Zieleinrichtung 41 anvisieren, die Ausrichtung der Geschützrohre 20 und 21 in die Zielrichtung nachführen, dabei die von dem Rechner 48 gelieferten Richtwerte berücksichtigen, das Ziel verfolgen und den Schießvorgang auslösen..
Während der Verfolgung eines Zieles durch den Richtkanonier S können die beiden anderen Beobachter im Fahrzeug, nämlich der Fahrer im Vorderteil 11 des Fahrzeugs und der Kommandant im Hinterteil 12 des Fahrzeugs die allgemeine überwachung fortsetzen.
Die Lage der horizontalen Schwenkachse 24 für die Verschwenkung der Geschützrohre 20 und 21 ermöglicht es hinsichtlich der Elevation ein Feld in der Größenordnung von 90° zu überstreichen.
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Der Richtschütze S wird zu keiner Zeit durch das Vorhandensein der Geschütze 18 und 19.behindert oder gestört.
Die sich während defi Schießens entwickelnden Verbrennungsgase entweichen nach außen, sie stellen keinerlei Belästigung für einen der Fahrzeuginsassen dar.
Der allgemeine Aufbau des Drehturmes 13 ist derart getroffen, daß der Richtschütze S ihn im Gefahrenfalle rasch und leicht verlassen kann.
Das Gesichtsfeld für die Beobachtung und Überwachung liegt
für jeden der Beobachter in der Größenordnung von 18O°,
D
so daß mit zwei Beobachtern,die weit genug vor bzw. hinter dem Drehturm 13 sitzen, daß dieser die Überdeckung des
vollen Beobachtungsfeldes nicht mehr behindert , eine Beobachtung und Überwachung nach allen Richtungen hin möglich ist. Außerdem liefern die in bezug auf die Karosserie des Fahrzeugs festen Beobachtungsposten für die optische Beobachtung unmittelbar den Azimutwert für -ein erfaßtes Ziel in bezug auf das Fahrzeug, dessen Achsen auf diese Weise einen Trieder für die Kompensation des Drehwinkels für den Drehturm 13 oder die Abweichung von der Vertikalen bilden.
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BAD ORiGINAL
Unabhängig von der Drehbewegung des Drehturmes 13 werden die äußeren Markierungen in konstanter Richtung gesehen.
Das Fahrzeug kann weiterhin mit einer Radarausrüstung für die Radarüberwachung ausgestattet sein, wobei die Sende- und Empfangsantenne für eine solche Einrichtung in Fig. 1 und 3 bei 75 angedeutet ist, während das zugehörige Schaltpult bei 76 untergebracht ist.
Wenn eine Überwachungseinrichtung durch Radarüberwachung vorgesehen ist, sind die Posten für die optische Beobachtung und Überwachung so angeordnet, daß kein Teil des Horizonts durch die Radarantenne«abgedeckt wird.
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Claims (6)

  1. PATENTANWALT 8MDNCMlN, 26. 9.1 974/S/DrF
    DR. WIlHELM HASSE PGm 4166/Eie
    DIPLOMINGENIEUR
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    Patentansprüche
    /i.J Selbstfahrlafette für Artilleriegeschütze mit einem Drehturm, der außen die in parallel und symmetrisch zueinander in bezug auf die Drehachse des Turmes liegenden Ebenen angeordneten Rohre zweier Geschütze trägt, die mit ihren Verschlüssen um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert sind, die in bezug auf die Drehachse des die Munitionskisten aufnehmenden Turmes einer Zieleinrichtung gegenüberliegt,
    dadurch gekennzeichnet, daß für die Zufuhr von Munition zu den Geschützrohren (20 und 21) nachgiebige Verbindungsgänge (28 bzw. 29) vorgesehen sind, bei denen sich die Verformung über ihre gesamte Länge verteilt und die in Enden (26 bzw. 27) auslaufen, die parallel zur horizontalen Schwenkachse (24) für die Elevationsausrichtung der Geschützrohre verlaufen.
  2. 2. Selbstfahrlafette nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Drehturmes (13), der allein den Richtkanonier (S) aufnimmt,
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    Schutzgehäuse (11 und 12) zum Beobachten des vor der Selbstfahrlafette bzw. des hinter der Selbstfahrlafette liegenden Gebiets vorgesehen sind.
  3. 3. Selbstfahrlafette-nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Schutzgehäuse (11 und 12) Platz für einen Beobachter bietet und je eine optische Beobachtungs- und Überwachungseinrichtung für die Ermittlung von Zielen aufweist, deren objektiv (53) das Beobachtungsfeld gemäß einer alternierenden und automatischen Drehbewegung rein azimutal abtastet.
  4. 4. Selbstfahrlafette nach Anspruch 3,
    . dadurch gekennzeichnet, daß die Beobachtungs- und Überwachungseinrichtungen je eine Maske für die Abdeckung der Sonne enthalten, die der Verschiebung des Bildes der Sonne im Gesichtsfeld automatisch folgen.
  5. 5. Selbstfahrlafette nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Nachführen des Drehturmes (13) in eine Stellung enthält, die der Winkelstellung einer Beobachtungs- und Überwachungseinrichtung bei deren Ausrichtung auf ein festgestelltes Ziel entspricht.
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  6. 6. Selbstfahrlafette nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die im Drehturm (13) untergebrachte Zieleinrichtung (41) der Verbesserung der über eine der Beobachtungs- und Überwachungseinrichtungen vorgenommenen Zielausrichtung für die Geschützrohre (20 und 21) dient.
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