DE1800330C3 - Panzerfahrzeug mit Fliegerabwehrbewaffnung - Google Patents
Panzerfahrzeug mit FliegerabwehrbewaffnungInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf ein Panzerfahrzeug mit
Fliegerabwehrbewaffnung, mit einer drehbaren Turmkuppel, die als Träger von mindestens einer verschwenkbar
gelagerten Fliegerabwehr-Maschinenkanone ausgebildet ist, die einen Besatzungsraum umschließt
und die mit optischen und mit Rundsuch- und -Zielfolge-Radargeräten ausgerüstet ist deren Ausgangsdaten
einen im Fahrzeug eingebauten Schießelementenrechner für die Maschinenkanonen steuern.
Ein solches Panzerfahrzeug ist beispielsweise aus der Zeitschrift »Soldat und Technik« 6/1967, Seiten 320,321
bekanntgeworden. Der dort beschriebene Flakpanzer »VEAK 40x62« besitzt eine geschlossene drehbare
Turmkuppel für drei Mann Bedienung, Radargerät Zwillingsflak und Munition. In Feuerstellung muß das
Fahrzeug anhalten, um die Lenkung loszukoppeln, bevor der Turm drehbar ist. Der Richtschütze hat einen
Radarschirm und muß das Rundsuch-Radargerät nach Erfassen eines Zieles auf Zielverfolgung umschalten.
Daneben ist das Richten mittels optischer Zieleinrichtungen für Richtschütze und Kommandant möglich.
Dieses System genügt noch nicht den modernen militärischen Anforderungen, da diese Radareinrichtung
nicht das Oberwachen des Luftraumes nach Flugzeugen (Scanning) und gleichzeitig das Verfolgen eines
anvisierten Flugzeuges zur fortwährenden Ermittlung seiner Ortskoordinaten (Tracking) gestattet, so daß der
Panzer beim Verfolgen eines Zielobjektes blind ist für das Geschehen im übrigen Raum, beziehungsweise daß
die Umschaltung des Radargerätes von Suchbetrieb auf Verfolgungsbetrieb zuviel Zeit braucht Auch ist bei dem
genannten bekannten System durch die Anordnung der Zwillingsflak im Turm keine optimale Raumausnutzung
gegeben, so daß der für die Mannschaft zur Verfügung stehende beschränkte Raum und insbesondere der für
die Unterbringung der Munition verfügbare Raum erheblich beeinträchtigt sind, was sich auf die Funktionalität
und den Wirkungsgrad eines solchen Systems erheblich auswirkt Auch ist nicht dafür gesorgt, daß die
außerhalb der Turmkuppel liegenden Geräte, insbesondere das empfindliche Radargerät, im Fahrbetrieb oder
gegebenenfalls unter feindlichem Beschüß genügend geschützt sind.
Bei der Schaffung eines modernen Panzerfahrzeuges mit Fliegerabwehrbewaffnung war davon auszugehen,
daß auf einem als Träger ausgewählten Panzer mittlerer Größe, z.B. Kampfpanzer Leopard, ein vollständig
autarkes Schön- und Schlechtwetter-Fliegerabwehrsystem mit leistungsfähiger Bewaffnung zu schaffen ist,
d. h. mit einem Rundsuch-Radargerät und einem davon und von der Turmdrehstellung unabhängig verwendbaren
Zielfolge-Radargerät sowie optischen Zielverfolgungsgeräten. Dabei war weiter als besonders schwieriges
Problem die beschränkte Dimension des verfügbaren Turmraumes zu beachten, wobei unter optimaler
Ausnutzung des Raumes für die Munition und die Mannschaft dieser die abwechslungsweise Beobachtung
der Radarschirme und durch die optischen Geräte der reellen äußeren Kampfsituation zu ermöglichen war, um
die gesamte Kampfsituation zu werten. Außerdem war dafür zu sorgen, daß die empfindlichen Geräte
außerhalb der Turmkuppel insbesondere die Radargeräte im Fahrbetrieb und gegebenenfalls unter feindlichem
Beschüß durch ihre Anordnung an der Turmkuppel und durch ihre Ausbildung vor Beschädigungen geschützt
werden können.
Unter Beachtung der durch die militärischen Forderungen
an alle Systeme gestellten Vorbedingungen und unter Vermeidung der aufgezeigten Unzulänglichkeiten
des genannten Standes der Technik ist als dem Anmeldungsgegenstand zugrunde liegende Aufgabenstellung
anzusehen, bei durch das Fahrgestell des gewählten Panzers vorgegebenen räumlichen Möglichkeiten
alle Systeme in optimaler Weise funktionsgerecht anzuordnen und auszubilden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Panzerfahrzeug der eingangs genannten Art vorgesehen, welches allein
durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet ist:
a) in den Seitenwänden der Turmkuppel sind außenseitig zwei Maschinenkanonen gelagert wobei
jeder dieser Kanonen im Innern der Turmkuppel ein Munitionsgurt-Speicherraum zugeordnet ist,
aus welchem ein Munitionsgurt durch den zugeordneten Schildzapfen zur Kanone förderbar ist,
b) an der Rückseite der Turmkuppel ist das Sender-Empfänger-Gehäuse
des Rundsuch-Radargerätes angeordnet dessen Antenne auf einem Träger in
Arbeitsstellung über der Turmdecke drehbar ist und mil Hilfe eines Verstellmechanismus in eine
Schutzstellung absenkbar ist,
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c) an der Frontseite der Turmkuppel ist zwischen und
unter den Kanonenrohren ein relativ zur Turmkuppel drehbares Gehäuse eines Zielfolge-Radargerätes
und in diesem ein Antennenschirm höhenschwenkbar gelagert, wobei das Zielfolge-Radargerat
aus einer Arbeitsstellung in eine Schutzstellung schwenkbar ist,
d) unter Okularen von in der Turmdecke eingesetzten,
zweckmäßig mit Winkelgebern ausgerüsteten Periskopen sind auf geneigten Pulten die Bildschirme
der Rundsuefa- und Zielfolge-Radargeräte angeordnet
Ein gemäß dieser Kombination ausgebildetes Panzerfahrzeug erfüllt alle militärischen Forderungen unter
Berücksichtigung der gegebenen Vorbedingungen und hat eine entscheidende Überlegenheit gegenüber dem
genannten Stand der Technik.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig.3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht,
aber mit axial geschnittener Turmkuppel,
F i g. 5 eine schematische Darstellung des Munitionsgurt-Speicherraums
und der Zufuhr zur zugeordneten Maschinenkanone.
Gemäß den F i g. 1 —3 der Zeichnung ist in der Wanne 10 eines Panzerfahrzeugs 1 ein Tragring 11 eingebaut,
auf welchem der Lagerring 21 einer Turmkuppel 2 derart drehbar gelagert ist, daß sich die Turmkuppel 2
um die normalerweise vertikale Turmdrehachse D1 des
Panzerfahrzeuges 1 unbeschränkt drehen kann. In einer Ausbuchtung am Heck der Turmkuppel 2 ist das
Sender-Empfänger-Gehäuse eines Rundsuch-Radargerätes
eingebaut, dessen Antenne 3, um die Achse D3
drehbar, auf der Plattform eines Trägers 30 gelagert ist. ■ Dieses Rundsuch-Radargerät hat die Aufgabe, auch
während der Fahrt und beim Kampfeinsatz den Luftraum rund um das Panzerfahrzeug 1 herum nach
Flugzeugen abzusuchen. Die Antriebssysteme zum Drehen der Turmkuppel 2 und zum Drehen der Antenne
3 auf dem Träger 30 wirken derart gemeinsam auf die Seitenwinkel-Anzeige des Rundsuch-Radargerätes ein,
daß sich diese stets auf die Abweichung von der Längsachse des Panzerfahrzeuges 1 bezieht, auch wenn
sich die Turmkuppel 2 selbst gegenüber der Wanne 10 beliebig verdreht Aus der dargestellten Arbeitslage
kann der Träger 30 der Antenne 3 mit Hilfe eines hydraulischen Verstellmechanismus 31 in eine punktiert
eingezeichnete Schutzstellung nieder geschwenkt werden, in welcher die Antenne 3 weitgehend vor
Beschädigungen geschützt ist
In den beiden Seitenwänden der Turmkuppel 2 sind als Träger für je eine Maschinenkanone 4 Schildzapfen
40 um ihre horizontalen Mittelachsen A drehbar gelagert, so daß die Kanonenrohre 41 der beiden
Maschinenkanonen bis zu den in F i g. 1 strichpunktiert eingezeichneten Grenzen höhenverschv.enkt werden
können. In später anhand von F i g. 5 zu beschreibender Weise sind die den beiden Maschinenkanonen 4
zugeordneten Munitionsgurt-Speicherräume 42 im Innern der Turmkuppel 2 angeordnet, und der
Munitionsgurt 43 wird der betreffenden Maschinenkanone 4 über einen Zuführkanal 46 zugeleitet, der durch
den betreffenden Schildzapfen 40 verläuft.
An der Frontseite der Turmkuppel 2 ist ein Zielfolge-Radargerät 5 um eine Vertikalachse D5
drehbar gelagert Der Antennenschirai 50 dieses Zielfolge-Radargerätes 5 ist um die Horizontaiachse Dx
verschwenkbar. Das Zielfolge-Radargerät 5 dient zum selbsttätigen Verfolgen eines zu bekämpfenden Zieles
und ist zum fortwährenden Ermitteln von dessen polaren Ortskoordinaten in einem auf die Wanne 10
bezogenen, polaren Bezugskoordinaten-System mit Seitenwinkel, Höhenwinkel und Radialdistanz bestimmt
und ausgebildet Damit das Gerät auch bei fahrendem
ίο Panzerfahrzeug 1 arbeitsfähig ist, sind seine Bewegungsmechanismen
in an sich bekannter Weise kreiselstabilisiert, in dem Sinn, daß die Schwenkbewegungen
der Turmkuppel 2 und deren Erschütterungen in den ermittelten Ortskoordinaten kompensiert werden.
ij Aus der in den Fig. 1 und 3 gezeichneten Arbeitsstellung
wird das Zielfolge-Radargerät 5 bei Nichtbenutzung in die in Fig.2 dargestellte Schutzstellung
gedreht, in welcher der empfindliche Antennenschirm 50 gegen die Wandung der Turmkuppel 2 gedreht ist
und zwischen dieser und dem gepanzerten Sender-Empfänger-Gehäuse untergebracht ist
In der Deckplatte der Turmkuppel 2 sind neben deren Einstiegluken 20 zwei Periskope 6 drehbar eingebaut
Sie ermöglichen den beiden im Innern der Turmkuppel 2 sitzenden Soldaten für das Waffensystem, dem Kommandanten
und dem Richtschützen, durch je ein in bezug auf die Turmkuppel 2 feststehendes Okular 67
den ganzen Raum rings um das Panzerfahrzeug 1 visuell zu beobachten, da die über die Turmdecke vorstehenden
Periskophauben 62 mit Hilfe je einer Knüppelsteuerung 61 in jede beliebige Seitenrichtung schwenkbar und
durch die Höhenrichtung der Ausblickachse D6 steuerbar sind. Anhand der schematischen Darstellung
in F i g. 4 wird später erläutert, wie dies ermöglicht wird.
Vorläufig sei nur bemerkt, daß die beweglichen Organe
der Periskope 6 ebenfalls kreiselstabilisiert sind und auf Winkelwertgeber derart einwirken, daß diese fortwährend
den Seiten- und den Höhenwinkelwert der Ausblickachse D6 ausgeben.
Unter den Okularen 67 sind vor den Sitzen 8 der Soldaten Pulte 7 eingebaut, in denen die Radarschirme
des Rundsuch-Radargeräts und des Zielfolge-Radargeräts 5 angeordnet sind, so daß die Soldaten jederzeit die
optisch erfaßte Situation in der Umgebung mit der im Rundsuch-Radargerät erfaßten allgemeinen Lufilage
und der im Zielfolge-Radargerät S ermittelten Lage eines anvisierten Zielobjektes vergleichen können. Derartig
ausgebildete, kreiselstabilisierte und mit Seiten- und Höhenwinkelgeber versehene Periskope 6 eignen sich
als Hilfsvisiere zur Speisung eines Schießelementrechners 90, der bei zusätzlicher Einspeisung einer
geschätzten Schießdistanz, gegebenenfalls unter Berücksichtigung eines vorbestimmten Distanzänderungsprogrammes,
die Schießelemente zum Bekämpfen von
ss Flugzeugen, vor allem direkt angreifende, aber auch von Erdzielen, ermitteln kann. Schießelementrechner 90, die
dazu bestimmt und ausgebildet sind, für ein anvisiertes Ziel dessen Ortskoordinaten fortwährend zu ermitteln
und in den Rechner unter Berücksichtigung der Waffenballistik und eingestellter Tageseinflüsse einzuspeisen,
vorzugsweise auch der Anfangsgeschwindigkeit der Geschosse und der Abweichung der Turmdrehachse
Lh von der Vertikalen, sind an sich bekannt. Ebenfalls sind an den Mündungen der Kanonenrohre 41
6$ angebaute Vorrichtungen 410 zur Ermittlung der
Anfangsgeschwindigkeit der Geschosse und Verkantungsmeßgeräte zur Ermittlung der Abweichungen der
Turmdrehachse D1 von der Vertikalen bekannt Letzte-
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re umfassen zweckmäßigerweise ein schwingungsdämpfendes Pendel mit zwei Winkelgebern zur Speisung des
Schießelementrechners 90. Im Innern der Turmkuppel 2 sind weiterhin z. B. hydraulische Elevationsvorrichtungen
91 für die Maschinenkanonen 4, die Getriebe 92 zum Drehen der Turn ' uppel 2, eine Schleifringsäule 93 zum
elektrischen Verbinden der in der Turmkuppel 2 untergebrachten Stromverbraucher mit den in der
Wanne 10 eingebauten Stromquellen und vor allem auch die den Maschinenkanonen 4 zugeordneten
Munitionsgurt-Speicherräume 42, aus welchen die Munitionsgurte Ober Zufuhrkanäle 46 durch die
Schildzapfen 40 zu den Maschinenkanonen 4 gefördert werden, untergebracht Diese Munitionsgurt-Speicherräumc
42 und die Fördervorrichtungen für die Munition sind in Fig.5 schematisch dargestellt und werden
später beschrieben.
Im folgenden werden anhand der Fig.4 die
Periskope 6 eingehender beschrieben. Die Periskophaube 62 mit dem darin eingesetzten Ausblickfenster 63 ist
relativ zur Turmdecke 24 zur Veränderung des Seitenwinkels * der Ausblickachse A drehbar. Zur
Veränderung des Höhenwinkels Λ der Ausblickachse A.
ist im Innern der Periskophaube 62 ein Spiegelprisma 64
um eine Horizontalachse verschwenkbar gelagert. Unter diesem Spiegelprisma 64 ist ein Objektiv 65 in der
Periskophaube 62 eingebaut In der Turmkuppel 2 ist ein Schlitten 66 mit zwei Umkehr- und Vergrößerungs-Linsensystemen
66a, 666 für verschiedene Vergrößerungen eingebaut, so daß die Vergrößerung veränderbar ist
Das in Bezug zur Turmkuppel 2 feststehende Okular 67, an welchem die Okularmuschel 60 angebaut ist, ist auf
ein Spiegelprisma 68 gerichtet, über welchem ein Aufrichtprisma 69 angeordnet ist Der Beobachter kann
über die Knüppelsteuerung 61 servomotorisch die Periskophaube 62 in der Seitenrichtung und das
Spiegelprisma 64 in der Höhenrichtung drehen, wobei zur Stabilisierung der Ausblickachse A, den Servoantriebsmechanismen
für diese Teile vorzugsweise Kreiselstabilisatoren bekannter Art zugeordnet sind.
Der Beobachter sieht ein wahlweise vergrößertes, aufrechtes und seitenrechtes Bild, gesehen in Richtung
der Ausblickachse A, und kann durch Niederblicken auf
das unter dem Okular 67 angeordnete Pult 7 das
ίο optische Bild jederzeit mit dem Radarbild vergleichen.
Gemäß F i g. 5 ist in dem einer Maschinenkanone 4 zugeordneten Munitionsgurt-Speicherraum 42 ein Munitionsgurt
43 in Schleifen gelagert, indem der Speicherraum 42 durch vertikale Trennwände 420, auf
• c deren oberen Kanten je eine Umlenkrolle 421 gelagert
ist, in Kammern für je eine Gurtschleife unterteilt ist Das eine Ende des Munitionsgurtes 43 wird aus dem
Speicherraum 42 über ein schrittweise angetriebenes Förderrad 44, Umlenkrollen 450 sowie eine Führungswalze
45 durch einen Vertikalschacht 46a und einen Horizontalschacht 466, der mit dem schwenkbaren
Schildzapfen 40 fest verbunden ist und diesen durchsetzt zur Maschinenkanone 4 gefördert Das den
Horizontalschacht 466 bildende Gehäuse und die darin
2j gelagerte Führungswalze machen also die Schwenkbewegungen
der zugeordneten Schildzapfen 40 bzw. der Kanone 4 um deren Horizontalachse A mit Die
Kanone 4 enthält ein durch den SchieBvorgang schrittweise gedrehtes Förderrad 47a und das Förderrad
44 im Vertikalschacht 46« wird durch einen von der
gleichen Takt schrittweise gedreht und hat die Aufgabe,
den Großteil der Gurtförderleistung zu liefern.
Claims (1)
- Patentanspruch:Panzerfahrzeug mit Fliegerabwehrbewaffnung, mit einer drehbaren Turmkuppel, die als Träger von mindestens einer verschwenkbar gelagerten Fliegerabwehr-Maschinenkanone ausgebildet ist, die einen Besatzungsraum umschließt und die mit optischen und mit Rundsuch- und Zielfolge-Radargeräten ausgerüstet ist deren Ausgangsdaten einen im >° Fahrzeug eingebauten Schießelementrechner für die Maschinenkanonen steuern, gekennzeichnet allein durch die Kombination folgender Merkmale:a) in den Seitenwänden der Turmkuppel (2) sind '5 außenseitig zwei Maschinenkanonen (4) gelagert, wobei jeder dieser Kanonen im Innern der Turmkuppel ein Muniticnsgurt-Speicherraum (42) zugeordnet ist aus welchem ein Munitionsgurt (43) durch den zugeordneten Schildzapfen (40) zur Kanone förderbar istb) an der Rückseite der Turmkuppel (2) ist das Sender-Empfänger-Gehäuse (23) des Rundsuch-Radargerätes angeordnet dessen Antenne (3) auf einem Träger (30) in Arbeitsstellung über der Turmdecke (24) drehbar ist und mit Hilfe eines Verstellmechanismus (31) in eine Schutzstellung absenkbar istc) an der Frontseite der Turmkuppel (2) ist zwischen und unter den Kanonenrohren (41) ein relativ zur Turmkuppel drehbares Gehäuse eines Zielfolge-Radargerätes (5) und an diesem ein Antennenschirm (50) höhenschwenkbar gelagert wobei das Zielfolge-Radargerät aus seiner Arbeitsstellung in eine Schutzstellung schwenkbar ist,d) unter Okularen (67) von in der Turmdecke (24) eingesetzten, zweckmäßig mit Winkelgebern ausgerüsteten Periskopen (6) sind auf geneigten Pulten (7) die Bildschirme der R.undsuch- und Zielfolge-Radargeräte angeordnet
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681800330 DE1800330C3 (de) | 1968-10-01 | 1968-10-01 | Panzerfahrzeug mit Fliegerabwehrbewaffnung |
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DE1800330C3 true DE1800330C3 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=5709208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681800330 Expired DE1800330C3 (de) | 1968-10-01 | 1968-10-01 | Panzerfahrzeug mit Fliegerabwehrbewaffnung |
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