DE2801694A1 - Richt- und nachfuehreinrichtung fuer fernlenkbare, rueckstossgetriebene flugkoerper - Google Patents

Richt- und nachfuehreinrichtung fuer fernlenkbare, rueckstossgetriebene flugkoerper

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Description

THYSSEN INDUSTRIE
AKTIENGESELLSCHAFT
- PK 2829 - Kassel, 03.01.1978
Rieht- und Nachführeinrichtung für fernlenkbare, rückstoßgetriebene Plugkörper.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rieht- und Nachführeinrichtung für fernlenkbare, rückstoßgetriebene Flugkörper, die auf einer Panzerdeckung angeordnet sind, wobei die Richteinrichtung aus einem Abschußgestell besteht und die azimutal drehbar in der Panzerdeckung gelagerte Nachführeinrichtung ein optisches Visier zum Auffassen \md Verfolgen des Ziels sowie ein der Fernlenkung des Flugkörpers in Zielrichtung dienendes, mit dem optischen Visier fest zusammengebautes Ortungsgerät aufweist, beide in einem Gehäuse untergebracht sind, welches für die parallel zueinander ausgerichteten optischen Achsen von Visier und Ortungsgerät ein Eintrittsfenster sowie einen gemeinsamen Kopfspiegel besitzt und nach dem Start des Flugkörpers unabhängig vom Abschußgestell bewegbar ist.
Die Bezeichnung "Panzerdeckung" in der vorliegenden Erfindung gilt sowohl für ortsfeste Unterstände als auch für Panzerungen von Fahrzeugen.
Bei ferngelenkten, rückstoßgetriebenen Flugkörpern beobachtet der die Rieht- und Nachführeinrichtung bedienende
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Schütze mit dem optischen Visier das zu bekämpfende Ziel und ortet gleichzeitig den gestarteten Flugkörper relativ zur Visierlinie. Der gestartete Flugkörper wird vorzugsweise nach dem Zieldeckungsverfahren gelenkt, wobei die optische Achse des Visiers dauernd auf das Ziel ausgerichtet ist bzw. diesem nachgeführt wird, während der gegen dieses Ziel fliegende Flugkörper vom Infrarot-Ortungsgerät aufgefaßt und durch Lonksignale in seine Flugbahn korrigiert wird.
Rieht- und Nachführeinrichtungen, bei denen die Nachführeinrichtungen nach dem Start der Flugkörper für sich allein bewegbar sind, sind an sich bekannt, z. B. aus der DT-PS 1 152 330 und DT-AS 1 578 279.
Bei der Ausführung nach der DT-PS 1 152 330 wird nach Auffassen des Ziels durch ein Fernrohr eine von diesem räumlich getrennte Abschußrampe für den Flugkörper durch Auslösen einer elektrischen Folgeschaltung aus einer Nullwinkelstellung heraus in den Winkelbereich der Blickrichtung des Fernrohrs verschwenkt und für den Start des auf der Abschußrampe befindlichen F3.ugkörpers in dieser neuen Stellung kurzzeitig arretiert. Hierbei ist das Fernrohr während der Zielsuche, also· auch vor dem Start des Flugkörpers, von der Abschußrampe getrennt bewegbar. Durch die Verwendung von über den Umfang des Fernrohrs und der Abschußrampe verteilten Kontaktschaltern und der damit verbundenen elektrischen Einrichtung ist die gesamte 7mlage aufwendig, kompliziert und störanfällig. Ein schwieriges Problem hierbei ist aber das Erfassen des von der Abschuß-
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rampe gestarteten Flugkörpers während seines Fluges in Zielrichtung.
Anders verhält es sich bei der in der. DT-AS 1 578 279 beschriebenen Rieht- und Nachführeinrichtung, bei der die Nachführeinrichtung in einem nach Höhe und Seite richtbaren Träger angeordnet ist, an dem auch die Lafettenfür die Flugkörper starr befestigt sind. Damit nach dem Auffassen des Ziels durch das optische Visier nach Periskopbauart die Lafetten mit den Flugkörpern nicht in die Blickrichtung des Visiers geschwenkt werden müssen, sind die Lafetten und die Nachführeinrichtung während des Zieisuch- und Richtvorganges miteinander gekuppelt.
Durch die Kupplung von Rieht- und Nachführeinrichtung müssen während der von beiden gemeinsam-ausgeführten Bewegungen die tragen Massen von den Lafetten und den darauf befindlichen Flugkörpern bis zum Start des Flugkörpers ständig mitbewegt werden. Nachteilig bei dieser Ausführung ist die strenge Zuordnung der beiden optischen Achsen vom Visier und mit diesem zu einer Einheit fest zusammengebauten Ortungsgerät, wodurch der Flugkörper stets in eine Richtung gestartet werden muß, bei der gewährleistet ist, daß er schnell in das relativ schmale Feld des Ortungsgeräts gelangt, weil ab dann erst die automatische Lenkung des Flugkörpers erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rieht- und Nachführeinrichtung der eingangs erwähnten Art mit einem nicht richtbaren Abschußgestell zu schaffen, bei der die
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Überführung des gestarteten Flugkörpers in die Visierlinie auch dann gewährleistet ist, wenn diese beim Abschuß des Flugkörpers mit dessen Startrichtung einen beliebigen Winkel bildet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem azimutal drehbaren Trägergehäuse der Nachführeinrichtung ein weiteres, diesem gegenüber ebenfalls azimutal drehbares Kopfgehäuse mit einem Eintrittsfenster und einem um eine horizontale Achse kippbaren Spiegel für die optische Achse des Ortungsgerätes während der ersten Zielanflugphase des Flugkörpers angeordnet ist, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, durch die die beiden optischen Visiere unabhängig voneinander richtbar sind und in Abhängigkeit vom Winkel zwischen der Infrarot-Visierachse und der optischen Visierachse solche Bewegungen auslösbar sind, daß der genannte Winkel zu Null wird.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung ist es dem Schützen möglich, einen Flugkörper auch dann auf ein von ihm festgestelltes Ziel abzuschießen, wenn ein relativ großer Winkel zwischen der Abschußgestellachse (StartrichtungJ und der Visierlinie (optische Visierachse) besteht.
Aus der Zeitschrift "Soldat und Technik", 1973, Heft 12, Seite 670 ff. , ist es zv/ar bekannt, einen Flugkörper nach dem Start durch Lenksignale in seiner Flugbahn zu korrigieren, derart, daß er in der ersten Flugphase mit geringem Abstand
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längs der optischen Visierlinie gehalten und erst kurz vor dem Ziel auf die Visierlinie umgelenkt wird. Bei diesem System ist aber ein weitwinkliges Sichtfeld vorgesehen, wobei das Einsteuern des Plugkörpers auf seine Sollflugbahn erst dann erfolgt, wenn er in das schmalwinklige Feld des Ortungsgerätes eingetreten ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung dienen als Einrichtungen djür die Bewegung zum Gleichlauf der beiden Visierachsen mechanische Elemente, schwenkbare Spiegel, Antriebsmotore und Schaltelemente.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß beim Gleichlauf der beiden Visiexachsen im Azimut und in der Elevation der Strahlengang der Infrarot-Visierachse mit dem der optischen Visierachse gemeinsam über im Trägergehäuse befindlichen Kopfspiegel und Strahlenteiler einleitbar und von dort allein über einen Klappspiegel auf das Infrarot-Ortungsgerät umleitbar ist.
Ein die Erfindung erläuterndes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Rieht- und Nachführeinrichtung gemäß der Erfindung in Grundstellung;
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Pig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei der das optische Visier der Nachführeinrichtung auf ein anvisiertes Ziel gerichtet ist und das Infrarot-Visier in Startrichtung des Plugkörpers zeigt;
Fig. 3 je einen Längsschnitt der Nachführeinrichtung und 4 mit in gleiche Richtung zeigenden optischem und Infrarot-Visier während der Übergangsphase beira Eintritt der Infrarotstrahlen von außen ins Kopfgehäuse und ins Trägergehäuse.
Beim Ausführungsbeispiel befindet sich auf einer Panzerdeckung 1 beidseitig einer Nachführeinrichtung 2 je ein Abschußgestell mit einem Flugkörper 4,
•Wie aus Fig. 3 und 4 deutlich zu erkennen ist, besteht die Nachführeinrichtung 2 im wesentlichen aus einem in der Panzerdeckung 1 azimutal drehbar gelagerten rohrförmigen Trägergehäuse 5f in dem ein optisches Visier in Periskopbauart und ein Infrarot-Ortungsgerät untergebracht sind, und einem darauf angeordneten Kopf gehäuse 6, welches gegenüber dem Trägergehäuse 5 wiederum azimutal drehbar ist. Am vmteren Ende des Trägergehäuses 5 sind zwei auf gegenüberliegenden Seiten nach außen gerichtete Handgriffe 7 befestigt. Mit diesen beiden Handgriffen, von denen einer gleichzeitig als Drehgriff ausgebildet ist, kann die gesamte Einrichtung um die Azimutachse gedreht v/erden. Am oberen Ende ist das
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Trägergehäuse 5 mit einem Eintrittsfenster 8 versehen, hinter dem sich ein schwenkbarer Kopfspiegel 9 befindet, der für die Höhenwinkeleinstellung über ein mechanisches Gestänge 10 und einen Hebel 11 mit dem drehbaren Handgriff 7 verbunden ist. Ein durch das Eintrittsfenster 8 in das Periskop gelangender Lichtstrahl trifft über den schwenkbaren Kopfspiegel 9 auf einen Strahlenteiler 12 und weiter über eine nicht näher beschriebene Vergrößerungsoptik 13 und einen Umlenkspiegel 14 auf ein Okular 15.
Das Kopfgehäuse 6 ist ebenfalls mit einem Eintrittsfenster
16 ausgestattet, hinter dem sich ein schwenkbarer Spiegel
17 befindet, der zum Einstellen des Höhenwinkels mit einem Stel3.motor 18 versehen ist. Ein durch das Fenster 16 auf den im Kopfgehäuse 6 angeordneten schwenkbaren Spiegel 17 auftreffender Strahl gelangt über eine ebenfalls ni ent näher definierte, im Trägergehäuse 5 angeordnete Optik 19 auf aas im Trägergehäuse untergebrachte, der Lenkung des Flugkörpers dienende Infrarot-Ortungsgerät 20. Die azimutale Drehung des Kopfgehäuses 6 mit Spiegel 17 und Stellmotor 18 gegenüber dem Trägergehäuse 5 erfolgt in an sich bekannter Weise durch einen Antriebsmotor 21 über ein mechanisches Getriebe. Zwischen dem Kopfgehäuse 6 und dem Trägergehäuse 5 ist ein Potentiometer 22 angeordnet.
Ein weiteres Potentiometer 23 befindet sich zwischen dem Trägergehäuse 5 und der Panzerdeckung 1.
Im Trägergehäuse 5 ist oberhalb der Optik 19 und gegenüber dem Strahlenteiler 12 ein um eine horizontale Achse beweg-
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barer Klappspiegel 24 eingebaut, der von einem Magneten 25 betätigt wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Von an sich bekannten Abschußgestellen werden_die sich geschützt unter der Panzerdeckung 1 befindlichen Flugkörper 4 über die Panzerdeckung gehoben, in eine festgelegte Stellung gekippt und einzeln gestartet. Während dieser Hubbewegung wird das azimutal drehbar auf dem Trägergehäuse 5 befindliche Kopfgehäuse 6 der Nachführeinrichtung 2 durch den Antriebsmotor 21 so bewegt, daß die zum Auffassen des gestarteten Flugkörpers mit Infrarotstrahlen arbeitende VisierachfiG 27 parallel zur Startrichtung 26 des Plugkörpers verläuft, unabhängig von der jeweiligen Richtung der optischen Visierachoe 28. Ist diese Grundstellung des Kopfgehäuses 6 erreicht, schaltet dar Antriebsmotor 21 ab. Die Vorgabe und Einhaltung des azimutalen Drehwinkels zwischen Kopfgehäuse 6 und Trägergehäuse 5 erfolgt durch die Potentiometer 22 und 23.
Beim Drehen des Kopfgehäuses 6 wird auch der in diesem Gehäuse befindliche Spiegel 17 durch den Stellmotor 18 in einen zur Flugköiperstartriehtung 26 festgelegten Höhenwinkel geschwenkt. Nunmehr wird der Flugkörper 4 gestartet und gelangt in den Auffaßbereich der mit Infrarotstrahlen arbeitenden Visierachse 27. Die Infrarotstrahlen werden vom schwenkbaren Spiegel 17 reflektiert
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und gelangen über die im Trägergehäuse 5 befindliche Optik 19 zum Ortungsgerät 20, in dem die zum Lenken des gestarteten Flugkörpers notwendigen Signale erzeugt werden. Der sich zwischen dem Spiegel 17 und der Optik 19 befindliche Klappspiegel 24 nimmt hierbei die Stellung A (Fig. 3) ein. Anschließend wird der Antriebsmotor 21 für die Drehbewegung des Kopfgehäuses 6 um die Azimutachse wieder eingeschaltet und dieses Gehäuse in Richtung optische Visierachse 28 bewegt, so daß der von der Infrarot-Visierachse 27 und der optischen Visierachse 28 begrenzte, durch einen Sollwert der Potentiometer 22 und 23 vorgegebene Winkel zu Null wird. Sobald die beiden Visierachsen 27 und 28 sich in einer vertikalen Ebene befinden, schaltet der Antriebsmotor 21 für die azimutale Drehbewegung des Kopfgehäuses 6 ab. Beim letzten Einschalten des Antriebsmotors 21 ist auch der Stellmotor 18 des schwenkbaren Spiegels 17 in Gang gesetzt worden. Nach paralleler Übereinstimmung der Höhenwinkel von Infrarot-Visierachse 27 und optischer Visierachse 28 wird auch der Stellmotor 18 abgeschaltet.
Der Vergleich der Parallelität der Visierachsen 27 und erfolgt auch hier mit Hilfe von Potentiometern, die auf den Achsen der Spiegel 9 und 17 angebracht sind.
Wenn die Infrarot-Visierachse 27 und die optische Visierachse 28 vertikal in einer Ebene und horizontal parallel zueinander verlaufen, wird der Klappspiegel 24 durch ein
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elektx'iaches Signal aus seiner bisherigen Stellung A (Fig. 3) in Stellung B (Fig. 4) geschwenkt. Durch das Eintrittsfenster 8 im Trägergehäuse 5 gelangen jetzt auch die Abtaststrahlen der Infrarot-Visierachse 27 in dieses Gehäuse 5 und treffen mit den Lichtstrahlen der optischen Visierachse 28 gemeinsam auf den Kopfspiegel 9 auf, werden reflektiert und vereinigt vom Strahlenteiler 12 aufgenommen. Vom Strahlenteiler 12 gelangen die Strahlen der Infrarot-Visierachse 27 über den Klappspiegel 24 in die Optik 19 und das Ortungsgerät 20, und die Strahlen der optischen Visierachse 28 wie bisher über die VergrÖßerungsoptik 13 und den Umlenkspiegel 14 zum Okular 15. Sobald die Strahlen der Infrarot-Visierachse 27 durch das Eintrittefenster 8 in das Trägorgehäuse 5 gelangen, dreht das Kopfgehäiise 6 mit dem darin befindlichen se} denkbaren Spiegel 17 in seine Grundstellung zurück.
Es ist wichtig, daß beim Start des Flugkörpers die Infrarot-Visierachse 27 eine relativ zur Startrichtung 26 des Flugkörpers 4 definierte Richtung hat. Mechanische oder elektrische Verriegelungssysteme herkömmlicher Bauart, die nicht dargestellt sind, verriegeln die Bewegungen um die Azimut- und Elevations™ achse während des Starts des Flugkörpers kurzzeitig.
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Claims (3)

  1. AKTIENGESELLSCHAFT
    - PK 2829 - Kassel, 09.01.1978
    PATENTANSPRÜCHE
    Rieht- und Nachführeinrichtung für fernlenkbare, rückstoßgetriebene Plugkörper, die auf einer Panzerdeckung angeordnet sind, wobei die Richteinrichtung aus einem Abschußgestell besteht und die azimutal drehbar in der Panzerdeckung gelagerte Nachführeinrichtung ein optisches Visier zum Auffassen und Verfolgen des Ziels sowie ein der Fernlenkung des Flugkörpers in Zielrichtung dienendes, mit dem optischen Visier fest zuzusaromengebautes Ortungsgerät aufweist, beide in einem Gehäuse untergebracht sind, welches für die parallel zueinander ausgerichteten optischen Achsen von Visier und Ortungsgerät ein Eintrittsfenster sowie einen gemeinsamen Kopfspiegel besitzt und nach dem Start des Flugkörpers unabhängig vom Abschußgestell bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem azimutal drehbaren Trägergehäuse (5) der Nachführeinrichtung (2) ein weiteres, diesem gegenüber ebenfalls azimutal drehbares Kopfgehäuse (6) mit einem Eintrittsfenster (1G) und einem um eine horizontale Achse kippbaren Spiegel (17) für die optische Achse (Infrarot-Visierachse 27) des Ortungsgerätes (20) während der ersten Zielanflugphase des Flugkörpers (4) angeordnet ist, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, durch die die beiden optischen Visiere
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    unabhängig voneinander richtbar sind und in Abhängigkeit vom Winkel zwischen der Infrarot-Visierachse (27) und der optischen Visierachse (28) solche Bewegungen auslösbar sind, daß der genannte Winkel zu Null wird.
  2. 2. Rieht- und Nachführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtungen für die Bewegung zum Gleichlauf der beiden Visierachsen (27 und 28) mechanische Elemente (7, 10, 11), schwenkbare Spiegel (9, 17), Antriebsmotore (18, 21) und Schaltelemente (22, 23) dienen.
  3. 3. Rieht- und Nachführeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Gleichlauf der beiden Visierachseri (27 und 28) irn Azimut und in der Elevation der Strahlengang der Infrarot-Visierachse (27) mit dem der optischen Visierachse (28) gemeinsam über im Trägergehäuse (5) befindlichen Kopfspiegel (9) und Strahlenteiler (12) einleitbar und von dort allein über einen Klappspiegel (24) auf das Infrarot-Ortungsgerät (20) umleitbar ist.
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