DE1800330A1 - Panzerfahrzeug mit Fliegerabwehrbewaffnung - Google Patents

Panzerfahrzeug mit Fliegerabwehrbewaffnung

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DE1800330A1 DE19681800330 DE1800330A DE1800330A1 DE 1800330 A1 DE1800330 A1 DE 1800330A1 DE 19681800330 DE19681800330 DE 19681800330 DE 1800330 A DE1800330 A DE 1800330A DE 1800330 A1 DE1800330 A1 DE 1800330A1
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Description

  • Panzerfahrzeug mit Fliegerabwehrbewaffnung Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Panzerfahrzeug mit Fliegerabwehrbewaffnung, das als selbstfahrendes Waffensystem zur Fliegerabwehr für mobile gampfverbände, vor allem ftir Panzerverbände geeignet sein soll. Bekannte Flak-Panzer genügen diesen Anforderungen nur in sehr beschränktem Ausmass. Sie besitzen zB. für die Ortung der zu beklapfenden Flugzeuge nur optische Visiereinrichtungen mit zugeordneten Vorrichtungen zur halbautomatischen Vorhaltermittlung und vermögen darum schnell fliegende Flugzeuge, wenn diese nicht im direkten Stechflug den Flak-Panzer angreifen, nicht mit genügender Aussicht auf Erfolg zu bekämpfen. Es werden Radarrichtgeräte mit nachgeschalteten, vollautomatischen Schiesselementrechnern, sogar solcher zur selbständigen Steuerung der Waffen, benötigt. Panzerfahrzeuge mit solchen radarbestückten Flieger-.
  • abwehr-Einrichtungen sind ebenfalls bekannt. Aber auch sie genügen nicht allen Anforderungen, indem ihre Radarmittel nicht das Ueberwachen des Luftraumes nach Flugzeugen (Scanning) und gleichzeitig das Verfolgen eines anvisierten Flugzeuges zur förtwährenden Ermittlung seiner Ortskoordinaten (Tracking) gestatten, sodass der Panzer bm Verfolgen eines Zielobjektes blind ist für das Geschehen im übrigen Raum; bezw. dass die Umschaltung von Suchbetrieb auf Verfolgungsbetrieb zuviel Zeit braucht. Ausserdem wäre das Vorhandensein von leistungsfähigen, optischen Einrichtungen wünschbar, womit die Panzerbesatzung das Geschehen in der Umgebung direkt beobachten.
  • könnte. Die Erfüllung dieser und weiterer Anforderungen an ein Fliegerabwehrsystem für Panzerfahrzeuge ist das Hauptziel vorliegender Erfindung.
  • Ein Panzerfahrzeug mit Fliegerabwehrbewaffnung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass an der unbegrenzt drehbaren Turmkuppel mindestens ein Fliegerabwehr-Geschütz, ein Suchradar-Gerät sowie ein Zielfolgeradar-Richtgerät angebaut sind und dass in der Turmdecke mindestens ein optisches Periskop eingesetzt ist, während im Innenraum der Turmkuppel Sitze fUr Bedienungspersonal, die Periskop-Okulare und darunter Pulte mit Radar-Schirmen, ein Schiesselementrechner zur selbstätigen Ermittlung der Schiesselemente für die Geschütze in Abhängigkeit von den durch das Zielfolgeradar-Richtgerät fortwährend ermittelten Zielortungsdaten, handbetätigbare Bedienungsorgane und Munitionsspeicher für die Geschütze'untergebracht sind, derart, dass das Panzerfahrzeug ein vollständig autonome, selbstfahrendes und gepanzertes Waffensystem zur wetterunabhängigen Fliegerabwehr für mobile Kampfverbände darstellt.
  • Als Geschütze können Lenkraketen-Abschussvorrichtungen dienen.
  • Vorzugsweise wird man höhenrichtbare, bezüglich ihrer Seitenrichtung starr mit der Turmkuppel gekuppeltes Schnellfeuerkanonen zur Verschiessung von in Nunitionsgurten angeordneten Mittelkaliber-Sprenggeschossen> z.B. 35 mm-Geschossen, verwenden, wobei jedem Geschütz ein im Innern der Turmkuppel eingebauter Munitionsspeicherraum für je einehdarin gefaltet eingelegtewMunitionsgurt; zugeordnet ist, welche unter Hilfswirkung einer hydraulisch betätigten Gurt-Fördervorrichtung über Je einen Führungskanal durch den betreffenden, drehbar in der Turmwandung eingesetzten Schild zapfen zur betreffenden Kanone gefördert wird. Man erreicht damit, dass die Kanonen den ganzen mitgeführten Munitionsvorrat ohne Nach ladung verschiessen können, auch während der Fahrt, bezw. jederzeit zur Schussbereitschaft geladen sind.
  • An den Geschützrohr-Nündungen sind mit Vorteil VO-Messvorrichtungen bekannter Art zur Messung der Geschoss-Anfangsgeschwindigkeiten angeordnet, und es werden ihre Messresultate zur entsprechenden Anpassung der Schiesselemente dem Schiesselementrechner zugeführt.
  • Der Sender- und Empfängerteil des Suchradar-Gerätes ist mit Vorteil an oder in der Rückseite der Turmkuppel angeordnet, wobei zweckmässigerweise die Antenne auf einer Trägerplattform drehbar befestigt ist, die mit Hilfe eines hydraulisch betätigbaren Hubwerkes aus einer abgesenkten Schutzstellung in eine hochgeschwenkte Arbeitsstellung verstellbar ist, in welcher die Antenne zum Absuchen des Luftraumes nach Flugzeugen dient.
  • Das Verfolgungsradargerät ist vorzugsweise an der Front seite der Turmkuppel, zwischen und unter den Geschützrohren angeordnet, z.B. in der Weiser dass an einem relativ zur Turmkuppel um eine Vertikalachse drehbaren gepanzerten Gehäuse der Richtantennenschirm höhenschwenkbar angeordnet ist und das ganze Gerät aus der Arbeitsstellung zum selbständigen Verfolgen und Orten eines bestimmten Flugzeuges in eine Schutzstellung drehbar ist, in welcher der Antennenschirm zwischem dem gepanzertee Gehäuse und der Turmwandung untergebracht ist.
  • Für die beiden vorgesehenen Bedienungspersonen im Turm-Innenraum - der Fahrer des Panzerfahrzeuges ist vorzugsweise in der Panzerwanne vor dem Turm plaziert - ist zweckmässigerweise in der Turmdecke je ein optisches Periskop eingebaut, dessen Ausblickrichtung aber in Seite und Höhe frei steuerbar ist und in welchem die Vergrösserung umschaltbar und das Bild für den Beobachter stets aufrecht und seitenrecht sichtbar ist. Derartige Periskope sind an sich bekannt; sie sind aber für ein FlaR-Panzerfahrzeug, dessen Besatzung in besonderem Mass auf eine möglichst vollständige Erkennung des Geschehens in der Umgebung angewiesen ist, besonders nützlich. Dabei sind vorzugsweise für bewegliche Organe sowohl der Periskope als auch des Zielfolgeradar-Gerätes bekannte Stabilisierungsvorrichtungen zur Kompensation der Fahrzeugbewegungen vorhanden, damit der Gebrauch dieser Orientierungs- bezw. Ortungsmittel auch in der Bewegung des Fahrzeuges ermöglicht wird.
  • Sofern mindestens eines der Periskope als Hilfsvisier mit Winkelgebern zur Ermittlung bezw. Anzeige von Seiten- und Höhenwinkel eines anvisierten Flugzeuges und zur Speisung des Hauptrechners oder eines Hilfsrechners ausgebildet ist, können bei zusätzlicher Einstellung einer geschätzten Schiessdistanz die Schiesselemente zur Bekämpfung des anvisierten Flugzeuges oder zur Bekämpfung von Erdzielen hilfsweise ermittelt werden, auch wenn das Verfolgungsradar-Gerät nicht benützbar ist.
  • Zur Messung der jeweiligen Abweichungen der Turmdrehachse von der Vertikalen ist zweckmässigerweise ein Verkantungsmessgerät> z.B. in Form eines schwingungsgedämpften Pendels mit zwei Winkelgebern zur zusätzlichen Speisung des Schiesselementrechners vorhanden derart, dass Schräglagen des Fahrzeuges bei der Errechnung der Schiesselemente mindestens bei Stillstand des Fahrzeuges berücksichtigt werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht Fig. 2 eine Draufsicht eines Flak-Panzers Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, aber mit achsial geschnittener Turmkuppel Fig. 4 ein Bau- und Wirkungs-Schema eines Periskopes Fig. 5 eine schematische Darstellung der Munitions-Speicherung und -Zufuhr zur zugeordneten Kanone Gemäss den Fig. 1 - 3 der Zeichnung ist in der Wanne 10 eines Kampfpanzers 1 ein Tragring 11 eingebaut, auf welchem der Lagerring 21 einer Turmkuppel 2 derart drehbar gelagert ist, dass sich die Turmkuppel um die normalerweise vertikale Mittelachse D2 des Xampfpanzers unbeschränkt drehen kann. In einer Ausbuchtung 23 am Heck der Turmkuppel 2 ist der Sender-Empfängerteil eines Suchradar-Gerätes eingebaut, dessen Antenne 3, um die Achse D3 drehbar, auf der Plattform eines Trägers 30 gelagert ist. Dieses Suchradar-Gerät hat die Aufgabe, auch während der Fahrt und beim Kampfeinsatz den Luftraum rund um den Panzer herum nach Flugzeugen abzusuchen.
  • Die Antriebsysteme zum Drehen der Turmkuppel und zum Drehen der Suchradar-Antenne 3 auf dem Träger 30 wirken derart gemeinsam auf die Seitenwinkel-Anzeige des Suchradar-Gerätes ein, dass sich diese stets auf die Abweichung von Ger Längsachse des Panzers bezieht, auch wenn sich die Turmkuppel selbst gegenüber. der Wanne 10 beliebig verdreht.
  • Aus der dargestellten Arbeitslage kann der Träger 30 der Suchradar-Antenne 3 mit Hilfe eines hydraulischen Verstellmechanismus 31 in eine punktiert eingezeichnete Schutzstellung niedergeschwenkt werden, in welcher die Antenne 3 weitgehend vor Beschädigungen geschützt ist.
  • In den beiden Seitenwänden der Turmkuppel 2 sind als Träger für je eine Schnellfeuer-Flakkanone 4 Schildzapfen 40 um ihre horizontalen Mittelachsen D4 drehbar gelagert, sodass die Rohre 41 der beiden Geschütze bis zu den in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichneten Grenzen höhenverschwenkt werden können. In später anhand von Fig. 5 zu beschreibender Weise sind die den beiden Flai<kanonen 4 zugeordneten Munitionsgurt-Behälter 42 im Innern der Turmkuppel 2 angeordnet und der Munitionsgurt wird der betreffenden Kanone über einen Zuführschacht zugeleitet, der durch den betreffenden Schildzapfen verläuft.
  • An der Frontseite der Turmkuppel 2 ist ein Ziel-Verfolgungs-und Ortungs-Radargerät 5 um eine Vertikalachse D5 drehbar gelagert. Der Antennenschirm 50 dieses Zielfolgeradars ist.
  • um die Horizontalachse D50 verschwenkbar. Das Zielfolgeradar-Gerät dient zum selbsttätigen Verfolgen eines zu bekämpfenden ist Flugzeuges und/zum fortwährenden Ermitteln seiner polaren Ortskoordinaten in einem auf die Panzerwanne 10 bezogenen, polaren Bezugskoordinaten-System mit Seitenwinkel, Höhenwinkel und Radialdistanz bestimmt und ausgebildet. Damit das Gerät auch bei fahrendem Panzer arbeitsfähig ist, sind seine Bewegungsmechanismen in an sich bekannter Weise kreiselstabilisiert, in dem Sinn, dass die Schwenkbewegungen der Turmkuppel 2 und deren Erschütterungen in den ermittelten Ortskoordinaten kompensiert werden.
  • Aus der in den Fig. 1 und 3 gezeichneten Arbeitsstellung wird das Zielfolgeradar-Gerät 5 bei Nichtbenützung in die in Fig. 2 dargestellte Schutzstellung gedreht, in welcher der empfindliche Antennenschirm 50 gegen die Turmkuppelwandung gedreht ist und zwischen dieser und dem gepanzerten Gerätegehäuse untergebracht ist.
  • In der Deckplatte der Turmkuppel 2 sind neben deren Einstiegluken-Deckel--20 zwei Periskope 6 drehbar eingebaut. Sie ermöglichen den beiden im Innern der Turmkuppel 2 sitzenden Bedienungspersonen für das Waffensystem, dem Kommandanten und dem RichtschUtzen, durch je ein in Bezug auf die Turmkuppel feststehendes Okular 60 den ganzen Raum rings um das Panzerfahrzeug visuell zu beobachten, indem die über die Turmdecke vorstehenden Periskophauben mit Hilfe je einer Knüppelsteuerung 61 in jede beliebige Seitenrichtung schwenkbar sind und durch die Höhenrichtung der. Ausblick-Achse D6 damit steuerbar ist. Anhand der schematischen Darstellung in Fig.. 4 wird später erläutert, wie dies ermöglicht wird.
  • Vorläufig sei nur bemerkt, dass die beweglichen Organe der Periskope 6 ebenfalls kreiselstabilisiert sind und auf Winkelwertgeber derart einwirken, das diese fortwährend den Seiten--und den Höheriwinkeiwert der Ausblick-Achse D6 ausgeben.
  • Unter den Periskop-Okularen 60 sind vor den Sitzen 8 der Bedienungspersonen Pulte 7 eingebaut, in denen die Radarschirme des Suchradars 3 und des Zielfolgeradars 5 angeordnet sind, sodass das Bedienungspersonal jederzeit die optisch erfasste Situation in der Umgebung mit der im Suchradar 3 erfassten allgemeinen Luftlage und der im Zielfolgeradar ermittelten Lage eines anvisierten Flugzeuges vergleichen kann. Derartig ausgebildete, kreiselstabilisierte und mit Seiten- und Höhenwinkelgeber versehene Periskope eignen sich als Hilfsvisiere zur Speisung eines Schiesselementrechners, der bei zusätzlicher Einspeisung einer -geschätzten Schiessdistanz, gegebenenfalls unter BerücksichtigungXeines vorbcstimmten Distanzänderungsprogrammes, die Schiesselemente zum Bekämpfen von Flugzeugen, vorallem direkt angreifende, aber auch von Erdzielen, ermitteln kann. Schiesselementrechner 90, die dazu bestimmt und ausgebildet sind, für ein anvisiertes Ziel, dessen Ortskoordinaten fortwährend ermittelt und in den Rechner eingespeist werden unter Berücksichtigung der Waffen,-ballistik und eingestellter Tageseinflüsse, vorzugsweise auch der Anfangsgeschwindigkeit der Geschosse und der Abweichung der Turm-Drehachse D2 von der Vertikalen, sind,ansich bekannt.
  • Ebenfalls sind an den Geschützrqhr-Mündungen angebaute Yor richtungen 410 zur Ermittlung der Geschoss-Anfangsgeschwind-.igkeiten und V erkantungs-essgeräte zur ,I:rmittlung der Aweichungen der Turm-Drehachse D2,von der Vertikalen bekannt.
  • Letztere umfassen zweckmässigerweise ein schwingungsgedämpftes Pendel mit zwei Winkelgebern zur Speisung des Schiesselementrechners.
  • Im Innern der Turmkuppel sind weiterhin z.B. hydraulische Elevationsvorrichtungen 91 für die Geschütz, die Getriebe 92 zum Drehen der Turmkuppel 2, eine Schleifringsäule 93 zum elektrischen Verbinden der in der Turmkuppel untergebrachten Stromverbraucher mit den in der Wanne 10 eingebauten Stromqucllen und vorallem auch die den Geschützen 4 zugeordneten Munitionsgurt-Speicher 42, aus welchen die Munitionsgurten über Zufuhrkanäle 46 durch die Schildzapfen 40 zu den Geschlitzen 4 gefördert werden, untergebracht. Diese Munitionsspeicher und die Fördervorrichtungen für die Munition sind in Fig. 5 schematisch dargestellt und werden später beschrieben.
  • Im folgenden werden anhand der Fig. 4 die Periskope 6 eingehender beschrieben. Die Periskophaube 62 mit dem darin eingesetzten Ausblickfenster 63 ist relativ zur Turmdecke 24 zur Veränderung des Seitenwinkels ort der Ausblick-Achse D6 drehbar. Zur Veränderung des Höhenwinkels > der Ausblick-Achse D6 ist im Innern der Teleskophaube 62 ein Spiegelprimsa 64 um einc Horizontal-Achse verschwenkbar gelagert. Unter diesem Spiegelprisma ist ein Objektiv 65 in der Teleskophaube 62 eingebaut. In der Turmkuppel ist ein Schlitten 66 mit zwei'Umkehr-und Vergrösserungs-Linsensystemen 66a> 66b für verschiedene Vergrösserungen eingebaut, sodass die Vergröserung veränderbar ist.
  • Das in Bezug zum Turmgehäuse feststehende Okular 67, an welchem die Okularmuschel.60 angebaut ist, ist auf ein Spiegelprisma 68 gerichtet, über welchem ein Aufrichtprisma 69 angeordnet ist. Der Beobachter kann über den Steuerknüppel 61 servomotorisch die Periskophaube 62 in der Seitenrichtung und das Schwenkprisma in der Höhenrichtung drehen, wobei zur Stabilisierung der Ausblickrichtung D6 den Servoantriebsmechanismen für diese Teile vorzugsweise Kreiselstabilisatoren bekannter Art zugeordnet sind. Der Beobachter sieht ein wahlweise vergrössertes, aufrechtes und seitenrechtes Bild, gesehen in Richtung der Achse 6, und kann durch Niederblicken auf das unter dem Okular angeordneten Radarschirmpult 7 das optische Bild jederzeit mit dem Radarbild vergleichen.
  • Gemäss Fig. 5 ist in dem einer Kanone 4 zugeordneten Munitionsspeicher 42 eine Munitionsgurte 43 in Schleifen gelagert, indem der Speicherraum 42 durch vertikale Trennwände 420, auf deren oberen Kanten je eine Umlenkrolle 421 gelagert ist, in Kammern für je eine Gurtschleife unterteilt ist. Das eine Ende der Munitionsgurte 43 wird aus dem Speicherbehälter 42 über ein schrittweise angetriebenes Förderrad 44, Umlenkrollen 450 sowie eine Führungswalze 45 durch einen Vertikalschacht 46a und einen Horizbntalschacht 46b, der mit dem schwenkbaren Schildzapfen 40 fest verbunden ist und dicsen durchsetzt, zur Kanone 4 gefördert. Das den orizontalschacht 46b bildende Gehäuse und die darin gelagerte Führungswalze macht also die Schwenkbewegungen der zugeordneten Schildzapfen 40 bezw. der Kanone 4 um deren Horizontalachse D4 mit. Die Kanone 4 enthält ein durch den Schiessvorgang schrittweise gedrehtes Förderrad 47a und das Förderrad 44 im Vertikalschacht 46a wird durch einen von der Kanone aus gesteu-erten Hydraulik-Mechanismus im gleichen Takt schrittweise gedreht und hat die Aufgabe, den Grossteil der Gurtförderleistung zu liefern. Die Kanone 4 trägt ausserdem einen kleineren Behälter 48 für einen Munitionsgurt 480 mit Spezialmunition, z.B. zur Panzerbekämpfung. Zum Fördern dieser Munition dient ein Förderrad 47b.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Panzerfahrzeug mit Fliegerabwehrbewaffnung, dadurch gekennzeichnet, dass an der unbegrenzt drehbaren Turmkuppel mindestens ein Fllegcrabwehr-Geschütz (4), ein Suchradargerät (3) sowie ein Zielfolgeradar-Richtgerät (5) angebaut sind und dass in der.Turmdecke mindestens ein optisches Periskop (6) eingesetzt ist, während im Innenraum der Turmkuppel Sitze (8) für Bedienungspersonal, die Periskop-Okulare (60) und darunter Pulte (7) mit Radar-Schirmen, ein Schiesselementrechner zur selbstätigen Ermittlung der Schiesselemente für die Geschütze (4) in Abhängigkeit von den durch das Zielfolgeradar-RichtgerAt (5) fortwährend ermittelten Zielortungsdaten, handbetätigbare Bedienungsorgane (61) und Munitionsspeicher (42) für die Geschütze (4) untergebracht sind, derart, dass das Panzer-Fahrzeug ein vollständig autonomes, selbstfahrendes und gepanzertes Waffensystem zur wetterunabhängigen Fliegerabwehr für mobile Xampfverbände darstellte 2. Panzer-Fahrzeug nach Patentanspruch 1? dadurch gekennzeich-.
net, dass als Geschütze (4) hOhenrichtbarea brtUglich ihrer Seitenrichtung starr mit der Turmkuppel gekoppelte, Gurtkanonen je aussen an den beiden Turmseiten parallel nebeneinander angeordnet sind und das jedem Geschütz ein im Innern des Turmes eingebauter Munitionsspeicherraum (42) für je einaxdarin gefaltet eingelegteoMunitionsgurtf (43) zugeordnet ist, welche unter Hilfswirkung einer hydraulisch betriebenen Gurt-Fördervorrichtung (44) über je einen Führungskanal (;46a, 46b) durch den betreffenden, drehbar in der Turmwandung gelagerten Schildzapfen (40) zur betreffenden Kanone (4) gefördert wird.
3. Panzerfahrzeug nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Geschützen V,-essvorrichtungen (410) zugeordnet sind, deren MessergebnUsFe im Schiesselementrechner verarbeitet werden.
4. Panzerfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite der Turmkuppel (2) das Sender- und Empfängergehäuse (23) des Suchradargerätes angeordnet ist, dessen Antenne (3) auf einer Trägerplattform (31) drehbar gelagert ist, und in Arbeitsstellung über der Turmdecke (24) zum Absuchen des Luftraumes nach Flugzeugen, unter Kompensation der Eigendrehung der Turmkuppel (2), mit konstanter Drehgeschwindigkeit relativ zum Fahrzeug gedreht wird und dass die Antenne mit Hilfe eines hydraulischen Verstellmechanismus (31) in eine Schutzstellung absenkbar ist.
5. Panzerfahrzeug nach Patentansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dassan der Frontseite der Turmkuppel t2) zwischen und unter den Geschützrohren (41) ein relativ zur Turmkuppel um eine Vertikal-Achse (D5) drehbares Gehäuse des Zielfolgeradar-Gerätes (5) und an diesem Gehäuse der Antennenschirm (50) höhenschwenkbar angeordnet ist, und dass das Zielfolgeradargerät aus seiner Arbeitsstellung zum selbständigen Verfolgen und Orten eines Flugzeuges in eine Schutzstellung drehbar ist, in welcher der Antennenschirm (50) zwischen dem gepanzerten Gehäuse und der Turmwandung untergebracht ist.
6. Panzerfahrzeug nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Turmdecke (24) für zwei vorgesehene Bedienungspersonen im Turm-Innenraum je ein optisches Periskop (6) mit je einer relativ zum Turmgehäuse feststehenden Okularmuschel (60), aber in Seite und Höhe steuerbarer Ausblickrichtung, mit umschaltbarer Vergrösserung und Bildaufrichtung für alle Blickrichtungen eingebaut ist.
7. Panzerfahrzeug nach Ansprüchen 1 und 5 - 6, dadurch'je kennzeichnet, dass beweglichen Organen der Periskope und des Zielfolgeradar-Gerätes StabilisierungsvorrichtungPn zur Kompensation der Fahrzeugbewegungen zugeordnet sind.
8. Panzerfahrzeug nach'Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Periskope als Hilfsvisier mit Winkelgebern zur Ermittlung von Seitenwinkel und IIöhenwinkel eines anvisierten Flugzeuges oder von Erdzielen und zur Speisung eines Schiesselementrechners ausgebildet ist, derart, dass bei zusätzlicher Einstellung einer geschätzten Schiessdistanz mit dem Rechner hilfsweise die Schiesselemente ermittelt werden können zur Bekämpfung des anvisierten Flugzeuges oder von Erdzielen, falls das Verfolgungsradargerät nicht benützbar ist.
9. Panzerfahrzeug nach. Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Messung der jeweiligen Abweichungen der Turmdrehachse (D2) von der Vertikalen ein Verkantungsmessgerät, z.B. in Form eines schwingungsgedämpften Pendels, mit zwei Winkelgebern zur zusAtzlichen Speisung des Schiesselementrechners vorhanden ist, derart, dass Schräglagen des Fahrzeuges bei der Errechnung der Schiesselemente mindestens bei Stillstand des Fahrzeuges berücksichtigt werden können.
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