DE2242374C1 - Panzerfahrzeug mit zwei Hauptwaffen - Google Patents
Panzerfahrzeug mit zwei HauptwaffenInfo
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- DE2242374C1 DE2242374C1 DE19722242374 DE2242374A DE2242374C1 DE 2242374 C1 DE2242374 C1 DE 2242374C1 DE 19722242374 DE19722242374 DE 19722242374 DE 2242374 A DE2242374 A DE 2242374A DE 2242374 C1 DE2242374 C1 DE 2242374C1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/04—Aiming or laying means for dispersing fire from a battery ; for controlling spread of shots; for coordinating fire from spaced weapons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Panzerfahrzeug mit zwei Hauptwaffen, die von einer oder mehreren Bedienungspersonen bedienbar sind, wobei für jede Bedienungsperson
eine gleiche Beobachtungs- und Zielvorrichtung vorgesehen ist, die jeweils beiden Hauptwaffen zugeordnet
werden kann.
Es ist ein Panzerfahrzeug dieser Art (DT-OS 18 OO 330) bekannt, das mit zwei Fliegerabwehrgeschützen als
Hauptwaffen und den genannten Beobachtungs- und Zielvorrichtungen ausgerüstet ist, die in der Höhe und in
der Seite stabilisiert und je einem Besatzungsmitglied zugeordnet sind. Die Beobachtungs- und Zielvorrichtungen
dienen vornehmlich dazu, um während der Fahrt den, diesen Beobachtungs- und Zielvorrichtungen zugeordneten
Besatzungsmitgiiedern die Informationen der Umwelt zukommen zu lassen. Sie sind nicht dazu
bestimmt, primär den Feuerkampf zu führen, sondern sollen nur in einer Nebenbetriebsart als Hilfsvisier, mit
dem bedingt die Bekämpfung von Flugzielen und nur mit Einschränkung die Bekämpfung von Erdzielen möglich
ist.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, ein Panzerfahrzeug
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem in kürzest möglicher Zeit mehrere Ziele in gezielten
Einzelschüssen der Hauptwaffen bekämpft werden können oder - bei Koppelung der beiden Hauptwaffen - die
Erstschuß-Treffwahrscheinlichkeit erhöht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß jede Hauptwaffe von jeder Beobachtungs- und Zielvorrichtung
bedienbar ist.
Das Fahrzeug ist dann mit zwei gleichwertigen, voneinander unabhängigen Waffenanlagen und ebenfalls mit
zwei gleichwertigen, stabilisierten Beobachtungsmitteln für die Besatzung ausgestattet. Von beiden Beobachtungsmitteln
besteht in gleicher Weise die Zugriffsmöglichkeit zur nächstgelegenen wie auch zur entfernter liegenden
Waffe. In Gefechtssituationen, in denen die Treffwahrscheinlichkeit per se hoch ist, schießt das den
Feuerkampf zu diesem Zeitpunkt führende Besatzungsmitglied mit der seiner Beobachtungseinrichtung am
nächsten gelegenen Waffe. In diesem Falle ist das Führen des Feuerkampfes identisch mit dem bisher praktizierten.
Nach der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß bei einem Panzerfahrzeug mit zwei miteinander gekoppelten
Hauptwaffen diese in bekannter Weise von jeder Beobachtungs- und Zielvorrichtung bedienbar sind.
Es besteht dann die Möglichkeit, wenn die Treffaussicht aufgrund des Bewegungsverhaltens des Fahrzeuges
gering ist, daß der Schießende durch Knopfdruck die zweite Waffe anfordern und einen Doppelschuß auslösen
kann. Um die Treffwahrscheinlichkeit des Doppelschusses in die Größenordnung zu treiben, daß sie den Gesetzen
der Wahrscheinlichkeit folgt, ist eine spezielle Justierung erforderlich.
In den Feuerkampf selbst kann der Fahrer noch mit einbezogen werden. Dieser bewegt im normalen Fall das
Fahrzeug in eigener Verantwortung im Gelände, wodurch er die Komponente des Schutzes durch Beweglichkeit
zum Tragen bringt. Soll ein Ziel bekämpft werden, so fährt der Fahrer nach Weisung des Schießenden
grob in Zielrichtung - hierzu besteht die Möglichkeit, ihm die Richtung in seine Beobachtungs- und Zielvorrichtung
einzuspiegeln - und wird zur Abgabe des Schusses von dem Schießenden in der Lenkbewegung übersteuert.
Der Schießende zieht danach mit vorgegebener Schwenkgeschwindigkeit das Fahrzeug unter der stabilisierten
Ziellinie hindurch. Der Schuß bricht dabei automatisch. In der Zwischenzeit beobachtet der Fahrer das
Gelände weiter und hat bei Gefahr für das Fahrzeug durch Geländehindernisse noch die Möglichkeit, den
Anrichtvorgang abzubrechen.
Durch die Verkopplung der Funktionen der einzelnen Besatzungsmitglieder miteinander bildet die Besatzung
eine Kampfgemeinschaft mit wechselseitig erfüllbaren Funktionen.
Ein in der beschriebenen Art und Weise ausgerüstetes Fahrzeug läßt eine Steigerung der Kampfkraft bei Einschränkung
des baulichen Aufwandes zu.
Claims (2)
1. Panzerfahrzeug mit zwei Hauptwaffen, die von einer oder mehreren Bedienungspersonen bedienbar
sind, wobei für jede Bedienungsperson eine gleiche Beobachtungs- und Zielvorrichtung vorgesehen ist,
die jeweils beiden Hauptwaffen zugeordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Hauptwaffe von jeder Beobachtungs- und Zielvorrichtung bedienbar ist.
2. Panzerfahrzeug nach Anspruch 1, wobei die zwei Hauptwaffen miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß diese in bekannter Weise von jeder Beobachtungs- und Zielvorrichtung bedienbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242374 DE2242374C1 (de) | 1972-08-29 | 1972-08-29 | Panzerfahrzeug mit zwei Hauptwaffen |
GB3997673A GB1605166A (en) | 1972-08-29 | 1973-08-23 | Armoured fighting vehicle with twin armaments |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242374 DE2242374C1 (de) | 1972-08-29 | 1972-08-29 | Panzerfahrzeug mit zwei Hauptwaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2242374C1 true DE2242374C1 (de) | 1983-05-05 |
Family
ID=5854835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722242374 Expired DE2242374C1 (de) | 1972-08-29 | 1972-08-29 | Panzerfahrzeug mit zwei Hauptwaffen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2242374C1 (de) |
GB (1) | GB1605166A (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1165698A (fr) * | 1957-01-28 | 1958-10-28 | Anciens Etablissements Panhard | Tourelle pour véhicule blindé ou autres applications |
CH405114A (de) * | 1963-10-07 | 1965-12-31 | Walter Dipl Ing Ruf | Gepanzertes Fahrzeug |
DE1269921B (de) * | 1966-10-21 | 1968-06-06 | Keller & Knappich Gmbh | Anordnung an einem Panzerfahrzeug mit ausserhalb gelagerten, gepanzerten Waffen |
DE1800330A1 (de) * | 1968-10-01 | 1969-12-04 | Contraves Ag | Panzerfahrzeug mit Fliegerabwehrbewaffnung |
-
1972
- 1972-08-29 DE DE19722242374 patent/DE2242374C1/de not_active Expired
-
1973
- 1973-08-23 GB GB3997673A patent/GB1605166A/en not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1165698A (fr) * | 1957-01-28 | 1958-10-28 | Anciens Etablissements Panhard | Tourelle pour véhicule blindé ou autres applications |
CH405114A (de) * | 1963-10-07 | 1965-12-31 | Walter Dipl Ing Ruf | Gepanzertes Fahrzeug |
DE1269921B (de) * | 1966-10-21 | 1968-06-06 | Keller & Knappich Gmbh | Anordnung an einem Panzerfahrzeug mit ausserhalb gelagerten, gepanzerten Waffen |
DE1800330A1 (de) * | 1968-10-01 | 1969-12-04 | Contraves Ag | Panzerfahrzeug mit Fliegerabwehrbewaffnung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
"Soldat und Technik", 1958, Heft 2, Seite 76 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1605166A (en) | 1982-09-08 |
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