CH405114A - Gepanzertes Fahrzeug - Google Patents

Gepanzertes Fahrzeug

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Publication number
CH405114A
CH405114A CH1230263A CH1230263A CH405114A CH 405114 A CH405114 A CH 405114A CH 1230263 A CH1230263 A CH 1230263A CH 1230263 A CH1230263 A CH 1230263A CH 405114 A CH405114 A CH 405114A
Authority
CH
Switzerland
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driver
seats
vehicle
armored vehicle
armored
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Application number
CH1230263A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Ruf
Original Assignee
Walter Dipl Ing Ruf
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Publication date
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Publication of CH405114A publication Critical patent/CH405114A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Gepanzertes Fahrzeug Die Erfindung betrifft ein gepanzertes Fahrzeug    mit   mindestens einem vorderen und einem rückwärtigen Sitz    für   die Besatzung. 



  Bei den bekannten gepanzerten Fahrzeugen hat der Fahrer im allgemeinen seinen Sitz vorne im Fahrzeug. Er kann über Sehschlitze oder über ein Periskop einen beschränkten, vor dem Fahrzeug liegenden Raum übersehen. Der Fahrer kann dementsprechend irgendwelche    überraschungsangriffe   von hinten nicht selbst erkennen, noch kann er diesen ausweichen. In vielen Fällen, insbesondere bei Jagdpanzern, ist es erwünscht, dass sich das Fahrzeug nach durchgeführter    Schussabgabe   möglichst rasch vom Feind absetzen kann.

   Bei den    bisherigen   Fahrzeugen musste erst ein Wendemanöver durchgeführt werden, da die Fahrtrichtung mit dem    beschränkten   Gesichtsfeld des Fahrers    zusammenfallen   muss.    Beim   Ausfall des Fahrers infolge    Schusseinwirkung   war es für die übrigen    Besatzungsmitglieder   nicht ohne weiteres möglich, das Fahrzeug sofort zu manövrieren und aus der Gefahrenzone herauszubringen. 



  Gemäss der vorliegenden    Erfindung   soll nun ein gepanzertes Fahrzeug mit einer wesentlich besseren    Manövrierfähigkeit   vorgeschlagen werden. 



  Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, dass beide Sitze, d. h. sowohl der vordere    als   auch der rückwärtige Sitz als Fahrersitze ausgebildet und mit zugeordneten Betätigungsorganen für die    Lenkung   und für den Motor versehen sind. 



  Gemäss einer bevorzugten    Ausführungsform      sind   die Rückenlehnen der beiden Sitze einander zugewendet, d. h. die beiden Fahrer    blicken   in entgegengesetzte    Richtungen.      Zweckmässigerweise   sind für die beiden Fahrer Periskope so vorgesehen, dass der    vordere   Fahrer den vor und der    rückwärtige   Fahrer den hinter dem Fahrzeug liegenden Bereich übersieht. Um tote    Winkel   weitgehend auszuschalten,    sind      zweckmässigerweise   die Fahrersitze zu beiden Seiten der    Fahrzeuglängsachse   angeordnet. Der Motor ist mit Vorteil zwischen den beiden Fahrersitzen angeordnet. 



  Bei einem gemäss der vorliegenden    Erfindung   ausgebildeten Fahrzeug manövriert also    einer   der beiden Fahrer bei der Vorwärts- und der andere der beiden Fahrer während der    Rückwärtsfahrt.   Wenn also das    Fahzeug,   z. B. nach einem    Angriff   auf einen grösseren und schwereren Panzer oder auf eine Festungsanlage, aus dem Bereich der    Schuss-      einwirkung   gebracht werden soll, dann ist es nicht notwendig, das Fahrzeug zu wenden, wodurch kostbare Sekunden verlorengehen. Es genügt, wenn auf     Rückwärtsfahrt    umgeschaltet wird und der rückwärtige    Fahrer   die Steuerung    übernimmt.   Der freie Fahrer kann dann z.

   B.    Glas   Geschütz betätigen, wodurch er die Verfolger abwehren kann. Wenn der rückwärtige Fahrer bei der    normalen   Vorwärtsfahrt eine Bedrohung von hinten bemerkt, kann er - ohne dass er erst die Bedrohung lange    beschreiben   müsste - sofort die Steuerung übernehmen, um entsprechend Ausweichmanöver    durchzuführen.   Bei Ausfall eines der beiden Fahrer oder bei Ausfall der ihm zugeordneten optischen Einrichtungen, z. B. durch einen Treffer in das Periskop, kann sofort der andere Fahrer    die   Steuerung des Fahrzeuges übernehmen, während ansonsten das Fahrzeug manövrierunfähig    wäre.   



  Auf der    beiliegenden   Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines    Panzerkampfwagens   gemäss der    Erfindung   dargestellt. 



  Es zeigen:    Fig.   1 einen Längsschnitt des Panzerkampfwagens,    Fig.   2 eine Draufsicht auf den Panzerkampfwagen, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    Fig.   3 einen Schnitt längs der Linie    III-III   in    Fig.   2,    Fig.   4 einen Schnitt längs der Linie    IV-IV   in    Fig.   2. 



  Der dargestellte    Panzerkampfwagen   besitzt einen vorderen Sitz 1 für einen ersten    Fahrer   und rückwärtigen Sitz 2 für einen zweiten Fahrer. Die Rückenlehnen der beiden Sitze 1 und 2 sind, wie dies besonders aus    Fig.   1 ersichtlich ist, einander zugekehrt, d. h. der vordere Fahrer blickt nach vorne, während der zweite Fahrer nach hinten    blickt.   Zwischen den beiden Sitzen 1, 2 ist der Motor 3 des Fahrzeuges mit Gebläse 4 und Kühler 5 und ein Kraftstoffbehälter 6 angeordnet. Die Lenkung des Fahrzeuges erfolgt über ein hinten angeordnetes Lenkgetriebe 7, welchem ein    Schaltgetriebe   8, eine Kupplung 9 und ein    Vorgelege   10 vorgeschaltet sind.

   Das    Vorgelege   10 wird von dem Motor 3 über    eine   Welle 11 angetrieben. Das Lenkgetriebe treibt    Ketten   12, die über entsprechende Antriebsräder und Führungsrollen laufen. 



  Die beiden Sitze 1 und 2 sind, wie dies besonders aus    Fig.   2 hervorgeht, gegeneinander versetzt, d. h. sie liegen zu beiden    Seiten   der    Fahrzeuglängs-      achse.   Jedem der Sitze sind Pedale 13 und Lenkknüppel 14 zugeordnet, so dass jeder der Fahrer unabhängig von dem anderen das Fahrzeug steuern kann. Weiterhin sind Periskope 15 vorgesehen, durch welche der erste    Fahrer   einen Ausblick nach vorne und der zweite Fahrer einen    Ausblick   nach rückwärts hat. Der erste Fahrer ist zugleich Bedienungsmann für eine Kanone 16. Neben dem Fahrersitz befindet sich eine Munitionslagerung 17 und diesem gegenüberliegend ein ABC-Filter 18 und ein Funkgerät 19. Den Fahrersitzen 1 und 2 sind entsprechende    Einstieglukendeckel   20 zugeordnet.

   Die übrige Mannschaft kann über einen weiteren Einstieglukendeckel 21 ein- und aussteigen. 



  Das gepanzerte Fahrzeug gemäss der Erfindung besitzt dementsprechend bei    bester   Raumausnützung besonders gute    Manövriereigenschaften.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gepanzertes Fahrzeug mit mindestens einem vorderen und einem rückwärtigen Sitz für die Besatzung, dadurch gekennzeichnet, dass beide Sitze als Fahrersitze ausgebildet und mit den zugeordneten Betätigungsorganen für die Lenkung und für den Motor versehen sind. UNTERANSPRüCHE 1. Gepanzertes Fahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehnen der beiden Sitze (1, 2) einander zugewendet sind. 2. Gepanzertes Fahrzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die beiden Fahrer Periskope (15) so vorgesehen sind, dass der vordere Fahrer den vor und der rückwärtige Fahrer den hinter dem Fahrzeug liegenden Bereich übersieht. 3.
    Gepanzertes Fahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrersitze (1, 2) zu beiden Seiten der Fahrzeuglängsachse angeordnet sind. 4. Gepanzertes Fahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (3) zwischen den beiden Fahrersitzen (1, 2) angeordnet ist.
CH1230263A 1963-10-07 1963-10-07 Gepanzertes Fahrzeug CH405114A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2242374C1 (de) * 1972-08-29 1983-05-05 Krupp Mak Maschinenbau Gmbh, 2300 Kiel Panzerfahrzeug mit zwei Hauptwaffen
DE2253621C1 (de) * 1972-10-02 1984-05-24 Krupp Mak Maschinenbau Gmbh, 2300 Kiel Turmloses Panzerfahrzeug
US4492282A (en) * 1980-08-28 1985-01-08 Cadillac Gage Company Six-wheel armored vehicle
US4535862A (en) * 1978-07-21 1985-08-20 Leblanc James C Engine cooling system for vehicles
US4598785A (en) * 1983-06-16 1986-07-08 Leblanc James C Vehicle

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