DE3027266C2 - Höhenrichtkopf einer Flugkörper-Abschußanlage - Google Patents

Höhenrichtkopf einer Flugkörper-Abschußanlage

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DE3027266C2
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Germany
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leveling
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DE19803027266
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English (en)
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DE3027266A1 (de
Inventor
Franz 8031 Wessling Pfister
Arnold Dipl.-Ing. 8014 Neubiberg Stangl
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/08Ground-based tracking-systems for aerial targets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Höhenrichtkopf einer kombinierten Flugkörperlenk- und -abschußanlage mit servo- hydraulischer Zielverfolgung mittels eines Lenkknüppels und hydraulischen Linearzylindern für die Höhenrichtbewegungen, die auf einen Höhenantriebshebel, der fest mit einer Höhenrichtwelle verbunden ist, wirken.
Höhenrichtköpfe der vorgenannten Art sind an sich bekannt. Diese Anordnungen nun zusätzlich mit einem !Wärmebildgerät zu versehen, stößt auf erhebliche Schwierigkeiten bzw. erbringt einige Nachteile, denn hierzu gibt es lediglich zwei An- bzw. Einbaumöglichkeiten. Einmal kann das Wärmebildgerät seitlich an Stelle eines Flugkörpers auf der Fiugkörperrampe aufgesetzt werden, schwenkt also um die und mit der Höhenrichtwelle. Da diese von der Richtspiegeldrehachse parallel versetzt ist, entsteht eine Parallaxe, die nur durch eine wesentliche Vergrößerung der afokalen Optik, besonders des Reflexfensters zur Einstrahlung in den Richtkopf und der Vergrößerung des Richtkopfeintrittsfensters vor dem Richtspiegel aufgefangen werden müßte. Bei dieser Ausbildung ist neben der Parallaxe und dem Erfordernis ihres Ausgleichs auch der Nachteil gegeben, daß ein Flugkörper weniger als bisher in Schußposition gebracht werden kann.
Eine andere Möglichkeit des Einbaus eines Wärmcbildgerätes in den bekannten Höhenrichtkopf wäre die Anordnung oberhalb des Richtkopfes selbst und damit die Schwenkung mn die Richtspiegelachse. Dies erfordert aber einmal eine wesentliche Verstärkung
ic dieser Achse und ein beiderseitiges Herausführen dieser Achse aus dem Richtkopf und zum andernmal die Anordnung einer zusätzlichen präzisen Kinematik, die das Wärmebildgerät mit der Winkelgeschwindigkeit der Höhenrichtwelle bewegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Höhenrichtkopf der eingangs genannten Art zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile nicht mehr aufweist und den direkten Anbau eines Wärmebildgerätes erlaubt, ohne daß ein Zusatzgetriebe erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen niedergelegten Maßnahmen in zuverlässiger Weise gelöst. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung erläutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsteilschnitt der Abschußanlage mit Höhenrichtkopf und Wärmebildgerät;
F ί g. 2 einen Schnitt A-A gemäß F i g. 1;
Fig.3 einen Querschnitt in vergrößerem Maßstab durch die Höhenrichtwelle gemäß F i g. 1 und 2.
Das in den F i g. 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Höhenrichtkopfes einer kombinierten Flugkörperlenk- und -abschußanlage zeigt als wesentliches Merkmal eine Höhenrichtwelle 4, die auch die Flugkörperrampen 6 trägt, welche in ihrem Mittelteil nach rückwärts gekrümmt bzw. gekröpft ausgebildet ist. Dadurch wird es ermöglicht, daß in der Kröpfung 9 der Richtspiegel 7 so aufgenommen werden kann, daß dessen spiegelnde Oberfläche optimal in der Drehachse 8 der Höhenrichtwelle 4 liegt. Die beiden durch die Kröpfung gebildeten Wangen 10 nehmen die Richtspiegellagerungen 11 auf und zwar koaxial zur Lagerung 12 der Höhenrichtwelle 4. Um die beim Abschuß eines Flugkörpers zu erwartenden Schwingungen umgehend zu elliminieren und damit dem Schützen sofort wieder ein scharfes Bild zu übermitteln, werden diese Richtspiegellager 11 mit Stoß- und Schwingungsdämpfenden Mitteln 13 befestigt.
Das Wärmebildgerät 14 kann nun ohne Beeinträchtigung der aufzunehmenden Flugkörper 15 und ohne deren Anzahl zu vermindern, oberhalb des Richtkopfes 3 auf einer mit schwenkenden Brücke 16 angeordnet werden. Diese Brücke 16 ist an den seitlichen Flanschscheibe!) 5 für die Flugkörperrampen 6 befestigt.
Damit ist ein weitgehender Parallaxenausgleich gegeben und das Richtspiegelfenster 17 kann ebenso wie die Wärmebildoptik 18, 19 kleinstmöglich ausgeführt werden und außerdem erübrigt sich ein eigenes Nachführgetriebe für das Wärmebildgerät
Die Oberseite der Richtkopfwandung 20 um die Höhenrichtwelle 4 wird zylinderförmig ausgeführt und die Brücke 16 an ihrer Unterseite 21 hohlzylindrisch mit einem kleinen Spalt 22 daran angepaßt Durch entsprechende Langlöcher 23,24 in diesen Wandungen werden die Versorgungs- und Steuerkabel 25 für das Wärmebildgerät 14 umweltgeschützt und unsichtbar verlegt. Vorzugsweise werden die vorgeschlagenen Langlöcher seitlich vom Richtspiegel 7 im Raum des
Höhenanlriebshebels 2 vorgesehen, su daß keine hermetische. Abdichtung zwischen Brücke 16 und Richtkopf 3 erforderlich ist.
Da bekanntermaßen ein auf einen Spiegel treffender Lichtstrahl im gleichen V/inkel reflektiert wird mit dem a er auftrifft, erhebt sich bei allen mit einem Pichtspiegel ausgerüsteten Abschußanlagen die Forderung, daß sich der Richtspiegel nur um den jeweils halben Winkel der höhengerichteten Flugkörperrampen und dem Wärmebildgerät drehen darf. Hierzu wird in vorliegender iu Ausführungsform für den konzentrisch innerhalb der gekröpften Höhenrichtwelle 4 integrierten Richtspiegel 7 ein winkelhalbierendes Getriebe vorgesehen. Im gleichen Radius von der Spiegel- und der Höhenrichtwellenachse 8 sind sowohl an der Höhenrichtwelle 4 als auch am starren Richtkopfgehäuse 3 je eine gleich lange Lasche 26 beweglich gelagert. Die anderen Laschenenden sind gelenkig miteinander verbunden und tragen in diesem Scheitelgelenk 27 eine Laufrolle 28. Ein am beweglichen Richtspiegel 7 fest angebrachter Richtspie- a> gelhebel 29 greift nun gabelartig oder mit einem Langloch *üm' diese Rolle 28 und wird so — zusammen mit dem Richtspiegel 7 — nur um den halben Winkelbetrag der Höhenrichtwellendrehung mitgenommen. Jn einem Ausführungsbeispiel ist es möglich, von diesem Richtspiegelhebel den zweiten Gabelholm bzw. eine Längsseite des erwähnten Langloches wegzulassen und den Spiegel mittels einer Feder 30 an die restliche Wange 31 dieses Hebels anzudrücken, so daß die gesamte Kinematik spielfrei bleibt.
Zur Aufnahme der Spiegellagerung 11 wird die Hohenrichtweüe 4 vorteilhafterweise beidseitig von außen hohlgebohrt. Die außerhalb der Spiegellagerung 11 liegenden Bohrungen 32 eignen sich vorzüglich zur Durchschleusung der Kabel 33 für die Startsequenz und die Flugkörperlenkung. In der Fig.3 ist ein Ausführur.gsbeispiel so einer ausgebohrten Riclitwelle gezeigt. Diese Bohrungen 32 sind der geometrische Ort mit der geringsten Relativbewegung, der die Kabel 33 ^-«schützt zu verlegen gestattet. Da der Raum um den Ric, iiegel 7 staubfei und trocken bleiben muß. werdei diese verdrillten Flugkörperleitungsbündel an den Stellen 34, an denen sie in den Richtkopf 3 einmünden bzw. an den Flanschscheiben 5 wieder verlassen, jeweils mit einem aus Metall oder Hartplastik bestehenden kurzen Rohrstück 35 ummantelt. Um dieses Rohrstück liegt dann die eigentliche Kabelumhüllung 36,die dadurch an diesen Stellen besonders glatt und zylindrisch ist. Mittels einer Schlauchklemme 37 wird darauf ein weicher Gummimuffenflansch 38 befestigt. Mit einer Metallscheibe oder ähnlichem wird der Muffenflansch 38 an das Richtkopfgehäuse 3 dicht angepreßt, bzw. an die äußeren Flanschscheiben 5 angedrückt Die Kabel 33 bilden mit ihren Steckern und diesen Muffenflanschen 38 eine austauschbare Einheit, die ohne zusätzliche Arbeiten, wie Löten etc. komplett ausgewechselt v/erden können, da die weichen Materialien leicht durch das Gehäuse bzw. die Höhenrichtwellenböhrungen 32 hindurchgezogen werden können. Diese Ausgestaltung bringt auch noch den weiteren Vorteil, daß nämlich auf kostspielige und die Gesamtzuverlässigkeit senkende Hermiteksteckverbindungen verzichtet werden kann,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Höhenrichtkopf einer kombinierten Flugkörperlenk· und -abschußanlage mit servo-hydraulischer Zielverfolgung mittels eines Lenkknüppels und hydraulischen Linearzylindern für die Höhenrichtbewegungen, die auf einen Höhenantriebshebel, der fest mit einer Höhenrichtwelle verbunden ist, wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb eines Richtkopfgehäuses (3) angeordnete, die Flugkörperrampen (6) tragende Höhenrichtwelle (4) in ihrem Mittelteil (9) gekröpft ist und in dieser Kröpfung der Richtspiegel (7) konzentrisch zur Drehachse (8) der Höhenrichtwelle (4) gelagert ist und die Brücke (16) des Richtkopfes (3) mit einem synchron verschwenkbaren Wärmebildgerät (14) versehen ist.
2. Höhenrichtkopf nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß dem Richtspiegel (7) ein winkclhalbierendes Getriebe (27,28,29) zugeordnet ist, welches sich mit der halben Winkelgeschwindigkeit der Höhenrichtwelle dreht und mittels einer Feder (30) spielfrei gehalten wird.
3. Höhenrichtkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerung (11) des Richtspiegels (7) ringförmige Dämpfungselemente (13) für Schwingungen und Stöße in der Höhenrichtwelle zugeordnet sind.
4. Höhenrichtkopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den zylindrischen Außenteilen der Höhenrichtwelle (4) Kanäle (32) für die Verlegung der Flugkörperlenkkabel (33) angeordnet sind.
5. Höhenrichtkopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Langlöcher (23, 24) in der Richtkopfwandung (20) und der Brücke (16) für die Verlegung der Versorgungs- und Steuerkabe! (25) des Wärmebildgerätes (14) angeordnet sind.
6. Höhenrichtkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktions- und Steuerkabel (33) mit ihren Steckern und Gummimuffenflanschen (38) zu einer austauschbaren Einheit ausgebildet sind.
DE19803027266 1980-07-18 1980-07-18 Höhenrichtkopf einer Flugkörper-Abschußanlage Expired DE3027266C2 (de)

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