DE2439250A1 - Steuerung fuer den streubereich eines feuerstosses - Google Patents

Steuerung fuer den streubereich eines feuerstosses

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DE2439250A1
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David Porter Perrin
Timonthy Sutherlin Smith
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    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
    • F41F1/08Multibarrel guns, e.g. twin guns
    • F41F1/10Revolving-cannon guns, i.e. multibarrel guns with the barrels and their respective breeches mounted on a rotor; Breech mechanisms therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
    • F41F1/08Multibarrel guns, e.g. twin guns
    • F41F1/085Multibarrel guns, e.g. twin guns with oscillating barrels; with barrels having variable relative orientation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/04Aiming or laying means for dispersing fire from a battery ; for controlling spread of shots; for coordinating fire from spaced weapons

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Description

Steuerung für den Streubereich eines Feuerstoßes
Die Erfindung betrifft die Steuerung des Streubereichs der von einem Geschütz des Gatling-Typs abgefeuerten Geschosse.
In vielen Fällen ist es erwünscht, daß nicht alle von einem Geschütz in einem Feuerstoß abgefeuerten Geschosse auf dem gleichen Zielpunkt auftreffen. Infolge der inhärenten üngenauigkeiten des Visiersystems, des Richtsystems des Geschützes (gun laying) und des ballistischen Systems ist es häufig erwünscht, einen Schrotgewehr-Effekt zu erzeugen, beispielsweise beim Schießen auf ein einzelnes schnell bewegtes Ziel oder auf eine eng zusammenliegende
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Gruppe von Zielen. In dem Gatling-Modell aus dem Jahre 1874 wurde ein Oszillator mit Kurvenscheibenspur und Abnehmerstift vorgesehen, der automatisch das gesamte Geschütz auf seiner Halterung verschob. Hierdurch erhielt man eine lineare horizontale Streuung des Feuerstoßes. Bei modernen konventionellen Gatling-Geschützen, beispielsweise gemäß der US-Patentschrift 2 872 847, wird die gegenseitige Lage der Geschützläufe durch vordere und mittlere Klammern für dieselben gesteuert. Es ist zu beachten, daß bei modernen Geschützen des Gatling-Typs jeder Geschützlauf in Sequenz feuert, und zwar aus der gleichen radialen Ausrichtung wie die anderen Geschützläufe, und auf ein gleiches Ziel gerichtet ist. Daher ist die Streuung hauptsächlich eine Punktion der Winkelgeschwindigkeit des Bündels von Geschützläufen und der Längssteifigkeit der Geschützläufe.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Fernsteuerung der Veränderung des Streubereichs von Geschossen zu schaffen, die von einem Geschütz des Gatling-Typs abgefeuert werden.
Ein Gesichtspunkt der Erfindung besteht in der Schaffung von Einrichtungen zur Ferneinstellung der Ausrichtung oder des Anvisierens durch den Lauf (bore sighting) von einem oder mehreren Geschützläufen eines Geschützes des Gatling-Typs. Die Einstellung kann variabel sein und kann vor dem Feuern oder während des Feuerns vorgenommen werden.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind ersichtlich aus der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Abbildungen.
Figur 1 zeigt eine Teilansicht des rückwärtigen Teils eines konventionellen Geschützes des Gatling-Typs mit einem Steuermechanismus als Ausführungsform der Erfindung.
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Figur 2 ist eine Teilansicht des vorderen Teils eines konventionellen Geschützes des Gatling-Typs mit einem Mechanismus zur Nachstellung der Ausrichtung des Geschützlaufes als Ausführungsform der Erfindung.
Figur 3 zeigt eine Vorderansicht des Mechanismus nach Figur 2.
Figur 4 ist eine schematische Darstellung eines eng gebündelten Streumusters, wie es durch den Mechanismus nach Figur 3 erreichbar ist.
Figur 5 zeigt eine Längsansicht ähnlich der Figur 2 und zeigt eine Zwischeneinstellung für die Richtmechanismen.
Figur 6 ist eine Vorderansicht des Mechanismus nach Figur 5.
Figur 7 ist eine schematische Darstellung eines Zwischenstreumusters, wie es mit dem Mechanismus nach Figur 5 erreich- .; bar ist. ;
Figur 8 ist eine Ansicht ähnlich Figur 2 und zeigt eine Extrem- \ einstellung des Mechanismus zur Ausrichtung.
Figur 9 ist eine Vorderansicht des Mechanismus nach Figur 8.
Figur 10 ist eine schematische Darstellung eines extremen Streumusters, wie es mit dem Mechanismus nach Figur 8 erreicht werden kann.
Figur 31 zeigt eine Ansicht eines modifizierten Einstellmechanismus für die Ausrichtung des Geschützlaufes als Ausführungsform der Erfindung. '
Figur 32 ist eine Vorderansicht des Mechanismus nach Figur 11.
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Figur 13 zeigt eine schematische Darstellung des Streumusters, wie man es mit dem Mechanismus nach Figur 11 erreichen kann.
Es wird zunächst eine Ausführungsform beschrieben, die in jedes konventionelle Geschütz des Gatling-Typs eingefügt werden kann, beispielsweise in solche Geschütze nach den US-Patentschriften 3 595 128 und 3 38O 3^3· Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, enthält dieses Geschütz einen Aufnehmer oder Rotor 10, an aem ein Bündel von Geschützrohren 12 befestigt ist und der zur Drehung in einem Gehäuse gelagert ist. Das Gehäuse enthält eine Rückplatte mit einem rückwärtigen Drehzapfen l6 für den Rotor 10.
Eine rohrförmige Steueranordnung 20 ist am Gehäuse befestigt und enthält ein rückwärtiges Rohr 22, ein Zwischenrohr 24, einen Ansatz 26 und ein vorderes Rohr 28. In und an dem Rohr 24 ist ein Motor 30 oder eine andere Einrichtung zur Winkeleinstellung befestigt und besitzt nicht gezeigte Leistungszuleitungen. Der Stator des Motors ist am Gehäuse befestigt. Die Welle 32 des Motors ist an eine Verlängerungswelle 34 gekoppelt, die bei 36 drehbar am Rohr 24 gelagert ist und sich nach vorn durch das Rohr 2 8 erstreckt. Ein Zahnrad 38 ist an der Welle 34 befestigt und steht im antriebsmäßigen Eingriff mit einem Zahnrad 40, das auf der Welle eines Potentiometers 42 oder einer anderen Einrichtung zur Anzeige der Winkelstellung befestigt ist; dieses besitzt nicht gezeigte Steuerleitungen.
Eine Halteplatte 44 ist in einer Zwischenstellung der Länge des Geschützlaufes und vorteilhafterweise mit den konventionellen Ringen 46 zur Aufnahme der konventionellen Verklammerung in der Mitte der Rohrlänge verklammert. Ein mittleres Längsrohr ist integral mit der Klammer ausgebildet. Ein vorderes Rohr 50 ist durch ein Paar von Lagern 52 und 5^ in dem Rohr drehbar gelagert und ist teleskopartig und in Längsrichtung verschiebbar in dem Rohr 2 8; bezüglich der Drehung ist es jedoch am vorderen Ende des Rohrs befestigt. Das Rohr 50 besitzt eine Gewindebohrung zur Aufnahme des mit Gewinde versehenen Mittelabschnittes 56 einer Stange oder
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Schraubenspindel 58. üas rückwärtige Ende 60 der Spindel 56 ist in Längsrichtung gleitbar und bezüglich der Drehung am vorderen Ende der Welle 34 befestigt, so daß bei einer Drehung der Motorwelle 32 die Spindel 58 in Längsrichtung nach vorn verschoben oder zurückgezogen wird.
Ein sphärischer Ring 60 ist jeweils am Ende jedes Geschützlaufes 12 befestigt. Eine Mündungsklammeranordnung 62 ist in dem Ende des Bündels von Geschützläufen angeordnet. Die Klammeranordnung 62 besitzt eine Vielzahl von Bohrungen 64, deren jeweilige Längsachsen nicht parallel mit der Längsachse des Bündels von Geschützläufen ist. Die Klammeranordnung 62 ist durch ein Paar von Lagern 66 und 68 drehbar auf der Spindel 58 gelagert. Sie ist jedoch gegen eine relative Längsbewegung bezüglich der Spindel durch einen verstifteten Ansatz 70 und eine Mutter 72 gesichert. Wie in Figur 3 gezeigt, divergiert jede der Bohrungen 64 gegenüber der Längsachse des Bündels unter einem anderen Winkel. Die relative Längsbewegung der Klammeranordnung 62 bewirkt daher, daß die jeweilige Bohrung 64 auf den entsprechenden Ring 60 in Art einer Kurvenscheibenwirkung einwirkt und das Ende des entsprechenden Geschützlaufes gegenüber der Längsachse des Bündels verstellt.
In Figur 3 wird das Bündel in seiner unverstellten Lage gezeigt, die sich bei der vordersten Stellung der Klammer nach der Abbildung in Figur 2 ergibt. Die konventionelle, eng gebündelte Streuung der Einschüsse ist in Figur 4 gezeigt.
In Figur 6 ist das Bündel in seiner leicht verstellten Lage gezeigt, die sich durch die mittlere rückwärtige Lage der Klammer nach Figur 5 ergibt. Die mäßige Streuung der Einschüsse mit voller Mittenabdeckung ist in Figur 7 gezeigt.
Figur 9 zeigt das Bündel in seiner vollständig verstellten Einstellung, die sich aus der am weitesten rückwärts liegenden Stellung der Klammer nach Figur 8 ergibt. Die große Streuung mit einem von Einschüssen freien Mittenbereich ist in Figur 10 gezeigt.
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Es folgt die Beschreibung einer zweiten Ausführungsform, vlenn eine große Streuung und eine vollständige Mittenbedeckung durch die Einschüsse gemäß Figur 13 erwünscht ist, sollten die Klammern 100 nach den figuren 11 und 12 verwendet werden. Bei dieser Verklammerung besitzt eine Bohrung 102 in der Klammer eine Längsachse, die im wesentlichen parallel zur Längsachse des Bündels ist. Das heißt, sie wird auf die Achse des Bündels in konventioneller Weise auf dem konventionellen Feuerstand einvisiert. Daher füllt dieser bestimmte Geschoßlauf den Mittenbereich des Musters unabhängig von der Divergenz der übrigen Geschützläufe.
Vorstehend wurden bevorzugte Ausführungsformen gezeigt, die eine bestimmte Kombination eines stationären Motors zum Antrieb einer Schraubspindel enthalten. Es ist jedoch ersichtlich, daß auch andere Einrichtungen zur Längsverschiebung der Mundungsverklammerung vorgesehen werden können. Beispielsweise kann man eine Ferneinstellung erhalten durch Verwendung eines Differentialgetriebesatzes, wobei eine Seite am Rotor befestigt ist und die zweite Seite an der Schraubenspindel und die dritte Seite über einen Motor oder eine ähnliche Antriebseinrichtung am Gehäuse befestigt ist. Der allgemeine Umfang der Erfindung wird durch solche Änderungen in der Form und Anordnung der Teile und durch bestimmte Ausführungsformen nicht verlassen.
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Claims (12)

  1. - 7 - Patentansprüche
    /l.j Geschütz, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
    ein Gehäuse,
    einen Rotor (10) mit einer Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Geschützläufen (12), die zur Drehung um eine Längsachse bezüglich des Gehäuses gelagert sind, eine Steuereinrichtung (20) zur einstellbaren Veränderung der Längsausricntung mindestens eines Geschützlaufes bezüglich der Längsausricntung der Vielzahl von Geschützläufen.
  2. 2. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung (20) eine Kurvenscheibeneinrichtung mit mindestens einer Kurvenscheibenoberflache zum Eingriff mit einem Geschützlauf zur Querauslenkung dieses einen Geschützlaufes enthält.
  3. 3. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung (20) enthält: eine Mündungsverklammerung (62) benachbart zu jedem Geschützlauf (12) und seinem entsprechenden äußeren Ende, wobei diese Mündungsverklammerung (62) noch mindestens eine Kurvenscheibenoberflache (64) besitzt, die gegenüber der Längsachse divergiert, zum Eingriff mit diesem Geschützlauf und Einrichtungen (58) zur Längsverschiebung der Mündungsverklammerung (62) zum Anlegen dieser Kurvenscheibenoberflache (64) gegen den Geschützlauf zur Auslenkung desselben in Querrichtung.
  4. 4. Geschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Querverstellung an und zwischen dem Gehäuse und der Mündungsverklammerung gekoppelt ist.
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  5. 5. Geschütz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Querverstellung am Gehäuse befestigt und drehbar an der Mündungsverklammerung (62) befestigt ist.
  6. 6. Geschütz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Querverstellung einen Motor (30) mit einem stationären Teil (Stator) enthält, der am Gehäuse befestigt ist, und noch einen in Längsrichtung beweglichen Teil enthält, der an der Mündungsverklammerung (62) zur Drehung bezüglich derselben gehaltert ist und noch an derselben zur Längsbewegung mit derselben festgelegt ist.
  7. 7. Geschütz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das in Längsrichtung bewegliche Teil des Motors einen zum Antrieb derselben an die Schraubenspindel (58) gekoppelten Rotor enthält, wobei dieser Rotor durch den stationären Teil des Motors (30) angetrieben ist, und die Schraubenspindel (58) die Mündungsverklammerung (62) zur Verschiebung in Längsrichtung antreibt.
  8. 8. Geschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Geschützlauf einen sphärisch gestalteten Kurvenscheibenabnehmer (60) zum Eingriff mit der einen Kurvenscheibenoberflache besitzt.
  9. 9. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ;ί zeichnet , daß die Steuereinrichtung (20) eine Ein- | richtung zur einstellbaren Veränderung der Längsausrichtung \ jedes Geschützlaufs bezüglich der Längsachse besitzt. ■
  10. 10. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung (20) Einrichtungen zur einstellbaren Veränderung der Längsausrichtung aller Geschützläufe bezüglich der Längsachse mit Ausnahme eines Geschützlaufes enthält.
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  11. 11. Geschütz nach Anspruch 1, dadur.ch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung (20) Einrichtungen enthält, welche während der Drehung des Rotors betätigbar sind zur einstellbaren Veränderung der gleichzeitigen Längsausrichtung jedes Geschütziaufes bezüglich der Längsachse.
  12. 12. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung Einrichtungen enthält, die während der Drehung des Rotors betätigbar sind zur gleichzeitigen einstellbaren Änderung der Längsausrichtung mindestens eines Geschützlaufes, aber nicht allen Geschützläufen, bezüglich der Längsachse.
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DE2439250A 1973-08-22 1974-08-16 Vorrichtung zur Ferneinstellung des Streubereichs bei einem Geschütz der Gatling-Bauart Expired DE2439250C2 (de)

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