DE3536543C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3536543C2
DE3536543C2 DE19853536543 DE3536543A DE3536543C2 DE 3536543 C2 DE3536543 C2 DE 3536543C2 DE 19853536543 DE19853536543 DE 19853536543 DE 3536543 A DE3536543 A DE 3536543A DE 3536543 C2 DE3536543 C2 DE 3536543C2
Authority
DE
Germany
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diopter
aiming device
sight
rear sight
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Expired
Application number
DE19853536543
Other languages
English (en)
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DE3536543A1 (de
Inventor
Peter 8012 Ottobrunn De Hirschauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/30Reflecting-sights specially adapted for smallarms or ordnance

Description

Die Erfindung betrifft eine Zielvorrichtung für einen tragbaren Minenwerfer.
Bei tragbaren Minenwerfern, die während des Abschuß­ vorganges nicht stationär aufgestellt und entsprechend ausgerichtet sind, sondern von der Bedienungskraft ge­ halten werden, muß wie bei allen Handfeuerwaffen die Ausrichtung der Waffenachse im Abschußzeitpunkt unter Kontrolle sein.
Hierzu könnten an sich die von Handfeuerwaffen her be­ kannten Visiervorrichtungen verwendet werden. Aufgrund ihres Eigen-Gewichtes und der auftretenden Rückstoß­ kräfte können die genannten Geräte aber nicht wie eine Handfeuerwaffe in eine entsprechende Position zur Be­ nutzung einer gebräuchlichen Visiervorrichtung im Ste­ hen oder Knien gebracht werden. Andererseits ist es auch nicht sinnvoll, wenn sich der Schütze beispiels­ weise durch Hinlegen in eine passende Position zum di­ rekten Visieren begibt, da dann der Vorteil des beweg­ lichen Geräts hinfällig wäre.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Zielvorrichtung für einen tragbaren Minenwerfer zu schaffen, die es dem Schützen ermöglicht, in stehender Position zu visieren und den Abschuß durchzuführen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß sie einen Diopter mit einem Spiegel zur Umlenkung der Vi­ sierlinie um 90° zwischen Ein- und Ausblick aufweist und daß die Einblickrichtung senkrecht auf die Rohrachse ausgerichtet ist.
Dadurch kann der Schütze die Waffe bequem halten und gegebenenfalls gegen seinen Körper abstützen, während er sie ausrichtet und auslöst. Diese Technik bewährt sich beispielsweise schon sehr lange bei der Benutzung von schweren fotografischen Kameras.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen und der Beschreibung, in der anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele erörtert werden. Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch eine erste Aus­ führungsform des Gegenstandes der Erfindung und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist auf dem Waffen­ rohr W eine Halterung H befestigt, in der der Diopter, der aus einem massiven Trägerkörper T aus Kunststoff besteht, klappbar gelagert ist. Der zweite Teil der Vi­ siervorrichtung, nämlich das Korn oder ein entsprechen­ des Element, ist in der Figur aus Platzgründen nicht dargestellt.
Der Trägerkörper T weist zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Kanäle, beispielsweise Bohrungen B 1 und B 2 auf, wobei die erstere auf die nicht dargestellte Rohrachse und die zweite parallel dazu ausgerichtet ist. In einer dritten, symmetrisch zu den anderen verlaufenden Bohrung B 3 ist ein Spiegel S befestigt, der die durch die beiden ersten Bohrungen verlaufende Visierlinie VL um 90° umlenkt. Zwei Fenster F 1 und F 2 schließen die Bohrungen B 1 und B 2 ab und schützen sie vor dem Ein­ dringen von Schmutz.
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Hier ist ein Gehäuse G ausgebildet, das zwei den Bohrungen B 1 und B 2 entspre­ chende Öffnungen G 1 und G 2 aufweist. Anstelle des Spie­ gels S wird hier ein Prisma P verwendet, das sich in entsprechender Position im Gehäuseinneren befindet.
Das Dioptergehäuse G ist hierbei auf der einklappbaren Kimme K verschiebbar. Demnach lassen sich verschiedene Entfernungen durch vertikales Verschieben des Gehäuses G einstellen, sofern dies erwünscht ist. Das Gehäuse G kann aber auch völlig von der Kimme K abgezogen werden. Dann steht eine herkömmliche Visiereinrichtung zur Ver­ fügung.

Claims (6)

1. Zielvorrichtung für einen rohrförmigen tragbaren Minenwerfer, dadurch gekennzeich­ net, daß sie einen Diopter mit einem Spiegel (S) zur Umlenkung der Visierlinie (VL) um 90° zwischen Ein- und Ausblick aufweist und daß die Einblick­ richtung senkrecht auf die Rohrachse ausgerichtet ist.
2. Zielvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Diopter aus einem an einer Halterung (H) klappbar be­ festigten Trägerblock (T) besteht, der zwei rechtwink­ lig zueinander verlaufende Bohrungen (B 1, B 2) für den Durchblick und eine symmetrisch zu diesen verlaufende Bohrung (B 3) zur Aufnahme des Spiegels (S) aufweist.
3. Zielvorrichtung nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß Ein­ blick- und Ausblicköffnung des Diopters durch Fenster (F 1, F 2) abgeschlossen sind.
4. Zielvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Diopter aus einem Gehäuse (G) besteht, das zwei zuein­ ander senkrecht angeordnete Öffnungen (G 1, G 2) als Ein- und Ausblick aufweist und im Inneren ein Umlenkprisma (P) enthält.
5. Zielvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Diopter als Schieber auf einer ein­ klappbaren Kimme (K) ausgebildet ist (Fig. 2).
6. Zielvorrichtung nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Diopter aus der Visierlinie entfernbar ausgebildet ist.
DE19853536543 1985-10-12 1985-10-12 Zielvorrichtung fuer einen tragbaren minenwerfer Granted DE3536543A1 (de)

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ES8602236A ES2003110A6 (es) 1985-10-12 1986-09-26 Dispositivo de punteria para lanzador de minas portatil
SE8604309A SE462123B (sv) 1985-10-12 1986-10-10 Syftanordning foer en baerbar granatkastare

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DE3536543A1 DE3536543A1 (de) 1987-04-16
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DE76029C (de) * Aktien-Gesellschaft für Cartonnagen-Industrie in Dresden-N Vorrichtung zum Färben der Kanten und des Randes an Pappkästen und dergl

Also Published As

Publication number Publication date
SE462123B (sv) 1990-05-07
ES2003110A6 (es) 1988-10-16
DE3536543A1 (de) 1987-04-16
SE8604309L (sv) 1987-04-13
SE8604309D0 (sv) 1986-10-10

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