DE7427721U - Steuerung fuer den streubereich eines feuerstosses - Google Patents
Steuerung fuer den streubereich eines feuerstossesInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F1/00—Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
- F41F1/08—Multibarrel guns, e.g. twin guns
- F41F1/10—Revolving-cannon guns, i.e. multibarrel guns with the barrels and their respective breeches mounted on a rotor; Breech mechanisms therefor
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- F41F1/08—Multibarrel guns, e.g. twin guns
- F41F1/085—Multibarrel guns, e.g. twin guns with oscillating barrels; with barrels having variable relative orientation
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Description
Die Erfindung betrifft die Steuerung des Streubereichs der von einem Geschütz des Gatling-Typs abgefeuerten Geschosse.
In vielen Fällen ist es erwünscht, daß nicht alle von einem Geschütz
in einem Feuerstoß abgefeuerten Geschosse auf dem gleichen Zielpunkt auftreffen. Infolge der inhärenten Ungenauigkeiten des
Visiersystems, des Richtsystems des Geschützes (gun laying) und des ballistischen Systems ist es häufig erwünscht, einen Schrobgewehr-Effekt
zu erzeugen, beispielsweise beim Schießen auf ein einzelnes schnell bewegtes Ziel oder auf eine eng zusammenliegende
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Gruppe von Zielen. In dem Gatling-Modell aus dem Jahre 1874 wurde
ein Oszillator mit Kurvenscheibenspur und Abnehmerstift vorgesehen,
der automatisch das gesamte Geschütz auf seiner Halterung verschob. Hierdurch erhielt man eine lineare horizontale Streuung
des Feuerstoßes. Bei modernen konventionellen Gatling-Geschützen,
beispielsweise gemäß der US-Patentschrift 2 872 8H7, wird die
gegenseitige Lage der Geschützläufe durch vordere und mittlere Klammern für dieselben gesteuert. Es ist zu beachten, daß bei
modernen Geschützen des Gatling-Typs jeder Geschützlauf in Sequenz
feuert, und zwar aus der gleichen radialen Ausrichtung wie die anderen Geschützläufe, und auf ein gleiches Ziel gerichtet
ist. Daher ist die Streuung hauptsächlich eine Funktion der Winkelgeschwindigkeit
des Bündels von Geschützläufen und der Längssteif igkeit der Geachützläufe.
Es ist eine Aufgabe der Erfindungt eine Einrichtung zur Fernsteuerung
der Veränderung des Streubereichs von Geschossen zu schaffen, die von einem Geschütz des Gatling-Typs abgefeuert
werden.
Ein Gesichtspunkt der Erfindung besteht in der Schaffung von Einrichtungen
zur Ferneinstellung der Ausrichtung oder des Anvisierens durch den Lauf (bore sighting) von einem oder mehreren Geschützläufen
eines Geschützes des Gatling-Typs. Die Einstellung kann variabel sein und kann vor dem Feuern oder während des Feuerns
vorgenommen werden.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind ersichtlich aus der nachstehenden Beschreibung im Zusammen-
\ hang mit den Abbildungen.
Figur 1 zeigt eine Teilansicht des rückwärtigen Teils eines konventionellen
Geschützes des Gatling-Typs mit einem Steuermechanismus als Ausführungsform der Erfindung.
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Figur 2 ist eine Teilansicht des vorderen ToIa j ei :-,(..■ j κν;;,νι·ΓΛ^-
nellen Geschützes oes Gatling-Typs n;iι. ei:.>.·::. "uj;.:i:...;:..j
zur Nachstellung der Ausrichtung ues Jesc;,^;:;,^;'· -i.j
; Ausführungsform der Erfindung.
Figur i zeigt eine Vorderansicnt aes λθοπ,ί.". io.'i.u:; :/:c:i /ι,'.:·
Figur 4 ist eine schematische Darstellung eines et.t; ^eo '1:. --· 1 ·-<-■:.
otreumusters, wie es durch den ".ecnar.iorr.ua :,a:.i r'.^r ί
erreichbar ist.
Figur 5 zeigt eine Längsansicht ähnlich der F !,^r 2 u.-.u :■--ic^
eine Zwischeneinstellung für uie F^ichtmecrianlj;,.en.
Figur 6 ist eine Vorderansicht des Mechanismus naen i-'igur -j.
Figur 7 ist eine schematische Darstellung eines Zwischenstreu-
musters, wie es mit dem Mechanismus nach Figur 5 erreichbar
ist.
Figur 8 ist eine Ansicht ähnlich Figur 2 und zeigt eine Extremeinstellung
des Mechanismus zur Ausrichturg.
Figur 9 ist eine Vorderansicht des Mechanismus nach Figur 8.
Figur 10 ist eine schematische Darstellung eines extremen Streumusters,
wie es mit dem Mechanismus nach Figur 8 erreicht werden kann.
Figur 11 zeigt eine Ansicht eines modifizierten Einstellmechanismus
für die Ausrichtung des Geschützlaufes als Ausführungsform der Erfindung.
Figur 12 ist eine Vorderansicht des Mechanismus nach Figur 11.
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zeigt eine oC:;e:;;atioChe ^arsteilung des otreuiriU^teri,
v;ie man co ;;.it α er. Mechanismus nach Figur 11 erreichen
...j λΐΓύ zunächst e-:.o Ausι\»λγί<:..^3i'or™, oescnrieDen, aie m joaes
konventionelle Geschütz aos Gil v.iing-Typs eingefügt v/erden kann,
ooispieiswelze in solche Geschütze nach de;i Uo-Pate:it3cnriiter.
3 'j)j-j Il! ό una 3 3^0 3'(3. Wie aus den Figuren 1 una 2 ersichtiicn,
enthält uiejoj Geschütz einen Aufnehmer oaer Rotor 10, ar; ue;:. ein
oünaei von Geschützronren 12 befestigt ist; und der zur Drehung in
eine:;; Gehäuse oela^ert is1;. Das Gehäuse enthalt eine Rückpia^ue In
r;it eine::, rlickwiirti^on Drehjapfen Io für aen Rotor 10.
nine rG..:^'L'r;r.ige oteueranordnung 20 ist aiii Gehäuse befestigt und
entnä]_t ei;, rückviärti^es Rohr 22, ein Zv/ischenronr 2L\} einen An-
~atz 2ό und ein vorderes Rohr 26. In una an dem Rohr 2'·\ ist ein
y.ozr.r jO oaer eine andere Einrichtung zur Winkeleinstellung befestigt
una besiö^t nicht gezeigte Leistungszuieitungen. Der stator
des Motors ist arr. Gehäuse befestigt. Die '.veHe 32 des i'.oiorc;
ist an eine Verlängerungswelle 3^ gekoppelt, die bei jG arena ar
an; Rohr 2m geiagei-t ist und sich nach vorn durch das Rohr 2Ό erstreckt.
Ein Zahnrad 38 ist an der Weile 3">
befestigt und steht ira antriebsn-.äiiigen Eingriff mit einem Zannrad ^Q3 aas i.uf der Welle
eines Potentiometers 42 oder einer anderen Einrichtung zur Anzeige
der Winkelstellung befestigt ist; dieses besitzt nicht gezeigte Steuerleitungen.
Eine xialteplatte 4'4 ist in einer Zwischensteliung der Länge ces
Geschützlaufes und vorteilhafterweise mit den konventionellen Ringen ^o zur Aufnahme der konventionellen Verklammerung in der
Mitte der Rohrlänge verklammert. Ein mittleres Längsrohr ist integral mit der Klammer ausgebildet. Ein vorderes Rohr 50 ist durch
ein Paar von Lagern i?2 und 51^ in dem Rohr drehbar gelagert und
ist teleskopartig und in Längsrichtung verschiebbar in dem Rohr 2 8;
bezüglich der Drehung ist es jedoch am vorderen Ende des Rohrs
befestigt. Das Rohr 50 besitzt eine Gewindebohrung zur Aufnahme
des mit Gewinde versehenen Mittelabschnittes 5o einer Stange oaer
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Schraubenspindel 5o. Das rückwärtige Ende 60 der Spindel 53 ist
in Länc3richtung gleitbar und bezüglion der Drehung am vorderen
Ende der Welle 3Ji befestigt, so daß bei einer Drehung der Motorwelle
32 die Spindel 58 in Längsrichtung nach vorn verschoben oder zurückgezogen wird.
Ein sphärischer1 Ring 60 ist jeweils am Ende jedes Geschützlaufes
12 befestigt. Eine r'.ündungsklammerar.ordnung 62 ist in dem Ende
des Bündels vor. Geschützläufen angeordnet. Die Klammeranoranung
o2 besitzt eine Vielzahl von Bohrungen 6Ji, deren jeweilige Längsachsen
nie hu parallel mit der Längsachse des Bündels von Geschützläufen
ist. Die Klammeranordnung 62 ist durch ein Paar von Lagern 66 und 68 drehbar auf der Spindel 58 gelagert. Sie ist
jedoch ^e^en eine relative Längsbewegung bezüglich der Spindel
durch einer, verstifteten Ansatz 70 und eine Mutter 72 gesichert.
Wie in Figur 3 gezeigt, divergiert jede der Bohrungen 64 gegenüber
der Längsachse des Bündels unter einen anderen Winkel. Die
relative Längsbewegung der Klammeranordnung 62 bewirkt daher, daß die jeweilige Bohrung 64 auf den entsprechenden Ring 60 in
Art einer Kurvenscheibenwirkung einwirkt und das Ende des entsprechenden
Geschützlaufes gegenüber der Längsachse des Bündels verstellt.
In Figur 3 wird das Bündel in seiner unverstellten Lage gezeigt,
die sich bei der vordersten Stellung der Klammer nach der Abbildung in Figur 2 ergibt. Die konventionelle,eng gebündelte Streuung
der Einschüsse ist in Figur 4 gezeigt.
In Figur 6 ist das Bündel in seiner leicht verstellten Lage gezeigt,
aie sich durch die mittlere rückwärtige Lage der Klammer nach Figur 5 ergibt. Die mäßige Streuung der Einschüsse mit voller
Mittenabdeckung ist in Figur 7 gezeigt.
Figur 9 zeigt das Bündel in seiner vollständig verstellten Einstellung,
aie sich aus der am weitesten rückwärts liegenden Stellung der Klammer nach Figur 8 ergibt. Die große Streuung mit
einem von Einschüssen freien Mittenbereich ist in Figur 10 gezeigt.
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Es folgt die Beschreibung einer zweiten Ausführungsform. Wenn
eine große Streuung und eine vollständige Mittenbedeckung durch die Einschüsse gemäß Figur 13 erwünscht ist, sollten die Klammern
IUO nach den Figuren 11 und 12 verwendet werden. Bei dieser
Verklammerung besitzt eine Bohrung 102 in der Klammer eine Längsachse,
die im wesentlichen parallel zur Längsachse des Bündels ist. Das heißt, sie wird auf die Achse des Bündels in konventioneller
Weise auf dem konventionellen Feuerstand einvisiert. Daher füllt dieser bestimmte Geschoßlauf den Mittenbereich des Musters
unabhängig von der Divergenz der übrigen Geschützläufe.
Vorstehend wurden bevorzugte Ausführungsformen gezeigt, die eine bestimmte Kombination eines stationären Motors zum Antrieb einer
Schraubspindel enthalten. Es ist jedoch ersichtlich, daß auch andere Einrichtungen zur Längsverschiebung der Mündungsverklammerung
vorgesehen werden können. Beispielsweise kann man eine Ferneinstellung erhalten durch Verwendung eines Differentialgetriebesatzes,
wobei eine Seite am Rotor befestigt ist und die zweite Seite an der Schraubenspindel und die dritte Seite über einen
Motor oder eine ähnliche Antriebseinrichtung am Gehäuse befestigt ist. Der allgemeine Umfang der Erfindung wird durch solche Änderungen
in der Form und Anordnung der Teile und durch bestimmte Ausführungsformen nicht verlassen.
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Claims (6)
- F-I General Electric CompanyI 2702-52-RK-1856I 15. Oktober 1976I SchutzansprücheI 1. Geschütz, gekennzeichnet durchH ein stationäres Gehäuse,?■■ einen Rotor (10) mit einer Vielzahl von in Längsrichtung ver-l: laufenden Geschützläufen (12), die zur Drehung um eine Längs-J" achse bezüglich des Gehäuses gelagert sind, Mittel zum Drehendes Rotors (10) und eine Steuereinrichtung (20) zur einstell- ;>. baren Veränderung der Längsausrichtung von wenigstens einemi" der Geschützläufe bezüglich der Längsachse, wobei die Steuer-;'■ einrichtung (20) eine Mündungs verklammerung (62) benachbartf, zu jedem Geschützlauf (12) und seinem entsprechenden äußerenf. Ende, wobei diese Mün dungs ve r kl amme rung (62) eine entsprechen-i- de Kurvenscheibenoberf lache (64) besitzt, die gegenüber derI Längsachse divergiert für einen Eingriff mit jedem der e.in-iv zustellenaen Geschützläufe und Einrichtungen (58) enthält zurLängsverschiebung der Mündungsverklammerung (62) zum Anlegen dieser Kurvenscheibenoberflache (64) gegen die entsprechenden Geschützläufe zur Auslenkung derselben in Querrichtung.
- 2. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Querverstellung an und zwischen dem Gehäuse und der Mündungsverklamme rung gekoppelt ist.
- 3. Geschütz nach Anspruch 2, dadurch g e k e :. :■ zeichnet, daß die Einrichtung zur Quer ve tl-, it iluri£ am Gehäuse befestigt und drehbar an der Mündungs verk 1 armierung (62) befestigt ist.
- 4. Geschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Quervers tt.· llung einen Motor (30) mit einem stationären Teil (Statcr) enthält, der am Gehäuse befestigt ist, und noch einen in Lä>.K;sri -.:r,-7427721 10.03.77tung beweglichen Teil enthält, der an der Mündungs verklammerung (62) zur Drehung bezüglich derselben gehaltert j st und
noch an derselben zur Längsbewegung mit derselben festgelegt ist. - 5. Geschütz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in Längsrichtung bewegliche Teil des Motors einen zum Antrieb derselben an die Scnraubenspjndel (58) gekoppelten Rotor enthält, wobei dieser Rotor durch den stationären Teil des Motors (30) angetrieben ist, und
die Schraubenspindel (55) die Mün dungs ve rklam/ie rung (62) zur Verschiebung in Längsrichtung antreibt. - 6. Geschütz nach Anspruch 2, dadurch ge k e η η zeichnet, daß ein Geschütz lauf einen sphärisch
gestalteten Kurvenscheibenabnehmer {SO) zum Eingriff mit der· einen Kurvenscheibenoberflache besitzt.H??r'?'i ';0.03.77
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