DE234618C - - Google Patents

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DE234618C
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gun
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brake cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Geschütze, bei denen die Gleitbahn für das Geschützrohr samt den zurücklaufenden Geschützteilen während des Rücklaufes um eine wagerechte Achse geschwungen wird. Bei bekannten Geschützen dieser Art ist die Einrichtung, durch welche die Gleitbahn und die zurücklaufenden Teile eine Schwingung erfahren, so angeordnet, daß vor Eintritt dieser Schwingung oder durch diese Schwingung die Verbindung der Höhenrichtmaschine mit den schwingenden Teilen gelöst werden muß. Die Erfindung bezweckt nun, diesen Nachteil zu vermeiden. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Einrichtung zum Schwingen der Gleitbahn und der zurücklaufenden Geschützteile zwischen einen der schwingenden Teile und einen Lafettenteil eingeschaltet ist, der mittels einer Höhenrichtmaschine gegenüber der Unterlafette einstellbar ist.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein fahrbares Rohrrücklaufgeschütz dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile des Geschützes, Fig. 2 eine zum Teil im Schnitt nach 2-2 der Fig. ι gehaltene Hinteransicht, Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von . 30 oben gesehen, Fig. 4 die Abwicklung eines Teiles des Bremszylinders und mit diesem in Eingriff stehende Teile, Fig. 5 in kleinerem Maßstabe eine Seitenansicht des Geschützes bei erhöhtem und in der Feuerstellung befindlichem Geschützrohre und Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung mit den Teilen in der Stellung nach vollendetem Rücklaufe des Geschützrohres.
Das Geschützrohr A ist unter Vermittelung eines Schlittens«1 auf der ebenen Gleitbahn b1 (Fig. 2 und 6) des Gleitbahnträgers B verschiebbar gelagert. Ein Horn α2 des Schlittens α1 steht mit dem Zylinder C einer in dem Gleitbahnträger B untergebrachten Rücklaufbremse in starrer Verbindung. Der Gleitbahnträger B kann um die Achse eines an ihm befestigten und in einer Oberlafette F gelagerten senkrechten Zapfens E geschwenkt werden. Die Oberlafette F ist auf der in der Unterlafette / ruhenden Radachse H schwingbar gelagert. Zwischen die Oberlafette F und den Gleitbahnträger B ist eine Seitenrichtmaschine, deren Handrad mit G bezeichnet ist, eingeschaltet. Die Seitenrichtmaschine kann beliebiger bekannter Bauart sein. Auf der Radachse H ist ferner eine Zwischenlafette K schwingbar angeordnet. Die Zwischenlafette K steht in gelenkiger Verbindung mit der Spindel m1 einer an der Unterlafette / gelagerten Schrauben-Höhenrichtmaschine, deren Handrad mit M bezeichnet ist. Ein an der Zwischenlafette K vorgesehener, an seinem freien Ende gegabelter Arm A1 steht durch einen Lenker N. mit einer den Bremszylinder C umhüllenden Mutter D in Verbindung, die an dem hinteren Abschlüsse b2 des Gleitbahnträgers B drehbar,
aber unverschiebbar gelagert ist und mit dem Bremszylinder in Eingriff steht. Die Mutter D besitzt einen gegabelten Armd1 (Fig. 2, 5 und 6), an dem der Lenker N mittels eines Kreuzgelenkes d%, n1 angreift. Die Verbindung des Lenkers N mit dem Arme k1 der Zwischenlafette K ist ebenfalls mittels eines Kreuzgelenkes (k2, n%) hergestellt.
In die Außenwandung des Bremszylinders C ist eine Anzahl Nuten c1 eingeschnitten. Die Nuten c1 verlaufen an ihrem dem Hörne a2 des Schlittens a1 zugekehrten Ende parallel zur Längsachse des Bremszylinders und auf dem übrigen (größten) Teile ihrer Länge nach einer steilen Schraubenlinie (Fig. 4). In die Nuten c1 greifen Ansätze d3 der Mutter D ein. Jeder dieser Ansätze besitzt zwei Flächenpaare di, d5 (Fig. 4), die so angeordnet sind, daß entweder die Flächen dl oder die Flächen^5
2ö an den Seitenwandungen der Nuten c1 anliegen, je nachdem die Ansätze ds mit den parallel zur Längsachse des Bremszylinders verlaufenden Teilen der Nuten c1 oder mit den nach einer Schraubenlinie verlaufenden Teilen dieser Nuten in Eingriff stehen.
Bei der Feuerstellung des Geschützrohres und dessen wagerechter Lage nehmen die einzelnen Teile des Geschützes die Lage nach Fig. ι und 2 ein. Zum Erhöhen des Geschützrohres wird die Zwischenlafette K mittels der Rollenrichtmaschine M, m1 gesenkt. Dieser Bewegung der Zwischenlafette folgt unter Vermittelung des Lenkers N und der Mutter D der Gleitbahnträger B mit dem Schlitten a1, dem Geschützrohre und der Oberlafette F (Fig. 5). Nach dem Abfeuern des Geschützes läuft das Geschützrohr mit dem Schlitten a1 und dem Bremszylinder C gegenüber dem Gleitbahnträger und der Mutter D zurück, so daß sich die Nuten c1 des Bremszylinders an den Ansätzen d3 der Mutter D entlangbewegen. Während des ersten Teiles des Rücklaufes, und zwar so lange, als sich das Geschoß noch im Geschützrohre befindet, stehen die Ansätze^3 in Eingriff mit den parallel zur Achse des Bremszylinders verlaufenden Teilen der . Nuten c1. Die Mutter D behält also zunächst ihre Lage bei, dagegen erfährt sie eine Drehung im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 2), sobald ihre Ansätze ds in Eingriff mit den schraubenförmig verlaufenden Teilen der Nuten c1 gelangen. Da sich nun der mit dem Arme d1 der Mutter D in Verbindung stehende Lenker N gegen die durch die Höhenrichtmaschine gegenüber der Unterlafette / festgelegte Zwischenlafette K stützt, so schwingt bei der erwähnten Drehung der Mutter D der Gleitbahnträger B mit dem Geschützrohre und der Oberlafette F im Sinne des Pfeiles y (Fig. 5) um die Radachse H. Die zurücklaufenden Teile gelangen also am Ende des Rücklaufes in die Stellung nach Fig. 6, in welcher ihr am tiefsten gelegener Punkt noch einen beträchtlichen Abstand vom Erdboden hat. Bei diesem Vorgange schwingt der Lenker N um ein geringes Maß zur Seite.
Beim Vorlaufe des Geschützrohres und Bremszylinders wird die Mutter D in ihre ursprüngliche Stellung zurückgedreht, so daß die Teile am Ende des Vorlaufes wieder die Stellung nach Fig. 5 einnehmen.
' Verschwenkt man den Gleitbahnträger mittels der Seitenrichtmaschine um die Achse des Zapfens E, so tritt eine geringe Bewegung in den Kreuzgelenken d2, n1 und k2, n% ein.
An Stelle dieser Kreuzgelenke können auch Kugelgelenke treten.
Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch auf Rohrvorlaufgeschütze und ortsfeste Geschütze anwenden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Geschütz, bei dem die Gleitbahn für das Geschützrohr samt den zurücklaufenden Geschützteilen während des Rücklaufes um eine wagerechte Achse geschwungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die hierzu dienende Einrichtung zwischen einem der schwingenden Teile und einem Lafettenteil eingeschaltet ist, der mittels einer Höhenrichtmaschine gegenüber der Unterlafette einstellbar ist.
2. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gleitbahnträger (B) ein Organ (D) gelagert ist, welches durch den mit dem Geschützrohre zurücklaufenden Bremszylinder (C) zwangläufig verdreht werden kann und mit dem gegenüber der Unterlafette (J) durch die Höhenrichtmaschine (M, m1) einstellbaren Lafettenteile (K) durch einen Lenker (N) in Verbindung steht.
3. Geschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Gleitbahnträger gelagerte Organ (D) als Mutter für steiles Schraubengewinde (c1) des Bremszylinders (C) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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