DE284279C - - Google Patents

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DE284279C
DE284279C DENDAT284279D DE284279DA DE284279C DE 284279 C DE284279 C DE 284279C DE NDAT284279 D DENDAT284279 D DE NDAT284279D DE 284279D A DE284279D A DE 284279DA DE 284279 C DE284279 C DE 284279C
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Germany
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axis
pivot
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wheel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/56Arrangements for adjusting the gun platform in the vertical or horizontal position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
    • F41A27/14Central-pivot bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray Control Apparatus (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Geschütze mit Räderlafette, und zwar insbesondere auf solche, die ein großes Höhen- und Seitenrichtfeld besitzen.
Auf' der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in der Anwendung auf ein Geschütz mit unabhängig voneinander um die Radachse schwingbaren Lafettenwänden veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der in Beträcht kommenden Teile eines Ausführungsbeispieles des Geschützes, das vordere Lafettenrad ist weggebrochen, und
Fig. 2 eine zu Fig. ι gehörige Oberansicht ohne !5 Oberlafette, Gleitbahnträger und Geschützrohr.
Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach 3-3 bzw. 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 veranschaulicht eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform.
Es soll zunächst das in Fig. 1 bis 4 dargestellte Geschütz beschrieben werden.
Der Gleitbahnträger A (Fig. 1) des Geschützes, der das Geschützrohr B führt, ist mittels der wagerechten Schildzapfen α1 in der Oberlafette C (Fig. 1) schwingbar gelagert. Die Oberlafette C ist mittels eines Pivotzapfens c1 in einer Bohrung A^ eines Teiles D des Lafettenkörpers drehbar gelagert und trägt eine konzentrisch zur Achse des Zapfens c1 gekrümmte Leiste c2 (Fig. 1), die unter eine entsprechend gekrümmte Leiste d1 des Teiles D greift. An dem Teile D des Lafettenkörpers sitzt ein in der Längsrichtung der Lafette liegender Zapfen d2·, der in einer Verstärkung e** der Radachse E drehbar gelagert ist. Zwischen die Oberlafette C und den Gleitbahnträger A ist eine Zahnbogen-Höhenrichtmaschine F F1 (Fig. 1) eingeschaltet, während zwischen der Oberlafette C und dem Lafettenkörperteile D eine (auf der Zeichnung nicht dargestellte) Seitenrichtmaschine angeordnet ist, mittels deren die Oberlafette um die Achse des Zapfens c1 geschwenkt werden kann. Die Seitenrichtmaschine kann beliebiger bekannter Einrichtung sein; es sei jedoch erwähnt, daß die Seitenrichtmaschine und die Verbindung der beiden Teile C und D ein großes Seitenrichtfeld ergeben.
Der Lafettenkörper besitzt außer dem Teile D zwei nach hinten auseinanderlaufende Seitenteile G (die Lafetten wände), die auf der Radachse E unabhängig voneinander schwingbar gelagert und an ihrem hinteren Ende mit einem (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Sporne o. dgl. ausgerüstet sind.
Zwischen der den Zapfen d% aufnehmenden Verstärkung e1 der Radachse E und jeder der Lafettenwände G ist auf der Radachse ein Arm H schwingbar gelagert. An jedem der Arme H ist eine Verzahnung h1 vorgesehen, die mit einem an dem Teile D sitzenden Zahnbogen dz ständig in Eingriff steht. Die Arme H tragen ferner an ihrem hinteren Ende je einen Zahnbogen Ä2. Jeder der Zahnbogen A2 steht mit einem Stirnrade K in Eingriff, das an einer der Lafettenwände G gelagert ist und von einer Kurbel L aus unter Vermittlung eines selbstsperrenden Schneckengetriebes M N (Fig. 1) angetrieben werden kann.
Wenn das Geschütz auf einer wagerechten Ebene abgeprotzt ist, so nehmen die Teile H, D und C bei der Mittelstellung der Getriebe A2 K
eine solche Lage ein, daß der Pivotzapfen c1 senkrecht steht. Dies hat zur Folge, daß das Geschützrohr beim Schwenken um die Achse des Zapfens c1 seine Erhöhung gegenüber dem Mündungshorizont nicht ändert. Der an der Visiervorrichtung eingestellte Schußwinkel kann also bei ein und derselben Höhenlage und Entfernung des Zieles für das gesamte Seitenrichtfeld des Geschützes beibehalten werden. Wird
ίο dagegen das Geschütz auf Gelände abgeprotzt, das zwar eben, aber zum Mündungshorizonte des Geschützes geneigt ist, so kann der Pivotzapfen c1 sowohl zu der durch die Seelenachse des in der Mittelstellung befindlichen Geschützrohres gelegten senkrechten Ebene geneigt sein (schiefer Räderstand), als auch mit der durch die Radachse gelegten senkrechten Ebene einen Winkel einschließen (Hangstellung des Geschützes) ; er kann aber auch nur zu einer dieser Ebenen eine Neigung besitzen. In diesen Fällen werden vor dem Schießen durch Drehen einer der Kurbeln L oder beider Kurbeln die Teile D-, C um die Achse des Zapfens d'2 gegenüber der
' Radachse und zusammen mit der Radachse verstellt, bis der Pivotzapfen senkrecht steht. Diese Einstellung erfolgt unter Zuhilfenahme eines Pendels oder von Libellen.
Ist schließlich das Gelände so beschaffen, daß die vier Stützpunkte für das Geschütz (die Auflagerstellen der Räder und der beiden Lafettenwände G) nicht in einer Ebene liegen, so tritt beim Niederfallen der Lafettenwände auf den Erdboden eine Bewegung in dem Sinne ein, daß sich die eine Lafettenwand und der mit ihr durch das Getriebe MNK h2 gekuppelte Arm H gegenüber dem anderen Arme H und der mit diesem gekuppelten Lafettenwand senkt. Dies hat zur Folge, daß der sich senkende Zahnbogen h1 den mit ihm in Eingriff stehenden Zahnbogen ds mitnimmt, während der andere 'Zahnbogen d3 auf dem zugehörigen Zahnbogen h abrollt, so daß die Teile D, C einerseits um die Achse des Zapfens d2 gegenüber der Radachse E und andererseits zusammen mit der (in den
. 45 Naben der Räder sich drehenden) Radachse um ein gewisses Maß schwingen. Der Pivotzapfen c1 nimmt dann (abgesehen von schiefem Räderstand und Hangstellung) eine schräge Lage ein, aus der.er vor dem Schießen durch Drehen einer der Kurbeln L oder beider Kurbeln in die senkrechte Stellung übergeführt wird.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der beschriebenen lediglich dadurch, daß der Teil D zwei Kugelzapfen dB trägt, die von je einem (zweiteiligen) Lagerstücke P umfaßt werden, das in einer Ausnehmung hs der Arme H in einer zur Radachse parallelen Richtung verschiebbar gelagert ist.
•Bei dieser Anordnung tritt beim Aufstellen < des Geschützes auf unebenem Gelände und beim Einstellen des Pivotzapfens der Oberlafette in eine senkrechte Lage eine Drehung der Kugelzapfen d5 in den Lagerstücken P und eine Verschiebung dieser Lagerstücke in den Armen H ein. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Ausführungsform die gleiche wie die der zuerst beschriebenen Anordnung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Geschütz mit Räderlafette, bei welchem das Geschützrohr um die Achse eines Pivots seitlich verschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Pivot (c1 i4) gegenüber den Lafettenrändern mittels am Lafettenkörper gelagerter Getriebe um zwei sich rechtwinklig kreuzende Achsen derartig verstellbar ist, daß es sowohl bei schiefem Räderstande als auch bei. Hangstellung des Geschützes senkrecht eingestellt werden kann.
2. Geschütz nach Anspruch 1, bei welchem die (gespreizten) Lafettenwände unabhängig voneinander um die Radachse schwingbar sind und das Pivot gegenüber der Radachse um eine in der Längsrichtung der Lafette liegende Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die (selbstsperrenden) Getriebe (MNKh2), mittels deren das Pivot (c1 d*) senkrecht eingestellt werden kann, zwischen die Lafettenwände (G) und Arme (H) eingeschaltet sind, die gegenüber den Lafettenwänden um die Radachse (E) schwingen können und mit dem Pivot derartig in Verbindung stehen, daß mittels eines der Getriebe das Pivot" um die in der Längsrichtung der Lafette liegende Achse und mittels beider Getriebe um die diese Achse rechtwinklig kreuzende Achse verstellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT284279D 1914-06-13 Active DE284279C (de)

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