DE213237C - - Google Patents
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- DE213237C DE213237C DENDAT213237D DE213237DA DE213237C DE 213237 C DE213237 C DE 213237C DE NDAT213237 D DENDAT213237 D DE NDAT213237D DE 213237D A DE213237D A DE 213237DA DE 213237 C DE213237 C DE 213237C
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- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 claims description 17
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
- F41A27/24—Elevating gear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
cfaie-n tcwita
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Rohrrücklaufgeschütz. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1908 ab.
Die Erfindung bezweckt, ein Rohrrücklaufgeschütz zu schaffen, welches bei geringer
Feuerhöhe gestattet, daß das Geschützrohr auch unter großen Erhöhungen einen langen
Rücklauf ausführt.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß zwischen die Unterlafette
und den Gleitbahnträger eine Vorrichtung eingeschaltet ist, mittels deren die wagerechte
ίο Achse, um welche der Gleitbahnträger mit
dem Geschützrohre beim Erhöhen schwingt, gegenüber der Unterlafette gehoben werden
kann.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine zum
Teil im Schnitte gehaltene Seitenansicht eines . Ausführüngsbeispieles des Erfindungsgegenstandes
bei wagerechter Lage des Geschützrohres, Fig. 2 die zugehörige Oberansicht, Fig. 3
eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei größter Erhöhung des Geschützrohres, Fig. 4
eine zum Teil im Schnitte gehaltene Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles des
Ernndungsgegeristandes, Fig. 5 die zu Fig. 4 gehörige Oberansicht und Fig. 6 eine der Fig. 4
entsprechende Darstellung bei größter Erhöhung des Geschützrohres.
Es soll zunächst das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ansführungsbeispiel beschrieben
werden.
Auf der Unterlafette A sind symmetrisch zur Längsachse des Geschützes zwei senkrecht
stehende Zahnbogen M befestigt. In zueinander gleichachsigen Lagern mx dieser Zahn-
. bogen sind mittels Zapfen b1 zwei weitere
Zahnbogen B schwingbar gelagert. Die Zahnbogen B sind länger als die Zahnbogen M.
Die Achse der Zapfen b1 liegt wagerecht. Die Zahnbogeh B sind mittels einer Welle 'N, für
die am Gleitbahnträger C ein Lager c1 und an den Zahnbogen B je ein Lager δ2 (Fig. 2)
vorgesehen ist, schwingbar mit dem Gleitbahnträger verbunden. Auf dem Gleitbahnträger
ist das Geschützrohr D geführt. Die Anordnung der Zapfen b1 und der Welle N ist
so getroffen, daß die Mittelpunkte der Zahnbogen M in der Achse der Zapfen b1 und die
Mittelpunkte der Zahnbogen B in der Achse der Welle N liegen. Auf der Welle N sitzen
zwei Zahnräder n1, die mit den Zahnbogen M
in Eingriff stehen. Mit den Zahnbogen B stehen zwei Zahnräder ft1 in Eingriff, die auf
einer Welle P sitzen. Für diese Welle ist am Gleitbahnträger C ein Lager c2 (Fig. 2) vorgesehen.
Den Antrieb der Wellen IV und P vermitteln Schneckenräder w2, j>% (Fig. 1), die mit
Schnecken e1, e% in Eingriff stehen. Die
Schnecken e1, e2 haben eine gemeinsame Welle E.
Diese Welle ist in Gehäusen TJ, V gelagert, die an -den Lagern c1, c2 befestigt sind, und kann
mittels eines Kegelrädervorgeleges ez, r1 (Fig. 2)
von'einem Handrade R aus angetrieben werden. Die Übersetzungsverhältnisse zwischen der
Welle E und den Zahnrädern ή1, φ1 sind so
gewählt, daß beim Drehen des Handrades R die Zahnräder -p1 schneller umlaufen als die
Zahnräder n1.
Das Geschütz besitzt eine gekröpfte Radachse W, und zwar liegt derjenige Teil der
Radachse, welcher an der Unterlafette befestigt ist, tiefer als die Achsschenkel. Hieraus
ergibt sich auch bei verhältnismäßig großem Durchmesser der Lafettenräder eine geringe
Feuerhöhe des Geschützes, d. h. ein geringer Abstand der Seelenachse des wagerecht liegenden
Geschützrohres vom Erdboden.
Bei wagerechter Lage des Geschützrohres nehmen die einzelnen Teile die aus Fig. ι
ίο und 2 ersichtliche Stellung ein. Hierbei stehen
die Zahnräder n1, p1 mit den unteren Zähnen
. der Zahnbogen M, B in Eingriff. Dreht man das Handrad R im Sinne des Pfeiles χ (Fig. i),
so rollen die Zahnräder n1 auf den Zahnbogen M und die Zahnräder φ1 auf den Zahnbogen
B empor. Dies hat zur Folge, daß der Gleitbahüträger C einerseits zusammen mit
den Zahnbogen B um die Achse der Zapfen b1
und andererseits gegenüber den Zahnbogen B um die Achse der Welle N schwingt.
Die Achse der Welle N wird also gegenüber der Unterlafette gehoben. Gleichzeitig erhält
das Geschützrohr Erhöhung, da infolge des beschriebenen Übersetzungsverhältnisses zwisehen
der Welle E und den Zahnrädern n1, fi1
der Winkel, um welchen der Gleitbahnträger gegenüber den Zahnbogen B schwingt, größer
ist als der Winkel, um welchen die .Achse der Welle N gegenüber der Achse der Zapfen b1
schwingt.
Bei größter Erhöhung des Geschützrohres nehmen die einzelnen Teile die Stellung Fig. 3
ein. Diese Figur läßt ohne weiteres erkennen, daß das Geschützrohr infolge der Verlegung
derjenigen wagerechten Achse, um welche der Gleitbahnträger mit dem Geschützrohre beim
Erhöhen schwingt, auch bei großen Erhöhungen einen langen Rücklauf ausführen kann,
ohne auf den Erdboden aufzustoßen.
Bei dem Geschütze nach Fig. 4 bis 6 sind auf der Unterlafette A zwei Zahnbogen F be-
. festigt, die je einen Zapfen f1 tragen. An
den Zapfen f1, deren Achsen zusammenfallen,
sind zwei Schwingen G angelenkt, die mit den wagerechten Schildzapfen c3 des Gleitbahnträgers
in gelenkiger Verbindung stehen. An der Unterseite des Gleitbahnträgers ist ein
Zahnbogen / starr befestigt. Der Mittelpunkt dieses Zahnbogens liegt in der Achse der wagerechten
Schildzapfen c3, während die Mittelpunkte der Zahnbogen F in der gemeinschaftlichen
Achse der Zapfen f1 liegen. Mit dem
Zahnbogen F stehen Zahnräder k1 in Eingriff,
die auf einer in den Schwingen G gelagerten Welle K. sitzen. Letztere trägt ferner ein
Zahnrad k2, das mit dem Zahnbogen / in
Eingriff steht, und ein Schneckenrad k3 (Fig. 4).
Das Zahnrad k2 besitzt einen größeren Durchmesser
als die Zahnräder k1. Das Schneckenrad
k3 kann von einem Handrade S (Fig. 5)
aus unter Vermittlung eines Kegelrädervorgeleges s1, t1 (Fig. 4) und einer Schnecke T angetrieben
werden. Das Schneckengetriebe T, k3 und das Kegelrädervorgelege s1, f1 sind in einem
Gehäuse L gelagert, das an der einen der Schwingen G sitzt.
Bei wagerechter Lage des Geschützrohres nehmen die einzelnen Teile die aus Fig. 4 und 5
ersichtliche Lage ein. Dreht man das Handrad S im Sinne des Pfeiles y (Fig. 4), so rollen
die Zahnräder k1 an den Zahnbogen F empor,
und das Zahnrad A2 dreht den Zahnbogen / samt dem Gleitbahnträger und dem Geschützrohre
um die wagerechten Schildzapfen c3. Dies hat zur Folge, daß der Gleitbahnträger C
einerseits zusammen mit den Schwingen G um die Achse der Zapfen f1 und andererseits
gegenüber den Schwingen G um die Achse der wagerechten Schildzapfen c3 schwingt. Die
Achse der wagerechten Schildzapfen wird also gegenüber der Unterlafette gehoben. Dabei
erhält das Geschützrohr Erhöhung, da das Zahnrad k2 einen größeren Durchmesser als
die Zahnräder k1 besitzt. Bei größter Erhöhung
des Geschützrohres nehmen die Teile die aus Fig. 6 ersichtliche Stellung ein.
Auch bei diesem Geschütze kann das Geschützrohr bei großen Erhöhungen infolge der
Verlegung der Schildzapfenachse einen langen Rücklauf ausführen, obgleich es eine geringe
Feuerhöhe besitzt.
Die im vorstehenden beschriebenen Anordnungen zum Erhöhen des Geschützrohres und
zum Heben der wagerechteri Schwingachse des Gleitbahnträgers kann man als die Vereinigung
einer Zahnbogenhöhenrichtmaschine und einer Winde ansehen.
Claims (10)
1. Rohrrücklauf geschütz, dadurch . gekennzeichnet, daß zwischen die Unterlafette
(A) und den Gleitbahnträger (C) eine Vorrichtung eingeschaltet ist, mittels deren
die wagerechte Achse, um welche der Gleitbahnträger mit dem Geschützrohre
beim Erhöhen schwingt, gegenüber der Unterlafette gehoben werden kann.
2. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung
mit der Höhenrichtmaschine derartig in zwangläufiger Verbindung steht, daß mit zunehmender Erhöhung des Gleitbahnträgers
(C) dessen wagerechte Schwingachse gehoben wird.
3. Rohrrücklauf geschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechte
Schwingachse des Gleitbahnträgers (C) mittels der Hebevorrichtung um eine
zu ihr parallele Achse geschwungen werden kann.
4· Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch ι,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung aus einer Winde mit an der Unterlafette (A) angeordneten Zahnbogen
besteht.
5. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
(R) der Winde am Gleitbahnträger (C) angeordnet ist und gleichzeitig den Antrieb
für eine Zahnbogenhöhennchtmaschine bildet (Fig. r bis 3).
6. RohrrücklaufgeschütznachAnspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbogen
der Höhenrichtmaschine um eine Achse schwingen können, in welcher die Mittelpunkte
der zur Winde gehörigen Zahnbogen liegen.
7. Rohrrücklauf geschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbahnträger
(C) mit der Unterlafette (A) durch Schwingen (G) verbunden ist, die an den
wagerechten Schildzapfen (cs) des Gleitbahnträgers
(C) angelenkt sind (Fig. 4 bis 6).
8. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (S) der Winde an den Schwingen (G) angeordnet ist, welche die Unterlafette
(A) mit den wagerechten Schildzapfen (cs)
' des Gleitbahnträgers (C) verbinden (Fig. 4 bis 6).
9. Rohrrücklauf geschütz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
Schwingen (G) und den Gleitbahnträger (C) eine Zahnbogenhöhenrichtmaschine eingeschaltet
ist, deren Antrieb (S) gleichzeitig den Antrieb der Winde bildet.
10. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelpunkte der zur Winde gehörigen Zahnbogen (F) in derjenigen Achse
liegen, um welche die Schwingen (G) gegenüber der Unterlafette (A) schwingen
können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213237C true DE213237C (de) |
Family
ID=474905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT213237D Active DE213237C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE213237C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3318190A (en) * | 1965-06-16 | 1967-05-09 | Anthony J Suchocki | Elevating mechanism |
-
0
- DE DENDAT213237D patent/DE213237C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3318190A (en) * | 1965-06-16 | 1967-05-09 | Anthony J Suchocki | Elevating mechanism |
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