DE261531C - - Google Patents

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DE261531C
DE261531C DE1912261531D DE261531DA DE261531C DE 261531 C DE261531 C DE 261531C DE 1912261531 D DE1912261531 D DE 1912261531D DE 261531D A DE261531D A DE 261531DA DE 261531 C DE261531 C DE 261531C
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DE
Germany
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shaft
drive
driven
handwheels
gear
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Expired - Lifetime
Application number
DE1912261531D
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Publication of DE261531C publication Critical patent/DE261531C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 261531 KLASSE 72/. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Antriebsvorrichtungen für die Höhen- und Seitenrichtmaschine von Geschützen, und zwar insbesondere auf solche Antriebsvorrichtungen, die zwei Antriebe besitzen, von denen jeder mit zwei von einem Manne gleichzeitig zu bedienenden Handrädern und zwei anzutreibenden Wellen ausgerüstet ist. Die Erfindung will Antriebsvorrichtungen dieser Art dahin vervollkommnen, daß nicht nur mit jedem der Antriebe beide Richtmaschinen angetrieben werden können, sondern auch mit beiden Handrädern des einen Antriebes die Höhenrichtmaschine und mit beiden Handrädern des anderen Antriebes die Seitenrichtmaschine bedient werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung der Antriebsvorrichtung und der in Betracht kommenden Teile eines Geschützes, Fig. 2 einen der Antriebe in einem durch die Achse der Handräder gelegten Schnitte und Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von links gesehen.
In nachstehendem soll zunächst die Anordnung nach Fig. 2 und 3 beschrieben werden. In einem (zweiteiligen) Gehäuse A sind zwei gleichachsig zueinander angeordnete Wellen B, C gelagert, deren jede ein Handrad b1, c1 trägt. Auf der Welle B ist ein Kegelrad D starr befestigt, das in ein Kegelrad E einer in dem Gehäuse A gelagerten Hohlwelle e1 eingreift. Die Welle C trägt ein auf ihr drehbar, aber un verschiebbar gelagertes Kegelrad G, das mit einem Kegelrad H in Eingriff steht, welches auf einer gleichachsig zur Hohlwelle e1 angeordneten Welle h1 starr befestigt ist. Auf der Welle C ist zwischen den Kegelrädern D, G eine Kupplungsmuffe K angeordnet, die durch Feder c2 und Nut k1 verschiebbar, aber undrehbar mit der Welle C verbunden ist. Die Muffe K trägt auf jeder Seite Klauen k%, k3, die dazu bestimmt sind, mit entsprechend geformten Klauen d1, g1 der Kegelräder D, G nach Art einer Klauenkupplung zusammen zu arbeiten. Die Muffe K besitzt ferner eine ringförmige Nut Ä4, mit der zwei Zapfen I1 eines gabelförmigen Hebels L in Eingriff stehen. Der Hebel L sitzt undrehbar auf einer Welle M, die in Lageraugen a1, a2 des Gehäuses A gelagert ist und einen Handgriff m1 trägt. Dieser Handgriff kann durch ein (auf der Zeichnung nicht dargestelltes) Gesperre in den beiden Stellungen festgelegt werden, bei denen die Muffe K mit einem der Kegelräder D, G in Eingriff steht. Die auf der Zeichnung wiedergegebene Stellung der Muffe K ist keine Gebrauchsstellung.
Als Antriebsvorrichtung für die beiden Richtmaschinen des Geschützes dienen zwei der beschriebenen Antriebe I, II (Fig. 1). Dabei sind die Wellen e1, h1 beider Antriebe in folgender Weise mit den Richtmaschinen verbunden. Die Welle e1 des Antriebes I und die Welle h1 des Antriebes' II stehen mit der Höhenrichtmaschine des Geschützes in zwangläufiger Verbindung. Die Höhenrichtmaschine besitzt einen an der Wiege des Geschützes sitzenden Zahnbogen N, mit dem ein am Lafettenkörper gelagertes Zahnrad N1 in Eingriff steht. Die Verbindung der Welle el des An-
triebes I mit dem Zahnrade .ΛΑ erfolgt unter Vermittlung eines Kegelräderpaares E2, einer Welle es, eines zweiten Kegelräderpaares Ei, einer Welle e5, einer Schnecke E6 und eines Schneckenrades E''', das auf der Welle n2 des Zahnrades 2V1 sitzt. Die Welle h1 des Antriebes II ist durch ein Kegelräderpaar H2, eine Welle ha und ein zweites Kegelräderpaar H1 mit der Welle e5 und dadurch mit
ίο der Höhenrichtmaschine zwangläufig verbunden.
Ferner stehen die Welle h1 des Antriebes I und die Welle e1 des Antriebes II mit der Seitenrichtmaschine in zwangläufiger Verbindung. Die Seitenrichtmaschine besitzt eine Schnecke P, die mit einer am Lafettenkörper sitzenden Verzahnung P1 in Eingriff steht. Die Verbindung der Welle h des Antriebes I mit der Welle p2 der Schnecke P erfolgt durch ein Zahnräderpaar Ηδ, während zwischen die Welle ft2 und die Welle e1 des Antriebes II zwei Paare E8, E9 von Kegelrädern eingeschaltet sind.
Sind beide Antriebe sowie die zugehörigen Visiervorrichtungen R (Fig. 1) gebrauchsfähig, und sind außerdem genügend Bedienungsmannschaften vorhanden, so werden bei beiden Antrieben I, II die Muffen K so eingestellt, daß ihre Klauen k2 mit den Klauen d1 der Kegelräder D in Eingriff stehen. Bei jedem Antriebe stehen dann beide Handräder δ1, c1 mit den Kegelrädern D, E und der Welle e1 in zwangläufiger Verbindung, so daß mittels beider Handräder des Antriebes I die Höhenrichtmaschine und mittels beider Handräder des Antriebes II die Seitenrichtmaschine des Geschützes angetrieben werden kann. Das Antreiben der beiden Richtmaschinen kann also unter möglichst großem Kraftaufwand, d. h. möglichst schnell erfolgen. Beim Antreiben der Höhenrichtmaschine laufen die Teile H1, H, G des Antriebes II und beim Antreiben der Seitenrichtmaschine die gleichen Teile des Antriebes Γ leer mit.
Kann einer der beiden Antriebe z. B. infolge Verdeckung des Gesichtsfeldes der zugehörigen Visiervorrichtung R durch den Schild des Geschützes oder infolge Ausfalles des betreffenden Bedienungsmannes nicht benutzt werden, so werden beide Richtmaschinen von dem noch gebrauchsfähigen (einzigen) Antriebe aus bedient. Die Muffe K dieses Antriebes wird zu diesem Zwecke so eingestellt, daß ihre Klauen ks mit den Klauen g1 des Kegelrades G in Eingriff stehen. Das Handrad δ1 steht dann unter Vermittlung der Kegelräder D, E und der Welle e1 mit der einen Richtmaschine und das Handrad c1 unter Vermittlung der Teile C, K1 G1 H1 h1 mit der anderen Richtmaschine in zwangläufiger Verbindung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Für die Höhen- und Seitenrichtmaschine von Geschützen bestimmte Antriebsvorrichtung mit zwei Antrieben, von denen jeder mit zwei von einem Manne gleichzeitig zu bedienenden Handrädern und zwei anzutreibenden Wellen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Antrieb eine einstellbare Kupplung eingeschaltet ist, die je nach ihrer Einstellung entweder die eine anzutreibende Welle (e1) mit beiden Handrädern /δ1, c1) oder jede der beiden anzutreibenden Wellen (e1, h1) mit je einem der Handräder kuppelt, wobei die mit beiden Handrädern zu kuppelnde Welle (e1) des einen Antriebes mit der Höhenrichtmaschine und die andere Welle (Ji1) dieses Antriebes mit der Seitenrichtmaschine in zwangläufiger Verbindung steht, während die mit beiden Handrädern zu kuppelnde Welle (e1) des anderen Antriebes mit der Seitenrichtmaschine und die andere Welle (h1) dieses Antriebes mit der Höhenrichtmaschine zwangläufig verbunden ist, so daß entweder mit beiden Handrädern des einen Antriebes die Höhenrichtmaschine und mit beiden Handrädern des anderen Antriebes die Seitenrichtmaschine bedient werden kann oder mit jedem der Antriebe beide Richtmaschinen angetrieben werden können.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine an-. zutreibende Welle (e1) jedes Antriebes mit einem auf der Welle (B) des einen Handrades (b1) starr befestigten Zahnrade (D) in zwangläufiger Verbindung steht, während die andere anzutreibende Welle (h1) jedes Antriebes mit einem auf der Welle (C) des anderen Handrades (c1) drehbar, aber unverschiebbar angeordneten Zahnrade (G) zwangläufig verbunden ist, wobei die letztere Handradwelle (C) durch eine auf ihr verschiebbar, aber undrehbar gela-
. gerte Kupplungsmuffe (K) entweder mit dem Zahnrade (D)- der anderen Handrad- no welle (B) oder mit ihrem eigenen Zahnrade (G) gekuppelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912261531D 1912-04-13 1912-04-13 Expired - Lifetime DE261531C (de)

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DE261531T 1912-04-13

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DE (1) DE261531C (de)
FR (1) FR455935A (de)
GB (1) GB191305782A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009976B (de) * 1953-01-24 1957-06-06 Bofors Ab Hoehen- und Seitenrichtvorrichtung fuer Geschuetze
US5762015A (en) * 1996-09-27 1998-06-09 Tsuta; Shigeharu Sewing deviation preventive apparatus of cloth sewn by sewing machine
US5979346A (en) * 1998-03-12 1999-11-09 Rodriguez; Rosty Automatic stitching apparatus

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US5762015A (en) * 1996-09-27 1998-06-09 Tsuta; Shigeharu Sewing deviation preventive apparatus of cloth sewn by sewing machine
US5979346A (en) * 1998-03-12 1999-11-09 Rodriguez; Rosty Automatic stitching apparatus

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GB191305782A (en) 1913-04-17
FR455935A (fr) 1913-08-12

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