DE272680C - Fahrbares Geschütz mit Einrichtung zum Ausschalten des Einflusses des schiefen Räderstandes auf die Schussrichtung - Google Patents

Fahrbares Geschütz mit Einrichtung zum Ausschalten des Einflusses des schiefen Räderstandes auf die Schussrichtung

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DE272680C
DE272680C DE1912272680D DE272680DA DE272680C DE 272680 C DE272680 C DE 272680C DE 1912272680 D DE1912272680 D DE 1912272680D DE 272680D A DE272680D A DE 272680DA DE 272680 C DE272680 C DE 272680C
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gun
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fire
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DE1912272680D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272680 KLASSE 72/. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1912 ab.
Die Erfindung bezweckt, fahrbare Geschütze mit einer Einrichtung zum Ausschalten des Einflusses des schiefen Räderstandes auf die Schußrichtung zu versehen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in der Anwendung auf ein Geschütz veranschaulicht, dessen Lafettenkörper zum Nehmen der Seitenrichtung auf der Radachse verschiebbar ist, und zwar zeigt Fig. ι eine
ίο teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Geschützes (das eine Lafettenrad ist weggelassen), Fig. 2 die zu Fig. ι gehörige Vorderansicht des Geschützes, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei schiefem Räderstande, Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 in größerem Maßstabe eine Einzelheit, teilweise im Schnitt, und Fig. 6 einen Schnitt nach 6-6 der Fig. 5.
Das Geschützrohr A ist auf dem Gleitbahnträger B geführt, der mittels wagerechter Schildzapfen b1 im Lafettenkörper C gelagert ist. Zwischen den Gleitbahnträger B und den Lafettenkörper C ist eine Zahnbogenhöhenrichtmaschine eingeschaltet. Im hinteren Ende des Lafettenkörpers ist ein Sporn N mittels eines senkrechten Zapfens n1 (Fig. 1) drehbar gelagert.
Der Lafettenkörper C des Geschützes trägt an seiner vorderen Stirnseite ein Führungsstück c1, mit dem der Lafettenkörper an einer auf dem mittleren Teile E der Radachse EE1 sitzenden, konzentrisch zur Achse des Spornzapfens n1 gekrümmten Leiste e6 (Fig. 2 bis 4) derartig geführt ist, daß durch Verschieben des Lafettenkörpers auf der Radachse die Seitenrichtung des Geschützrohres geändert werden kann. Zwischen den Lafettenkörper C und den Teil E der Radachse ist eine Seitenrichtmaschine eingeschaltet. Die Seitenrichtmaschine besitzt eine im Lafettenkörper' gelagerte Schnecke G (Fig. 4), welche mit einer an der Leiste ee vorgesehenen Verzahnung e1 in Eingriff steht und durch ein Handrad G1 (Fig. 1) angetrieben werden kann.
Die Radachse des Geschützes besteht aus einem Mittelstücke E und zwei gekröpften Achsschenkeln E1, welche die Lafettenräder F tragen. Das Mittelstück E kann gegenüber den Achsschenkeln E1 verschwenkt werden, und zwar um eine Achse, die in der Erhöhungsebene des Geschützes liegt, d. h. in einer Ebene, die senkrecht zur Achse der wagerechten Schildzapfen b1 gerichtet ist. Die äußeren Enden des Mittelstückes E der Radachse und die inneren Enden der Achsschenkel E1 tragen zu diesem Zwecke sektorförmige Ansätze e2 e3, die nach Art einer geschlossenen Prismenführung (Schwalbenschwanzführung) ineinandergreifen (Fig. 6). In jedem der Ansätze β3 der Achsschenkel E1 ist eine Schnecke H gelagert, welche mit einer an dem zugehörigen Ansätze e2 vorgesehenen Verzahnung ei (Fig. 5, 6) in Eingriff steht.
Zum Antriebe der Schnecken H dient ein Handrad M, das auf der Welle k1 der einen Schnecke sitzt und unter Vermittlung zweier Kegelräderpaare K K1 und einer Welle L in zwangläufiger Verbindung mit der Welle h1
der anderen Schnecke steht. Die Welle L und die Enden der Wellen h1, welche die Kegelräder K tragen, sind in Armen e5 der Ansätze ea gelagert.
Hat das Geschütz schiefen Räderstand, so verschwenkt man durch Drehen des Handrades M den mittleren Teil E der Radachse E E1 gegenüber den Rädern F in eine solche Lage, bei welcher die Achse der Schildzapfen b1 ίο wagerecht liegt. Der Einfluß des schiefen Räderstandes auf die Schußrichtung ist dann für jede Erhöhung und jede Seitenrichtung des Geschützrohres vollkommen ausgeschaltet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fahrbares Geschütz mit Einrichtung zum Ausschalten des Einflusses des schiefen Räderstandes auf die Schußrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der den Lafettenkörper tragende Teil der Radachse gegenüber den Lafettenrädern derartig einstellbar ist, daß die Achse der Schildzapfen bei schiefem Räderstande in eine wagerechte Ebene gebracht werden kann.
  2. 2. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere, den Lafettenkörper (C) tragende Teil (E) der Radachse an deren Achsschenkeln (E1) unter Vermittlung von sektorförmigen Ansätzen (e1 e3), deren gemeinschaftlicher Krümmungsmittelpunkt in der Erhöhungsebene des Geschützes liegt, geführt und mit beiden Achsschenkeln durch ein Getriebe (M h1 H e* K K1 L) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912272680D 1912-02-29 1912-02-29 Fahrbares Geschütz mit Einrichtung zum Ausschalten des Einflusses des schiefen Räderstandes auf die Schussrichtung Expired DE272680C (de)

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GB (1) GB191229868A (de)
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GB191229868A (en) 1913-02-27
FR452877A (fr) 1913-05-24
NL506C (nl) 1915-02-01

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