DE322976C - Feststellvorrichtung an Radlafetten - Google Patents

Description

• Feststellvorrichtung an Radlafetten. In einem früheren Patent hat der Erfinder eine Rahmenlafette beschrieben, bei der dieser Rahmen, der die eigentliche Lafette bildet und den Drehzapfen für die Oberlafette trägt, gegenüber dem Radgestell beweglich gemacht ist mittels eines Drehgelenks, das zwischen diesen beiden Elementen angeordnet ist und in die Längsachse der Gesamtlafette fällt. Dort wurde auch eine Vorrichtung zur Aufhebung dieser Beweglichkeit während des Fahrens vorgeschlagen.
• Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausführungsform einer solchen Lafette.
• Bei dieser Ausführungsform wird die Unabhängigkeit in der Querrichtung stets durch ein zwischen dem Radgestell und dem in diesem Falle mit dem Lafettenkopf ein Ganzes bildenden Lafettenkörper angeordnetes Drehzapfengelenk gebildet. Mit anderen Worten, die vordere Stützfläche des Ankerungsrahmens wird gebildet durch den Lafettenkopf oder die Unterlafette; zwischen dieser Stützfläche und der Radachse oder einem mit der Radachse verbundenen Stück wird das Drehzapfengelenk in der Längsachse des Lafettenrahmens angeordnet.
• Diese Ausführungsform ist in der Zeichnung veranschaulicht; es zeigen Fig. i die Lafette im Längsschnitt ; Fig. a von oben, teilweise geschnitten; Fig. 3 im teilweisen Querschnitt nach der Radachse, wobei die Teile in der Fahrstellung. dargestellt sind; Fig. 4 einen Schnitt nach A-A in Fig. 3; Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt, wobei die Radachse in einer anderen Lage zur Lafette dargestellt ist; Fig. 6 einen Schnitt nach B-B der Fig. 5.
• Entsprechend der Neuerung wird das Querstück b des U-förmigen Lafettenrahmens b-bl-b2 mittels des Drehzapfengelenks unmittelbar an die Radachse P angelenkt, derart, daß dies Querstück zu gleicher Zeit den Lafettenköpf bildet.
• Im dargestellten Beispiel @vird das Drehgelenk von zwei Zapfen k gebildet, welche an der Radachse normal zu ihrer geometrischen Achse vorspringen. Der Lafettenkopf b, welcher das Querstück des U-förmigen Rahmens bildet, umschließt diese beiden Drehzapfen durch Muffen k1. Die Schenkel bl-b2 des Rahmens- sind entweder aus einem Stück mit den an dem Lafettenkopf b befestigten Armen bfi, oder sie können auch, wie in der Zeichnung gezeigt, durch Zapfen b1 drehbar in den Lagern b7 gelagert sein, die an den Armen b5 befestigt sind.
• Im Lafettenkopf b sind zwei Langlöcher be ausgespart, durch welche die Achse durchgesteckt ist und die eine Beweglichkeit in der Querrichtung zwischen der Radachse und der Rahmenlafette b-bl-b2 zulassen.
• Diese Querbeweglichkeit kann während der Fahrt durch eine Verriegelung aufgehoben werden, wie sie insbesondere in den Fig. 3 bis 6 dargestellt ist. Zwei Nocken x sind um die Radachse p drehbar gelagert und können jeder nach Belieben in die Sperrlage (itig. 3 und 4) gebracht werden oder auch in eine Lage zurückgeführt werden, welche eine Querbewegung gestattet (Fig. 5 und 6). Sie werden zu diesem Zweck durch die Schnecke 2 angetrieben, welche in den an der Radachse angebrachten Böcken 3 drehbar gelagert ist und mit dem an dem Nocken befestigten Zahnbogen 4 in Eingriff steht.
• Auf dem Lafettenkopf b ruht die Oberlafette z, in welcher das Geschützrohr und seine Wiege drehbar gelagert sind: sie ist zum Nehmen der Seitenrichtung schwenkbar auf dem Drehzapfen 5 gelagert.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCII: Feststellvorrichtung an Radlafetten, bei denen das Radgestell mit dem Lafettenkörper durch eine in der Längsachse der Lafette liegende Achse drehbar verbunden ist, gekennzeichnet durch Nocken (i), die, auf der Radachse (P) drehbar angeordnet, durch ein entsprechendes Getriebe so verstellt werden können, daß sie wechselweise den Lafettenkörper mit der Radachse starr verbinden oder sein Spiel um die Längsachse (k) zulassen.