DE425853C - Laufgestell fuer Fahrzeuge - Google Patents
Laufgestell fuer FahrzeugeInfo
- Publication number
- DE425853C DE425853C DEB110029D DEB0110029D DE425853C DE 425853 C DE425853 C DE 425853C DE B110029 D DEB110029 D DE B110029D DE B0110029 D DEB0110029 D DE B0110029D DE 425853 C DE425853 C DE 425853C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- springs
- longitudinal beam
- bogie
- parallel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/04—Bolster supports or mountings
- B61F5/06—Bolster supports or mountings incorporating metal springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. FEBRUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE
(B 11002g IIj20 d)
The J. G. Brill Company in Philadelphia, V. St A.
Laufgestell für Fahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 22. Dezember 1922 beansprucht.
Die Erfindung betrifft ein Laufgestell für Fahrzeuge, deren Wiege von parallel zur Fahrzeugachse
angeordneten Blattfedern getragen wird.
Bei bekannten Laufgestellen dieser Art verursachen schon geringe Schwingungen der
Wiege sehr unerwünschte Verdrehungen der die Wiege tragenden Blattfedern. Beim Laufgestell
nach der Erfindung aber können bei den kleinen seitlichen Schwingungen des Wagengestells
die Blattfederenden nicht verdreht werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die
zur Aufhängung der Federn dienenden Stangen mittels parallel zur Fahrzeuglängsachse geächteter
Bolzen an beiden Enden gelenkig mit dem Längsträger bzw. der Feder verbanden
S sind. Hierdurch sind die Blattfedern derart geführt, daß sie nur kleine Schwingungen
quer zum Radgestell, nicht aber in der Längsrichtung ausführen können. Sie erleiden eine
Verschiebung parallel zu sich selbst entlang ίο einem Kreisbogen, wobei Verdrehungen vollständig
vermieden sind. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform werden die in besonderen
Zwischenstücken festgehaltenen Federenden je von einem Hängestangenpaar getragen.
Die Hängestangen eines Paares sind gleich lang und parallel. Mit untereinander parallelen Gelenkbolzen sind sie an ihren Enden
einerseits mit Verwendung eines Zwischenstückes am Seitenträger des Radgestelles, anderseits
am. Zwischenstück, das das Federende festhält, angelenkt. Beim Ausschwingen der Hängestangen
eines Paares, die nur zueinander parallele Lagen einnehmen können, muß daher das Zwischenstück mit seinem in ihm. gelagerten
Federende sich entlang eines Kreisbogens parallel zu sich selbst verschieben, wodurch
die Verdrehung der Feder unmöglich gemacht ist. Bei einer einfachen Ausbildung des oberen
Gelenkes jedes Hängestangenpaares, bei der auch die Verschwächung des Seitenträgers
möglichst umgangen wird, ist das Verbindungsstück in an sich bekannter Weise reitend auf
den Seitenträger gesetzt und nur durch einen durchgehenden Bolzen an ihm gesichert.
Auf den Zeichnungen ist beispielsweise ein Teil eines Laufgestelles nach der Erfindung in Abb. 1 in Seitenansicht, in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt. Die Abb. 3, 4 und 5 zeigen ein Gehänge in Seitenansicht bzw. in Stirnansieht und im Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 3 in der Richtung der Pfeile gesehen. Zwischen den Rädern 3 sind vom Radgestell ein oberer Seitenträger 1 und ein unterer Seitenträger 2 zu sehen. Auf dem Sitz 6 an der höchsten Stelle einer zwischen dem Radgestell und dem Wagengestell geschalteten halbelliptischen Feder 7 ruht eine Schraubenfeder 5, die die Wiege 4 trägt. Alle diese Teile sind auch auf der anderen Seite des Wagens vorhanden, doch genügt es zur Beschreibung der Erfindung, nur die eine Wagenseite zu betrachten. Die Enden der balbelliptiscben Blattfeder werden von Zwischenstücken 8 getragen, mit denen sie mittels durch sie und die Zwischenstücke reichende Bolzen 9 verbunden sind (Abb. 3 bis 5). Jedes Zwischenstück besitzt nach oben stehende Lappen io, an die ein Paar gleichlaufende Hängestangen mittels Bolzen ir, 12 angelenkt ist. Die oberen Enden der Hängestangen sind mittels Bolzen 14, 15 an einem auf dem Seitenträger 1 des Radgestelles reitenden Zwischenstück 16 schwingbar befestigt, das mittels eines durch dasselbe und durch den Träger 1 ragenden Bolzens 17 mit dem Träger verbunden ist. Die beiden Enden der Blattfeder sind in gleicher Weise unterstützt, und es ist ersichtlich, daß die Feder durch die Aufhängung nach der Erfindung stets wagrecht gehalten und bei auftretenden seitlichen Bewegungen nicht an den Enden verdreht wird, sondern den Schwingungen in wagerechter Lage und ohne Verdrehungen folgen kann.
Auf den Zeichnungen ist beispielsweise ein Teil eines Laufgestelles nach der Erfindung in Abb. 1 in Seitenansicht, in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt. Die Abb. 3, 4 und 5 zeigen ein Gehänge in Seitenansicht bzw. in Stirnansieht und im Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 3 in der Richtung der Pfeile gesehen. Zwischen den Rädern 3 sind vom Radgestell ein oberer Seitenträger 1 und ein unterer Seitenträger 2 zu sehen. Auf dem Sitz 6 an der höchsten Stelle einer zwischen dem Radgestell und dem Wagengestell geschalteten halbelliptischen Feder 7 ruht eine Schraubenfeder 5, die die Wiege 4 trägt. Alle diese Teile sind auch auf der anderen Seite des Wagens vorhanden, doch genügt es zur Beschreibung der Erfindung, nur die eine Wagenseite zu betrachten. Die Enden der balbelliptiscben Blattfeder werden von Zwischenstücken 8 getragen, mit denen sie mittels durch sie und die Zwischenstücke reichende Bolzen 9 verbunden sind (Abb. 3 bis 5). Jedes Zwischenstück besitzt nach oben stehende Lappen io, an die ein Paar gleichlaufende Hängestangen mittels Bolzen ir, 12 angelenkt ist. Die oberen Enden der Hängestangen sind mittels Bolzen 14, 15 an einem auf dem Seitenträger 1 des Radgestelles reitenden Zwischenstück 16 schwingbar befestigt, das mittels eines durch dasselbe und durch den Träger 1 ragenden Bolzens 17 mit dem Träger verbunden ist. Die beiden Enden der Blattfeder sind in gleicher Weise unterstützt, und es ist ersichtlich, daß die Feder durch die Aufhängung nach der Erfindung stets wagrecht gehalten und bei auftretenden seitlichen Bewegungen nicht an den Enden verdreht wird, sondern den Schwingungen in wagerechter Lage und ohne Verdrehungen folgen kann.
Diese Aufgabe kann nach der Erfindung auch durch in Einzelheiten von der dargestellten
Ausführung abweichende Mittel erfüllt werden. Insbesondere könnte z. B. das Zwischenstück 17 anders ausgebildet oder jede
Hängestange unmittelbar am Seitenträger des Radgestelles angelenkt sein.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Laufgestell für Fahrzeuge, deren Wiege von parallel zur Fahrzeugachse angeordneten Blattfedern getragen wird, die quer zum Fahrzeug schwingen können, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufhängung der in der Längsrichtung des Fahrzeuges angeordneten Blattfedern (7) dienendenStangen (13) nur mittels parallel zur Fahrzeugachse go gerichteter Bolzen (11,12, 14, 15) an beiden Enden derart gelenkig mit dem Längsträger (1) bzw. den Federn (7) verbunden sind, daß die Federn (7) nur quer zum Fahrzeug schwingen, aber keine Verdrehung erfahren können.
- 2. Laufgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Gelenkbolzen (11,12,14,15) mit den Längsträgern (1) des Laufgestelles bzw. mit den Federn (7) fest verbundene Zwischenstücke (16, 8) dienen.
- 3. Laufgestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federende mittels zweier zu beiden Seiten des Längsträgers (r) befindlichen Stangen (13) aufgehängt ist, wobei das die Lager der oberen Gelenkbolzen (14, 15) enthaltende Zwischenstück (16) in an sich bekannter Weise reitend auf den Längsträger (1) aufgesetzt und mittels eines durch den Längsträger (1) und Lappen des Zwischenstückes reichenden Bolzens (17) mit diesem verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US105129XA | 1922-12-22 | 1922-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425853C true DE425853C (de) | 1926-02-25 |
Family
ID=21746093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB110029D Expired DE425853C (de) | 1922-12-22 | 1923-06-19 | Laufgestell fuer Fahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH105129A (de) |
DE (1) | DE425853C (de) |
FR (1) | FR574428A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939933C (de) * | 1952-11-29 | 1956-03-08 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Aufhaengung einer Wiege am Laufwerkrahmen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen |
-
1923
- 1923-05-11 CH CH105129D patent/CH105129A/fr unknown
- 1923-06-19 DE DEB110029D patent/DE425853C/de not_active Expired
- 1923-12-13 FR FR574428D patent/FR574428A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR574428A (fr) | 1924-07-11 |
CH105129A (fr) | 1924-06-02 |
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