DE420981C - Achslagerschmiervorrichtung - Google Patents

Description

• AchsIagerschmiervorrichtung. Bei der den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Schmiervorrichtung ist es nötig, daß der das Schmiermittel auf den Achszapfen übertragende Schwingarm sich in genau richtiger Weise relativ zum Umfange des Achszapfens bewegt, damit der Achszapfen genügende Schmierung erhält, ohne daß der schwingende Arm zu stark an ihn angepreßt wird. Diese Relativbewegung hängt von der Stärke des Achszapfens ab, die verschieden sein kann und sich im Laufe der Zeit durch Abdrehen des Zapfens ändert. Auch kann ein Verbiegen des Schwingarmes beim Nachsehen der Schmiervorrichtung oder bei Reparaturen eintreten.
• Es ist daher von Wichtigkeit, daß der Schwingarm in bezug auf den Achszapfen genau .eingestellt werden kann, und dies wird durch die Erfindung ermöglicht, ohne daß es, um -die Bewegung des Schwingarmes gegen den Achszapfen zu prüfen, nötig ist, den Achszapfen durch Verschiebung des Wagens in Drehung zu versetzen.-Die Erfindung begteht-'darin, daß der Schwingarm, welcher so -angeordnet ist, daß seine Relativbewegung gegen den Achszapfen verändert werden kann, seinen Antrieb vom Achszapfen aus durch Vermittlung eines am Achzapfen lösbar befestigten, nach Lösen der Befestigung gegen den Achszapfen um dessen Drehachse im Achslager drehbaren Getriebeteiles erhält.
• Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch das Achslager mit der Schmiervorrichtung, Abb. 2 einen Querschnitt durch das Lager mit einer Stirnansicht der Schmiervorrichtung.
• Der das Öl auf den Achszapfen g übertragende Schwingarm i bildet ein Stück mit dem ihn mit dem Achszapfen verbindenden, geschlitzten Hebel d. Die gemeinsame Nabe k des Armes i und des Hebels d ist mittels des Zapfens L an einer Platte m.gelagert, welche an der Wand n der Achslagerbüchse durch in Schlitze eingreifende Schrauben o so befestigt ist, daß sie in größerer oder geringerer Höhe bzw. in verschiedenem Abstande von der Drehachsie des Achszapfens befestigt werden kann. Durch Verstellung der Lagerplatte m läßt sich die Bewegung des Schwingarmes i regeln.
• Um die Bewegung des Armes i beobachten zu können, ohne daß es nötig ist, den Achszapfen zu drehen, ist der in den Schlitz e des Hebels d :eingreifende Zapfen f nicht wie bei der Ausführung des Hauptpatents unmittelbar am Achszapfen, sondern an einem Sternkörper p befestigt. Dieser wird durch Umbiegungen g an .den äußeren Enden seiner Arme gegen den Achszapfen zentriert und ist an dessien Stirnseite durch Schrauben r lösbar befestigt.
• Wenn die Schrauben r angezogen sind, so nimmt der Sternkörper p an der Drehung des Achszapfens teil, so daß, ebenso wie bei der Ausführung des Hauptpatents, der Hebel d und der Arm i in schwingende Bewegung versetzt werden.
• Wenn der Arm i eingestellt werden soll, so wird nach Lösen der Schrauben r der Sternkörper p unabhängig von dem Achszapfen in Drehung versetzt, wobei er dem Arme i dieselbe Bewegung erteilt, wie sie erzeugt wird, wenn der Sternkörper p fest mit dem Achszapfen verbunden ist.
• Die Verstellung .des Armes i gegen den Achszapfen kann auch in anderer Weise als gemäß der Zeichnung bewirkt werden. 'Z. B. kann bei fester Lagerung des Hebels d der Arm i verstellbar mit dem Hebel d verbunden werden. Auch könnte der Zapfen /verstellbar mit dem Sternkörper p verbunden sein.

Claims (1)

1. YATENT-ANSPRUCH: Achslagerschrniervßrrichtung, insbesondere für Eisenbahnwagenachsen nach Patent 41937o, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schmiermittel auf den Achszapfen (g) übertragende Schwingarm (i) so angeordnet ist, daß seine Relativbewegung gegen den Achszapfen (g) verändert werden kann und daß er seinen Antrieb vom Achszapfen aus durch Vermittlung eines am Achszapfen (g) lösbar befestig- ten, nach Lösen der Befestigung gegen den Achszapfen (g) um dessen Drehachse im Achslager drehbaren Getriebeteiles (p) erhält.