DE595269C

DE595269C - Vorrichtung zur Umwandlung einer gleichfoermigen Drehbewegung in eine ungleichfoermige

Info

Publication number: DE595269C
Application number: DET40296D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-04-05

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung einer gleichförmigen Drehbewegung in eine ungleichförmige Bewegung mittels einer umlaufenden Kurbelschleife, die durch eine Kurbel der treibenden Welle bewegt wird. Die bekannten Vorrichtungen, dieser Art sind jedoch nicht in der Lage, die Beschleunigung während des Betriebes bis auf Null herabzumindern. Mit Hilfe der Erfindung soll dies jedoch ermöglicht werden, und zwar in der Weise, daß nach derselben der Schwingendrehpunkt um die in ihrer Lage unveränderliche Achse der getriebenen Welle hindurchschwingbar und in jeder Lage feststellbar ist. Die Übertragung der Drehbewegung von der Schwinge auf die getriebene Welle geschieht gemäß der Erfindung durch Zahnräder. Durch diese Neuerung wird die Möglichkeit erzielt, den Drehpunkt des auf der Kurbelstange sitzenden Zahnrades mit dem Drehpunkt der die Kurbelstange tragenden Scheibe zusammenfallen zu lassen, also den Abstand auf Null einzustellen, und zwar kann diese Einstellung ohne weiteres

^a5 während des Laufens dieses Getriebes geschehen.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Abb.' ι die Ansicht eines Antriebsaggregates, welches auf maximale Beschleunigung eingestellt ist,

Abb. 2 und 3 die schematische Bewegungsdarstellung bei Einstellung auf maximale Be- schleunigung,

Abb. 4 und 5 die schematische Bewegungsdarstellung bei ausgeschalteter bzw. minimalster Beschleunigung.

An der Antriebskurbel α ist eine Schwinge b drehbar gelagert, auf der die als Stirnrad c ausgebildete zweite Scheibe so gelagert ist, daß sie von der Schwinge b in deren Drehrichtung mitgenommen wird. Das Stirnrade ist ferner an einem Hebel d drehbar angeordnet, der wiederum mit einem Zahnrads einen gleichen Drehpunkt/ besitzt und letzteres mit dem kleineren Zahnrad c kämmt und sich dadurch in entgegengesetzter Richtung zur Antriebskurbel« bewegt. Die Entfernung des Drehpunktes g des kleinen Stirnrades c vom Drehpunkt/ des großen Stirnrades ie ist gleich der des Drehpunktes Λ der Antriebskurbel« vom Drehpunkt/ des letzteren. Somit können sich die Drehpunkte des kleineren Stirnrades c und der Antriebskurbel α decken (Abb. 4 und 5). In diesem Fall erhält das große Stirnrads eine in allen Phasen gleich schnelle Bewegung. Steht jedoch das kleine Stirnrad c gemäß Abb. 1 und 3 außerhalb des Drehpunktes der Antriebskurbel«, so ändert sich die Bewegung des kleinen und großen Zahnrades c bzw. e wesentlich. Gemäß Abb. 1 ist die bei Ii drehbar gelagerte Antriebskurbel a vorgesehen, in deren äußerem Auge «' die Schwinge b als Träger für das Stirnrad c sitzt. Mit Hilfe des eine Verlängerung des Hebels d bildenden Handgriffes d' wird die Schwingenverstellung vorgenommen.

Claims

Patentansprüche:

1. Getriebe zur Umwandlung einer gleichförmigen Drehbewegung in eine ungleichförmige mittels einer umlaufenden Kurbelschleife, die durch eine Kurbel der treibenden Welle bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingendrehpunkt um die in ihrer Lage unveränderliche Achse der getriebenen Welle durch den Drehpunkt der treibenden Welle hindurchschwingbar und in jeder Lage feststellbar ist.

2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Drehbewegung von der Schwinge auf die getriebene Welle durch Zahnräder erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen