DE598353C - Schleifmaschine, bei der die Bewegung des Werkstueckes gegenueber dem Werkzeug durch eine auf einem Zylinder angeordnete Kurve erfolgt - Google Patents
Schleifmaschine, bei der die Bewegung des Werkstueckes gegenueber dem Werkzeug durch eine auf einem Zylinder angeordnete Kurve erfolgtInfo
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- DE598353C DE598353C DEK129203D DEK0129203D DE598353C DE 598353 C DE598353 C DE 598353C DE K129203 D DEK129203 D DE K129203D DE K0129203 D DEK0129203 D DE K0129203D DE 598353 C DE598353 C DE 598353C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/10—Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces
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- Transmission Devices (AREA)
Description
Bei den bekannten Getrieben, die durch Kurbel und Schubstange die Bewegung des
Werkstückes gegenüber der Polierscheibe bewirken, steigt die Geschwindigkeit vom Totpunkt
der Kurbel bis zur Mitte der Bewegungsbahn, wo die Höchstgeschwindigkeit erreicht wird, um dann nach dem anderen
Totpunkt zu wieder abzufallen. Hierdurch werden beispielsweise zylindrische Körper an
ihren Enden viel länger bearbeitet als in der Mitte, oder aber das Werkstück wird länger
bearbeitet, als dies für seine- Enden notwendig ist. Bei Scheiben, Kegeln o. dgl.
wird der kleine Durchmesser ebensolange wie der größte Durchmesser bearbeitet, trotzdem
der kleine Durchmesser kürzere Zeit bearbeitet zu werden braucht.
Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung, die eine Schleifmaschine betrifft,
bei der die Bewegung des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug durch eine vorzugsweise auf einem Zylinder angeordnete
Kurve erfolgt, dadurch gelöst, daß zur Erzielung einer etwa gleich, langen B earfaeitungsdauer
in allen Punkten von Werkstücken· mit gleichbleibendem oder verschiedenem Durchmesser
ohne Veränderung der Führungskurve einer Kurventrommel die Schwingbogenmitte
eines dadurch angetriebenen Hebels, in dessen Schlitz verstellbar :eine
das Werkstück bewegende Schubstange angelenkt ist, beliebig verlegt werden kann, z. B.
durch Veränderung des Eingriffes der die Bewegung übertragenden Zahnräder.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht der Schleifmaschine und des die Polierscheibe antreibenden
Motors,
Fig. 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstabe nach x-x im Sinne des Pfeiles y gesehen,
Fig. 3 eine Einzelheit.
P bezeichnet die Schleifmaschine, welche dias Werkstück trägt, und M den Motor,
der die Polierscheibe trägt. Das Fußgestell 1 der Schleifmaschine ist, wie üblich, mit zwei
Supporten 2 und 3 ausgerüstet, welche das im Gehäuse 4 sitzende Triebwerk tragen.
Bei diesem Triebwerk ist die übliche Kurbeloder Hubscheibe durch einen Zylinder 5 ersetzt,
in welchem eine Kurve 6 angebracht ist. Diese Kurve ist so geformt, daß sie bei
einem zylindrischen Werkstück 7 bzw. bei einem Rotationskörper mit verschiedenem
Durchmesser eine gleich, lange Arbeitsdauer in allen Punkten des Werkstückes bewirkt.
Fig. 2 zeigt, wie eine Rolle 8 in der Kurve 6 der Trommel 5 läuft. Die Kurve 6
und die Rolle 8 bewegen einen Hebel 9, der auf der Achse 10 festgekeilt ist. Am anderen
Ende der Achse 10 sitzt ein Zahnrad n, das sich mit dieser Achse bewegt. Das Zahnrad
11 greift in ein Zahnrad 12, an dem der Antriebshebel
13 sitzt. Dieser Hebel hat einen Schlitz 14, in dem eine Schubstange 15 gelenkig
- und verstellbar gelagert ist. Die Schubstange 15 bewegt das Werkstück beispielsweise
nach einer Schablone oder Kurve 16, die dem Werkstück angepaßt ist. Das
den Anfriebshebel 13 tragende Zähnrad 12
ist in einem Drehpunkt 17 bzw. Schlitz verstellbar gelagert. Durch die Übersetzung 113
12 kann das Zahnrad 12 mit dem Hebel 13
im Schlitz 17 bzw. um den Drehpunkt verstellt werden, so daß das Werkstück gleichmäßig
an der Polierscheibe 18 durch sein Getriebe bewegt wird.
Ist das Werkstück 7 ein Rotationskörper mit verschiedenem Durchmesser, wie in
Fig. ι dargestellt, dann ist es erforderlich, die Geschwindigkeit der axialen Verschiebung
des Werkstückes zu ändern, wenn die Arbeitsdauer an allen Punkten gleich sein soll, d. h. im vorliegenden Falle muß an
einem Punkt mit größerem Durchmesser die axiale Geschwindigkeit klein sein, während
einem kleineren Durchmesser eine größere axiale Geschwindigkeit entsprechen muß.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Schwingbogen 6" des Hebels 13 um den Drehpunkt des
Hebels 13 entsprechend verlegt wird. Die Verlegung des Schwingbogens wird z. B. dadurch
herbeigeführt, daß die Zahnräder 11 und 12 in einer veränderten Stellung zueinander
in Eingriff gebracht werden.
Zum Abschwenken des Werkstückes 7 mit dem gesamten Antrieb 6, 13, 15 usw. vom
Werkzeug 18 ist auf der Welle 10 ein Sperrrad 21 mit Zähnen 20 gelagert, das durch
eine mit dem Arm 9 verbundene Sperrklinke geschaltet wird und durch, den an dem
Sperrad 21 befestigten Nocken 22 das Abschwenken einleitet.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schleifmaschine, bei der die Bewe- *5 gung des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug durch eine vorzugsweise auf einem Zylinder angeordnete Kurve erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer etwa gleich langen Bearbeitungsdauer in allen Punkten von Werkstücken mit gleichbleibendem oder verschiedenem Durchmesser ohne Veränderung der Führungskurve (6) einer Kurventrommel (5) die Schwjngbogenmitte (S) eines dadurch angetriebenen Hebels (13), in dessen Schlitz (14) verstellbar eine das Werkstück bewegende Schubstange (15) angelenkt ist, beliebig verlegt werden kann, z. B. durch Veränderung des Eingriffes der die Bewegung übertragenden Zahnräder (11, 12).
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschwenken des Werkstückes (7) mit dem gesamten Antrieb (6, 13, 15 usw.) vom Werkzeug (18) auf der Welle (10) ein Sperrad (21) mit Zähnen (20) gelagert ist, das durch eine mit dem Arm (9) verbundene Sperrklinke (19) geschaltet -wird und durch den an dem Sperrad (21) befestigten Nocken (22) das Abschwenken einleitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129203D DE598353C (de) | 1933-02-26 | 1933-02-26 | Schleifmaschine, bei der die Bewegung des Werkstueckes gegenueber dem Werkzeug durch eine auf einem Zylinder angeordnete Kurve erfolgt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129203D DE598353C (de) | 1933-02-26 | 1933-02-26 | Schleifmaschine, bei der die Bewegung des Werkstueckes gegenueber dem Werkzeug durch eine auf einem Zylinder angeordnete Kurve erfolgt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598353C true DE598353C (de) | 1934-06-12 |
Family
ID=7246795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK129203D Expired DE598353C (de) | 1933-02-26 | 1933-02-26 | Schleifmaschine, bei der die Bewegung des Werkstueckes gegenueber dem Werkzeug durch eine auf einem Zylinder angeordnete Kurve erfolgt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598353C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024396B (de) * | 1956-02-23 | 1958-02-13 | Heinrich Sauer | Vorrichtung zum Schleifen der Haupt- und Pleuellagerzapfen von Kurbelwellen |
-
1933
- 1933-02-26 DE DEK129203D patent/DE598353C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024396B (de) * | 1956-02-23 | 1958-02-13 | Heinrich Sauer | Vorrichtung zum Schleifen der Haupt- und Pleuellagerzapfen von Kurbelwellen |
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